Wer fliegt in Riepe Q500 ? - der rufe "hier"...

So, dann wollen wir doch mal sehen wer / wie viele da dieser Jahr an den Start gehen. Nachdem in diversen Beiträgen schon zu lesen war, das der eine oder ander dabei sein wird würde es mich dann doch jetz mal genauer interessieren - vorwitzig wie ich bin ;)

Ich gehe diese Jahr dann auch das erste mal an den Start, relativ kurzentschlossen, vorerst mal mit :

Cobra
Rossi Q500 "Edition passabel"

Für in den Sand zu stecken bei den ersten Rennen ist das preisgünstig genug. Also ich warte auf die "Hier-Rufe" und vieleicht eine Auskunft mit welcher Kombination :cool:

P.S. roland mach hin mit dem Motor, sonst muss ich noch per Express was in den US von A ordern ;)

[ 13. März 2005, 11:00: Beitrag editiert von: Mario Roos ]
 
Hallo Leute,
würd auch gern mitmachen! Wäre aber mein erster Wettbewerb. Bin mir noch nicht im klaren, ob mit Sportquickie oder mit nem richtigen...
Hab noch nie mit einem heißen Motor geübt, ist einfach zu laut für unseren Platz.
Vielleicht ergibt sich vorher noch eine Möglichkeit mal meinen Quickiemotor anzutesten...

Gruß Bernd
 

Roland Schmitt

Vereinsmitglied
Hallo Bernd,

hierzu eine kleine Anekdote:
Um das Jahr 1984 gingen zwei Modellflieger, ein erfahrener F3Dler, sowie Einer der noch nie ein schnelles Modell geflogen hatte auf den Flugplatz zum Erstflug. Mit dabei ein zahmer Quickie und ein heißer. Um mit dem zahmen Quickie zu beginnen und auszutrimmen flog der F3Dler als Erster. Allerdings nur bis zur ersten Kurve, dann lag das Ding wo irgendwann fast alle liegen - Totalschaden. Somit wurde, der Wettbewerb war eine Woche später, der zweite Quickie startklar gemacht. Aber, weit gefehlt, der erfahrene F3Dler forderte jetzt den Anfänger auf das Modell gleich zu fliegen, was dieser natürlich auch tat und den Flug mit einer sauberen Landung beendete.

Dies nur soweit um Dir Mut zu machen. Allerdings zeigte sich dann auch beim darauffolgenden Wettbewerb, das zwei drei Übungsflüge vorher zuwenig sind, denn beim Wettbewerb kommt noch anderweitiger Druck hinzu, sodaß es schnell zu viel wird. Das hätte dann fast mit einem Luftangriff auf unsere holländischen Nachbarn geendet.

Gruß
Roland
www.renoracing.de.vu
 
Hallo Mario,

Ich komme aller Wahrscheinlichkeit auch nach Riepe. An der Edition "passabel" bin ich dran. Leider fehlen noch ca 1000 upm. Aber noch ist nicht aller Tage Abend.

Gruss

mm
 
Hallo Bernd,

der Motor ist bei den ersten Wettbewerben nicht entscheidend. Es ist sogar so, dass ein "heisser" Motor eher zu einem schlechteren Resultat führt. Den Kurs zu treffen ist wirklich schwieriger als es im ersten moment aussieht. Mit einem schnellen Motor ist das dann nochmals schwieriger. Ich würde mit deinem normalen Motor fliegen, den Flieger trimmen so dass er schön neutral fliegt, nicht zu große Ausschläge hat, and damit einige Kilometer fliegen. Auf Dich zu, dann um Dich rum, usw. So dass Du das Flugbild gewohnt wirst. Dann aufs erste Rennen kommen und sehen, wie es abgeht. Diese Erfahrungen dann verwerten und für den 2.ten Wettbewerb verwerten.

