Duo Lader 2x200W ?

Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem preisgünstigen Duo Lader.
Laden möchte ich meine 6S Lipos, mein Netzgerät liefert 13,8V 10/12A.

Für rund 120.- Euro wird dieser Lader von verschiedenen Anbietern angeboten.
237854_LB_00_FB.EPS_250.jpg

Von den Zahlen her, sieht er nach meinem Verständnis nicht schlecht aus.
Hat hier schon jemand Erfarung mit diesem Gerät.

Jürgen
 
Frage - müssen es 2x200Watt sein, das das Netzgerät ohenhin max. 130Watt auf Dauer schafft und dabei schon warm wird ?

Wenn nicht - eine Überlegung (wie ich es jahrelang praktiziert habe)

Zwei hiervon X-6

Die sind gerade recht günstig im Strassenpreis

Und von der Differenz mal schön Pizza essen gehen ;)
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Moin,
falls von Interesse - der "verantwortungsvolle" Händler hat ihn aus dem Programm
genommen nach meinem (Vorab-) Test - er wurde deshalb nie veröffentlicht!:rolleyes:

Hier der Testbericht - ohne Bilder - anno Ende 2010!
Doppelt ist in…

Modellbau XYZ hat mit dem DUO-POWER-6 einen interessanten Lader im Angebot. Das Ladegerät stellt zwei identische Ladeausgänge mit je 200W zur Verfügung. Es pflegt unabhängig pro Ausgang, sowohl LiPo-, LiIo- als auch LiFePo4-Akkus (A123-Zellen). Die dazu notwendigen Balancer sind für beide Ausgänge im Ladegerät integriert. Zudem wird die DUO-POWER 6 (DP6) zum äußerst attraktiven Preis angeboten.

Insgesamt 2 x 200Watt Ladeleistung und bis zu 26Volt pro Ausgang (6LiXx, 18 NiXx,12Pb) stehen 2 x 25W Entladeleistung gegenüber. Nicht schlecht wenn man bedenkt, dass diese Power pro Ausgang (CH 1 und CH 2) bis 20V bei vollen 10Ampere Ladestrom aufrecht gehalten werden. Danach erst geht es dem Gesetz folgend: Ladestrom CH1 = 200W / Akkuspannung, kontinuierlich abwärts. Der DP6 stellt 20 Datenspeicher (2 x 10) zur komfortablen Bedienung bereit. Damit lassen sich die Daten der wichtigsten Akkus hinterlegen. Die Ausgänge nutzen dabei getrennte Speicher. Der Temperaturanschluss spricht die NiXx Nutzer an, die gezielt „warm“ aufladen und zusätzlich überwachen möchten.
Etwas Verwirrung schaffte der normale USB-Anschluss (Typ A), weil kein Hinweis dazu in der Anleitung zu finden war! Versuche zeigen, damit kann man seine mobilen USB Geräte (z.B.: Handy, MP3-Player uvm.) per USB-Port aufladen!
Der DP6 wird mit komplettem Zubehör ausgeliefert. Dazu gehören zwei Balanceradapter (XH-System), drei UNI-Ladekabel, Polklemmen, ein Temperaturfühler, CD-Rom und das USB Kabel. XYZ bietet im Zubehör auch andere Balancer Multi-Adapter (EH, Polyquest und TP) an. Die Anleitung ist ins Deutsche übersetzt und erläutert alles Notwendige. Wichtige Tabellen zu den Akkuparametern oder zu den Lade-bzw. Entladeströme bei unterschiedlichen Zellenanzahlen runden die Anleitung ab.

Auffällig ist das kompakte und gut designte Gehäuse. Das Pultförmige erleichtert die Bedienung. Tasten sucht man vergebens. Die Bedienung erfolgt per kapazitiven „Touch-Tasten“. Eine Tast-Bestätigung erfolgt per heller LED oder mit zuschaltbaren (User Set Programm) Quittungs-Piep. Dank der guten Empfindlichkeit der Sensoren erfolgt die Umsetzung der Fingerkuppe zielgenau.
Das Kunstoffgehäuse hinterlässt einen robusten Eindruck. Die gesamten Anschlüsse sind frontseitig angebracht und gut händelbar. Die Zuleitung ist mit 4mm Goldsteckern versehen, hochflexibel und noch lastgerecht (12AWG, idealer wären 10AWG) dimensioniert. Nur mit knapp einem halben Meter etwas zu kurz geraten.
Das blau strahlende und hintergrundbeleuchtete Display (zweizeilig, je 16 Zeichen) ist sehr kontrastreich und in der Helligkeit einstellbar (User Set Programm). Die Anzeige ist auf Ausgang 1 und 2 umschaltbar.

Der Blick ins Innere offenbart eine aufgeräumte Platine im klassenüblichen Industriestandard. Dabei handelt sich um zwei getrennte Lader auf einer Platine. In der Mitte verteilen sich die Bauteile spiegelbildlich zum Rand für den Lader eins und zwei (incl. die beiden Lüfter). Die werden temperatur- bzw. leistungsabhängig geschaltet und sorgen für ein kühleres Klima im inneren des Laders. Die Annehmlichkeiten sind hier, dass sie leise laufen und das der Kühlkörper im Gehäuse Platz gefunden hat.
Die Ladepower ist in der Praxis sehr enttäuschend. Zwar stellt der DP6 gemessene 201W pro Kanal an 12,2V Versorgungsspannung (entspr. einer vollgeladenen Pb-Batterie) und gleichzeitiger Nutzung beider Kanäle, zur Verfügung aber wie lange? Dabei arbeiteten beide Lüfter und versuchten die heiße Luft beidseitig abzuführen – vergebens! Nach sechs Minuten war Schluss mit der Fehlermeldung: „Temp.-Over“ (ca. 85°C und höher!). Ein zweiter Versuch mit zwei Mal 150W pro Kanal endete nach gut 11 Minuten mit dem gleichen Fehler! Erst die Reduzierung auf zwei Mal 120W oder nur ein Kanal mit vollen 200W ließ den DP6 ohne Fehler durchlaufen (Innentemperatur: ca. 75°C). Zur Info: Mit 120W lädt ein 6s-Lipo noch mit knapp 5A, bei 200W wären es 8A. Welche Einschränkungen zusätzlich im Hochsommer dazu kommen vermag der Autor gar nicht zu Ende denken!
Unter Volllast genehmigt sich die DP6 satte 43A an 12,2V. Daraus ergibt sich ein akzeptabler Wandlerwirkungsgrad von 72% (einzeln pro Kanal ca. 84%!). Leider protestieren dabei die mitgelieferten Batterieklemmen schon heftig und erwärmen sich dementsprechend hoch. Mit gutem Gewissen sollte man denen max. die Hälfte zumuten. Die 25-W-Entladeleistung pro Kanal (maximal 5 A) sind beachtlich und voll Nutzbar, wenn man bedenkt, dass hier kein herausragender Kühlkörper das Gehäuse ziert. Auch hier gilt: Gleichzeitig mit 200W Laden und 25W Entladen endet im Temperatur-Desaster! Die Entladeleistung reicht aus, um einen 3s-LiPo mit 2 A entladen zu können. Die Minimalspannungen sind bei den Akkutypen nicht individuell einstellbar und wie so oft bei den geringen Entladeraten für Lithiumzellen, zu tief gewählt!
Der DP6 ist ausreichend genau kalibriert. Die realen Ströme, Spannungen (mit den einzelnen Zellenspannungen, Abweichungen noch unter 30mV) und Zeiten werden unseren Ladeanforderungen gerecht.
Voll auf der Höhe seiner Zeit ist das Entkoppeln der Balanceranschlüsse vom Plus- bzw. Minuspol der Ladebuchsen. Die Balancer arbeiten von Anfang an mit gepulsten Strömen und nach dem Belastungsprinzip. Leider erfolgt keine Rückmeldung bei Aktivität im Display. Ein Balancerstrom von ca. 0,2 Ampere (eher weniger) pro Stufe ist in Anbetracht der Ladeleistung niedrig, reicht aber aus wenn man keine driftfreudigen Akkus nutzt. Tiefentlade Lithiumakkus (LiPo: unter 3V/Z) werden nicht mit reduziertem Ladestrom vorkonditioniert.
Die Regelzeit des Wandlers bereitet keinerlei Probleme, so dass er ohne Einschränkungen mit anderen Ladegräten aus einer 12V-Pb Batterie tanken darf. Herausragend ist der große Eingangsspannungsbereich von 10V bis 18V! Die obligatorischen Schutzmechanismen (Spannung, Temperatur, Verpolschutz, falsche Zellenanzahl …) werden voll erfüllt. Zur Bediensicherheit trägt ein programmierbarer Überwachungstimer (10 bis 720 Minuten), die Temperatureinstellung (20 bis 80 Grad Celsius mit externem Fühler) oder eine Vorgabe der Ladekapazität (10mAh bis 7720mAh) bei. Diese Sicherheitsvorgaben sind kombinierbar und haben gleichwertige Priorität die Ladung bzw. Entladung abzubrechen. Wer diesen Sicherheitskomfort nicht nutzen möchte deaktiviert sie einzeln.

Die Bedienung ist logisch strukturiert und intuitiv erlernbar. Die englische Menüführung bereitet dabei kein Kopfzerbrechen; man kennt halt „Charge“, „Discharge“, Fast, Balance …usw. Die „User Set Programm“ Vorgaben sind beiden Ausgängen getrennt zugeordnet. Wer möchte kann dort auf den Lithiumtyp, Beleuchtung, Quittungspiep, Kapazitätsbegrenzer, max. Ladezeit, Ladungserhaltung, Verweilzeit bei Zyklen, Temperaturgrenzen oder NiCd und NiMh Abschaltempfindlichkeit Einfluss nehmen. Etwas umständlich erscheint das Umschalten zwischen LiPo und Life, weil das eine unmittelbare Vorgabe aus dem „User Set Programm“ ist. Komfortabler ist es dann, konsequent die 10 Speicher pro Ausgang zu nutzen!
Der DP6 stellt insgesamt vier Lithium-Ladeprogramme zur Verfügung (Charge, Balance, Fast, Storage). Bei den Programmen (Charge oder Fast) ist der Balancer optional und nur wenn zusätzlich ein Balancieren gewünscht ist, mit anzuschließen. Die Vollmeldung erfolgt immer wenn der Ladestrom mindestens auf 0,1C, bzw. 0,2C bei Fast, reduziert wurde. Fast ist für Vorort Ladungen bei guten Lithiumzellen (wenig Driftneigung) durchaus empfehlenswert wenn es schneller gehen soll. Nur im Balance-Modus hat die Zellenausgeglichenheit immer Vorrang mit dem Sicherheitspuls und Reaktionen auf: Unterbrechungen oder Überspannungen einzelner Zellen! Zeigt das Pack Ausgeglichenheit kommt nach 0,1C Ladestromreduzierung die Vollmeldung.
Ein Storage-Modus ist heute unverzichtbar. Der DP6 entscheidet anhand der Zellenspannung, ob eine Ladung oder Entladung nötig ist um die optimale Lagerspannung zu erreichen. Die Lagerspannungen sind optimal gewählt. Wohlwollend nimmt man hin, dass der Ladestrom frei wählbar ist und nicht an die Kapazität gekoppelt wurde. Das schafft Freiräume, um beispielsweise einen 3.300mAh LiPo mit 3C (sofern vorgesehen; 10A) laden zu können.
NiCd oder NiMh Akkus haben eine einstellbare Delta-Peak (dP) oder Temperaturvorgabe zur Vollerkennung. Die dP Vorgaben sind nach Akkutyp getrennt einstellbar. Eine sichere Vollerkennung, ohne Frühabschaltungen, war schon in der „Default“ Einstellung (vermutlich 5mV dP) und um die 1,5C Laderate möglich. Der Ladestrom wird periodisch unterbrochen um die Zellen zu vermessen. Wer die automatische Ladestromvorgabe bevorzugt muss einen Strombegrenzer (z.B.: auf 2C) vorgeben. Das ist auch anzuraten, weil der DP6 gerne hoch hinaus möchte. Nach der Ladung fließt auf Wunsch ein vorwählbarer Erhaltungsladestrom. Ein spezielles Ladeprogramm zum Formieren kennt der DP6 nicht. Unverständlich, geschützte Senderakkus mittels einer Diode, lassen sich nicht laden! Ein Zyklenprogramm mit Richtungsvorgabe (Laden- Entladen/Entladen-Laden), rundet die Programmvielfalt ab. Eine Datenauswertung (Statistik über die einzeln genutzten Kapazitäten) findet dabei nicht statt.
Leider zeigte zur Testmitte die PC-Schnittstelle (USB: Mini-B) am DP6 einen Fehler, sodass keine Datenaufzeichnungen zum PC möglich waren.
Die Dual Power 6 hinterließ einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits ein toll ausgestattetes Ladegerät mit vielen Möglichkeiten zur Akkupflege und andererseits nur mit erheblichen Leistungseinschränkungen nutzbar. Hier sollte dringend eine Nachbesserung erfolgen denn in dieser propagierten Konstellation erhält die DualPower 6 nicht die Empfehlung des Autors.

