Echtes F3F (Hangflug) Modell, oder Wünsch Dir was

Darius

Vereinsmitglied
Hallo Leute,

ich möchte heute mal eine etwas theoretische Diskussion anfangen zum Thema:

Was ist ein optimales F3F Modell. Resp. Was ist anders zu einem anderen Modell. OK, die Dinger müssen fest sein, aber da ist doch sicher mehr?

Folgende Punkte fallen mir ein:

- Profil
- Spannweite oder besser geometrische Auslegung
- Einstellwerte (EWD, SP, V-Form, Pfeilung, etc.)
- Optimales Gewicht
- was fehlt?

Ich würde gerne mal hören, wie Ihr sowas angehen würdet, was man nutzen kann, was nicht.

Bitte nicht irgendwelche Modellempfehlungen geben, weil ich mir nix kaufen möchte, sondern mir mal hypothetisch überlege: Was müsste ich tun, wenn ich so ein Modell von Grund auf konstruieren würde...
 

Peer

User
Hallo Darius,
wenn Du so etwas wie einen optimalen F3F - Flieger
von Grund auf konstruieren möchtest (und dann auch bauen), prüfst Du besser erstmal Deine Taschengeldbestände.

Ansonsten lernst Du noch schnell 3D-CAD-Zeichnen und CNC-Fräsen und Schalenbautechnik. Das macht dann zusammen 2 Jahre (oder mehr) und diverse Kilo-Euro.....

Denn mit Styro-Abachi wirst Du heute keiner mehr !

Und dann empfehle ich erstmal das Studium der einschlägigen Fachliteratur - z.B. FMFM von Quabeck.

Denn alle Deine Fragen hier tiefgründig zu beantworten, würde den Zeitrahmen eines fast jeden überschreiten, darf ich unterstellen !?

Cüs
Peer
 
Andere Frage: wozu soll diese Diskussion führen? Was ist dein Ziel?

Ich geh einfach mal davon aus, daß die F3F Piloten das derzeit Optimale schon haben und ganz bestimmt kontinuierlich weiter optimieren. :)
 
Beim F3F kommt es wohl mehr als anderswo auf die konkreten Bedingungen am Hang an - sowohl was die Windgeschwindigkeit betrifft, als auch und besonders die Hangform.
Deshalb gibt es kein Modell, das überall die beste Wahl wäre, weswegen man am häufigsten eben Allround-Modelle findet, die entsprechend dem im Vergleich zu F3B größeren Anteil der Wenden an der Gesamtflugzeit eben etwas kleiner sind als beim F3B.
Sehr gute Einschätzungen über geflogene Typen und deren Stärken und Schwächen findet man im Bericht zur DM F3F 2003 von Peter Kowalski, die letztes Jahr in Aufwind erschien, sowie in der Ausgabe 1/2005 der FMT, wo sich Andreas Herrig im Viking-Race-Artikel von Franz Demmler zu den Modellen äußert.

Der vom waliser verlinkte Modellentwurf ist übrigens inzwischen flügge: Falcon heißt er.

Friedmar

[ 13. Januar 2005, 18:54: Beitrag editiert von: Friedmar Richter ]
 

Darius

Vereinsmitglied
Hallo Zusammen,

Danke erstmal für die Links. Das ist ja reichlich Lesestoff.

@Jürgen, ich weiß noch nicht wo das hinführt.. muss ich ein Ziel haben, um mit Dir weiterdiskutieren zu können? :D

Mich interessiert das Thema einfach, Klar haben die Herrigs und Co. top Modelle. Aber was macht die Modelle so gut? Hat ein F3F Modell eine andere PRofilauswahl als andere etc.
 

Darius

Vereinsmitglied
Hallo Martin,

das ist ein SUPER Bericht, da kann man echt was lernen. Speziell der Punkt mit der Profilwahl ist echt der Hammer... Ich käm nie auf die Idee mir ein Profil selbst zu bauen. Das Vertrauen hätte ich gar nicht, dass das dann gut fliegt...

Absolut cool. Ich denke nur so kann echt Neues entstehen. Die Herrigs machen es ja wohl genauso.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten