Turnigy Magnete Nachkleben nur wie vorgehen

Lustmolch

User gesperrt
Hallo,

ich habe einen Turnigy TGY SK-5065 und einen TR 50-65 Motor.

Nun habe ich mehrmals gelesen und gehört das die Magnete schon beim Testlauf oder ersten Flug sich lösen und der Motor dadurch schaden nimmt.

Nun möchte ich die Magnete mit Uhu Endfest 300 (Loctide ist mit zu kompliziert) neu verkleben, habe aber keine Erfahrung wie das zu machen ist.

Muss ich die Magnete erst ausbrechen? :eek:
Reich einfach Kleber hinzufügen? :confused:
Oder muß ich der ein teil des Originalklebers entfernen und dann mit Uhu 300 Endfest auffüllen. :(

Darf ich die Magnete nach dem kleben Sauberschleifen oder leidet dann der Magnetismus?

Ich hoffe jemand kann mir einen guten Tipp geben. :)

MFG Günter Kleinmidt
 

Baloo

User
Turnigy Motoren

Turnigy Motoren

Hallo Günter,

diese Frage habe ich hier auch schon einmal gestellt - Loctide gekauft - aber noch nicht benötigt.

Ich habe mehrere Motoren von Turnigy im Einsatz und mir ist bisher noch kein Magnet herausgefallen. Wenn ich die Berichte richtig gelesen und versanden habe, taucht dieses Problem hauptsächlich dann auf, wenn die Motoren an der Grenze ihrer Belastbarkeit betrieben werden.

Mein SK 50-65 380 kV arbeitet in einer Extra 300 Flying Bulls von Flitework an 6S und einer Mettes electric 17x8" - und das macht er klaglos seit einem Jahr. Allerdings reize ich damit die von HK angegebene Höchstleitung von 1820 W bei weitem nicht aus. Wer diesen Motor mit 8S und 60A Dauerbelastung betreibt muss sich nicht wundern, wenn ihm die Magnete um die Ohren fliegen.

In meinem Hotliner Bonito dreht ein SK 35-48 900kV mit 4S eine 11x7 AeroCAM und bleibt knapp unter 40 A, Dabei steigt das 2 kg schwere Modell mit 600W senkrecht.

In den beiden letzten Wochen habe ich einen Turnigy G110 (Easy Match) in einer anderen Extra (1,6 m, 4 kg) mit 8S bei 17x8 und 18x8 Holzluftschrauben getestet. Bei diesem Motor gibt HK vernünftigerweise eine Obergrenze von 55A für Dauerleistung und 65A für 15 sec an. In meiner Konfiguration kamen ca. 40 - 45A heraus. Mir gefällt der Motor sehr gut, aber ich brauche dafür ein Modell mit ca. 2 m Spannweite.

Also: erst mal Strom messen und den Motor beim fliegen nicht überbelasten, bevor du die Magnete ausbaust und wieder einklebst.

Gruss Bernhard
 

Avec

User
Die Magnete rauszubrechen um sie danach wieder einzukleben halte ich für überflüssig. Erst recht, wenn die Motoren relativ neu sind. Die Chinesen haben dazu gelernt und kleben die Mittlerweile besser ein. Die Magnete von meinem 63-64 und von meinem SK 50-65 sind sehr gut verklebt. Da ist keine Nachbesserung von Nöten.
Erstmal ausprobieren, ausführlich testen. Und erst im Fall der Fälle die Magnete nachkleben.
 
Hallo,

ich finde es richtig klasse, dass Günther - obwohl er hier klare Fragen gestellt hat - keine einzige Antwort erhalten hat!

Ihr seid echt genial. Es wollte keiner wissen, ob die Motoren bei Euch sehr gut laufen und ihr das Problem nicht habt.

Schade, hatte gehofft, hier eine Lösung zu erfahren, weil ich auch schön öfter vor der gleichen Problematik stand und mir schon der eine oder andere Magnet beim Versuch der Nachbesserung gebrochen ist. Folge: Motor Tonne...

Wenn Günther nunmal einen älteren Motor hat - so wie ich auch - nützt ihm die Info, dass die Chinesen gelernt haben und jetzt besser verkleben nix; absolut nix.

Also Jungs: Erst lesen, dann verstehen und erst dann schreiben...

Vielleicht kommen jetzt mal brauchbare Tipps.

Freundliche Forumsgrüße
Markus
 
Markus,
dem Günther sind noch keine Magnete herausgebrochen und die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass dieser Fall eintritt.
Wenn doch, kann man das Thema ja nochmal aufgreifen und dann explizit nach der Vorgehensweise fragen.
Im bisherigen Fall waren die Tipps vollkommen richtig, Bernhard und Avec haben ihn vor unnötige Arbeit bewahrt.

Hättest du mit freundlicher Art und Weise um Hilfe gebeten, würde ich dir Tipps geben. So aber nicht... überdenke bitte deine Laune und Schreibweise hier im Forum.

Nichts für Ungut

Gruß Martin
 

FamZim

User
Vorgehensweise.

Vorgehensweise.

Moin

Ich bastel ja mit 65 mm Statoren rum und wechsel da auch die Magnete .
Ich klebe mit UHU ENDFEST ! Die Mags sind 150° fest .
Zum lösen koche ich Wasser in einem Wasserkocher und halte die Glocke ein paar Minuten da rein.
Dann " knippe "ich mit einem Metallhaken den ersten Magneten (unten in der Glocke abgestützt) los.
Anschliessend die anderen, zwischendurch immer wieder heiß machen !!
Gebrochene Mags (kann vorkommen) benutze ich auch weiter wenn keine Splitter fehlen (nur 2 teilig).
Die stossen sich natürlich ab, was etwas nerft !

Gruß Aloys.
 

Baloo

User
Magnete kleben

Magnete kleben

Hallo Markus,

Also Jungs: Erst lesen, dann verstehen und erst dann schreiben...

eigentlich wollte ich auf einen Beitrag, der in so arrogantem Ton geschrieben wird, nicht antworten und mich aus der Diskussion ausklinken - aber ich denke, dass die Mehrzahl der Forum-Nutzer solche unnötigen und überflüssigen Belehrungen auch nicht mag.

Dabei wäre es bei der schon mehrfach gestellten Frage recht einfach gewesen, die Suchfunktion zu benutzen. Deshalb für alle sachlich Interessierten ein Hinweis z.B. auf dieses Thema:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/183839-Beim-Brushlessmotor-die-Magnete-nachkleben-!

Gruss Bernhard
 
Die Infoseite von Powercroco erklärt eigentlich das wichtigste und ist vorbildlich. Nur die Klebstoffwahl ist nicht gut. UHU Endfest oder spezieller Sekundenklebstoff ist die bessere Wahl. (wird in dem Thread auch genannt)

Die Glocke innen gut anschleifen!
 
Tach zusammen,

kann mir zufällig einer sagen wieviele Pole (Magnete) der TURNIGY 90SK 50-65 hat?
Danke schon mal.

Gruß Ronny
 
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Wenn man die Mags "Bombenfest" verankern will, kann man eine Mischung aus UHU Endfest oder vergleichbaren 2K Kleber und Microballons anrühren. Damit die Lücken satt füllen und die überschüssige Masse mit einem Aceton getränkten Lappen entfernen. Wenn man dass aber nicht genau macht, könnte es zu einer Unwucht kommen.

Bessere Alternative wäre definitiv Loctite (was ist daran kompliziert???) von oben vorsichtig zwischen Magnet und Rückschluss geben, der Kapillareffekt zieht das Loctide in die Zwischenräume. Rotor mehrmals leicht drehen und später Kopfüber auf etwas Küchenkrepp stellen.
Vorsicht!!! wichtig ist, dass später das komplette restliche Loctite aus der Glock ist!!! ansonsten verteilt die Zentrifugalkraft diese beim nächsten Motorlauf im Raum. Die enthaltene Acrylsäure verätzt die Augen!!!
 
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