Plus Minus:
+ komplettes Zubehör
+ kontrastreiches Display
+ 20 Akkuspeicher
+ Anleitung in Deutsch
- volle Leistung nicht möglich (max. 2 x 120W)
- mit Diode geschützte Senderakkus nicht ladbar
- geringer Balancerstrom
- fest eingestellte Entladeschlussspannungen (LiXx)


Technische Beschreibung (Hersteller):
Eingangsspannung: 10V bis 18 V DC
Ladeleistung: 2 x 200 Watt (s. Text)
Entladeleistung: 2 x 25 Watt
Ladbare Akkutypen: NiMH/NiCd/LiPo/LiFe/Pb
Ladbare Zellenzahl: 1-18 Nixx; 1-6 LiXx; 1-12 Pb
Ladestrom: 0,1-10 A in 0,1-A-Schritten
Entladestrom: 0,1-5 A in 0,1-A-Schritten
Abschaltung: Delta Peak; autom.Konstantstrom, CC-CV LiXx
Temperatursensor: 20-80°c in 1°C Schritten
Akku Datenspeicher: 20, je Ausgang 10
Maße in mm (L×B×h): 200 x 135 x 57 mm
Gewicht: 725 g

Nachtrag:
Mein Testgerät stammt vom Oktober 2010. Es ist nicht auszuschließen, dass es überarbeitet wurde (habe aber keine Info darüber)!
Rein Äußerlich und in den techn. Daten ist alles noch identisch...

Von "Lindinger" habe ich eben die Info erhalten: >>Den Lader haben wir wieder bekommen, es ist eine neue Version ....<<
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gerd,
danke für Deine Info. Die downloadbare Konformitätserklärung und Anleitung sprechen auch noch von der Version 01 bzw. stammen aus 9/2010. So muss ich mal davon aussgehen daß sich zwischenzeitlich in Sachen Modellpflege nichts getan hat.
Werd mich mal auf Deiner Seite nach passenden Empfehlungen in Sachen Ladegerät umschauen.

Jürgen
 

Gast_25213

User gesperrt
Hallo Gerd

Von dem Misslungenen Test habe ich nicht gewusst.
Da ich solche Ladegeräte führe habe ich sofort 5 Ladegeräte getestet.
Zum Testen sind folgende Geräte und Akkus benutzt worden.

Das Netzteil von SKYRC 540W 30A
Die Ladegeräte siehe Bild, SKYRC B6 Duo 2 x 200W
Zwei Wellpower Akkus 3200mAh 6S.

Geladen wurde an beiden Ausgängen (eingestellt 10A beide Ausgänge)
Am Netzteil konnte man unter volle Last 17.8V und 28.8A ablesen
Dabei hat das Ladegerät an beiden Ausgängen mit 8.8A angefangen zu laden und die Leistung ist bis zu CV Phase auf 8.1A runtergegangen.
Alle werte habe ich mit Stromzange nachgemessen, stimmt alles.

