Trimmprobleme bei altem, renovierten Hegi Bergfalken

Relaxr

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Hallo -
vor einiger Zeit habe ich einen alten Bergfalken geerbt. Es ist wohl ein Nachbau nach Original Hegiplan. Allerdings wurde massiv verstärkt, der Rumpf, die Flächen sind deutlich weiter beplankt. Die Nase wurde irgendwie verlängert (vermutlich da so kurz, wg. hoher Bleizugabe), das Cockpit hatt auch nicht mehr gestimmt - aber dennoch sieht man noch den Bergfalken. Das HLW war gedämpft, nur mit einer schmalen HR-Klappe, durch einen alten Servo direkt im HR angetrieben, das Heck war furchtbar schwer, da auch in der Mitte fett beplankt, mit 1mm Sperrholz. Was ich weiss, ist dass er auch beim Erbauer "wohl nie so richtig" geflogen sei. Die Flächen sind ok, etwas Schränkung aussen, es ist ein MVA301 Profil (ein GOE irgendwas...) - alles war sauber auf ein Brett gespannt und unterlegt, keine Verzüge!

Im letzten, langen Winter habe ich dann alles weitgehend zurückgebaut, renoviert, die Nase, das HLW abgespeckt, alles abgezogen und mit Oratex antik bespannt, lackiert, nachgeleimt etc, Nase umgebaut. Da die EWD-Angabe von fast Null bis 5,5 reichten, die irgendwo im Netzt zu finden waren, habe ich schnell auf ein Pendel-HLW umgebaut, um hier im Flug trimmen zu können. Der Flieger hat zusätzliche QRs (Original Hegi war nur 2-Achser) und sogar einfache Störklappen.

Da ich keine Schleppmöglichkeit habe, und ich den Flieger "alleine und in Ruhe" einfliegen will, wurde als Ballast ein BL (500W) mit 13er Klappschraube eingebaut. Ich fliege hier vor-ort nur in der Ebene! Die Cockpithaube musste daher temporär einer "Cabriovariante" weichen (gibt es in Echt, "Cabrio-Bergfalke"), die ein solche Klapplatte erlaubt. Alle Servos mussten erneuert werden, sind jetzt 12 mm MG Servos (Hitec und Robbe) drin. Mit einer kleinen Stecknase kann nach Abnahme des Spinners die Original Segleroptik hergestellt werden.

Der Flieger wiegt mit Lipo nun ca. 2,5 kg - der Antrieb kompensiert ungefähr die 450 gr Blei, die reingemusst hätten. Der SP wurde durch + 100gr Blei bei ca. 75 mm gesetzt. Ein sehr sicherer Wert, der leicht kopflastig sein sollte....

Zum Flug: der BF zieht unter Motor ganz gut hoch (45°) - Motor aus: Flieger steigt sofort an, stellt die Nase auf und reisst sofort ab, wirft sich auf die Seite, Schlagartig! Nach dem Abfangen nimmt er Fahrt auf, sieht ganz gut aus, doch sobald er eine gewisse Fahrt aufnimmt steigt er wieder und reisst ab. Dabei habe ich die ganze Zeit Tiefe, Tiefe und Tiefe zugetrimmt. Ein kurzer Abfangbogen hat bereits im Fahrtaufnehmen wieder zu "Nase hoch" und Abriss geführt. Also extremst überstabil. Also Landung, hat zum Glück hingehauen, bin schön flott geblieben. Die Störklappen mit hochgestellten QR hat geholfen.

Also Blei raus vorne, SP nach hinten schieben. HR Servo umjustieren, um mehr Tiefe zu bekommen. Und dies einige Zyklen wiederholt....

Nun ist alles Blei raus, der SP liegt bei fast 95mm (deutlich hinter 1/3 Fläche, fast Mitte..Grübel) und er zeigt immer noch leicht dieses Verhalten, er nimmt Fahrt auf und steigt auf, man muss gleich gegendrücken. Und jetzt das seltsame: in einem sehr schmalen Geschwindigkeitsfenster fliegt der BF klasse, dann wird er rel. langsam (ca. 25-30kmh) und absolut thermikgierig, klappt aber nur bei wenig Wind, dann geht er traumhaft. Unerwartet leichtfüssig. Wird man aber langsamer, kommt relativ schnell der Abriss der Flächen, und wird man schneller (drückt an) fängt er sofort mit dem Steigen, Aushungern, Abkippen an.

Die EWD (Profilsehenen) ist mittlerweile bei fast Null, die Tragfläche hat einen deutlichen Anstellwinkel im Rumpf und die Nasenleiste des HLWs steht deutlich nach oben. Seltsam...Man kann den BF nun fliegen, aber irgendwas ist immer noch faul. Könnte es denn mein HLW sein, das den SP stark nach hinten schiebt. Ich habe es in Orignal Hegi- Brezel Optik nach hinten ca. 20% erweitert/verlängert.

