BEC - Master oder Smile - oder kein BEC ??

Tag,

ich brauche einen BEC-Regler für meinen FUN480.

Zur Auswahl stehen: Master 40-3P oder Smile 40-6-12.

Welcher hat mehr Schutzfunktionen bzw. ist weniger Störanfällig. Die verschiedenen Timingeinstellungen des Master´s sind unwichtig.

[ 22. September 2003, 20:30: Beitrag editiert von: Robert G. ]
 

Snoopy

User
Also für mich würde sich die Frage dann erst gar nicht stellen wenn Du eh einen Kontronikmotor benutzt. Außerdem sollte der Smile noch ne Ecke kleiner und leichter sein als der Master.
Und wenn Du mal ein Problem mit dem Antrieb hast, kannst Du beides einfach zu Kontronik schicken.
Ich war mit meinem 40er Smile sehr zufrieden, habe ihn inzwischen gegen einen Beat getauscht.
 
Hallo Robert,

ich kann dem Snoopy nur zustimmen: nimm den Beat, der Mehrpreis zum Smile wird schon allein durch das fasziniered gute Anlaufverhalten mehr als wett gemacht :)

Matthias
 
Hi,

@Matthias: ich glaube, Snoopy meinte, Robert solle den Smile anstelle des Jeti nehmen.

@Robert: ich würde es von meiner Kasse und vom Anwendungszweck abhängig machen. Für einen Teillastbetrieb empfiehlt sich in der Tat der BEAT, für einen ON/OFF Betrieb tut es der Smile bzw. Jeti genauso. Ich persönlich kann es mir - trotz der völlig unbestrittenen Qualität des BEAT - einfach nicht erlauben, 242.- EUR für einen Regler im an-aus Betrieb hinzulegen, wenn es für 129.- einen Jeti Regler gibt, der das gleiche leistet. Die Jeti´s tun es wirklich gut, ausserdem werden Sie ja auch als "Hacker-Master" gehandelt. Echt schade, dass die BEAT´s so sündhaft teuer sind. Nach füherem, echtem Geld wären das fast 500 Mark - für einen Regler ! Aber über den Etat seines Hobbys entscheidet ja jeder selber. Ich jedenfalls kann nicht sehen, dass der Jeti irgendwelche Nachteile hätte. Übrigens: ich bin ansonsten von Kontronik überzeugt ;)

Gruss,
...der Peter :)
 
erstmal einen Dank für eure Beiträge.

Der Regler soll meinen Smile 40-6-18 in der ASW28 2,5m ersetzen. Somit bräuchte ich keinen Empfängerakku und das Laden des Empf.-Akku fällt auch weg.
Derzeit fliege ich mit 8 Zellen und ca. 32A. Könnten aber auch mal 10 Zellen werden.
Bei den Hubis habe ich von Problemen mit dem BEC gelesen, teilweise bis Totalausfall wegen Überhitzung. Die ASW hat 3x HS81MG und 2x C341.

Wer fliegt BEC mit 4 Servos?? (5=Schleppkupplung)

Würde derzeit zum Hacker tendieren, da der Smile beim Anlaufen gelegentlich hakt.

[ 22. September 2003, 15:57: Beitrag editiert von: Robert G. ]
 
Hi !

Ich fliege in einem Segler BEC mit 6 Servos. Es handelt sich um einen TMM Regler mit 5Watt BEC. (5W ist schon recht gut). Ich betreibe den Segler mit 10Z habe ihn aber auch schon mit 12Z an diesem BEC Regler geflogen. Bisher keine Probleme.

Grüße TurboSchroegi
 

Motormike

Vereinsmitglied
Wo kostet nen Beat 40-6-12 oder 18, 242 Euro?
 
hallo mike,

wie siehts den mit dem BEAT oder Smile aus, packen die das?

Ohne BEC ist der BEAT schon super, kann zumindest über meinen 40-8-24 nicht klagen
 

Snoopy

User
Also mein 40er Beat packt 4 Servos an 10 Zellen im Ellipsoid (bei eher mäßiger Kühlung) ohne Probleme, ich denke mal der Smile wird da kaum schlechter sein, es dürften wohl in beiden Fällen Längsregler für die Spannungsversorgung zuständig sein.

