Stellenwert rc.Yachtsegeln in den Medien

Heute habe ich bei Yahoo frankreich diesen Bericht gefunden

http://fr.sports.yahoo.com/040531/4/1u81.html

es berichtet über die frz. IOM Meisterschaften und ist sogar eine AFP Meldung.

Als Gegenbeispiel war für die Harburger Ranglistenregatten nicht mal eine Meldung in der lokalen Presse (Harburger Rundschau) dafür dort aber täglich mehrere Seiten über Schützenfeste.

Manchmal hat man echt das Gefühl einen konspirativen Sport zu betreiben, in dem Termine und Veranstalter-adressen nachts auf Autobahnparkplätze nech dem nennen eines Passwortes weitergereicht werden.

Gut, es gibt den DSV und dieser komischer Ymmc oder wie der heisst, die habe ich mal vor drei Monaten angemailt, scheinen es aber nicht nötig zu haben mir zu antworten (hatte wahscheinlich nicht das richtige PW), Aber sonst was passiert bezüglich komunikation ? Nichts, nicht mal in den beiden Modellbauzeitschriften, die interressiert das anscheinend auch nicht.

Ich frage mich wie schwer es vor 10 Jahren , ohne Internet, gewesen sein muss um an Infos zu kommen.

[ 03. Juli 2004, 09:10: Beitrag editiert von: Eric ]
 
Hallo,
Du mußt das anders sehen,
vor 2Jahren war an der DE ab und an mal ein Segler, letztes Jahr 3-4 Segler und dieses Jahr eine echt Tolle Truppe von bis zu 13/14 Leutchen.
 
Hi Eric,

das liegt doch eigentlich in erster Linie an uns RC-Seglern selber, ob und wie wir in der "Öffentlichkeit" wahrgenommen werden.

Wo nichts ist, da kräht auch kein Hahn nach.

Also, es läuft uns niemand hinterher, um an Infos über Veranstaltungen, Treffen etc. zu kommen.

Das muß von uns an den Mann/Frau gebracht werden.

(Wenn dann einige das auch mal machen oder versuchen, dann werden sie u.U. noch von anderen komisch angemotzt, von wegen sich in den Vordergrund drängen oder wichtig tun, eigene Weisheiten abgeben etc. - da kommt dann wenig weitere Motivation auf - aber das nur mal so am Rande.)

Beispiel Fachzeitschriften: Klar haben die Interesse an Berichten zu RC-Regatten, Booten, Technik usw. - nur wenn niemand aus unserem Kreis was dazu schreibt und einreicht, woher soll das dann kommen??? Die Redakteure haben anderes zu tun, als da selbst aktiv zu werden oder gar uns hinterher zu laufen.

Ich gebe Dir völlig recht, daß es in Sachen "Öffentlichkeitsarbeit" bei den RC-Yachtseglern sehr bescheiden aussieht - und sich auch die Verbände DSV oder auch Nauticus nicht gerade durch ein aktives Werbemanagement auszeichnen. Denn auch dort sitzen Leute, die die Arbeit freiwillig in ihrer Freizeit neben dem eigentlichen Hobby machen und eben nicht für alles Zeit haben bzw. nehmen können.

Also, Du kannst ja mal selbst aktiv vorangehen, hast ja wirklich genug Quellen und interessantes zu berichten, z.B. könnte man einige franz. Artikel übersetzen...

Gruß
Thomas
 
die basic jolle war ja schon ein guter schritt für alle segler. ich bin auch darüber zum segeln gekommen. nur ist mir die ganze sache im netz aufgefallen und ich bin neugierig geworden. ein bischen mehr werbung hätte also gut getan :) allerdings kaufe ich ehh keine modellbauzeitschriften, weil sie mir viel zu teuer sind.
 
Hallo Henning

Schön das du zum segeln gefunden hast und willkommen bei den Virus infizierten.

Allerdings kannst du die Basic nicht mit den "Klassenbooten" vergleichen, hier hängt "nur"
der MC Rodenkirchen dahinter, und was die an Werbung getrieben haben ist bemerkenswert.

