Strom oder Methanol?

Einen schönen guten Tag,

Ich habe am Wochenende leider meinen "beschwimmerten" Progo (zu bewundern im Willkommen Fred, hier im Wasserflugforum) in einen Dornenbusch "versenkt". (Guggst du hier: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/269534-Tip-zum-bergen-eines-Modells-im-Baum/page2).
Der alte GP42Tundertiger mit Tunepipe will einfach nicht mehr. Naja, rund 17 Jahre, davon 15 mit Wasserkühlung (ab und zu jedenfalls...:D) auf dem Buckel, da will ich auch nicht zuviel meckern. :)

Da die Balsa-Styroporschwimmer nun auch mehr einem Sieb ähneln... und auch noch ein Stück rausgebissen ist... die Bespannung ist auch ziemlich zerstochen, wollte ich den Progo eigentlich aufs Altenteil schicken. Obwohl, Rumpf und Tragflächen sind nicht kaputt. Nach einigen nachdenken jedoch, komme ich ins zweifeln bzw. grübeln...:confused:

Was meint ihr: Den Progo wieder "schön" machen? Oder doch was neues in der Größe?
Wenn wieder "schön" machen mit ja als Antwort im Raum steht:

Wieder als Verbrenner, oder doch Elektrifizieren?(Der 42ziger war immer etwas schlapp gewesen und nur das Tunepipe konnte den soviel aufladen das der Progo mit mächtig Anlauf, Startstrecke mit leichten Gegenwind locker 50~70m, Scale like zum abheben überredet werden konnte. Ich wollte immer mal einen 52ziger reinbasteln, ja ja... wollte... hätte ich mal.:mad:

Ich würde gerne auf Strom umsteigen. Allein, schon wegen dem Wasser- Öl- Geschmiere, und außerdem: der Progo ist der vorletzte der Generation Methanolflieger; Alle anderen seine Kumpels in meinen Hangar sind Stromer oder Benziner. (Nur ein sehr alter Blue Angel nostalgiert jetzt noch als Alkoholiker)
Wie viel Watt (ja- nee, nicht DAS Watt ist jetzt gemeint) würden da so in Frage kommen?

Und macht es Sinn einen etwas stärkeren BEC als nötig zu benutzen? Grund: Um den wenigstens etwas Wasserdichter zu bekommen wollte ich den dann in flüssiges Wachs tauchen, na, wenn der Leistungsmäßig auf der Grenze ist wird er so warm dass das Wachs wieder flüssig wird und abtropft...
Und den in einen Kondom zu packen, wie meine Empfänger, ist ja auch ganz nicht im sinne des Erfinders.
Obwohl es wirklich das beste ist: Nie ohne Gummi!;) Der Empfänger war nie nass geworden! Trotz des schon stundenlangen- kopfüber- vor-sich-hin-dümpelns vom Progo.

Ach ja, die Schwimmer. Bauen will ich eigentlich keine mehr, es gibt nämlich sehr schöne von der Stange: Weit weniger Eigengewicht bei größeren Volumen. Hat was für sich, oder?

Über Vorschläge oder/und Anregungen wäre ich Dankbar...
 
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Und macht es Sinn einen etwas stärkeren BEC als nötig zu benutzen? Grund: Um den wenigstens etwas Wasserdichter zu bekommen wollte ich den dann in flüssiges Wachs tauchen, na, wenn der Leistungsmäßig auf der Grenze ist wird er so warm dass das Wachs wieder flüssig wird und abtropft...
Und den in einen Kondom zu packen, wie meine Empfänger, ist ja auch ganz nicht im sinne des Erfinders.
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Über Vorschläge oder/und Anregungen wäre ich Dankbar...

Tipp: http://www.wet-protect.com/

Gibt es auch im Graupner Sortiment.

Du meintest sicher ESC (Electronic Speed Controller). Das BEC ist üblicherweise im ESC integriert.

:) Jürgen
 
Da die Balsa-Styroporschwimmer nun auch mehr einem Sieb ähneln... und auch noch ein Stück rausgebissen ist...

Krokodil???


Wenn ich eine gute Wasserflug-Möglichkeit hätte, wo ich nicht befürchten müsste, Ärger mit Vogel-, Wasser-, Jagd-, Landschafts- oder sonstwas-Schützern oder gar unseren neuerdings blau-gekleideten Freunden und Helfern zu bekommen, würde ich mir ein fettes verbrenner-getriebenes Flugboot zulegen. Weiß nicht, wie die Situation da in Windhoek ist.