Das Ladegerät ist auch im Entlade Modus getestet worden.
Es entlädt die beide 6S Akkus mit 1A genau, an beiden Ausgängen.

Das Ladegerät hat gut abgestimmte Kühlung!
Beim Laden so wie Entladen ist die Temperatur nicht über 39° gegangen die Raumtemperatur hatte 18° ich finde die Kühlung einfach gut.
Erstaunlich das beim Laden und entladen gleiche Temperatur von 39° herrscht (gut abgestimmt)

Möchte gerne wissen was das für Gerät bei deinem Test gewesen ist?
 

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Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
iMax B6 Duo

iMax B6 Duo

Moin Zarko,
Möchte gerne wissen was das für Gerät bei deinem Test gewesen ist?
Ganz einfach - das iMax B6 Duo :p ... + der ganzen neu-Bezeichnungen die üblich sind! Es waren die ersten
Geräte mit 'zig unterschiedlichen Bezeichnungen die den Markt zum Frühjahr 2011 überschwemmt haben!

Du hast dich beim obigen Test auf einen anderen Typ gestürzt... warum auch immer!:rolleyes:

Danach verschwand er vom Markt und wie Phönix aus der Asche kam später der "Gleiche-?" als NEUES Gerät...:p
Geladen wurde an beiden Ausgängen (eingestellt 10A beide Ausgänge)
Am Netzteil konnte man unter volle Last 17.8V und 28.8A ablesen
(Fett von mir) ... ich teste das immer bei 12,2V (steht auch bei mir im Test), eben das was eine "volle 12V-Pb am Platz"
und nicht dein NT zu leisten vermag!;)

Frage zu deinen Anleitungen:
In beiden Anltg. (iMax B6 Duo und SKYRC B6 Duo ) steht "das Original" ... welches ist denn das Original? :D


Wiederhole bitte deinen Versuch mit dem "Original" iMax B6 Duo an 12,2V und poste hier - dann sind wir klüger
und wisser ob "er" tatsächlich überarbeitet wurde! ;)

... der SKYRC B6 Duo hat den Test schon mal an 17,8V U_Eingang bestanden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gerd

Von dem Misslungenen Test habe ich nicht gewusst.


Hallo Zarko

das hast Du mir gestern aber ganz anders per Mail gesagt:rolleyes:

Interressant sind die Ergebnisse wirklich an Praxisnahen 12,x V und nicht 18 oder 22 oder...V. Denn der meiste Einsatz wird ja wohl draussen am Platz sein und da hat man meistens nur 12,x V! Da hat dann Gerd schon Recht, das er nochmal nach diesen Ergebnissen fragt.
 

Gast_25213

User gesperrt
Hallo Gerd

Ob iMax 6B Duo oder SKYRC 6B Duo beide kommen von SKYRC direkt, das iMax gibt es auch als Fälschung und aus dem Grund schreibe ich Original drauf weil ich direkt von SKYRC beziehe.
Warum wollt Ihr bei 12V testen?
Die Geräte bringen volle Leistung erst bei 13.8V ich kann die auch mit 12V kurz testen aber ich bin sicher das es keine Thermische Probleme gibt.
Ich werde es mit 12.2V antesten und berichten.

@outrigger
Ich habe früher von dem Test etwas gehört aber nie gelesen bis gestern Abend.
 
kaum ein Autoaccu hat unter voller Last die 13,8V
Wäre nun interressant ob die 200W /Ausgang auch bei 12-13V noch gelten.

Das es bei 12 V weniger therm. Probleme gibt als bei höherer Spannung ist klar, ist ja auch weniger Leistung.

