Hallo ihr Simulanten,
M. Hepperle hat vor ein paar Jahren ein aufwendiges Simulationsprogramm zur rechnerischen Optimierung des Flugstils geschrieben. Es war der Motor (Leistung über Drehzahl) der Prop (Schub über Geschwindigkeit)und der Flieger mit seiner Polare, ausserdem Wetter usw.modelliert. Wir haben dann ein paar Stunden herumgespielt und kamen zu dem Ergebnis, dass ungefähr beide Kurven gleich groß sein müssen, also 40m Durchmesser. Wir sind bei Zeiten um 60 s gelandet, als der Rekord noch bei 63s war. Diesen Stil fliegt auch Chip Hyde, und andere Top Piloten. ( straight lines)
Die Herausforderung im wirklichen Leben besteht darin, den 2er Pylon exakt anzufliegen. Das funktioniert am Besten, wenn man sich direkt an der 2 er oder kurz davor stellt. Ich war dazu immer zu ängstlich! Ivan Capuyns (B) hat sich damals genau zwischen die Pylons 2 und 3 gestellt. Seine Drehgeschwindigkeit auf einer Hacke war sehr beeindruckend. Wir verschenken am 2er und 3er relativ viel.
Gefühlsmässig zieht man am 1er etwas stärker, wenn man angreifen will! (hallo Manfred, Schorschi stimmt doch). Im Simulationsprogramm wurde der kürzere Weg durch das stärkere Abbremsen vernichtet.
So jetzt mal ein ernstgemeinter Rat. Fliegen, Fliegen, Fliegen!! Die ganze Theorie nützt nix, wenn man es nicht umsetzen kann.
Alle Top Piloten fliegen sehr viel! Ich glaube, dass wir mit unseren Beschränkungen in D hier eindeutig im Nachteil sind. Das ist auch für mich ein Hauptgrund für den Rückzug aus F3D gewesen.
Ich werde gelegentlich Martin fragen, ob er das Programm nicht auf seine Page bringt. Er hat vor ein paar Jahren heftig Ärger mit seiner HP gekriegt und ist nicht mehr so stark engagiert. Die Mitarbeit hier im Forum lehnt er ab.
Viel Spass,
Otto