Erfahrungen S-Bus von Robbe

Hallo Jet Gemeinde,
nachdem mein Viper Jet kürzlich fertig gestellt wurde und ich mich über den Zeitaufwand der etlichen Servoleitungen und Lötungen (hatte natürlich auch prompt welche vertauscht... ;)) geärgert habe, denke ich darüber nach, bei meinem nächsten Modell (L39 Albatros Airworld) das neue S-Bus System von Robbe/Emcotec einzusetzen.

Technisch klingt es für mich sehr interessant da auch andere ausser S-Bus Servos eingesetzt werden können. Zudem wird der Verkabelungsaufwand erheblich vereinfacht und reduziert, was bestimmt auch das eine oder andere Gramm Gewicht spart.

Meine Fragen:
Gibt es vielleicht schon jemanden der das neue S-Bus System eingesetzt hat ?
Wenn ja welche Erfahrungen liegen vor ?
Wie denkt Ihr über das S-Bus System stellt so was den Trend für die Zukunft dar ?

Mir ist bewusst, da das System noch nicht so lange am Markt ist können die Erfahrungen "bescheiden" sein... Ich denke aus preislicher Sicht stellt es keine Alternative zur "konventionellen" Verkabelungsmethode dar.

Würde mich über Infos und Anregungen freuen und danke schon mal im Voraus.

Grüße aus der Hauptstadt
Mario
 

airtech-factory

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Hallo Mario,

ich hatte vor meine MB 339 damit auszurüsten. Nach anfänglicher Euphorie fielen beim detailierten Planen des Einbaus doch einige Dinge auf die mir nicht passten. So ist es z.b. nicht möglich die S-Bus Klemmen bei demontierbaren Leitwerken so zu positionieren das man die Servokabel direkt in die S-Bus Klemmen stecken kann. Hier müsste also eine zusätzliche Verkabelung von der Klemme zum Steckpunkt Rumpf - Ruder gemacht werden, was eben 2 zusätzliche Steckverbindungen und damit 2 Fehlerquellen mehr bedeutet.

Dann störte mich das man die S-Bus Kabel nicht selbst auf Länge crimpen kann, d.h. man muss die Restlängen immer irgendwo unterbringen, oder es ist löten angesagt.

Die lieferbare große Akkuweiche ist absolut oversized, die lieferbare kleine ist zu klein. Ein "Zwischending" fehlt, soll aber in Entwicklung sein.

Die S-Bus Servos kann man nicht mehr wie früher mit Servotester in der Fläche einstellen, man muss jedesmal den Sender nehmen um alles zu überprüfen. Während der Bauphase recht störend.

S-Bus Adapterkabel vom Steckkontakt Fläche - Rumpf zum Verlegen im Rumpf gibt es nur bis 50cm Länge. Für größere Jets recht wenig. Also auch hier nur wieder Löten als Alternative.

Es gibt keine fertigen S-Bus Kabel mit Buchse - Stecker, z.b. für teilbare Rümpfe. Auch hier müsste wieder selbst gelötet werden.

Zu guter letzt finde ich das System vom Prinzip her genial, nur müsste robbe etwas flexibler auf die Gegebenheiten eingehen, evtl. auch solche Dinge wie Crimpkontakte und Zangen anbieten damit der Modellbauer seine passenden Kabel selbst bauen kann.

Es sollte S-Bus Klemmen geben an denen ein fest verlötetes Verlängerungsservokabel ist, damit die Servobuche entsprechend positioniert werden kann, wenn die S-Bus Klemme tiefer im Rumpf platziert ist.

Als Nachteil ist natürlich noch anzusehen das Du ein Modell in dem Du das System verbaut hast schwer verkaufen kannst, da der neue Besitzer natürlich Futaba Fasst besitzen muss.

Sonst kannst Du vor dem Verkauf alles herausreissen.

Gruß
Jörg
 
...hat keiner zu diesem System eine Meinung oder Erfahrungen ???