Seien wir gespannt auf den 150Euro Lader von Staufenbiel, den Gerd gerade testet....
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Das es bei 12 V weniger therm. Probleme gibt als bei höherer Spannung ist klar, ist ja auch weniger Leistung.
Könnte man meinen - aber - je größer die Akkuspannung von der Eingangsspannung auseinander klafft,
je niedriger ist der Wandlerwirkungsgrad und der sinkt stärker als der Effekt mit der geringeren Gesamtleistung!;)

Bei Volllast: Horror für jeden Wandler = niedrigste Eingangsspannung an höchster Akkusp. oder: max Eingangsp. an nur 1 NiXx Zelle! :(

Der betrug beim Testgerät ca. 72% ... die meisten heute haben um die 88% ... nur mal so!
Das sind echte zusätzliche 32W an Wärmeleistung bei einer Gesamtleistung von 200W (angenommen)! ;)
Hast mal'n 30W Lötkolben vorn angefasst ... jetzt weißt du auch warum das Testgerät die Grätsche machte und
wo eine Verbesserung im Gerät statt finden musste!:D;)
 
so ist es...


Wenn ich dazu mal ein bisschen ausholen darf:
Ich habe mit meinem Schulze Next 500 Volllasttests bei verschiedenen Eingangsleistungen gemacht und dabei die interne Ladegerättemperatur mitüberwacht. Man schaue sich mal die Ergebnisse an:

Eingangsspannung 10,5V:
Ladeleistung: 405 Watt, interne Temperatur ca. 95°C, Wirkungsgrad ca. 85%
(Lüfter auf voller Geschwindigkeit, aber trotzdem nicht allzu schnell, da die Eingangsspannung für die volle Lüfterleistung offenbar nicht hoch genug ist)


Eingangsspannung 11V:
Ladeleistung: 430 Watt, interne Temperatur ca. 93 °C, Wirkungsgrad ca. 86%
(Lüfter auf voller Geschwindigkeit, Lüfter drehen sich schneller als bei 10,5V)


Eingangsspannung 13V:
Ladeleistung: 480 Watt, interne Temperatur ca. 88 °C, Wirkungsgrad ca. 87%
(Lüfter auf voller Geschwindigkeit, Lüfter drehen sich schneller als bei 11V)


Eingangsspannung 15,7V:
Ladeleistung: 525 Watt, interne Temperatur ca. 83 °C, Wirkungsgrad ca. 90%
(Lüfter auf voller Geschwindigkeit)


Eingangsspannung 21,5V:
Ladeleistung: 585 Watt, interne Temperatur ca. 70 °C, Wirkungsgrad ca. 91-92%
(Lüfter laufen nur sehr langsam)


Eingangsspannung 27V:
Ladeleistung: 620 Watt, interne Temperatur ca. 64 °C, Wirkungsgrad ca. 93-94%
(Lüfter laufen nur sehr langsam, unterste Stufe)

Also nochmal kurz: bei 10,5V Eingangsspannung stehen nur 405 Watt Ladeleistung zur Verfügung mit einer internen Temperatur von 95°C und bei 27V Eingangsspannung hat man satte 620 Watt und die interne Temperatur beträgt nur 64°C, dazu kommt das die Lüfter bei 10,5V volle pulle gelaufen sind und bei 27V nur gerade eben auf niedrigster Stufe.

Noch eine Anmerkung zu den Temperaturen: Das Schulze scheint mehrere Temperatursensoren im Ladegerät zu haben, es wird aber immer nur eine Temperatur ausgegeben. Denn selbst wenn der Lader beim Laden 95°C anzeigt und die Lüfter voll laufen ist die Luft die aus dem Lader rauskommt nicht wirklich warm. Wenn man hingegen entlädt, die Lüfter gleich schnell laufen und nur eine interne Temperatur von 80°C angezeigt wird, ist die Luft sehr sehr warm.


Von daher ist ein Test bei 12V schon sehr interessant. Eher sogar noch 11V. Wenn unsere Solaranlage am Platz mit mehreren Ladegeräten betrieben wird liegt die Spannung eher bei 11V als bei 12V.
(Gut mir ist es letztlich egal, da ich mir diesen Lader nicht kaufen werde :D:D:D)


Piotre
 

Gast_25213

User gesperrt
So Leute

Habe wieder stundenlang getestet!
Beide Geräte ob iMax B6 Duo oder das SKYRC B6 Duo haben fast zu 100% die Selbe Leistung und Ladeverhalten.

Gerd in einem Punkt hast Du fast Recht mit Temperatur ist es kritisch!
iMax hat sich unter Volllast bei 12.2V nach etwa 18Min. und bei Ca 86° abgeschaltet das SKYRC hat sich bei 12.2V durchgemogelt mit 84° und die Ladung normal beendet.
Jetzt kommt das schärfste!
Kritisch ist nur Ausgang 1 Linke Seite, dazu bitte den (Lüfterausgang) betrachten.
Ausgang 2 geht bei 12.2V bis 70° hoch und macht keine Probleme, dazu bitte das andere Bild von Rechte Seite betrachten.
Ich weis es nicht warum die Linke Seite so verbaut ist so das keine richtige Luftströmung möglich ist?
Zu bemerken ist wenn das Ladegerät abschaltet ist es am Gehäuse nicht richtig heiß!

Leistung:

Die beiden Ladegeräte liefern bei 12.2V fast gleiche Leistung wie mit 17.8 V das ist beachtlich!
Bei 17.8V und 28.8A am Netzteil hatten beide Ausgänge mit 8.8A angefangen, Akkus sind Wellpower 3200mAh 6S.
Bei 12.2V verständlicherweise konnte ich mit dem Netzteil nur einen Ausgang belasten dabei zeigte das Netzteil 12.2V und 22.9A an.
Die Ladegeräte sind bei 12.2v mit nur einem Ausgang getestet!
Beide Ladegeräte haben den Anfang mit 8.7A gemacht und bis zum Ende sich gleich
verhalten (bis auf Temperatur) wie bei Ladungen mit 17.8V

Festgestell habe ich noch das die Lüfterdrehzahl von Eingangsspannung abhängig ist und sich auch so verhält so das bei 12.2V fast ein Drittel weniger Drehzahl vorhanden ist.

Fazit:
Das Problem mit Temperatur ist nur so zu sehen, der verbaute Linke Ausgang und die Drehzahldrosselung bei niedriger Eingangsspannung bringen das Problem mit sich.

Ich werde das mit SKYRC klären und bitten dass die Mängel behoben werden.




@Piotre
Der Schulze geht aber sehr hoch mit Temperatur!
Du hast mal glaube ich ein Testgerät von Schulze von innen abgebildet und das Bild hier im Forum reigestellt, einige Teile sind schon braun angelaufen gewesen durch die Hitze. Erstaunlich das ganze mit so hohe Temperatur!

Also nochmal kurz: bei 10,5V Eingangsspannung stehen nur 405 Watt Ladeleistung zur Verfügung mit einer internen Temperatur von 95°C und bei 27V Eingangsspannung hat man satte 620 Watt und die interne Temperatur beträgt nur 64°C, dazu kommt das die Lüfter bei 10,5V volle pulle gelaufen sind und bei 27V nur gerade eben auf niedrigster Stufe.
Piotre

Bei SKYRC ist das mit Lüfterdrehzahl umgekehrt weil die Lüfter Eingangsspannung abhängig sind, muss dringend geändert werden!

(Gut mir ist es letztlich egal, da ich mir diesen Lader nicht kaufen werde :D:D:D)
Piotre

Ich hoffe nicht das Du ein Ladegerät mit 2 Ausgängen für 100€ mit einem Schulze Superlader für 600€ auch nur ansatzweise vergleichen willst, oder?
 

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Damit bestätigt es sich wieder das Qualität seinen Preis hat.

Die China Teile sind damit erstmal aus dem Rennen, das Staufenbiel Teil wird man sehen.
Aber alle Lader sind im selben Preissegment, haben teilweise sogar die selbe Menüstruktur, sodass es naheliegend ist das der Ursprung der Entwicklung der gleiche ist. Was soll sich dann noch gross verbessern?

Up to date also z.Zt. Schulze, Orbit... (das selbe bei dem Reglern und Motoren)

So das ist nicht Thomas seine Meinung sondern Burkis Meinung !
 

milu

User
So Leute
Beide Ladegeräte haben den Anfang mit 8.7A gemacht und bis zum Ende sich gleich
verhalten (bis auf Temperatur) wie bei Ladungen mit 17.8V...