Kann man hier noch trimmen oder steckt evtl. ein echter Baufehler drin? Ich sehe nichts auffälliges.....Im unteren Bild sieht man die aktuelle EWD, bei der er immerhin "fliegbar" ist. Dennoch hat man das Gefühl, der SP müsste noch weitere zurück - wie weit noch, bis zur Flächenmitte...:confused:

Ich brauche wirklich mal nen Tip......

Markus aaaUrzustand.jpgaaaRenoviert.jpg
 

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Relaxr

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Hallo Hans - ich kann noch ein Aufsichtsbild von meinem anhängen: die Flächen sind leicht(!) nach vorne gepfeilt. Der Original Hegi (Ebay) dürfte gleich sein, steht aber so am Schrank auf dem Bild, dass es nach mehr Pfeilung aussieht (Nase in Ecke, Heck vor Zimmerpflanze, das täuscht mit der starken V-Form besonders viel Pfeilung vor). Ich denke mein Vater (der Erbauer) hatte die Pfeilung schon original hegimässig übernommen. Was interessant ist, das HLW des ebay-BF ist ja fast noch grösser, als das von meinem Nachbau.

Woran liegt nur das "Gezicke" meines BF-Nachbau? Ich würde diese Schönheit gerne wieder richtig hinbekommen, das Flugbild ist einfach ungewöhnlich und schön! Irgendwas ist momentan jedoch (noch?) an der Aerodynamik faul.....

Vielleicht stelle ich noch ein paar Bilder ein, für den Gesamtüberblick. Die Hegi-BFs sind ja kaum noch bekannt...

Markus
 
............ Die Hegi-BFs sind ja kaum noch bekannt...

Markus

Bekannt sind sie schon noch, nur dieser macht keine solche Zicken...........

Hört sich irgendwie nach einem komplexen EWD/Schwerpunkt/Motorsturz-Problem an.
Hinzu kommt noch, dass die rauhe Textiloberfläche den alten rundnasigen Profilen nicht in allen Fällen gut tut.
Guck mal hier zwische Beitrag 23 und 43.
 
durch das Bild von Klaus haben wir jetzt einen schönen Vergleich, dieser ist im wesentlichen Original.
Hat das Pendelruder Spiel? Dieses Riesenteil ist eher kontraproduktiv...
Übrigens hab ich selbst auch noch die Reste meines Bergfalken rumliegen...
 

Relaxr

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Hi Klaus - danke für deine Hinweise. Mein BF wiegt halt nicht die ca. 1,4 kg des Originals, sondern ein sattes Kilo mehr. Habe ne kpl. andere Schulter mit Senkrechtstahl und Rundstahl drinnne, nicht mehr die Sperrholzzungen. Da haben mich schon einige seltsam angeschaut, "Was ein Hegi BF, der nicht fliegen wil....die fliegen doch fast von selbst ". Wären evtl. Turbulatoren sinnvoll, fragt sich nur wohin.....
Ach ja- Klaus dein/euer Retro-BF ist mir wohlbekannt, er hat meine farbliche Gestaltung stark beeinflusst. Sehr schöner BF !

Hi Hans - das Pendelruder hat kaum noch Spiel, habe es unlängst spielfreier umgebaut. Unter Motor geht er übrigens astrein. Das Getanze geht erst beim Segeln los. Man kann ihn nicht beschleunigen, nicht mal kurz sndrücken, er geht dann sofort mit der nase hoch. Nochmals ganz kurz das Dilemma:

-> zu langsam : brachialer Abriss, er legt sich dabei quasi blitzartig auf den Rücken
->optimal: recht langsamer Flug bei ruhiger Thermik, dann steigt er wie ein F3J-ler; leider ist dieses Verhalten eher selten.
-> etwas zu schnell: fängt sofort an hochzugehen, bis zum Abriss, siehe "zu langsam". Zum Glück hole ich ihn da immer wieder recht schnell raus, da ich QR und SR zZ koppele.


Da wird man verrückt :cry:
Kann das sein, dass dieses Profil sich so verhält? Ist es die erhöhte Masse? Oder stimmt die Profiltreue nicht? Die Beplankung an der Nase wurde nochmals deutlich runtergeschliffen. Seltsam ist auch meine heftige SP-Rücklage (75->95mm, bei 24 cm Wurzeltiefe), aber nur damit fliegt er überhaupt steuerbar (wenn auch im Eiertanz..).

Wenn Detailbilder helfen würden, mache ich gerne.

Markus
 

Relaxr

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Hi Klaus - ich nochmal: habe gerade die Rettung der "Backstein-Fauvel" gelesen. Das ist ja wirklich erstaunlich! Leider fehlen mir die theor. Kenntnisse, aber der Extrakt evtl. für mich und den BF wäre demnach :

-> evtl. Umbügeln der D-Box Zone mit glattem Oracover anstelle Oratex

-> Turbolatoren testen (wo würde man die Anbringen, Fläche, HLW.....wo ?)