Gruß Mario

Hallo Mario,

ich habe den SBus in meiner F-14 verbaut und bin super zufrieden. die PSS2018 ist für die 400€ die genialste Weiche am Markt.

18 Kanäle sind mit meiner FX40 möglich. Du kannst aber auch direkt Spectrum Sateliten anschließen.

Die sBus Servos (oder die PWM Adapter wie bei mir) werden über ein USB Adapter Kabel programmiert. Du brauchst die Anlage nicht, wohl aber einen Computer.

Die entsprechenden Kabel lassen sich einfach selbst herstellen. Entweder löten oder mit hochwertigen Steckverbindern crimpen. Dabei kann man beliebig verzweigen (Baum Struktur)

Vom Preis Leistungs verhältnis her war es für mich am günstigsten mit herkömmlichen Servos und den vierfach PWM Adaptern zu arbeiten.

Endlich kann ich bei Futaba die tatsächliche Empfangsstärke sehen und übder den Datenlogger den Stromverbrauch im Flug, mögliche Holds und Failsafes kontrollieren. Einfach SD Karte aus der Weiche in den PC und auslesen...

Jörg hat aber völlig recht, perfekt wäre es wenn Robbe Crimpwerkzeug und die passenden Stecker und Buchsen zur verfügung stellen würde. Ich hab die Teilenummern von AMP rausgefunden, aber keine Bezugsquelle gefunden, welche Kleinmengen verkaufen wollte. Diese AMP Baureihe ist scheinbar nicht gerade weit verbreitet. Ich hab halt die fertigen Kabel gekauft, dann aufgetrennt und für mich angepasst. Ging auch, ist halt nicht so elegant...

Für mich gibts definitiv bei Jets und Großseglern kein anderes System mehr.

Rudi
 
@Jörg
Deine Argumente kann ich teilen glaube aber wenn jemand löten kann sollte die "kleinen" Längenausgleiche schon möglich sein. Ich denke mit dem zenralen HUB-Verteiler sollte es auch möglich sein zu den Steckbaren Flächen eine ordentliche Verkabelung hinzubekommen und wie ich gesehen habe gibt es auch der Emcotec Seite auch diverse Längen - wenn auch zur Zeit nicht immer alle lieferbar sind - und das Equipment vor dem verkaufen auszubauen - so wie Du es machst - fällt bei mir nicht an da ich meine Flieger nicht baue um sie zu verkaufen, aber dennoch vielen Dank für Deine Anwort.

@Rudi,
Danke für Deine Erfahrungen. Ich sehe die Möglichkeit auch herkömmliche Servos einzusetzen als Vorteil an auch wenn die PVM Adapter teurer sind aber wenn man so wie ich ausreichend Servos im Bestand hat ist das eine echte Alternative.

Ich denke auch das dieses Konzept bald auch andere Hersteller anbieten vielleicht auch in der Konfiguration Komponenten unterschiedlicher Hersteller zu mischen.

Grüße aus dem verregneten Berlin
Mario
 

airtech-factory

User gesperrt
Mario, natürlich kann man das mit löten beheben, ist aber in meinen Augen ein Schritt "rückwärts". Man baut ein High End System in seinen Flieger und muss bei der Kabelkonfektionierung auf "Bastelei" zurückgreifen. Für mich ist das Verlängern und Anpassen der S-Bus Kabel per Löten "Bastelei".

In meinen Augen ein no-go!

Mit den Hubs kommst Du trotzdem nicht in die Wurzelrippen von Rumpf - Leitwerksübergängen. Hinein vielleicht, aber Du musst auch an die S-Bus Klemme kommen um das Servo anzustecken.

Gruß
Jörg
 
ich denk der konventionelle weg ohne s-bus ist für uns der bessere, und vor allem auch nachvollziehbarere.
robbe/futaba sollten sich eher gedanken um eine vernünftige telemetriefähigkeit und satellitenempfänger machen als diese s-bus-wurschtelei.
 
meiner meinung nach ist die idee genial, vor allem wenn ich mir die oft komplizierte verkabelung von jetmodellen anschaue! nur leider ist die umsetzung etwas zu kompliziert und unflexibel geworden! auch hat die hier aufgetauchte kritik wegen der probleme beim verkaufen des modells seine berechtigung.
 