Umso trauriger ist es ja daß die vom DSV annerkannten Klassen so etwas nicht mal Ansatzweise auf die Beine bringen.
 

Stephan Ludwig

Moderator
Teammitglied
Der Kölner Stadtanzeiger hatte im Lokalteil vor einigen Monaten einen Bericht über die IOM-Regatta in Fühlingen.

Leider habe ich nicht mitbekommen ob auch was über die Scale-Regatta von Borek in der Zeitung war.

Alleine solche Veranstaltungen sind doch schon eine tolle Werbung für das RC-Segeln. Warum gehen die Veranstalter nicht an die lokale Presse ? Oder interessiert die das nicht ?

Auf der anderen Seite erscheinen die Berichte in den beiden Fachzeitungen oftmals mit so einer erheblichen Zeitverzögerung.... das das schon wieder Schnee von gestern ist, wenn der Artikel erscheint. Und dann mit ein oer zwei Bildern.... gerade die Bilder sind die beste Werbung :D

Gruss
 
Es gibt erst dann Öffentlichkeitsarbeit wenn auch was dafür getan wird.
Der verantwortliche Redakteur der Schiffsmodell ist seh dankbar über jeden Bericht den er über das Segeln bekommt! Ich habe Ihm z.B. einen Bericht über die IOM Meisterschaft in GB zugeschickt und dieser erscheint in der nächsten Ausgabe. Ich kann gern die Kontaktdaten der Schiffsmodel weitergeben ;o)

Der DSV und der "komische" VDMYS werden von Modellseglern organisiert die das in Ihrer Freizeit ehrenamtlich machen! Das beinhaltet z.B. dass führen von Ranglisten, die Übersetzung der Klassenvorschriften und Messbriefen, die Teilnahme an Messen etc.

Ein Bericht in der Zeitung neben dem Artikel über das Schützenfest ist kein Problem wenn man die Zeitung rechtzeitig infomiert so wie es der Schützenverein auch macht. Die Redakteure sind sehr dankbar über solche Hinweise!

Bestes Beispiel sind die Mini Cupper! Die haben in 2003 an der Volvo Champions Tour teilgenommen. Nicht nur, dass das gute Werbung für die Klasse war die haben sogar die Verpflegung etc. bezahlt bekommen und haben noch Geld für die Anfahrtskosten etc. erhalten. Dieses aber nur weil die Klassenvereinigung sich darum gekümmert hat.

Diese ganzen Themen mit der Presse etc. lebt davon, dass wir als Segler das Thema anpacken! Die Redakteure und Journalisten sind schon an dem Thema interessiert werden aber nur dann aktiv wenn Sie wissen das irgendwo etwas läuft. Die Redakteur werden kaum jedes Wochenende an di örtlichen Teiche fahren um zu gucken ob da Modellsegeler sind. Wenn man die aber anspricht und denn von der Szene erzählt die sich z.B. an der DE entwickelt hat kann man sogar mal einen Artikel in der Yacht oder ähnlichem bekommen. Die M-Boote und die MC haben es jau auch erreicht.

Also nicht über andere lamentieren sondern selber aktiv werden. So jetzt kommt ihr!
 
Ich lamentiere ja nicht, ich stelle nur fest.

Bitte nicht immer gleich angegriffen fühlen, es geht hier nicht um Schuldzuweisunegen ,sondern um eine Feststellung.

Aber vielleicht, und das könnte ich allerdings auch verstehen , haben z.B, Organisatoren von Ragatten keine Lust auf Werbung, weil es ja auch ein mehr an Arbeit darstellt. Auch hier bitte nicht missverstehn. Ich bin jedem dankbar der eine Reagtta / Treffen organisiert. Ist eine Menge Arbeit. Wenn dann noch Zuschauer kommen bedeutet daß natürlich noch mehr Stress als die ohnehin mit uns haben.

Allerdings kann ich das Argument "Die Machen das freiwillig" nicht unkommentiert stehen lassen.

Gerade wenn es jemand freiwillig macht, dann macht er es doch aus Überzeugung bzw, weil es Ihm Spass bereitet , oder ?

