Hochstarthaken als Starthilfe

Hallo!

Ich besitze eine 4M ASW 24 mit Elektroantrieb und ca. 4,5 kg Gewicht.Da das Modell vorher als reiner Segler geflogen worden ist,sitzt der Hochstarthaken dort wo er für einen normalen Gummihochstart vorgesehen war(also kurz vor dem Schwerpunkt des Modells).
Da mir ein Handstart etwas kritisch erscheint möchte ich das Modell gerne flitschen(nur um ein paar Meter Startüberhöhung zu bekommen)Muss der Hochstarthaken dafür weiter nach vorne,oder würde es auch so gehen?Wie gesagt,möchte das Modell nicht hochschießen sondern nur mit Grundgeschwindigkeit vom Boden wegkommen.
Haken umsetzen wäre theoretisch zwar auch möglich,aber der Haken ist im Moment ziemlich fest eingeharzt
 
Hallo Ludger,

zum flitschen sitzt der Haken ziemlich weit vorne an der Nase. Das wird mit Motor in der Nase (es sei denn Du hast ein Klapptriebwerk) ziemlich eng werden. Der Haken will ja auch irgendwo vernüftig befestigt sein.
Mit Motor und Vollgas müsste das doch auch mit werfen klappen? Ich selbst bin noch nie über knappe 3kg raus gekommen, vielleicht hat ja sonst noch jemand einen Tip für alternative Startmethoden (bsp. Startwagen?).

Gruß Marcus
 

thomasr

User
Moin,
zumindest zum Testen hätte ich einen Idee, die super funktioniert.
Du nimmst einen 2-3mm Stahldraht und biegst diesen an einem Ende 95Grad um.
Dieses Ende hängst du in den Hochstarthaken und führst den Draht Richtung Spitze.
Der Draht muss etwas länger sein, als die gewünschte Position des Flitschenhakens.
Vorne biegst du den Draht jetzt ca. 1cm ebenfalls um ca. 95Grad nach unten. Das ist dein Flitschenhaken.
Den Draht befestigst du jetzt mit einigen Lagen festen Tesas rund um die Rumpfspitze.
Das hält in jedem Fall, da die Kräfte in Laufrichtung des Drahtes wirken. In 90Grad zu dieser Verlaufsrichtung, also so wie das Tesa befestigt ist, treten kaum Kräfte auf.
Hat mir ein alter Hase gezeigt und ich hab's dann so gemacht. Funktionierte tadellos.

Gruß
Thomas
 

onki

User
Hallo

Also flitschen am Hochstarthaken ist grenzwertig. Das Modell geht steil hoch und klinkt nicht sicher aus. Mach ich nur mit meinen F3Jlern wenn Thermiknot in den Alpen ist (Sicherheitshöhe).
Sinn des Flitschens ist ja das das Modell primär Fahrt aufnimmt, die nach dem sicheren ausklinken in Höhe umgesetzt wird.

Die Drahtlösung ist praktikabel und wurde bei uns auch schon verwendet. Alternativ geht das auch , falls vorhanden, an der Schleppkupplung.
Ich hab an meinen Modellen einen demontierbaren Flitschenhaken, dsa ich nur in den Aplen flitsche. Das ist eine um den Kopf beraubte Maschinenschraube, die eine Aufnahme mit Schaft und Gewinde (Einschlagmutter) im ca-45° Winkel nach hinten hat.
Nach Gebrauch kann ich die oben leicht geschlitzte Schraube mit dem Schraubendreher ausdrehen und innen im Rumpf aufbewahren.

Position des Flitschenhakens könnte in deinem Fall hinter der angeklappten Luftschraube etwa in Höhe der vorderen Schräge der Haube sein.

Gruß
Onki
 
Erstmal vielen Dank für Eure Beiträge:-)
Ein Handstart ist immer so eine Sache.Ein Kollege hat mir das Modell mal geworfen(nachdem der E-Motor eingebaut war),und das ist beinahe in die Hose gegangen.Konnte das Modell mit Ach und Krach vorm Einschlag retten.
Habe zwar einen starken Motor,aber keinen der überragend ist:-)

Die Sache mit dem gemachten Flitschhaken aus gebogenen Stahldraht klingt gut und verständlich,ist aber wohl keine Dauerlösung,denn wer fliegt schon gerne mit Tesaband um die Kabinenhaube.

Es läuft wohl darauf hinaus das ich einen neuen Flitschhaken einbauen muss,oder hat sonst noch jemand einen Tip wie es gehen könnte?Brauche wie gesagt nur eine Möglichkeit das Modell auf Grundgeschwindigkeit zu bringen mit einer Starterhöhung von 2 -3 m.
 
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