Mario, natürlich kann man das mit löten beheben, ist aber in meinen Augen ein Schritt "rückwärts". Man baut ein High End System in seinen Flieger und muss bei der Kabelkonfektionierung auf "Bastelei" zurückgreifen. Für mich ist das Verlängern und Anpassen der S-Bus Kabel per Löten "Bastelei".
Jörg

Sehe ich auch so. Deswegen crimpe ich lieber. Mit vernünftigen Crimpverbindern kann man ausgehend von der PSS2018 ohne das Risiko alternder Lötstellen ganz vernünftige Kabelbäume generieren. In meiner F-14 konnte ich so den Verkabelungsaufwand in Grenzen halten. Für mich ist die minimierung von Leitungen, Steckverbindern etc. neben dem Komfort- und Gewichtsvorteil auch ein Sicherheitsgewinn.

Der Kabelbaum ist mit sBus durch Licht und Turbine eh schon dick genug. Hätte ich für 18 Servos/Funktionen auch noch Kabel kreuz und quer durch den Flieger ziehen müssen wär ich wohl (noch) verrückter geworden ;)

005.JPG


Stromlaufplan.jpg



Was mir wirklich gefällt ist die Möglichkeit einfach erstmal alles fertig zu bauen und hinterher festzulegen, welche Funktion welchen Kanal bekommt und diese dann zu parametrisieren.

Ein Beispiel noch um die Vorteile zu unterstreichen:
Während der Bodenerprobung habe ich den Fankhaken mit einem Hitec HS 5085 betrieben. Dieses Servo ist ausgefallen und zwar so, dass das komplette Kabel zwischen Servostecker und Servo durch den entstandenen viel zu hohen Strom verbrannt und kurzgeschlossen war. Bemerkt hab ich außer dem Ausfall des Fanghakens während des Rollens nichts. Nachdem Abschalten hat die Weiche Überstrom gemeldet. Durch Auslesen der SD-Larte konnte ich genau sehen, das es etwa 25 Sekunden lang gut 20 Ampere gebraucht hat um die Servo Litze durchzubrennen. Bei einem herkömmlichen Kabelbaum währe es möglicherweise zu einer folgenschweren Kettenreaktion gekommen und benachbarte Litze währen so heiß geworden, dass deren Isolation ebenfalls durchgeschmort wäre... So habe ich danach nur Weiche und PWM Adapter prüfen lassen und den Servo getauscht. Die vierfach Adapter sind mit knapp 40€ IMHO die günstigste Version.

Rudi
 
Spannungsabfall ?

Spannungsabfall ?

Hallo Rudi,
Dein Beispiel zeigt das es durchaus sinnvoll sein kann den S-Bus einzusetzen. Ich denke nämlich das sich die meisten gar keine Gedanken darüber machen, welcher Spannungsabfall bei den verwendeten Leistungslängen in unseren Jets anfällt.

Ich möchte das hier kurz mal - ohne wissenschaftlich zu werden - an einem Beispeil erläutern und stelle dies gerne zur Diskussion:

Annnahme:

mittlere Leitungslänge 2m , verwendete Kabel 0,35mm2 und 0,5mm2
spezifischer Widerstand von Kupfer 0,018
auftretende Stromspitze 10 A

aus der Formel U=p x L/A x I wobei

U= Spannungsabfall in V
p = spezifischer Widerstand Kupfer
L = Leitungslänge in m
A = Leitungsquerschnitt in mm2 und
I = Strom in A

sind ergibt sich ein Spannungsabfall bei 0,5mm2 Leitungen von 720mV und bei 0,35mm2 Leitungen von 1,02 Volt. Um Dein Beispiel aufzugreifen würde der Spannungsabfall bei 20 A das jeweils Doppelte betragen. Nach dem Energierhaltungssatz geht Leistung nicht verloren sondern wird hier eben in Wärme umgesetzt :cool:

Der "Leistungseinbruch" am Servo (immer vorausgesetzt der Strom steht über einen längeren Zeitraum an) schwankt natürlich je nach Spannungsversorgung und beträgt bei nachfolgenden Versorgungsspannungen:

Bei 0,35 mm2:
4,8 V => 21,2 %
5,9 V => 17,2 % (z.B. über Powerbox)
7,0 V => 14,5 % (z.B. über Powerbox)

Bei 0,5 mm2:
4,8 V => 15 %
5,9 V => 12,2 % (z.B. über Powerbox)
7,0 V => 10,2 % (z.B. über Powerbox)

Ich gebe zu, es fliessen sicherlich keine 10 A als Dauerstrom aber das Beispiel von Rudi zeigt auf, das auch bei kurzeitigem Auftreten von hohen Strömen nicht nur der Spannunsgabfall recht hoch wird und somit auch weniger Stellkraft am Servo bereit gestellt wird, sondern das es auch je nach verwendetem Isoliermaterial zu dessen Zerstörung kommen kann.

Ich weis nicht wie die Jungs von Emcotec/Robbe den S-Bus ausgelegt haben, aber wenn ich die 1mm2 als Busleitung mal ansetze und davon ausgehe das in einem Jet schon mal locker 10 Servos gleichzeitig werkeln können die vielleicht einen mittleren Strom von 1,5A pro Servo erzeugen wäre nach og. Fomel für mich auch die Auslegung von 1mm2 recht grenzwertig bemessen...

Für mich heisst das, wenn konventionelle Verkabelung dann mit mindestens 0,5mm2 Leitungsquerschnitt und wenn möglich (=> preislich bezahlbar) Hochstromservos einzetzen !

So und jetzt könnt Ihr mich in der "Luft" zereissen oder einen nützlichen Beitrag zu meinem abgeben...Vielen Dank ;)

Grüße aus berlin
Mario
 
Mario .. nette Rechnung, nur spricht die gegen den S-Bus, wenn man gleiche Rahmenbedingungen ansetzt.

Laut Arbeitspapier des DMFV für Großmodelle werden 0,35mm^2 als Servokabel gefordert.
Nehmen wir 14 Servos, dann kommen wir an der Stromversorgung auf einen Gesamtquerschnitt von 14 x 0,35mm^2 = 4,9mm^2 am Empfänger bzw. der Stromversorgung, die insgesamt zur den Servos verzeigen. Der S-Bus hat nur 1mm^2, man muss also mit mindestens 5 Strängen arbeiten, um den gleichen Querschnitt bereit stellen zu können.

Betrachtet man den S-Bus von der Servoseite aus, stellt man fest, dass der Bus bis kurz vor das Servo mit 1mm^2 verlegt wird. Da 0,35mm^2 ausreichen würden, kommen da also 0,65mm^2 Kupfer zu viel an ! Dazu kommt zusätzliches Gewicht (und Kosten) der Spezialklemmen, Adaptermodule etc. , was man bei einer herkömmlichen Verkabelung alles nicht braucht. Servokabel sind da immer nur so lang, wie sie benötigt werden.

S-Bus hat an der Stromversorgung einen zu geringen Querschnitt ( 1mm^2 statt 4,9mm^2 ) und am Servo einen zu hohen ( 1mm^2 statt 0,35mm^2 ). Das lässt sich nur kompensieren, wenn man doch keinen Bus verlegt, sondern wieder im Stern verkabelt, was hier ja auch schon empfohlen wurde ( mehrere Stränge, Einsatz der 4-fach Adapter, Baum verkabeln etc. ). Dann kann man aber auch gleich eine herkömmliche Verkabelung wählen und kommt deutlich preiswerter weg.