Dann müsste ja eigentlich das Engagement ja noch stärker sein, oder?

[ 03. Juli 2004, 15:53: Beitrag editiert von: Eric ]
 
ne, also Eric - das kann es nicht sein!

Gerade wenn es jemand freiwillig macht, dann macht er es doch aus Überzeugung bzw, weil es Ihm Spass bereitet , oder ?
Dann müsste ja eigentlich das Engagement ja noch stärker sein, oder?
und als nächstes, weil der Veranstalter ja so lieb und bemüht ist und ihm das ganze ja auch soviel Spaß macht, spendiert er noch allen Teilnehmern Sahnetorte, rollt den roten Teppich zum Wasser und reserviert Zimmer im Steigenberger auf eigene Kosten - er macht es ja rein aus Spaß an der Sache...

Ist es nicht vielmehr so, daß von den wenigen unter uns, die überhaupt mal was veranstalten, sie überhaupt nur deshalb z.B. eine Regatta veranstalten, weil es sonst eben keiner macht - und sie aber schon gerne selbst Regatten mitmachen würden und dafür auch bereit sind, selbst was dafür zu tun? Und nicht immer nur hinkommen und nehmen was geboten wird. Nach dem Motto, einen "Dummen" findet man doch immer, der die ganze Arbeit dazu macht - ich will ja nur segeln. Wie er sie macht, das kann man dann natürlich herrlich bewerten und alle Auslassungen kritisieren, warum nicht noch dies und jenes....

Bei allen unseren Veranstaltungen, seien es Regatten oder auch Messen stehen immer nur einzig und allein Hobbyleute da und organisieren das, um damit der gesamten Gruppe von Modellseglern was zu bringen. Es ist freiwillige und unbezahlte Arbeit - und die wird oftmals nicht aus eigenem Spaß sondern schlicht aus einem Pflichtgefühl gegenüber dem Hobby heraus geleistet, um dieses Hobby z.B. durch neue Leute, interessante Veranstaltungen etc. weiter voranzubringen (was dann im Umkehrschluss schon dem eigenen Spaß dann förderlich sein soll )- in der Zeit könnte man auch sehr gut im Keller am Boot feilen, oder sich um andere persönliche Dinge kümmern.

Wie weit sich also dann einer im Rahmen einer Veranstaltung um alles kümmert, was so denkbar oder möglich wäre, das sei doch bitte ihm überlassen. Freiwillige Helfer sind leider oft auch sehr wenige zu finden, so daß nur die wenigsten auf ein Organisationsteam bauen können.
Gleiches gilt für alle Arten von Vereins oder gar Verbandsarbeit. Man kann natürlich kritisieren, die da machen das nicht richtig, da fehlt was etc. pp. Als erstes dann aber bitte an der Glocke stehen und denjenigen vorschlagen, es anders zu machen oder seine Hilfe dazu anzubieten. Nicht immer nur Dienstleistungen erwarten - wo sind wir hier eigentlich mittlerweile gelandet????

Also, bitte etwas weniger provokative Äußerungen hier in dieser Sache! Selber machen oder selber mitmachen!

Gruß
Thomas
GER 15

P.S.
Wer ist denn eigentlich "Greenpiece"? Stimme Dir zu.
 
ansich war das thema ja "stellenwert des rc.segeln in den Medien"

Nicht mehr und nicht weniger.

Warum bei solchen Themen immer wieder kommt
" Mach doch besser", hat doch mit der ganzen Sache nichts zu tun.

Ich wollte damit keinen in die Defensive treiben, sondern nur feststellen.

Mir ist auch klar daß immer weniger Leute Bock haben Regatten zu organisieren, bei dem Verhalten den Manche Segler an den Tag legen.

Komischerweise sind es gerade die die wirtschaftliche Interessen an der IOM Szene haben die sich oft deplatziert benehmen.
Aber das war ja nicht das thema.....

