Jugendfreizeit der Modellsportverbände 2004

DMC, Moba und DMFV Hand in Hand für die Jugendarbeit

Mit der "Jugendfreizeit der Modellsportverbände" feierte vom Sonntag, 29. August, bis zum Sonntag, 5. September, eine außergewöhnliche Kooperation Premiere in St. Peter Ording. Im malerischen Nordsee-Kurort kamen für eine Woche zum ersten Mal Jugendliche und Betreuer der großen Modellsportverbände Moba (Modellbahnverband in Deutschland e.V.), DMC (Deutscher Minicar Club e.V.) und des Deutschen Modellflieger Verbandes e.V. (DMFV) zusammen, um sich gegenseitig die faszinierenden Seiten ihrer Modellsparten zu demonstrieren.

Als Organisator von Seiten des DMFV zeichnete Hans-Jürgen Engler verantwortlich. Die Teilnahmegebühr war vergleichsweise niedrig angesetzt worden, um auch Kindern aus finanziell schwächeren Familien die Teilnahme an der Freizeit zu ermöglichen. Eine freundliche Aufnahme in der Freizeitanlage war den Jugendlichen garantiert, denn verantwortlich für Organisation und Küche ist dort kein geringerer als der stellvertretende DMFV-Gebietsbeauftrage Nord Heiko Mast. Da jede Modellsparte einen Tag der Woche für die Präsentation zur Verfügung hatte, war es für die Modellflieger ideal, einen Modellflugplatz in direkter Nähe zu wissen. Aber auch die Betreuer von DMC und Moba hatten einiges vorbereitet, um ihre Modelle und Aktivitäten darzustellen. Die RC-Car-Fahrer bauten einen Geschicklichkeits-Parcours, von den Modellbahn-Aktiven konnten Basteltechniken für die Erstellung einer möglichst realistischen Modellbahnlandschaft demonstriert werden. Zusätzlich hatten sie eine Großformat-Modellbahn mitgebracht.

Ein besonderes Schmankerl war eine Tagestour nach Hamburg, bei der unter anderem das "Miniatur Wunderland" besichtigt wurde, eine der größten Modelleisenbahnanlagen der Welt, angesiedelt in der Hamburger Speicherstadt. Vor dem Eingang erwartete den Modellsport-Nachwuchs eine Überraschung von der Modellflieger-Redaktion in Hamburg. Dort hatte man für jeden Teilnehmer ein Paket mit einem aktuellen Modellflieger-Sonderheft und einem RC-Car-Magazin geschnürt. Anschließend erwiesen sich die Jugendlichen bei einer großen Hafenrundfahrt erneut als seefest, nachdem sie bereits am Vortage auf einem Krabbenkutter mitgefahren waren.

Erwartungsgemäß war das Interesse der Jugendlichen für die jeweils anderen Modellsportarten unterschiedlich stark ausgeprägt, doch gelang es hier vor allem im Bereich Modellflug, gewisse Ängste bei den Jugendlichen abzubauen. Die Freizeit war ein Experiment, die Idee kam anlässlich eines Treffens für das Projekt "Modellbau und Schule" auf. Die Resonanz sowohl von Seiten der Teilnehmer als auch aus dem fünfköpfigen Betreuerteam lässt auf eine Neuauflage im Jahr 2005 hoffen.
 
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