MGM schreibt zwar einerseits was von 5W BEC (wobei ich mich Frage wofür die 5 Watt stehen, Abwärmeleistung?), auf irgendeinem Datenblatt habe ich aber dann den Hinweis auf maximal 250mA Dauerstrom gelesen (auch der Hinweis ist eher Schwachsinn, da die entstehende Abwärme ganz stark von der Eingangsspannung abhängt).
 
Snoopy, die 5 W sind die Dauerverlustleistung am Festspannungsregler.
mgm%20st1.gif

Quelle: Strat.at und MGM

Ein 60 A MGM Regler mit 4 A Spitzenstrom kostet 139 E.
Das Bec ist sehr Leistungsstark. Bei 8 Zellen, auch bei 10 und den 4 HS Servos ist das kein Problem.

Auch der Schulze future 12.46e mit 3A BEC Spitze ist eine gute Wahl 169E.
Warum einen Kontronik mit 2 A Spitzenstrom nehmen, wenn es andere Leistungsfähigere BEC Regler gibt ?
Die paar gesparten E sind an der falschen Stelle gespart.
 

Snoopy

User
Original erstellt von Gerhard_Hanssmann:

Warum einen Kontronik mit 2 A Spitzenstrom nehmen, wenn es andere Leistungsfähigere BEC Regler gibt ?
Die paar gesparten E sind an der falschen Stelle gespart.
Ich glaube eher, das man hier die Angaben auf der sicheren Seite hält und nicht, dass das BEC schwächer ist. Vielleicht kann uns ja Mike aufklären?

Auf die Angaben von MGM gebe ich nicht so viel, mein 18A MGM bricht schon bei 3xC261 in einem Funflyer deutlich mit der BEC-Spannung ein (beim Anlaufen aller Servos kurzzeitig unter 4,4V trotz 4A max.) , und wird gut warm wenn man in den Rudern rührt. Beim 40er Smile habe ich das leider nicht probiert. Ich benutze dazu einen Voltspy, der speichert neben Störungen auch die tiefste erreichte Spannung.
Nach den Flügen war der Smile jedenfalls deutlich kühler, wobei das natürlich auch an der niederohmigeren Endstufe liegen wird (Hacker B20 13A im Stand an 8 Zellen).

Für Zweipolmotoren sollten es bei den preiswerten Reglern immer welche mit Timingverstellung sein, Ein scharfes Timing kostet beim Zweipoler nur Drehmoment und Wirkungsgrad und die Jeits und MGM´s sind bei festem Timing immer relativ scharf eingestellt.
 

Motormike

Vereinsmitglied
Hallo Gerhard,

hast du es mal gemessen? Ich habe mir das BEC und den Rest vor ziemlich genau 1,5 Wochen angeschaut.
Der TMM kann etwas mehr zugegeben, aber dafuer hat der keinen Schutz auf dem BEC, es kann so heiss werden, daß das Loetzinn schmilzt.
(10,5V 1A Test und stopp die Zeit, wann das Loetzinn zu schmelzen anfaengt).
Solltest du einen Kurzschluss in der Servoverkabelung oder im Servo haben, hast du da Pech gehabt. Er wird so heiss, daß das Loetzinn wegschmilzt. In dem Fall schaltet der Beat/Smile rechtzeitig ab.
Der TMM arbeitet ohne Treiber in der Endstufe und benutzt andere Fets, er ist im Teillastbereich deutlich schlechter als der Beat, Smile oder Schulze. Die Leiterbahnen sind schlechter. Noch mehr?
Es hilft nichts wenn man ein Feature herausstellt, man muss immer die Gesamtheit betrachten ;)

[ 23. September 2003, 07:16: Beitrag editiert von: Motormike ]
 
Hi Folks !

Da spricht Mike ein wahres Wort gelassen aus. Ich kann das zwar überwiegend nicht bestätigen, was Mike sagt (hab den Regler auch nicht auseinandergenommen) habe aber in den letzten Monaten den Entschluss gefasse keine (oder so wenig wie möglich) CZ Produkte mehr zu kaufen.

Das kann jeder halten wie er will, ich will auch keine Pauschalkritig üben aber ich (wir) hatten in den letzten Monaten doch einfach zuviel Probleme mit den CZ Teilen - zumal die sicherheitsrelevant sind.... und BEC ist eh so eine Sache. Für kleinere Dinger ok. Und wenn man es unbedingt will, kann man auch mal über ein externes BEC nachdenken (FlyHeli oder Kool Products). Man sollte beachten, dass alle Servos (auch Störklappen, Schleppkupplung etc.) dem BEC in die Suppe spucken können!