Dass das defekte Servo für den Fanghaken nicht gleich den ganzen Strang lahm gelegt hat, war purer Zufäll. Es reicht, wenn eine defekte Komponente die Datenleitung kurzschließt, dann kommen auf dem betroffenen Strang keine Daten mehr durch, je nach Art der Verzweigung sogar im gesamten Bus. Da hat der Kollege richtig Glück gehabt, dass ihm das nicht passiert ist.

Und das Argument mit dem Weiterverkauf ist nicht von der Hand zu weisen. Nachträglich so eine Verkabelung z.B. in den Tragflächen zu verändern ist ein erheblicher Aufwand und je nach Bauausführung z.T. gar nicht mehr möglich.

Aus meiner Sicht hat Futaba lässt bewiesen, dass sie mit S-Bus sowie mit Fasst zu kurz gesprungen sind - ansonsten wären jetzt nicht die zwei neuen Systeme S-Bus II und Fasstest notwendig, um Telemetrie einzuführen. D.h. aber auch, dass die Systeme nicht als allgemeiner Standard geeignet sind. Wer weiß denn schon, was sie als nächstes vergessen haben? Als Standard kämen dann schon eher etablierte Protokolle aus der Industrie in Frage, die z.B. in Millionen Autos seit Jahren zuverlässig ihren Dienst tun. Nur verdient ein Hersteller an einem echten Standard einfach weniger, als an einer proprietären Lösung die den Kunden zwingt ausschließlich bei Ihm zu kaufen. Oder glaubt hier irgend jemand Futaba ist begeistert davon, dass Simprop oder die Chinesen Fasst zum "Standard" erklärt haben und jetzt dafür kompatible Empfänger anbieten?
 
Rechnung ...

Rechnung ...

Hallo Ralf,
genau aus diesem Grund habe ich die "nette Rechnung" mal aufgestellt und am Schluss meines Beitrages den gewählten Querschnitt vom S-Bus in Frage gestellt.

Nach eingehender Überlegung werde ich die Albatros wieder "konventionell" verdrahten und mich ggf. über Lötfehler und Verlegungswirrwar ärgern, denke aber damit auf der sicheren Seite zu sein, da ich selbst entscheiden kann welche Querschnitte wohin verlegt werden.

Ob der DMFV mit seiner "Forderung" bei Großmodellen 0,35mm2 einzusetzen auf der sicheren Seite liegt wage ich zu bezweifeln (=> siehe meine Beispielrechnung)

Ich gebe Dir recht das Emcotec/Futaba das im Prinzip gut gemeinte Konzept noch nicht zu Ende gedacht hat und einen Standard analog dem von Dir angesprochenden Bussystemen in der Automobiltechnik (z.B. CAN-Bus) wohl nicht im Modellbau Einzug halten wird da ja jeder sein eigenes "Süppchen" kochen möchte und preislich stellt der S-Bus aus meiner Sicht zur Zeit keine Alternative dar.

Aber das muss ja auch jeder für sich alleine entscheiden. Trotzdem Danke an alle die sich an dieser Diskussion mit konstruktiven Beiträgen beteiligt haben. :)

Grüße aus Berlin
Mario
 
Wenn es nur darum geht, Steckverbindungen und Verkabelungsaufwand zu reduzieren, kann man auch mehrere kleinere Empfänger einsetzen, z.B. einen im Rumpf und einen pro Flächenhälfte. Dann muss nur noch die Stromversorgung hergestellt werden.
Wenn man sowieso mit 4-fach Adaptern am Bus arbeitet, kann man sich auch gleich die Signale da aus der Luft fischen, wo sie benötigt werden und auf kurzem Weg verteilen.
Wozu erst zentralisieren und dann aufwändig per Kabel verteilen, wenn die Signale sowieso schon da vorhanden sind, wo man sie braucht? Und drei Empfänger arbeiten auch nicht schlechter als ein großer in der Mitte.
 
Hallo Ralf,
Dein Lösungsansatz klingt interessant hast Du schon mal sowas gemacht ? Denke nur wie die drei Empfänger "synchon" einsetzen geht das mit Fasst ? Ich kenne das nur mit zwei Empfängern über eine PowerBox ...

