Hey Hey, immer mal langsam ...
Hey Hey, immer mal langsam ...
ich habe den anderen tread auch verfolgt und habe mich sehr gewundert.
Die erste Frage an Konrad, wie sicher er überhaupt im fliegen, also auch anderer Modelle nun ist.
Wenn er über ausreichend Flugerfahrung mit verschiedenen Modellen ist, finde ich die Frage über das Modell nicht mehr wirklich wichtig.
Ich selber habe erst sehr spät die Möglichkeit des Schleppens und Schleppens lassen für mich endeckt.
Mein erster Seglerschlepp war mit einer gebrauchten und alten B4, damals noch von Graupner.
Und meine ersten Erfahrungen als Schlepper, habe ich mit einer Senator gemacht, die im Prinzip gedacht war, Kunstflug zu üben.
In beiden Fällen hat es bei mir funktioniert. Es gab auch haarige Situationen, aber nie einen wirklich bemerkenswerten Schaden.
Was eine viel größere Rolle als das Modell Spiel, ist meines erachtens, dass der Schleppmaschinenpilot über ausreichend erfahrung besitzt und im Falle einer Notlage, schnell genug an der Klinke ist.
Vor dem ersten Schleppflug wird nochmal alles nur erdenkliche abgeprochen und dann sollte es auch klappen.
Vielleicht sollte das zu schleppende Modell Vorher von einem versierten Modellpiloten eingeflogen werden, damit es die Fehlerquelle, Modell fliegt nicht, ausgeschaltet ist.
Das habe ich damals mit meiner B4 aus der Hand gemacht.
Es ist keine Zauberei, hinten einem Modell herzufliegen. Der in meinen Augen wichtigste Punkt ist, im Kurvenflug den Segler hinter der Schleppmaschine zu lassen und nicht die Kurve abzukürzen. Das gibt einen Ruck, wenn die Schleppmaschine dann irgendwann wieder geradeaus fliegt.
Vielleicht wird am Anfang einfach erstmal eine geringere Höhe zum ausklinken gewählt. Also langsam an die ersten Kurven herantasten und auch langsam an höheres Ausklinken herantasten.
Ich habe mich immer recht sicher gefühlt, egal ob hinten oder vorn und das, weil ich wußte, ich kann den Schlepp immer mit dem Ausklinken beenden.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie der Schleppilot ganz überascht war, als ich im dritten F-Schlepp eine Rolle und anschließend auf dem Rücken hinter der Maschine herflog.
Der einzige Fehler, mit meinem heutigen Wissen, waren nicht die Kunststückchen, sondern eher, dass ich dem Piloten, der meine B4 schleppte, vorher nichts gesagt habe.
Natürlich kann man jedem Schleppanfänger zuerst ein Preiswertes und höchst eigenstabiles Modell empfehlen. Ist aber meines Erachtens nicht nötig, wenn der Modellflieger über ausreichend Flugerfahrung verfügt und auch einen Segler sicher fliegen kann.
Es stellen sich natürlich auch noch andere Fragen. Die erste die sich mir zudem stellt, über welche Schleppflugzeuge verfügen die Mitglieder in seinem Verein?
Vielleicht sollte man sich als Schleppanfänger eher daran orientieren!?!
Ich meine was bringt ein Coularis, wenn es dafür keine geeignete Schleppmaschine gibt?
Oder würdet ihr einen Coularis an eine 100cm³ Maschine hängen?
Ich eher nicht.
Ich denke es gibt mehr zu klären, als nur die Frage des geeigneten Modells.
Und dann war da noch, dass Konrad ein Modell für, geschenkt angeboten wurde. Na meine Güte, zum üben finde ich, gibts nichts besseres als wenn es möglichst wenig kostet.
Nur muß der Beschänkte sich darüber im klaren sein, dass es dennoch einen Wert hat und sich darum bemühen angemessen damit umzugehen.....
Wie sooft, auch jetzt, dass sind meine Erfahrungen und meie Meinungen, die nicht mit allen übereinstimmen müßen.
Lieben Gruß,
Michael