Aiptek für Luftaufnahmen

Billig, wiegt fast nix, leicht zu montieren, interner Speicher, Videoaufzeichnung, und die Bilder (1600 x 1200) sind oft besser als das meiste was man früher mit ner Pocketkamera gemacht hat :D

1088450441.jpg


Einfach mit Klettband unter die Fläche. Bei dem geringen Gewicht ist sie auch absolut parkflyertauglich.

(Den Styroklotz mit Packband unter dem Rumpf hab ich für eine größere Kamera gebraucht).

Auf dem Foto hier ist das Auslöserservo gerade nicht an der kAmera, dafür aber der blaue Schrumpfschlauch in den ich die Kamera zum Schutz eingeschrumpft aht. Da drauf kann man dann einfach mit Mumpe das Servo befestigen.

Beispielaufnahmen folgen in Kürze.

[ 28. Juni 2004, 21:26: Beitrag editiert von: Jürgen Schrader ]
 

dieter w

User gesperrt
Da musst du entweder im Rückenflug fotografieren oder zum Bilder anschauen Kopfstand machen :D :D :D So ist das halt bei einer Aiptek :p :p

:eek: Dieter (bitte nicht so ernst nehmen)
 
Für die Vorauswahl meiner Bilder und zum richtig rum drehen benutze ich ACDSee. Das geht damit ziemlich schnell und komfortabel.
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hi,

ich habe inzwischen auch meine Aiptek SD bekommen und konnte natürlich trotz Warnung mich nicht davon abhalten, die Kamera gleich zu zerlegen ;) . Eine Auslösung mittels Servo wäre für mich nur als Notlösung akzeptabel, weshalb ich mich daran gemacht habe, eine elektronische Auslösevorrichtung zu erstellen.

Bevor man die Kamera zerlegt, sollte man den Focus auf eine definierte Position stellen. Unten am Gehäuse sind die beiden einzigen Gehäuseschrauben, die es zu lösen gilt. Danach kann man das Gehäuse problemlos öffnen. Jetzt muß man eigentlich nur noch den Batteriehalter wegschrauben, um an den Taster ranzukommen. Auf der Platinenunterseite hat man keine Chance, da dort der SD-Card-Halter im Weg ist. Deshalb wird oben am Taster gelötet. Ein SMD-Lötkolben sowie eine ruhige Hand sind hier von Vorteil. Es ist ausreichend, wenn nur am rechten Taster-Pin (siehe Foto) ein Kabel angelötet wird, da wir später über den Massekontakt (vom (Batteriehalter) auslösen werden.

1088506880.jpg


Jetzt nur noch zwei Kabel an den Batteriehalter anlöten und anschliessend alle drei Kabel nach draußen führen. Ich habe dazu im Bereich des Batteriedeckels eine kleine Öffnung gefeilt.

Die Kamera kann jetzt schon wieder geschlossen werden. Nun kann die Kamera von außen mit Spannung versorgt werden, z.b. über eine externe Spannungsregelung über den Empfängerakku. Dadurch wird auch das Gewicht der beiden AAA-Batterien eingespart. Zum Auslösen muß einfach das Kabel, welches am Taster angelötet wurde über 1kOhm mit der Masseleitung kurz verbunden werden. Dies werde ich bei mir noch elektronisch mit einer ausgedienten Servoelektronik aufbauen.

Leider schaltet die Kamera nach 60s Inaktivität ab. Allerdings schaltet sie sich auch automatisch ein, wenn die Sapnnungsversorgung angeschlossen wird. Letzteres kann genutzt werden, um die Kamera im Flugbetrieb "scharf" zu schalten, indem die Versorgungsspannung von extern ebenfalls mit einer alten Servoelektronik vor dem Auslösen eingeschaltet wird. Allerdings muß der Kamera hierfür noch eine SD-Card spendiert werden, da der interne Speicher nach jeden "Stromausfall" gelöscht ist.

Werde jetzt erstmal einige Tests durchführen. Sobald ich mehr weiß, poste ich hier wieder. Für Kritik habe ich natürlich ebenfalls ein offenes Ohr.

Gruß Kai
 
Cool. Geht doch nix über Forscherdrang :D
Jetzt würde ich mir (und vor allem natürlich dir) nur noch wünschen, daß die Ansteuerung auch tatsäclich funktioniert.

Bitte unbedingt weiter berichten.
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo,

mit einer SD-Card habe ich das Ganze inzwischen auch getestet. Es funktioniert tatsächlich so, wie ich mir das vorgestellt habe, d.h. die Bilder werden auf SD-Card gespeichert und die Kamera kann danach abgeschaltet werden. Durch erneutes Verbinden mit der Versorgungsspannung startet die Kamera automatisch im Aufnahmemodus.

Ein kleinen Spannungsregler für 3V habe ich auch schon aufgebaut mit nem LT1085, einem 150 Ohm Widerstand, einem 250 Ohm Poti und zwei 10uF Tantals. Damit lässt sich die Kamera jetzt aus dem Empfänger mitversorgen. Der Strom ist so gering, daß das Zeigerinstrument am Netzteil (5A) praktisch keinen Ausschlag zeigt. Zum genaueren Nachmessen bin ich aber zu faul :D

Die Ansteuerschaltung mit den beiden Servoelektroniken dürfte noch etwas auf sich warten lassen, da ich hier im Augenblick leider keine zur Verfügung habe (sind an meinem 2. Wohnsitz).

Gruß Kai

Gruß Kai
 

StephanB

Vereinsmitglied
Kai,
klasse! Ich habe meine Aiptek nach Betrachtung der Innereien schnell wieder zugemacht. Leider verfüge ich nicht über die elektronischen Kenntnisse, um deinem Weg zu folgen. Falls Du die beiden Batterien einsparst, könntest Du in dem dann freien Raum evtl. sogar die Servoelektroniken und die Spannungsversorgung verschwinden lassen.
Werde mal sehen, ob ich deine Idee der Lötung direkt am Auslöseknopf mit meinem Schiepatti- Switch umsetzen kann. www.rc-flysoft.com
Grüsse
Stephan
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo Stephan,

wenn Du sowieso immer auf die Batterien verzichten willst, dann würde ich auch gleich den Batteriehalter ausbauen, der nimmt nämlich noch mehr Platz weg als die eigentlichen Batterien. Wenn man alles sauber aufbaut (nicht wie ich in Flying-Wire-Verdrahtung ;) ) sollte die Zusatzelectronic auch bequem dort reinpassen.

Gruß Kai
 
Hier sieht man mal, daß man auch mit einer Aiptek SD sehr ansprechende Aufnahmen machen kann.
Nach allem was ich bisher gesehen habe, braucht man für die Kamera vor allem viel Licht und sollte evtl. den Focus noch mal selbst nachkontrollieren.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten