Bleigelakkus laden

Hallo,

möchte mir einen Bleigelakku von Multipower mit 50AH Kapazität kaufen.
Kann ich den Bleigelakku mit einem gewöhnlichen Autobatterieladegerät laden? Frage deshalb, weil das ja eigentlich Säurebatterien sind...

Danke + Gruß
julian
 
nicht ganz trivial

nicht ganz trivial

Hallo,

wie schon richtig erkannt, haben Blei-Gel Akkus eine andere Charakteristik, als
reine Säure Batterien. Gel-Akkus haben i.d.R. 14,4V Ladeschlußspannung,
die Kollegen mit dem flüssigen Elektrolyt 14,7V.

Ich würde mir erst einmal ein vernünftiges Blei-Ladegerät zulegen.
Meine Empfehlung ist ein C-Tec mit 7A Ladestrom. Es lässt sich auf 14,4 und 14,7 V
einstellen und zusätzlich noch mit Boost gegen Sultfatieren.
Als Schmankerl kann man es mit 13,7V als 7 A Schaltnetzteil verwenden.
Evt. kannst ja ein gebrauchtes schießen.

Was willst denn mit dem Akku machen? Volle Zyklen kann so ein Akku nicht vertragen.
Dafür braucht man Solar-Akkus, die können das, sind aber auch viel teurer.
Aber auch Solar-Akkus sollte man nur mit 50% entladen, sonst leidet die Lebensdauer.
(Wir reden hier über mehrere tausend Zyklen)
Eine reine Starter-Batterie vom Auto wäre nach 30-40 vollen Zyklen hin.
Bleigel sind je nach Konstruktion z.B. für Stand-By in USVen eingesetzt.
Mit so einem Typ wäre intensives Elektro-Fliegen/Laden auf dem Platz auch nicht
so doll. Es gibt natürlich Spezis, die sich die 2 Jahre Garantie bestätigen lassen
und dann nach 1,5Jahren das Teil einfach mit dem Kommentar "kaputt" umtauschen.

Viel Erfolg
Klaus
 
Hallo Julian,

hier findest du alle Datenblätter zur Multipower:

>>> Link <<<

>>> Konkret MP50-12C <<<

Ladeschlussspannung: 14,4 - 15,0V
Floating charge (Dauerladespannung): 13,5 - 13,8V

Benutze selbst ein Meanwell Ladegerät für meine 24V Verschaltung und ein CTek für die 12V Batterien.

CTek sehr intelligent und teuer (gerade bei 24V)
Meanwell gut, leistungsfähig und günstig. >>> Bezugsquelle <<<

Du hast die Wahl ;)

Wenns nicht auf hohe Ladeleistung ankommt, würde ich jederzeit wieder zum Ctek 3600 greifen !

