Mega 22/45/1,5E und YGE 90HV

Savoy73

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Hallo zusammen,

ich habe heute extreme Probleme mit dem YGE90HV gehabt. Der YGE Drehzahlsteller hat die Einstellungwerte nach der Landung laut ProgkarteII vollständig gelöst. Das ist mir ein Rätsel warum??? Es sieht so aus, ob man nix mehr auf dem Chip (EPROM) abspeichern kann? Das nachträgliche Einstellen mit der ProgkarteII brachte auch keine positiven Ergebnisse. Der Drehzahlsteller lässt nur „AUS“ und „Vollgas“ zu…also kein Softanlauf, sondern nur harter Anlauf.

Jetarrows Vampire Flug am heutigen Nachmittag:

Nach dem ersten senkrechten Aufstieg, fing der BL-Motor an zu stottern. Ich habe alles Mal auf Video aufgenommen, weil ich heute eigentlich die neue Onboard Kamera testen wollte…siehe hier:

http://www.youtube.com/watch?v=m2mZ6C-FAfg

Ich glaube, dass der BL-Motor die Ursache des Problems ist. Leider kann ich ihn so nicht mehr vermessen, oder ich müsste morgen mal den 160HV Drehzahlsteller heranziehen?

Gruß
Frank
 
Hallo Frank,

Ich würde auch sagen das du mal einen anderen Rgeler Testest. Ob wohl ich mir relativ sicher bin, das dein Regler einfach irgendein Software Problem hat. Eventuell sit einfach nur der Controller oder EPROM Defekt. So was kann durchaus mal passieren... hast du schon mit YGE Telefoniert bzw. Kontakt auf genommen?

Sind die Leistungswerte vom Motor denn inordung gewesen? Also Strom und Spannung?

Viele Grüße

Florian
 

Savoy73

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Hallo Florian,

ich habe über Ostern drei Flüge mit dem neuen Drehzahlsteller gemacht. Der Drehzahlsteller wurde an den linken Einlaufkanal befestigt, dass die Kühlrippen im Kanal zeigen. Die Einstellparameter wurden bis zum heutigen Tag nicht verändert. Ich konnte über Ostern, bei den drei Flügen, keine Veränderungen feststellen. Das Auslesen mit dem Jeti-Telemetrie-System hat eine max. Stromaufnahme (im Flug) bei 63-67A abgespeichert. Das sind normale Daten.

Das ich Heino Jung anrufen sollte, ist mir auch im Kopf gekommen. Die Firma ist ja von mir aus keine 35km entfernt. Ich werde mal morgenfrüh dort anrufen und vielleicht mit dem halben Jet dort hinfahren. Vielleicht kann er sich das mal genau anschauen.


Gruß
Frank
 

Savoy73

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Hi Florian,

ich habe heute Morgen mit Heino Jung telefoniert und alles noch mal durchgesprochen.

Laut sein Anschlussplan habe ich jetzt mal das ganze Werk angeklemmt und siehe da es klappt wieder. Die Einstellparameter werden dauerhaft abgespeichert und das Auslesen geht auch wieder. Ich persönlich finde die Anleitung ProgkarteII ein wenig irreführend, aber was sollts.

Ich habe dann den Flug von gestern simuliert und siehe da, es tritt der gleiche Fehler auf….erst stottert der Motor, Strom geht hoch auf max.73A peak und schaltet schussendlich ab. Nach einer kurzen Zeit ist der Drehzahlsteller wieder da und quittierte mit mehreren Beeps akustisch die volle Funktionstüchtigkeit. Was Heino schon im Gespräch auf defekte Elkos daraufhin gewiesen hat, ist aber durch die Kontrolle nicht eingetreten. Die Elkos sitzen fest an die Platine und sind nicht an den Beinchen durchgebrannt.

Mir ist aber aufgefallen, dass die zwei Elkos sehr heiß geworden sind. Im Anschluss mal ich mal die Längen vom Plus- und Minuskabel verglichen. Das Pluskabel ist um ca. 5cm länger als das Minuskabel, was durch den Einsatz von dem Jeti MUI-150 automatisch länger wurde. Das ist mir so nicht aufgefallen. Da habe ich wohl nicht aufgepasst :(

Ich werde das Pluskabel jetzt passend kürzen und zur Sicherheit Elkos einlöten. Die Elkos habe ich aber nur als 390µF/63V vorliegen, die sollten eigentlich im langen Akkukabel zum YGE 160HV eingelötet werden. Die anderen Elkos gehen nicht, die sind nur für 4s Antrieb ausgelegt.

Jetzt mal eine Frage: geht auch ein 390µF/63V oder muss es ein 220µF/50V sein?

Gruß
Frank
 
Elkos

Elkos

Hi Frank,

Auf zulange Akku Kabel bin ich jetzt erst mal gar nicht gekommen. Passt aber von der logik her. Wenn die Kondensatoren nicht mehr nach kommen, kann der Regler nicht mehr Sauber regeln.

Bezüglich der Kondensatoren, so sollten diese nach möglichkeit immer die gleichen werte haben wie die die am Regler verbaut sind. Also 220uF auf jedefall! Spannung kann auch höher sein, nidriger ist ehr unpraktisch. Da du dann weniger Zellen am Regler Betrieben kannst als normal. ;)

Diese hier z.B. würden gehen (220uF 63V):

http://www.conrad.de/ce/de/product/468339/EL-KONDENSATOR-220-F-63-V/0245820&ref=list

Viele Grüße

Florian
 

Savoy73

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Hallo Florian,

ich habe jetzt ein paar 220er Elkos bei Reichelt bestellt. Die sind schon auf dem Weg zu mir.

Na dann kann ja nichts mehr schief gehen :D

Gruß Frank
 
Hallo Frank,

mit wieviel Zellen fliegst du denn.

Der Jive von Kontronik läßt diesen Motor ab 8S gar nicht mehr zu, da die Stromspitzen zu groß werden könnten. Vielleicht liegt hier das Problem.


zu den Elkos: hauptsache low-esr Kondis. Egal ob 220uF oder 330uF ... oder 5 parallel. Nur der Funke beim Anstecken des Akkus wird größer ;)

Die Spannung der Elkos muß natürlich größer sein als die der Akkuspannung.

Je mehr uF und je höher die Spannung, je größer wird so ein Kondensator.

Gruß

Thomas
 

Savoy73

User
Hallo Frank,

mit wieviel Zellen fliegst du denn.

Der Jive von Kontronik läßt diesen Motor ab 8S gar nicht mehr zu, da die Stromspitzen zu groß werden könnten. Vielleicht liegt hier das Problem.

Hi Thomas,

ich fliege die Jetarrows mit 8s3700mAh.

Wie gesagt, das + Kabel war zu lang. Des Weiteren soll man tunlichst gleich lange Kabelleitungen verwenden. Durch den Ein- und Ausbau von drei Drehzahlstellern: CC ICE100A, YGE160HV und YGE90HV ist mir ein Fehler eingeschlichen.


zu den Elkos: hauptsache low-esr Kondis. Egal ob 220uF oder 330uF ... oder 5 parallel. Nur der Funke beim Anstecken des Akkus wird größer ;)

Gruß Thomas

Ok, da kann man ja entgegen wirken, in dem du ein Vorladeschaltung für die Eingangs-Elkos benutzt. Es gibt von Sinusleistungssteller ja so genannte AVS`s, ..funktioniert super :D

Der YGE hat ein Antiblitzschutz


Gruß Frank
 
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