Hardware zur Videodigitalisierung

Nachdem das mit der Kamera (Sony PC 100E - Danke Steffen, perfekter Tip :) ) erledigt ist, kommt der nächste Schritt.

Welche Karte verwendet ihr um überspielen (in beide Richtungen) von DV-Videos?

Womit seid ihr zufrieden, womit nicht?

Danke schon mal.
 

Daniel Just

Vereinsmitglied
Hallo Jürgen,

sollte es da nicht jede x-beliebige Firewire-Karte tun? Ich habe hier zum überspielen von der Sony IP5 vor längerer Zeit schon die erstbeste bei ebay geholt, das tut hardwareseitig 1a, allerdings ist die bei der Kamera mitgelieferte Sony-Software (MovieShaker) nicht gerade das, was man sich wünscht (gelinde gesagt), allerdings bin ich zum Überspielen von dieser abhängig, da Sony bei der IP5 ein spezielles Format verwendet, was ich dann wieder umwandeln muss. Aber ich schweife ab...

Grüße,

Daniel
 
Wohl eher nicht, denn dann würden die sündhaft teuren Videoschnittkarten sicher schon vom Markt verschwunden sein :)

Es könnte allerdings sein, daß man per Firewire bzw. Ilink mit einer Grabbersoftware das DV-Format auslesen kann. Allerdings hab ich da eben keine Ahnung ob und wie das geht.

Ich hab mir als Vorab- und Billiglösung auf ebay mal ne Fast DV.now geschossen. Mal sehen was damit geht. Mittelfristig plane ich allerdings den Einsatz einer Realtime-Karte wie DV 500.

Wer weiß mehr?!
 
ein normaler firewire anschluss muss es tun. ich arbeite am laptop und hab da einen anschluss ohne spezieller videokarte. als programm hab ich pinnacle studio, das wirklich super zum anfangen ist!!

grüße, flo
 
Richtig , man braucht mit modernen PCs keine spezielle Videokarte mehr, Das DV-Format i s t digital , es handelt sich um eine MPEG -2 - Variante. Per Firewire (und einem Videobearbeitungsprogramm) lässt sich dann der DV-Stream in Echtzeit auf die Platte holen , die sollte nur schnell genug dafür sein.
Der Film im DV-Format benötigt nur sehr viel Platz. Alternativ geht es sonst mit einer Umwandlung in MPEG-2 direkt bei der übernahme , zB. Pinnacle Studio (ab Version 8 ) bietet das, Ab einem P4 mit 2,4 gHz geht das in echtzeit , ebenso wie die Vorschau bei Bildeffekten in Echtzeit läuft. Lediglich das endgültige Rendern und DVD-erstellen dauert länger , bei meinem P4 3 GHz so ca. 3-4 x so lang wie der Film ist (bei max. Bildqualität)
Was immer gut ist. Schnelle grosse Platte (z.B Samsung 160GB S-Ata , 8 MB Cache) , flotter Prozessor und reichlich Hauptspeicher (512 MB aufwärts , ich hab 1 Gbyte)
 

Steffen

User
Hi Jürgen,

prima, die wäre auch meine erste Wahl gewesen, war aber nicht geduldig genug, wie ich inzwischen bei eBay gesehen habe.

Als Karte benötigst Du wirklich nur Firewire, denn wie schon gesagt, ist DV bereits digital.
Die teuren Schnittkarten sind entweder Karten, die analog in die digital konvertieren und dazu Encoder-Chips besitzen oder es sind Karten, die per entsprechenden Video-Prozessoren Effekte berechnen.

Für den Hausgebrauch ist das eher überzogen, eine gute Video-Schnittsoftware ist da schon das richtige. Die Effekte, Überblendungen oder Farbkorrekturen werden dann über den prozessor gemacht (Video-Rendering), was eben nicht in Echtzeit geht.

Für den Videoschnitt auf jeden Fall eine Software nehmen, die bevorzugt auf der Timeline arbeitet, die ganzen Dampfradios-Design-Dinger kann man total vergessen.

Soweit ich das weiß, ist die dv.now eine Karte für analog-grabbing (was die Sony sehr gut kann) und firewire. Letztendlich Wert also die Software und da ist Premiere 6 nicht so der Brüller.
Aber vielleicht täusche ich mich ja auch...

(erst fragen, dann kaufen!)

Ciao, Steffen
 
Ok, Firwire wäre auch gegangen. Sowas hab ich jetzt an meinem Schleppi, den ich mir inzwischen auch noch zugelegt habe, um im Urlaub das ganze Zeug von der Digicam zwischenlagern zu können :D

Das mit der Realtimekarte warte ich erst mal ab, bis ich ein paar nennenswerte Meter Film aus der Luft geschossen habe und dann man absehen kann ob und wie ich zeitlich zum Schneiden komme.

Premiere ist für mich 1a, weil ich das fast im Schlaf beherrsche. Von der Funktionalität (und damit mein ich jetzt nicht den Überblendschnickschnack sondern was Spuren, Ton, Schnittmöglichkeiten etc. betrifft) habe ich bisher nichts ähnliches kennen gelernt. Vielleicht im Broadcast-Bereich, aber da will ich ja nicht hin.
 