Da meine Antriebe eh immer größer/stärker werden, stehe ich jetzt auf dem Standpunkt nur noch Opto einzusetzt und halt meinertwegen ein paar NiMh als Empfängerakku. Da ich sowieso immer ohne Ausnahme die Akkus vor dem Fliegen lade, sehe ich darin keine Gefahr.

Also Robert: Finde mal raus, wieviel Anlaufstrom Deine Servos so ziehen. Gerade die kleinen sind da oft ganz groß. Addiere das (z.B. Anlauf nach Störung etc.) und schau wieviel Leistung das BEC verbraten muss P = (Uakku-Ubec)*I und schau wielange der entsprechende Regler das verkraftet. Vom Gefühl her würde ich sagen: Bei 8 Zellen und dem Flieger kannst noch BEC nehmen. Ich würde es heute trotzdem nicht mehr tun und einen schönen, leichten 4Zeller reinpacken.

<slightly OT>Ich habe z.B. damit aufgehört in Flächen einen Kabelbaum einzuziehen und die Signalleitungen der Servos einzeln aufzuschalten. Ich verkable wieder jedes Servo direkt, Querschnitt eine Nummer größer, verdrillt und bei 4-Klappen links und rechts getrennt auf zwei MPX Stecker. Auch fliege ich wieder konsequent mit Schleppantenne, usw. usw. </slightly OT>

Auf gut deutsch: Ich lasse alles weg was nur irgendwie Probleme bereiten könnte - auch wenn's ein paar Gramm mehr bringt (bringt ja auch Durchzug ;) ) Als nächstes lass ich den Piloten weg, der bringt immer die meisten Probleme :D :D

Grüße TurboSchroegi

[ 23. September 2003, 09:00: Beitrag editiert von: TurboSchroegi ]
 

Motormike

Vereinsmitglied
Ich wuerde prinzipiell keinen BEC Drehzahlsteller in so einem Modell fliegen, in dem ich locker einen Empfaengerakku unterbringen wuerde.
Ruf mal an, ich habe da was vielleicht...

Mike
 
So, ich habe nun beschlossen, in der ASW kein BEC zu verwenden. Gestern hatte es leichten Wind und die ASW hatte - gegenüber Grund - kaum noch Fahrt gemacht. Die ~100g mehr kann sie demnach gut verkraften. Da es mich öfters in den Fingern juckt und die Höhe dann durch wildes rühren am Knüppel vernichtet wird hätte ich doch Bedenken beim BEC.

So nebenbei: zwei sehr ruhige Flüge - gesamt 30 min - haben aus meinem Empfängerakku 100mA gezogen. (angeschlossen: 3 HS81 MG + 1 C341)
 
Robert, dann rechnen wir mal schnell:
Die aus dem Empfängerakku entnommene Ladung ist nach deinen Angaben 100 mA h . Bei einer Entnahmedauer von 0,5 h entspricht dies einem mittleren Strom von I = Q/t = 100mAh/0,5 h = 200mA.
Das ist für ein BEC bei 8 Zellen kein Problem.
Verlustleistung:
P v = (8,8V- 5V) * 200mA = ca. 0,8 W. Wo ist da ein Problem, wenn fast jeder Hersteller seinem BEC Regler eine Verlustleistung von 3 W bescheinigt?
Der Anlaufstrom deiner Servos ist ca. 0,5 A. In der Summe ist der Anlaufstrom höchstens 2A und damit bei einem leistingsfähigen BEC Regler mit z.B 3A Spitzenstrom im grünen Bereich.
Bei mir funktioniert BEC bei 10 Zellen schon seit ich Elektroflug betreibe, ca 14 Jahre. Angefangen mit Nesselreglern mit 78T05 mit Kühlkörpern und bis 16 Zellen über die ersten leistungsfähigen 3A Regler z.B von Schulze für Bürstenmotoren, bis zu den Brushlessreglern mit BEC mit 10 Zellen.

[ 23. September 2003, 18:45: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Hallo Gerhard,

an die 0,8 Watt habe ich schon gedacht. Um auf 3 Watt zu kommen, müßten meine Servos rund 0,79 Ampere saugen.

wenn ich (theoretisch) an meinen Empfänger eine 5V Glühbirne mit 0,8A anschließe muß das BEC (8,8-5)*0,8 = 3,04 Watt verbraten. Könnte das mal mit meinem SUN4001 testen.

Der SUN4001 versorgt in meiner Solution I. 4 Servos bei 10 Zellen. Ob der dabei warm wird habe ich noch nie beobachtet. Die Solution I. verbraucht ca. 250mAh. Was bei 10 Zellen (11-5)*0,250 = ~1,5 Watt wären.

Über die Verlustleistung/Erwärmung des BEC hatte ich bis vor kurzem nie nachgedacht. Erst als ich bei den Hubis über Hitzeprobleme gelesen hatte.

Wenn ich da an Modellbauer denke, die kräftigere Servos nehmen weil die Ruder "etwas schwergängig" gehen... :eek: :eek: da kommt dann das BEC auch ins schwitzen.
 
Hi Robert !

Die Dauerbelastung ist in der Regel kein Problem. Das Problem ist der Anlaufstrom. Was Gerhard so schön richtig für die Dauerbelastung gerechnet hat, kannst Du ja mal für eine Spitzenbelastung rechnen evt. mit Deinen avisierten 10 Zellen und Deinen 5 Servos. Um bei Gerhard zu bleiben:

P=(10*1,1V-5V)*(5*0,5A)=6V*2,5A=15W :eek:

Wenn Du also z.B. mal eine kurze Störung hast und alle Servos gleichzeitig anlaufen, dann sieht's wie oben aus. Da musst Du wirklich genau sehen ob das BEC des Reglers das ab kann und wie lange. Mein großer TMM kann das schon ein paar Sekunden. Wie gesagt ich hatte bei 6 Servos (10 und 12 Z)noch nie Probleme damit. Mit anderen BEC Reglern mit weniger Leistung schon. Ich weiß nicht wer ausser den TMM noch 15W über einen nicht homöopatischen Zeitraum kann. Hast ja gelesen was Mike geschrieben hat.

Manche Regler schalten dann sogar den Empfänger kurz weg, der BEC erholt sich wieder und alle Servos laufen gleichzeitig wieder an und das ganze kollabiert wieder und täglich grüßt das Murmeltier ;) Dazu steht bei Sculze auf der Website was schönes - geh dort mal stöbern zum Thema BEC.

Und das Dir Gerhard zu BEC rät ist klar, der ist Leichtbauspezi. Stimmt doch Gerhard, oder :D :D

Grüße TurboSchroegi

[ 23. September 2003, 20:48: Beitrag editiert von: TurboSchroegi ]
 

GC

User
Ich bin auch ein Freund von BECs, aber man muß wissen was man tut! Schlimm wird es vor allen Dingen wenn man viele Zellen hat.

Habe gerade letzte Woche auf der Waku einen E-Segler mit 6 Servos und 10 Zellen runterfallen gesehen. Nix ging mehr:
Wenn man ein wenig mehr steuert kann man schon auf einem durchschnittlichen Strom bei 6 Servos auf 400mA kommen.
Dann noch 10 Zellen, die bei mir 1,2V oder haben, sofern der Motor nicht läuft. Bei 1,1V sind sie schon fast leer.
Bilanz:
(10*1,2V-5)*400mA=2,8 Watt
Katastrophal sind dann 12 Zellen mit 3,76W

Die maximalen Verlustleistung hängt noch weiterhin von der Kühlung ab. Ein gut in Schaumgummi eingepackter Regler heizt sich dann ordentlich gut auf. Die Katastrophe ist vorprogrammiert.
Ebenfalls schön ist es den Regler auf den heißen Akku zu plazieren.
 

geo100

User
BEC und zusätzliche Empfängerbatterie:

auch hier gibt's etliche KOmmentar; bei Schultze wird die völlige Isolierung mittels zweier Dioden vorgeschlagen; andere Hersteller (z.B. Kontronik) können angeblich auf die Dioden verzichten.

Ich fliege jedenfalls mit meiner Last Down mit Kontroniks FUN 501 (inzwischen mit BEAT - Anlauf suer!) immer mit einer 600mAh Empfängerbatterie ohne Problem parallel zum BEAT-BEC. Mir ist da wohler, wenn ich noch ein bischen in Thermik kreisen kann, auch wenn der Regler den Motor bereits abgeschaltet hat...

Gruss Geerd
 
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