Ps. ich weiss wer Greenpiece ist, war mit Ihm in Harburg "Beobachter" und er hat ja auch in vielen Punkten recht
;)

[ 03. Juli 2004, 22:48: Beitrag editiert von: Eric ]
 
@Eric,

keine Sorge, ich fühle mich sicher nicht angegriffen. Ich wollte nur meinen Standpunkt deutlich machen.
Ich bin in der IOM Klassenvereingung tätig und habe selbst schon Regatten geleitet, so dass ich hier ein sehr klares Bild habe was in der Szene läuft (oder eben auch nicht).

@ all

Man muß sich nur mal den IOM Regatta Kalender für 2004 ansehen und sieht leider einen beängstigenden Trend nämlich keine Regatta in:

- Lübeck
- Ratzeburg
- Schleswig

Ich kenne auch die Gründe dafür und die sind leider über all die, dass die Leute keine Lust mehr haben allein den Vorturner zu machen!

Damit wären wir auch wieder beim Thema: "Stellenwert in den Medien."
Die Leute die eine Regatta organisieren haben schon einen A.... voll Arbeit. Sollen dann noch die örtliche Presse informieren und am besten einen Artikel für die Schiffsmodell schreiben sowie die Ergebnisse und Bilder ins Interent stellen. Es tut mir leid, aber das geht nicht zusammen.
Es wäre doch mal etwas, wenn sich z.B. die Mitglieder diese Forums mal den Veranstalter bei der nächsten Regatta-Meldung fragen ob Sie irgend etwas tun können. Ich bin mir sicher, das gerade in dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit jede Hilfe gern gesehen ist. Den Zuviel kann es davon nicht geben.

Hiermit will ich nicht dich persönlich ansprechen Eric, sondern alle die diesen Thread lesen :D

@ Thomas

Nigel Winkley :cool:
GER 87
 

Gast_633

User gesperrt
hi, klasse thema,
könnt ihr euch vorstellen warum vor über 4 jahren meine website zum modellsegeln entstanden ist.das Internet für den kreis der modellsegler ein neuland, da vorallem ältere herren dies taten (m-boot vorallem) und mit dem moderen klump nix anfangen konnten. ich habe damal lange nach rcsegler suchen muessen bis ich meinen verein in muenchen fand. das wollte ich aendern. denn übers rcregattasegeln erfuhr man nur selten was (es sei denn thomas hat was für die modell geschreiben). nachwuchs sorgen gab es aber auch schon.
nun haben wir das nicht mehr so. und es kostet mich auch zeit diese seite zu pflegen, aber wie oben schon gesagt, etwas verrückheit zum hobby gehört dazu. und dieses forum sehe ich als ungemeinen entlastung und bereicherung an.
zum thema presse und wenn es nur lokal ist, in unterschneidheim waren 3 reporter der kleinen zeitungen vorort.nein nicht weil sie zufaellig spazieren gingen am see, nein weil walter luitz als veranstalter immer die lokale presse vorher als terminhinweis informiert (und viele zuschauer auch mal vorbei schauen) und auch zur regatta die presseleute einlaedt. leider bleibt dann manchmal seine segel- und schiedsrichterzeit aussen vor, weil er rede und antwort steht, aber dafuer hat er es geschafft in seiner gegend viele neue segler zu motivieren. ein gutes beispiel.
und das mit der schiffmodell kann ich nur dem thomas und dem nigel beipflichten, der redateur wuerde sich sehr ueber rcregattainfos freuen und bautipps usw. nur er laeuft einem nicht hinterher. man muss es ihm anbieten. (und es lohnt sich sogar etwas).
und was regatten angeht. dazu ist alles gesagt. mehr mut und eigeninitative (gerade an der DE wird vielleicht mal was)sind gefragt. und es ist gar nicht so schwer, das auf die beinen zu stellen.
ich denke der threat hat uns allen gezeigt etwas an die eigne nase zu fassen und zu ueberlegen wie wir unsere presens steigern können. (im br fernsehen gabs uebrigens mal im sport einen 2:30 ministück zum RC segeln, leider schon 15 jahre her)

also solang andreas
(wieder in muenchen angekommen)
 
Naja

Ist schon richtig

Wenn ich mal als beispiel die HH Gruppe nehme, so ca 12-15 Leute. Jedes W-E immer mindestens 6-8 boote da, das finde ich doch schon mal eine toller Erfolg. Danke hier an Werner und Silvio, vorher war nüscht, ausser ein paar M- segler im Stadtpark, die aber nicht auf Nachwuchs bedacht waren.

Nur, es ist natürlich sehr schwer als "gruppe" etwas zu organisieren, offiziell meine ich. Und einen Verein zu gründen , dazu haben wir keinen Bock.

Anderseits kann es auch nicht sein dass hier im Norden ausser Harburg und Hohenlokstedt nichts mehr ist. RL regatten meine ich.

Wobei ich dazu sagen muss, ich organisiere gerne Sachen, war mal früher Animateur, aber bei dem Verhalten den Manche an den Tag legen, hätte ich wenig Lust zu. Scherlich kann man es nicht allen recht machen, aber eine Jury Entscheidung ist eine Jury Entscheidung, und selbst wenn sie falsche sein sollte, gibt es da nichts zu meckern.

Beim Fussball gibt das rot, für den Rest des Spieles...
 

Gast_633

User gesperrt
hi, also wenn die angst eine Ranglistenregatta durchzuführen, der Job des schiedsrichtern ist, laesst sich das loesen. es gibt dabei aber noch andere aufgaben, die gerade in eurer gruppe zu meistern ist. tonnen vorbereiten und legen, gewaesser finden und genehmigung einholen, ausschreibung aufsetzen und verbreiten, alles ja nicht so schwer. leibliche versorgung noch machbar, toiletten leider oft das groessere problem.da mal schauen ob es nicht einen anderen verein mit clubhaus (ruderverein oder so) in der naehe gibt. ja und dann am veranstaltungstag, alle mal einen stunde mit anpacken und schon kann fast jeder selber mitsegeln.vielleicht findet sich ja einen nichtsegelnde partnerin für die startstelle. und den schiedsrichter kann unter umstaenden aus dem feld der nicht gerade segelden genommen werden. ausserdem gibt es fuer wettfahrtleitung auch ranglistenpunktre und nicht zu knapp. vielleicht ein anreiz noch dazu. und die jury ist von der wettfahrtleitung unabhaengig und wird nur von ihr bestimmt (meist erfahrene segler die oft auch gaeste nur sind).

so nun hoffe ich das der animateur die restelichen da oben animiert. dieter und birgit haben ja schon was verlauten lassen, gelle

liebe gruesse andreas

Ps: es reicht wenn einer als veranstalter im VDMYS ist und damit den "verbands" gedanken hochhaelt ;)
 
Hallo,

habe mal die Hinweise auf mich bezogen und die häßliche PC Schleife vom NDR 1 Radio MV bemüht: "....drücken Sie die 5 und nennen uns Ihre Anregung, wir rufen Sie umgehend zurück". Habe auf die F-Regatta in Markgrafenheide hingewiesen. Rückruf bisher nicht angekommen.
Die werden sich wundern, wenn nach der nächsten Schleife kein Rückruf gehts durch den Nebeneingang in die Küche.

MfG

Ulli
 
Hallo,

mit NDR ist es mir nicht gelungen.

Hatte aber schon in Ribnitz-Damgarten angedeutet, dass ich bei der Ostseezeitung einen Versuch starten will.
Da ich es nicht besser hinbekomme, nachfolgend mal so der Versuch.
Der Inhalt ist original. Der Beitrag wurde, ohne Inhaltentstellung zum Ende abgeschnitten um noch ein Bild hin zu bekommen. Nun fehlt leider das Dankeschön an den SCR.

Aus der OZ vom 10.12.2004 Lokalteil

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Die großen Motor- und Segelboote haben Ihre Saison beendet und sind bereits an Land oder in Hallen untergebracht. Doch einige Modellskipper kommen auf die verrückt auch in der kalten Jahreszeit ihre funkferngesteuerten Modellsegelboote Wind und Wellen auszusetzen.
Organisiert sind die Modellsegler deutschlandweit in der Vereinigung der Modellyachtsegler (VdMYS) oder durch Mitgliedschaft in einem dem Deutschen Seglerverband (DSV) angehörenden Verein. So u.A. als Mitglieder des Segelclub Ribnitz e.V. (SCR). Daneben gibt es auch viele Modellsegler, die nur zum Spaß segeln und keiner Vereinigung angehören.
Alleine macht es bekanntlich nicht viel Spaß. So wurde über das Internetforum für RC Rennsegelyachten (www.rc-network.de) die Idee eines gemeinsamen Seglertreffens durch den Autor popularisiert und immer weiter entwickelt. Höhepunkt war die Nikolausregatta am Sonntag den 05.12.2004 als Freundschaftsregatta auf dem Gelände des SCR, zu deren Gelingen neben dem Autor auch weitere Sportfreunde beitrugen. Eingeladen waren Modellsegler mit ihren Booten der Klasse IOM (International One Metre).
Es handelt sich dabei um Modellsegelboote mit einer Gesamtlänge von maximal 1,0 Meter, einer Masthöhe über Deck von ca. 1,6 Meter, einem ca. 0,5 qm großen Segelfläche, einem Gesamtgewicht von mindestens 4,0 kg, wovon ca. 2,5 Kg Blei als Kielballast mit einem Tiefgang von ca. 40 cm ein Kentern verhindern. Die Boote sind reine Zweckkonstruktionen und müssen internationalen Klassenbestimmungen entsprechen. Mittels Funkfernsteuerung können Segel und Ruder in Ihrer Stellung verändert werden, so dass sie, ähnlich wie die „Großen“, eine vorgegebene Regattastrecke absegeln können. Laien die uns einige Male in Gehlsdorf beim Segelsportclub segeln sahen waren oft erstaunt, welche Geschwindigkeiten die Modelle erreichen.
Zur Freundschaftsregatta erschienen neben Dirk Blunck und Stefan Waack vom SCR (sie organisierten das Ausbringen der Bojen für die Regattastrecke) auch fünf Sportfreunde aus Rostock, drei aus Hamburg, einer aus Wismar einer aus Jürgenstorf und der Autor, so dass zeitweise 13 Modelle auf dem Bodden segelten. Technische Probleme und der doch recht frische Wind sorgten dafür, dass letztendlich 9 Skipper mit Ihren Modellen um den Pokal kämpften.
Nach 11 Läufen konnte durch Herrn Dirk Müller vom SCR der Pokalgewinner ermittelt werden. Er ging an den Sportfreund Dieter Lagemann aus Hamburg, der mit nur zwei Punkten Vorsprung Stefan Waack vom SCR auf den 2. Platz verwies. Diese beiden Sportfreunde machten die ersten beiden Plätze in den gewerteten Läufen, mit zwei Ausnahmen, unter sich aus. Dirk Blunck vom SCR kam vor Birgit Lagemann aus Hamburg (auch Frauen widmen sich diesem anspruchsvollen Sport) auf den dritten Platz.
Es war für alle ein sehr erlebnisreicher Segeltag. Nikolausmützen, Glühwein und jahreszeitliche Plätzchen rundeten neben dem herzhaften Erbseneintopf den schönen Tag ab. Es ist nicht ausgeschlossen, dass ähnliche Regatten folgen.
Die Modellsegler vom SCR denken sogar darüber nach die Ausrichtung einer Ranglistenregatta des VdMYS nach Ribnitz zu holen und zu organisieren.
Wer Interesse hat, kann sich auf der Internetseite des VdMYS (www.vdmys.de) oder der sehr guten Internetseite vom Modellsegelclub München informieren (www.medellsegeln.net). Auskünfte erteilen gerne Herr Dirk Blunck unter 03821/XXXXXX (bitte nach 18:00 Uhr) oder Herr Ulrich Burbat unter 038452/XXXXX.

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Auf dem Gelände des Segel-Club Ribnitz ermittelten die Modellsegler den Gewinner der Nikolausregatta
 
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