Hallo Jürgen,

die Firewire Karte ist die beste und billigste Lösung.
Die sündhaft teuren Schnittkarten wandeln Analog in Digital um. Das hat deine Cam nicht nötig.
Premiere kann direkt über Firewire auf deine Kamara zugreifen. Du hast quasi eine Fernbedienung in Premiere. Die Videos werden im AVI-format gespeichert.
Aus Qualitätsgründen wird das Video erst nach dem Schnitt komprimiert, dann zB in MPEG.
Eine Empfehlung von mir:

Pinnacle Studio arbeitet mit Timeline ähnlich Premiere. Pinnacle kann das fertige Video in fast jedes Format wandeln: AVI, DIVx, wmv...
Ausserdem kann Pinnacle direkt DVDs und Video bzw Supervideo CDs erstellen. Pinnacle Studio 8 ist für weniger Geld als die DV.now Karte zu haben.

Das "Spunki-Video" ist auf Premiere Pro geschnitten, habe von Spunki das DV-Band erhalten.
Anschliessend im TMPGenk in MPEG gewandelt und mit Pinnacle in wmv gewandelt. Beide Videos sind online gestellt.

Gruß Stephan
 
Klingt interessant. Aber.

Fazit:

Videos schneiden kann mit mit allen Programmen. Je nach Anwendungsgebiet und Projekt hat jedes Programm seine Stärken und Schwächen. Am rundesten wirkt der Newcomer Vegas Video, jedoch sollte man auch nicht den Aufwand unterschätzen, bis man sich auf einen neuen Workflow umgestellt hat.
 
So weit ich mich erinnern kann war bei der DV.now Pinncale Studio dabei. Hab ich nur kurz angeschaut. Aber wenn man damit gut konvertieren kann, werd ichs noch mal installieren.

Bei Premiere habe ich bis jetzt keine Exportfunktion vermißt einschl. VCD, SVCD und DVD.

Das einzige woran ich jetzt noch laboriere ist eine brauchbare Lösung, um aus dem DV-Material Webvideo zu machen. Da ist der Hinweis von MPG nach WMV zu konvertieren interessant. Das habe ich noch nicht probiert. Das Reaper-Video sieht mit seinen 3,5 MB für 90 sek. ja ganz passabel aus. Mal sehen.
 
Hi..

Ansonsten erreicht mal auch mit nem DivX5 codec (wird von Premiere unterstütz) ne brauchbare, Web-taugliche Komprimierung. Den Codec gibts bei www.divx.com, falls nicht sowieso schon aufm Rechner, dann bei Premiere einfach "Schnittfenster exportieren - microsoft avi - Einstellungen - Videofilter" je nach gewünschter Qualität zwischen 128 und 2560kbps.

mfg
andi
 

Steffen

User
Original erstellt von Jürgen Schrader:
jedoch sollte man auch nicht den Aufwand unterschätzen, bis man sich auf einen neuen Workflow umgestellt hat.
Ich kam damit auf Anhieb zurecht.

Wer weiss, was der Autor da als Vergleich genommen hat :)

Diese Dinger im Dampfradiodesign (zB ULead Video) finde ihc total Megagrausam, d komme ich nicht im mindesten mit zurecht.

Ciao, Steffen
 

Reinhart Thalheim

Vereinsmitglied
Hallo Jürgen,

Premiere ist für mich 1a, weil ich das fast im Schlaf beherrsche.
dann bleib bei Premiere, ist ein Profi-Prog und kann alles, was andere auch, aber oft nur zum Teil können. Ein anderes, wenn auch gleichwertiges Programm, braucht Einarbeitungzeit und das nicht zu knapp, hattest Du sicher bei Premiere auch.

Wohl eher nicht, denn dann würden die sündhaft teuren Videoschnittkarten sicher schon vom Markt verschwunden sein
wären sie auch schon lange, wenn in den "Fachzeitungen" denn auch mal klar die Vor/Nachteile sauber dargestellt würden.

-Eine Firewire ist mit Abstand schnell genug für den Datentransfer.

-der Hauptgrund für ein Schnittkarte wäre ausschließlich die Wandlung analog -> digital. Zum Retten analoger Videoschätze unabdingbar, aber wesentlich preiswerter ist der Kauf einer DV-Kamera mit analog/digitalem Eingang z.B. Sony. PC 100E müßte das haben. Die wandelt perfekt, ohne mühsame Einstellungsorgien für die Parameter einer Schnittkarte, und hast obendrein einen DV-Camcorder für nur wenig Aufgeld im Vergleich zu einer Schnittkarte dazu.

Kann mich der Meinung von Stephan "S.H." nur anschließen.

Gruß Reinhart
 
Für die ersten Versuche genügt auch der in WIN-XP mitgelieferte MovieMaker (sollte man auf Version 2 kostenlos updaten). Auch bei NERO 6 ist ein ordentlich Programm enthalten.

Andreas
 
Mit dem MovieMaker bist du halt recht schnell am Limit des Möglichen. Mit z.B. nur einer Video-Spur komme ich meistens nicht so weit. Ich schneide keine professionellen Videos und da komme ich mit Magix VideodeLuxe sehr gut zurecht. Bietet für wenig Geld viele Möglichkeiten. Hatte auch mal Pinnacle Studio 8 auf dem Rechner, war damit aber nicht sehr zufrieden. Es gibt viele Möglichkeiten und Produkte zur Videobearbeitung und schlussendlich entscheidet da auch der Geldbeutel. Die günstigste Variante um analoges Filmmaterial zu digitalisieren ist auf jedenfall einen DV-Kamera mit analogem und digitalem Eingang.

Gruss Stefan
 
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