Warum nicht das BEC in ein Kondom/Luftballon?
 
Tachauch,

@ Jürgen. Ja natürlich, der Speeddingsbums. Ich bin noch nicht ganz vertaut mit der Sache. Eine Süße Formie-Wilga auf Schwimmern (Genial!) und ein Acromaster vom MPX sind bei mir bisher die Elektrischen, stehe also noch am Anfang, sozusagen bei der Erfindung des Elektrischen Stromes. ;)
Danke für den Tipp mit dem Wet-Protect. Kommt auf meine Wunschliste.:)

@Carlos1. Krokodil? Nee, leider nicht... wäre was fürs Lokale Klatschblatt gewesen.:D
Nein, viel profaner: Bei der Landung war wohl ein dickerer, rauer, Ast im Wege gewesen. Aber aussehen tut’s so. Also, ein BigMac großer Happen fehlt.
Wäre ein Krokodil im Spiel gewesen... nun, der Fred hätte sich wohl total erübrigt. Die lassen normalerweise nicht viel verwertbares an die Wasseroberfläche zurück.

Was das fette Verbrenner-Flugboot betrifft: Bei uns gibt es keinerlei Beschränkungen! Weder in Größe noch Gewicht, weder zu Wasser noch zu Lande.
Auch sonst gibt’s keine wie auch immer (aus-) geartete Schützer, die uns vertreiben könnten-wollten-würden. Und ein paar Giraffen, Kudus oder Springböcke... stören uns nicht, und wir sie nicht. Das Wild ist schließlich da zuhause, wir sind nur Tages bzw. am Wochenende Gäste.
Das wir den Platz sauber halten, ist Ehrensache!
Der Damm, wo wir meist unsere "Wasserspiele" betreiben, gehört einen Farmer, der auch unsern Flugplatz beherbergt. Ist also Privates Farmland. Leider sind Flugfeld und Damm ca. 20Km auseinander, sonst wäre dass das Perfekte Setup: Räder oder Schwimmer, Hauptsache es fliegt.

Ein Fettes Verbrenner Flugboot ist mir persönlich zu unhandlich, so was bis 15cc passt in mein 4x4. (Rumpflänge: maximal 165cm, Spannweite ~200cm)
Ich will beim Wasserflieger aber nicht größer als Standard 40/60ziger Methanoler gehen.
 
Bei uns gibt es keinerlei Beschränkungen! Weder in Größe noch Gewicht, weder zu Wasser noch zu Lande.
Auch sonst gibt’s keine wie auch immer (aus-) geartete Schützer, die uns vertreiben könnten-wollten-würden. Und ein paar Giraffen, Kudus oder Springböcke... stören uns nicht, und wir sie nicht. Das Wild ist schließlich da zuhause, wir sind nur Tages bzw. am Wochenende Gäste.

Traumhaft!!!

Das wäre für mich noch ein Grund, auszuwandern, der deutschen Regelungs- und Kontrollwut zu entkommen. Ich traue mich hier höchstens elektrisch auf dem Wasser zu fliegen.
Verbrenner ist sicher eine deutlich größere Herausforderung, auf dem Wasser noch mehr als auf dem Land, aber eben auch mehr Spaß.
 
Ist zwar mächtig OT aber vielleicht interessiert es auch die anderen ein bisschen.
(Lieber Modi, vergebe mir.)

Traumhaft!!!

Das wäre für mich noch ein Grund, auszuwandern, der deutschen Regelungs- und Kontrollwut zu entkommen. Ich traue mich hier höchstens elektrisch auf dem Wasser zu fliegen.
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Vorsicht! Wenn nicht alles bis in den Sub-Atomaren Bereich geregelt wird, ist auch immer zuviel Spielraum für Behörden (und andere unliebsame Mitbürger) die durch solche Lücken dein leben schon mal recht schwer machen können. Sachen die nicht ausdrücklich verboten sind, sind damit aber auch nicht automatisch erlaubt... Ungenaue Gesetze können da schon recht schwammig (verstanden, ausgelegt) werden, grade in Afrika.
Keine Regeln und Gesetze sind die reinste Katastrophe. Wobei mir manche der deutschen Regeln und Gesetze, grade in punkto Modellfliegen, absolut unverständlich erscheinen. Mehr eignende Verantwortung zu übernehmen scheint vielen deutschen irgendwann mal abhanden gekommen zu sein.
Regeln und Gesetze... wo so viele Menschen auf’m Haufen Leben müssen, geht’s aber wohl auch nicht mehr anders.

Hier musst du alles selbst machen: Kranken- Arbeitslosen- Renten- Haus und Hof- Versicherung, ja selbst das Schulgeld für deine Kinder musst du selbst zusammenhalten.
Dieses all in inclusive lustig vor sich hin leben, wie es in Deutschland (Europa) grade den Bach runtergeht (wegen dem nicht mehr bezahlbar), dass gab’s und wird’s hier nie geben.
Namibia ist schön, sehr sogar... aber kein Garten Eden.

Wir haben aber grade Modellfliegerisch fast unverschämtes Glück. Beispiel: Einer unser Klubkameraden ist im DCA (Directorate of Civil Aviation) zuständig für alle Pilotenlizenzen (selbst der Jumbopilot muss seinen Segen bekommen), allgemeine Flugsicherheit, Flugerlaubnisse usw. Sehr Praktisch! Dadurch haben wir (Windhoek Radio Flyers in Zusammenarbeit mit den anderen Klubs im Land) die Regeln für die Modellfliegerei in Namibia selbst gemacht.
Vorher gab es schlicht und einfach keine. :D
Kein (un-)lustiger Verwaltungsangestellter;), der vom Modellfliegen soviel Ahnung hat wie ein Hahn vom Eierlegen, hatte seine Hände im Spiel.
Somit sind wir abgesichert, Gesetzmäßig.
Na ja, bei den rund 200 Modellfliegern im Land ist alles auch noch schön übersichtlich, da kennt fast jeder jeden.

Ansonsten hast du schon recht. Es ist Traumhaft hier. Ein Modellflugparadies: Fast immer Flugtaugliches Wetter, fast immer Sonne... Ich fliege basisch jedes Wochenende ein paar runden... ganzjährig, zwei-drei schöne Modellflugplätze sind im Land. Hangfliegen an der Küste: von den höchsten Dünen der Welt übers Meer, Segelfliegen dort wo auch die manntragenden jedes Jahr Rekorde brechen, Wasserfliegen sogar im tiefsten Winter (!). Eine relativ gute und funktionierende Infrastruktur, essen und trinken wie in D, deutsch wird gesprochen und fast überall verstanden... Herz was willst du mehr?

Der einzige Nachteil: Winterfliegen mit Skiern auf Schnee und Eis.
Aber darauf kann ich grade noch so verzichten.
(Zumal ich eine ausgemachte Frostbeule bin.) :):D
 
Also ich rede mir dann ein, dass ich keinesfalls auf des Winterfliegen mit Skiern verzichten will und versuche dann weiter die friedliche Koexistenz mit all unseren "Schützern" in unserem geregelten Deutschland.
Aber mal eine Frage, auch wenn die noch weiter OT ist: Was treibst du da eigentlich in Namibia, bzw. wie kriegst du das Geld in die Modellbaukasse und die ja auch nicht ganz unwichtige Haushaltskasse?
Aussageverweigerung ist natürlich gestattet und wird nicht zum Nachteil verwendet!
 
Also ich rede mir dann ein, dass ich keinesfalls auf des Winterfliegen mit Skiern verzichten will und versuche dann weiter die friedliche Koexistenz mit all unseren "Schützern" in unserem geregelten Deutschland.
:D :)


Nachdem mir mein Anwalt grünes Licht gegeben hat, von wegen: Meine Aussagen können nicht zu meinen Nachteil gegen mich verwendet werden...(Der Modi hat noch keinen Schuss vor den Bug abgegeben...;)) Machen wir halt OT weiter (kommt keiner mehr... und gibt mir eine Antwort auf meine Frage –n?), Quasseln öffentlich.
Was treibst du da eigentlich in Namibia, bzw. wie kriegst du das Geld in die Modellbaukasse ....
Arbeiten zum Beispiel?
10-12 Stundentag, Montag bis Freitag. 21 Tage Urlaub im Jahr, nur von Mitte Dezember bis Mitte Januar zu nehmen. Hungerlohn. Der Chef ist ein Arsxxloch, Sklaventreiber... sage ich ihm jeden morgen ins Gesicht... beim rasieren!
Ich bin nämlich selbstständig. Hausgerätetechniker. :D
Vertrete als Agent im Hausgeräte Verkauf und Service, zwei der größten deutschen Hersteller/Marken. Mit M und B (+S).
( M, die es immer besser macht, und B (+S), die auch sehr groß im Autoelektrik/Elektronik Markt vertreten ist, du hast ziemlich sicher einige Teile in deinem Auto, Batterie zum Bleistift. Das mit dem +S in Klammern, nun, das sind eigentlich zwei Firmen die mal Fusioniert haben mit ihren Hausgeräteabteilungen. Der Kumpel der mal S gegründet hatte hieß Werner mit Vornahmen, und der mal B gegründet hatte, Robert)

Das reicht mit Müh und Not grade so, um sich über Wasser zu halten, um näher beim Wasserfliegen zu bleiben. Grosse Sprünge sind da nicht drin, daher u.a. auch nicht das Fette Flugboot. Es reicht schon das ich meine 106cc Katana auf dem Autodach transportieren muss...
Aber es ist schön hier, Landschaftlich unbeschreiblich, unendliche Weiten ohne eine Menschenseele, nur Tiere... was einige Kollegen aus dem RCN Forum bestätigen könnten.

Und womit vertreibst du deine Zeit, bis zum nächsten Fliegen? Bezahlt, denke ich mal.
 

Stephan2

User
Ich weiß nicht, ob's mittlerweile OT ist. :)

Auch die Produkte von http://www.plastidip.de können Dir weiterhelfen.

Grüße
Stephan
 
Danke Stephan.
Kenne ich, habe schon einiges "Gedippt"... ;) bin aber nie auf die Idee gekommen einen Speed controller zu dippen.
Und ja, es ist OT! (nämlich ON Topic!!!) :D

Noch steht die Frage offen: Sollte ich den Progo aufbauen, oder in Rente schicken... Elektrifizieren oder doch wieder Methanolfizieren? (Bin geistig einfach bei 50:50 stecken geblieben. Nicht einfach so einen Flieger wegzupacken, zumal er ja nicht in eine Tüte passt: soviel ist ja nicht beschädigt):confused:

Gebührenfreie Vorschläge werden dankbar entgegengenommen. :)
 
Hi Thomas,

hab mich ja fast nicht mehr getraut was zum Thema zu schreiben, die "Lebensberichte" aus Namibia waren einfach zu interessant! ;)

Wir haben letztes Jahr einen alten BigLift entmethanolifiziert und auf einen 2KW Elektro-Antrieb umgebaut (hatte auch ab und zu mal hier im Forum was dazu geschrieben...).

Seit der Umrüstung hat der Biggi in einer Saison ungefähr soviel Flugstunden absolviert wie vorher in drei bis vier Jahren.

Mit dem Strom-Antrieb fällt einfach soviel von dem Verbrennergedöhns weg (Vom Sprit über das "ankloppen" bis hin zum Saubermachen und Schrauben nachziehen wegen der "good vibes"), dass der Flieger jetzt viel öfter zum Einsatz kommt.

Ist zwar nicht ganz die Pogo-Klasse aber eine Parallele sehe ich noch: Den Leistungsüberschuß den wir zum Schleppen brauchen brauchst Du zum Wasserfliegen. Wenn dann mal Rädchen drunter sind kannst Du mit Viertelgas ewig "um den Kirchturm" fliegen.
Wir machen mit dem Biggi jetzt auch viel Lehrer-Schüler-Fliegen, da hät der Akku über 20 Min....

Vielleicht bis Du ja jetzt schon bei 51:49?

Schenk dem Pogo ein zweites Leben!!!!!°
;)
 
Ich glaube, der beste Rat zu deiner ursprünglichen Frage ist: Do what you feel!

Wir kennen die Vor- und Nachteile von E- und Verbrennerantrieb, du musst beurteilen, was für dich wichtiger ist. Zu einem "richtigen" Flugtag habe ich wenigstens noch ein Modell mit Knatterantrieb dabei, aber zur Abwechselung und für den Feierabend habe ich auch einiges elektrisches.

Vielleicht erlebt dein Pogo ein zweites Leben mit einem E-Antrieb, einfach weil es mal was anderes ist.

Ich habe an anderer Stelle schon etwas zu einem Polaris gesagt. Habe mir so einen gebaut aus Depron und bin sehr zufrieden, Erprobung auf dem Wasser steht allerdings noch aus. Z.Zt. werden wir hier etwas vom Wind geärgert.

Nochmal zu Namibia: Wie bist du denn zu dem Job da gekommen?
Ich habe in jungen Jahren auch einige Zeit in 3.-Welt-Ländern verbracht, allerdings von meiner deutschen Firma geschickt, d.h. in finanzieller Sicherheit. Kann mir aber in etwa vorstellen, wie es dort zugeht.
Wie bekommt die Modellbauer-Gemeinde da ihren Hardware-Nachschub?

Grüße

Carlos
 
@ Jürgen.
:D Durch die allgemeine Tendenz sind’s doch schon 55:45! Du hast schon recht; Elektrisch ist einfacher zu hantieren und sauberer, grade auf und, nun ja, ab und zu im Wasser.
Hmm... :confused:
Ganz dunkel, fern am Horizont meines 3 Auges, sehe ich fast schon wieder einen fein rausgeputzten Progo Startbereit auf dem Wasser dümpeln. :)

Ist eben auch eine Kostenfrage.

@ Carlos.
Zu dem Job gekommen? Erst als Elektriker ausgewandert (ja, ja wo die Liebe halt so einschlägt... meine Frau ist hier geboren, 3 Generation von den Schutztruppen) und dann hat jemand aus Deutschland (mein Ex-Chef) die Kollegen in Johannesburg (Generalniederlassung fürs Südliche Afrika ) auf mich aufmerksam gemacht... Techniker fallen eben nicht so einfach von den Bäumen. Schwups war ich wieder vor den Karren gespannt. (Na ja, das war die Kurzfassung!)

Hardware: Wir haben zwei Geschäfte hier in Windhoek, ein kleines in Swakopmund (für die Küstenflieger), die uns mit dem Stoff unserer Träume versorgen... dauert aber manchmal etwas länger. Die Auswahl in den Geschäften ist verständlicherweise doch begrenzt, auch eine Kostenfrage. Bei den paar Fliegern hier... da zahlt man eben etwas mehr und wartet, bevor man im www bestellt. Leben und Leben lassen.
Sonst: Wenn die liebe Verwandtschaft aus Deutschland fragt, was so an kleinen Mitbringseln gewünscht ist. Oder ab und zu selber in den Dicken Flieger klettern:
Mit 3 Unterhosen und 5 Socken im Koffer abfliegen und mit "etwas" Übergepäck zurückkommen. :D

Alles nicht so einfach wie bei euch da oben. Ich muss immer lachen, wenn sich einer hier im Forum säuerlich (!) über die zu lange Lieferzeit von XYZ beschwert. 1~3 Monate, was ist das schon? ;)
 
Tachauch.

Durch die enorm zahlreichen :rolleyes: Antworten und Vorschläge die ich bekommen habe, haben mich davon überzeugt dem Progo ein zweites Leben zu schenken. :)
Herzlichen Dank an alle die, die alle OT’s und die OT’s gnadenlos, bzw. dankenswerterweise überlesen haben.:D

Er wird doch wieder Alkoholiker werden:
1: Ein 52ziger hat weit mehr Power als ein 42ziger mit TP.
2: Die Kosten. E-Motor + Akkus gibt’s nicht so billig wie ein 52ziger von z.B. OS.
3: Das Gewicht/Flugzeiten. Selbst mit Lipo’s wird’s wohl zu schwer werden in der Klasse. Da ich Wasserfliegen als hauptsächliches Starten und Landen empfinde (fliegen kann ich auch von Land aus), nur unterbrochen von kurzen Überflügen, komme ich mit Methanol besser aus.
4: Ich hätte eine Akkuklappe (Schacht) basteln müssen, das auch noch Wasserdicht.

Außerdem:
Der "gebissene" Schwimmer wird nicht repariert, sondern die Schwimmer werden komplett ersetzt. Das spart Gewicht, da home made Balsa/Styro Schwimmer schwerer sind als die modernen hohlen Auftriebskörper von heutzutage.
Die Bespannung wird total ersetzt, ich vermute Schimmel unter der alten. Neue Servos/Anlenkungen bekommt er auch noch. (Rost entdeckt)
Das Seiteruder wird vergrößert da ich wieder kein Wasserruder einbaue. Das alte Seitenruder war etwas zu klein, um eventuellen Krokodilangriffen hakenschlagend zu entkommen. ;)
Die schon leicht (aufge) weich (ten) gewordenen Quer und das Höhenruder werden aufgearbeitet bzw. ersetzt und wasserdicht gemacht.
Er wird auf 2.4 (FASST) umgestellt.
 
Hallo Thomas,

das klingt schon nach einem getarnten Neubau.

Also an OS-Motoren scheinst du aber günstig zu kommen. Bei den Chinapreisen würde ich sagen, dass elektrisch billiger ist.
Bei Krokodilangriff würde ich empfehlen: Gas geben und Höhenruder ziehen, ich glaube man nennt das "Abwassern".

Grüße

Carlos
 
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