Gruss

mm
 
Überzeugt!
Ich werd dann wohl erstmal mit meinem 7.5er GMS antanzen. Wir fliegen die Dinger mit 10x8 APC und ca 13000 rpm. Ich glaub, das müßte so ungefähr die Geschwindigkeiten der Renoracer ergeben...
Mit den so motorisierten Quickies können wir auf unserem Platz gerade noch trainieren (wenn unser Lärmwart ein Auge, äh, Ohr zudrückt). Wir nehmen die Ecken des Platzes als imaginäre Pylons, entspricht einem leicht verkürzten Kurs. Auf diese Weise hab ich allerdings bestimmt schon etliche 100 km und mehre Kurbelwellenlager zurückgelegt...
Werd aber dann auf jeden Fall auch meinen Rossi mitbringen, zum MM-Dämpfertesten!
MM, hab die Sterzeiten nicht mehr angetastet, nur noch einen 9mm Venturie draufgemacht und die Verdichtung angepasst. Letztes Ergebnis ist 19300 rpm mit 8,75x7,5. Das war samstag bei minus 1° und Schneesturm (allerdings gaaanz mager schon). Da kommt aber glaub ich noch was bei besseren Bedingungen...

Gruß Bernd
 

Kleinatze

Vereinsmitglied
Original erstellt von Wayne Schlegel:
Letztes Ergebnis ist 19300 rpm mit 8,75x7,5. Das war samstag bei minus 1° und Schneesturm (allerdings gaaanz mager schon). Da kommt aber glaub ich noch was bei besseren Bedingungen...

Gruß Bernd
uuuh, das klingt wirklich gut!!

Bis dann in Riepe,
Andreas
 
Hallo Bernd,
jetzt Finger weg vom Motor. Das ist mehr als passabel. Mehr geht nur mit Mühen. 19300 muss ein Nelson erst mal bringen. Nicht vergessen, 80/20 FAI Sprit. Ich bin gerade bei 20600 in der Luft. Mit Zeiger nach oben. Die Bodendrehzahl ist eine Sache, wichtig(er) ist aber auch, dass der Motor in der Luft noch zulegt. Momentan sieht es so aus, dass wir unser Ziel mit RC-Vergaser, also die 19000 upm am Boden mit vertretbaren Mitteln in der verbleibenden Zeit nicht schaffen. Leider funzt unser Nelson-lookalike nicht mit dem Wirkungsgrad wie das original. Der Grund dafür habe ich auch schon eingekreist, ist aber jetzt nicht mehr zu ändern. Form ist leider fertig. Vermutlich machen wir es jetzt so, es wird die Motoren in 2 Stufen geben. Stufe 1, RC-Vergaser mit Muffler, Drehzahl um die 18500. Das hat den Vorteil, der Motor brüllt am Boden nicht gleich los (das freut den Lärmwart) und dann ist die Abstellung auch kein Thema. Ausserdem ist es wirklich kein Fehler wenn der Motor bei den ersten 1-2 Rennen etwas Piano geht. Dann, die Stufe 2 als Aufrüstsatz ein Venturi mit Düsennadel usw. Das bringt heute bei mir 400-600 upm. Damit knacken wir dann die 19000.

Gruss

mm
 
Bernd, habe ich vergessen. Stelle am Boden die Verdichtung so ein, dass Du nicht die max Drehzahl/Leistung hast, sondern etwas weniger. Sonst baut der Motor in der Luft nicht mehr auf.

Gruss

Roland
 
Hallo Bernd,
üblicherweise benutzt man dazu einen Testpropeller welcher demjenigen entspricht den man auch fliegt, aber nur 70% vom Durchmesser hat. Damit stimme ich (und ein paar andere auch noch) die Resonanzrohre ab. Das haut ganz gut hin.

Natürlich wäre so ein Telemetriedings optimal.
Versuche Deinen Motor auf Rizinus pur abzustimmen. Ich habe letztes Jahr in Riepe auch mit so einer Mischung trainiert, dann aber im Rennen in der Hektik den Motor nicht eingestellt bekommen.

Gruss

mm
 

Kleinatze

Vereinsmitglied
Moin!

Was mir zum Thema Drehzahlmessen noch einfällt: Man könnte fach das Zeitsignal beispielsweise als *.wav aufnehmen (mittels Mikrophon und Notebook, zur Not auch mit nem Diktiergerät,oder USB-Stick?), und daraus mittels Fourier - Transformtion ( googlen nach FFT - fast fourier - transformation: Da gibts sicherlich Programme, die das ratzt fatz machen ) ein Frequenzspektrum berechnen lassen. Eine der gefunden Frequenzen mit großer Amplitude hat garantiert was mit der Drehzahl zu tun.
Achtung: Doppler-Verschiebung beachten: Der Mittelwert der Drehzahl von An- und Abflug sollte in etwa der tatsächlichen Drehzahl entsprechen.

Wer basteln was PDA-lauffähiges zusammen? :p

Grüße
Andreas
 
@ kleinatze

Also das könnte sich doch sicherlich auch onboard quetschen lassen. So könnte man das komplette Rennen bzw. einen Flug auswerten. Am Boden liese sich das dann ja mit einem Drehzahlmesser abstimmen/eichen. So wäre man direkt am ort des geschehens und hätte nicht evtl. Ergebnisverfälschende 'umrechnungen' dazwischen.

GPS dazu wäre dann wohl ein zweiter schritt, je nachdem wie genau GPS in diesem Fall dann ist.

Also lass uns einen findigen Programmierer finden ;) - vielleicht gibts sowas ja auch schon, würde mich nicht wundern.

P.S. Mr Roos goes rossi - hopefully ;)

[ 18. März 2005, 09:57: Beitrag editiert von: Mario Roos ]
 

Kleinatze

Vereinsmitglied
Original erstellt von Mario Roos:
@ kleinatze

Also das könnte sich doch sicherlich auch onboard quetschen lassen. So könnte man das komplette Rennen bzw. einen Flug auswerten. Am Boden liese sich das dann ja mit einem Drehzahlmesser abstimmen/eichen. ;)
Moin!

"onboard" ist sowas sicherlich möglich, aber nicht so wirklich sinnvoll. Je höher die zu bestimmende Frequenz, desto höher muss die sampling - rate sein, damit man nicht irgendeinen Sch... aufnimmt. Für unseren Fall wären das wohl einige "Kilosamples pro Sekunde", und da kommt einiges an Daten pro Sekunde zustande. Für einen ganzen Flug braucht man viel Speicher. Wer opfert seine Notebook-Festplatte?
:D
Die Frage ist noch, ob PDA´s einen Mikrofonanschluss haben, und mit welcher sampling-rate man aufnehmen kann.

Zum Thema Umsetzung:
Ich kenn´ da jemanden, der bei ibm "schaffe duht" *reusper*..

Aber, man müsste mal versuchen mit seinem Home-Equipment solche Messungen durchzuführen.

Grüße
Andreas
 
Hallo Andreas,

ham, mh..reusper.. für sowas gibts schon glaube ich bei Matthias Raikaj ein onboard Datenlogger. www.mr-rc.de Was ich machen wollte, oder vielleicht noch machen werde ist ein G-sensor. Nein, nicht was Du schon wieder denkst, nicht um auf den Punkt zu kommen, sondern um den Kurvenradius, sprich die G-Kräfte aufzuzeichen. Meine Progrämmle rechnet ja je nach speed und Modellgewicht/Radius die G-Kräfte aus. So kann man dann den Kurvenradius daraufhin otimieren. So was habe ich für ein paar Euros bei Conrad gesehn. Hat so ein LCD Display drauf und einen max-Wert Speicher. Und passt noch in den Flieger rein. Mist, dass der Winter hier so lange war. Heute wirds Frühling!!!!

Gruss

mm

[ 18. März 2005, 17:07: Beitrag editiert von: midgetmustang ]
 
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