Gruß Tobi
 

FamZim

User
Hi

Ich habe auch einen dicken 100 Ah Akku ziemlich untätig im Keller.
Hier und da mal nachladen , aber der Lader sagt nach 10 min , Akku voll, also war ich zufrieden.
Nun mal einen 9 Zeller nachgeladen , da gingen 2 Ah rein.
Mit Lader-Verlust so 8 Ah aus dem Akku raus.
Ein Zweites Pack ging dann grade mal bis 1,2 Ah , dann war der 100 Ah lehr = 10 V ?????
Geladen mit schlauem Lader gingen wieder ~ 11 Ah rein und er war auf max Spannung ??
Ich habe ihn dann mal mit 2 A etwa 24 Std weiter geladen und trotz Verbot aufgeschraubt und in 3 Zellen Wasser nachgefüllt !!
Endladetest steht noch aus.
Ich gehe davon aus das die Zellen unterschiedlich sind, und das geht nur durch überladen der guten (und nur mit erhöter Spannung) auszugleichen.
Egal ob Starterbatterie oder Gehl oder sonstwas Zellen !
Bei manchen Ladern steht sogar das der Akku nach dem angeblichen Schnelladen noch 48 Stunden am Lader bleiben soll ??? warum den das, wenn er schon Voll sein soll.
Ich habe mal gelernt das ein Bleiakku ab 60 % Ladung mit Gasung beginnt und dieses die Platten durch Innendruck, also die Bläschen in den Platten, verstärkt schädigt.
Das wird durch die niedrige Ladespannung sehr reduziert aber voll ist er dann nicht.
Das wird er dann in 48 Std mit 0,5 A denke ich mir!
Und der Radschlag nur halb Endladen ? man merkt ja erst wenn er lehr ist was drinn wahr, und dann ist es zu späht :D
Mit meinem Akku kann ich machen was ich will denke ich !
Ach und noch etwas .
Die NC Akkus wurden lange Zeit mit richtig gleichmässig fliessendem Strom geladen, mit guten Ladern !
Dann kammen bessere heraus, die mit grösseren Strömen und gepullst luden .
Genau so haben aber alle billig Lader für Akkus geladen , nämlich immer nur wenn die gleichgerichtete Spannung höher als die Akkuspannung war , genau 100 mal in der sek !!
Die haben auch den Strom bei steigender Spannung stetig abgesenkt, allerdings nicht ganz abgeschaltet.
Das geht aber mit Zeituhr.
Ich suche immer noch die Wahrheit :D
Dann ladet mal schön !

Gruß Aloys.
 

FamZim

User
Der Endladetest läuft noch !

Bis jetzt 2,5 Std mit 10 A .
Der Lader hatte ihn schon aufgegeben , na geht doch !
Ich will ihn aber nicht ganz lehr machen !

Gruß Aloys.
 

FamZim

User
Hi

Nach 30 Ah endladung (12,06 V Lastspannung) ist er wieder am schlauen Lader mit 2 A .
Mal sehen wann der VOLL signalisiert !

Gruß Aloys.
 

FamZim

User
Moin

Es ging dann "so" weiter!
Bis 20 Ah mit eingestelltem Strom geladen und dann mit reduziertem Strom weiter , und bei nur 32 Ah [nach über einem Tag] die Voll Meldung.
Verbotener Weise noch ein wenig weiter geladen.
Dann stand er erstmal bist gestern .
Dann waren meine 9 Zeller Lipos durch Tests mal wieder lehr .
Also laden mit 3 A bei bis 36 V .
Ich hab den Eingangsstrom nicht gemessen aber ich denke es waren so 12 A für den Lader .
4 Ah in den Akku sind so 16 Ah aus dem Bleiernen.
Den Zweiten Lader mit auch 9 Zellen und 4 Ah gleichzeitig geladen , heist für den akku dann 24 A Dauerstrom und ~ 32 Ah Endladung .
Lastspannung am ende 11,9 V , also ist da mehr drinn.
Er ist jetzt wieder mit 3 A am schlauen Lader , mal sehen wann "der" wieder Voll sagt, werde dann einfach wieder mit erhöhter Spannung weiter Laden ist ja meiner !!
Versuch macht klug :D

Gruß Aloys.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hallo Julian,

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Ladeschlussspannung: 14,4 - 15,0V
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CTek sehr intelligent und teuer (gerade bei 24V)
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Wenns nicht auf hohe Ladeleistung ankommt, würde ich jederzeit wieder zum Ctek 3600 greifen !

Gruß Tobi

Julian
- bei dem "Gruscht" hier, achte auf Tobis State ... volle Zustimmung!

... zu:
einem gewöhnlichen Autobatterieladegerät laden?
Das ist das Problem - wir kennen das /dein "Gewöhnliches" nicht! ;)

Wenn es ein klein wenig Elektronik (zur Strom und Spannungsüberwachung) inne hat -> JA
Wenn es noch nicht einmal das hat (Trafo, nur Gleichrichter, Lade-Instrument, Ladebuchen) -> würde ich abraten!
 
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