Gruß MArio
 
Wenn es nur darum geht, Steckverbindungen und Verkabelungsaufwand zu reduzieren, kann man auch mehrere kleinere Empfänger einsetzen, z.B. einen im Rumpf und einen pro Flächenhälfte. Dann muss nur noch die Stromversorgung hergestellt werden.
Wenn man sowieso mit 4-fach Adaptern am Bus arbeitet, kann man sich auch gleich die Signale da aus der Luft fischen, wo sie benötigt werden und auf kurzem Weg verteilen.
Wozu erst zentralisieren und dann aufwändig per Kabel verteilen, wenn die Signale sowieso schon da vorhanden sind, wo man sie braucht? Und drei Empfänger arbeiten auch nicht schlechter als ein großer in der Mitte.

Das ist so nicht richtig. An die Weiche werden entweder Spektrum Satelliten oder S-Bus Empfänger angeschlossen. Bei mir zwei S-Bus Empfänger mit je zwei Empfangsteilen also Redundanz.

Bei drei einzelnen Empfängern ist die warscheinlichkeit das einer Ausfällt viel höher als bei zwei parallel geschalteten.

Was an einem dreiadrigen Kabel aufwendig ist, versteh ich nicht ganz... Auf den Bussen A und B lässt die PSS2018 maximal 15 Ampere als Dauerstrom zu. dafür reichen 1mm² aus. Allein, dass pro Fläche nur noch ein zuverlässig verrigelnder Stecker und keine Fummelei mit mehreren MPX oder D-Sub Steckern nötig ist, wars für mich wert. schau Dir noch einmal das von mir gepostete Bild an und überleg wiviel höher der Verkabelungsaufwand ohne sBus wär... sBus hat übrigens nichts mit FASST zu tun. Spectrum tuts genau so.

Abei ausschlaggebend war für mich 18 Kanäle nutzen zu können. dies geht meines Erachtens nach derzeit mit keiner anderen Lösung.

Rudi
 
Hallöle

wie kriege ich die FX 40 denn dazu 18 Kanäle/Funktionen zu übertragen? Meine kann "nur" 14, d.h. 12+2.

Gruß
habakuk

Ganz einfach, die Kanäle VC1 - VC4 werden als 13-16 übertragen, DG1 und DG2 als 17 und 18... Frag mich nicht warum... ist auch nicht dokumentiert... Robbe wusste von nix und Emcotec hat bestätigt, dass es so ist (und bleibt) :)

Rudi
 
Ganz einfach, die Kanäle VC1 - VC4 werden als 13-16 übertragen, DG1 und DG2 als 17 und 18... Frag mich nicht warum... ist auch nicht dokumentiert... Robbe wusste von nix und Emcotec hat bestätigt, dass es so ist (und bleibt) :)

Rudi

Hallöle

interessanter Ansatz. Das muss ich unbedingt mal ausprobieren. Danke für dei Info.

Gruß
habakuk
 
18 Kanal Futaba funktioniert

18 Kanal Futaba funktioniert

Hallo
hab jetzt dank diesen Beitrages mein 18 Kanal Futabasystem fliegen können.
Modell F18F(1:7) FEJ mit 180er Behotec geradem Schubrohr Powerbos Gemini
Ich kann nur sagen einwandfrei und keine sorgen oder gedanken mehr wegen irgenwelcher Kanalaufteilungen oder V-Kabeln.
Habe eine 14 Kanal Empfänger der von den Steckplätzen unverändert blieb und eine S6203SB Empfänger paralell angeschlossen. Das ganze dann über eine S-Bus PWM Adapter für 4 Servos aktiviert.
Alles bestens und einwandfrei funktionierend. Man könnte sagen genial und dies bei gleichbleibender und gleichwertiger Übertragungsgeschwindigkeit.

Viele Grüsse
F86 Skyblazer
 
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