Hallo Zarko,
wenn ich noch erfahren konnte - welche Ladestrom bei Ladeschlussspannung (kurz vor CV) mit 6s...


@Piotre
Der Schulze geht aber sehr hoch mit Temperatur!
Du hast mal glaube ich ein Testgerät von Schulze von innen abgebildet und das Bild hier im Forum reigestellt, einige Teile sind schon braun angelaufen gewesen durch die Hitze. Erstaunlich das ganze mit so hohe Temperatur!

Die MOSFETs können leicht auch weit mehr als 90°C vertragen;)
Richtig heiss wird´s an Kühlblech (je 2x: 2 Fets und ein DoppelSchottkyDiode). Bei meine beide Lader sehen die Leistungshalbleiter noch wie neu.


Grüße
Milan
 

Gast_25213

User gesperrt
Hallo Milan
hier Zitat von mir weiter oben.

Geladen wurde an beiden Ausgängen (eingestellt 10A beide Ausgänge)
Am Netzteil konnte man unter volle Last 17.8V und 28.8A ablesen
Dabei hat das Ladegerät an beiden Ausgängen mit 8.8A angefangen zu laden und die Leistung ist bis zu CV Phase auf 8.1A runtergegangen.
Alle werte habe ich mit Stromzange nachgemessen, stimmt alles.

Bei 12.2V fing das Ladegerät mit 8.7A und vor die CV Phase 8A
Es ist aber zu bemerken das SKAYRC nicht bei 4.2V runter geht es geht schon bei 4.16V oder 4:17V langsam runter.





Die China Teile sind damit erstmal aus dem Rennen, das Staufenbiel Teil wird man sehen.
Denke nicht das Staufenbiel sein Ladegerät in Deutschland baut.
Ich sage mal das 70% von Ladegeräten in China oder Fernost gebaut werden, auch die Ladegeräte wo Du es nicht vermutest.
 

milu

User
Hallo Zarko,
vielen Dank (habe es übersehen)!
Also bei 4,16V/Z. (6s) sind es 200W.

Grüße
Milan
 
Denke nicht das Staufenbiel sein Ladegerät in Deutschland baut.
Ich sage mal das 70% von Ladegeräten in China oder Fernost gebaut werden, auch die Ladegeräte wo Du es nicht vermutest.

Das ist schon richtig Zarko
es kommt aber auch auf die Entwicklung und Qualitätsüberprüfung an.
Erinnere nur an die Chnesen die immer die Hacker Reglersoftware kopieren wollten und es nicht schafften.
Die elrktro. Bauelemente sind eh immer die gleichen, aber wie es gebaut und entwickelt wird da unterscheidet sich mal wieder reine Chinaware mit Ware die hier entwickelt wird aber aus Kostengründen im Osten produziert wird.
Wie oft sehen ich billige Chinaware die in der Luft aufbrennt.... war ja so schön billig.
Seit Jahren schwöre ich auf Hacker Regler und Motoren hatte noch nie Probleme damit, der höhere Preis zahlt sich da eben aus.

Burki
 
Ich würde als Shopbetreiber nur das verkaufen was ich auch selber mit vollen Vertrauen an die Technik einsetzen würde.

aber mit deinem Ergebiss

"Fazit:
Das Problem mit Temperatur ist nur so zu sehen, der verbaute Linke Ausgang und die Drehzahldrosselung bei niedriger Eingangsspannung bringen das Problem mit sich.

Ich werde das mit SKYRC klären und bitten dass die Mängel behoben werden."


werden kleine Mängel zugegeben.

Dabei machte das B6 auf den ersten Blick einen guten Eindruck, wirklich schade.

Burki
 

Gast_25213

User gesperrt
@Thomas
Gehe nicht zu weit bitte! Ich will keinem bescheißen das wissen meine Kunden!
Ich werde dran arbeiten und mich mit SKYRC in Verbindung setzen und die Sachen klären.
Aber Du fange hier keinen zu belehren bitte, das ist nicht deine Aufgabe!

Diskussion zu Ende.
mfg
Zarko
 
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