Ich vermute "gefühlsmässig" was anderes, weiss nur nicht was (klar - den Satz hätte ich mir auch sparen können, ich lasse ihn mal hier stehen, um meiner Ratlosigkeit Ausdruck zu verleihen).

Markus - der mit dem bockigen BF :rolleyes:
 
...der SP liegt bei fast 95mm (deutlich hinter 1/3 Fläche, fast Mitte..Grübel) ...

...Könnte es denn mein HLW sein, das den SP stark nach hinten schiebt. Ich habe es in Orignal Hegi- Brezel Optik nach hinten ca. 20% erweitert/verlängert.
Das kann schon passen. Der SP des Amigo 2 liegt z.B. bei 55%. Mit einem sehr grossen Leitwerk kann er schon da landen. Am besten mal mit einem der einschlägigen Schwerpunktprogramme durchrechnen, auf welches Stabilitätsmass Du kommst.
 

Relaxr

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Ich habe das sogar schon mal gemacht, soweit ich mich erinnere kamen bei 92mm 16% Stabimass raus. Mit dem SP deutlich hinter 1/3 Flächentiefe zu gehen verträgt sich halt nicht mit meinem Weltbild (welches evtl. nicht richtig ist...zugegeben). Also ist das durchaus denkbar, dass man irgendwann gar mit dem SP bei der halben Flächentiefe landet - ja? Turbulatoren könnten vermutlich nicht soooo viel bewirken, denk ich mal. Die EWD (siehe drittes Bild oben) verwirrt mich auch ziemlich. Habe halt bei jedem Flug (immer mehr Gewicht vorne rausgenommen, nun schiebe ich schon den Lipo, da alles Zusatzblei raus ist) immer wieder Tiefe, Tiefe getrimmt, um diese Sch++++ "Aufsteigerei mit Abriss" loszuwerden. daher steht das HLW nun vorne so hoch.

Bei der Fauvel steht so was (wie ichs verstanden habe), dass man mit Turbos den SP "verschieben kann". Evtl. doch mal sowas testen.

Zum Glück trete ich demnächste nem Verein bei, da werd ich dann mal die Experten fragen. Vielleicht bekomm ich es auch hier per Ferndiagnose gelöst. In diesem Zudsammenhang nochmals ein dolles Danke an alle :)
Und wenn er dann mal fliegt, kommt der Antrieb raus und es geht an die Winde oder in den Schlepp - wenns nur soweit wäre ....
Markus
 

Relaxr

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Nein Hans - ich wars nicht! Ich war nur der, der beim Bespannen zweimal durchgebrochen ist, da tw. hauchdünn die Planken. Daher war ich recht motiviert, das stabile Oratex aufzuziehen. Hatte ich eh vor als stilgerechte Optik und als Ganzflächenturbulator (hat ja ne deutliche Textur). das es sich gut Bügeln lässt habe ich auch in Kauf genommen :D.

Ich stelle heute Abend mal ein paar Bilder vom Profil und den Flächen rein, vielleicht sieht man ja was "aus der Ferne". Falls spezielle Bilder für Euch sinnvoll wären, einfach hier "anfordern".

Bis dann
Markus
 
Bei der Fauvel steht so was (wie ichs verstanden habe), dass man mit Turbos den SP "verschieben kann". Evtl. doch mal sowas testen.
Die Fauvel ist ein Brett, mit Flügel und Leitwerk in einer Fläche (S-Schlag) Da kann ein forciertes Umschlagen der Grenzschicht schon deutlichen Einfluss auf des Nickverhalten haben. Bei einem konventionellen Drachenlfugzeug ist das nicht dasselbe. Da kannst du mit einem Turbulator am Flügel die Abreisseigenschaften und die Gleitleistung beeinflussen, das Stabilitätsverhalten aber nur marginal.

Schränkung hast du einmal geprüft? Wenn der Flügel "verkehrt herum" geschränkt ist, kommt ein grösserer mittlerer Anstellwinkel heraus. Auch das giftige Abreissverhalten würde das erklären.
 
Ich hätte auch Oratex drauf gemacht...:confused:obwohl, nun lass ich das wohl...
zeige uns mal Bilder von der Nasenpartie...
 

Relaxr

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Ja Schränkung ist etwas drin, hebt sich hinten ca. 2 mm ab, die Flügelspitze. Hab mit gerade mal bei World-of-Krauss das MVA301 (GOE801) angeschaut. Sieht fast so aus, als sei die Nasenleiste nicht rund/elliptisch, sondern eher kantig (oder die Graphik ist zu grob). Meine ist auf jeden fall gerundet, nicht kantig.

http://www.worldofkrauss.com/foils/118

Heute Abend knipse ich mal Flächen, Nasenleiste und HLW und poste es. Bis denne . . .
Markus
 
.........Ich vermute "gefühlsmässig" was anderes, weiss nur nicht was (klar - den Satz hätte ich mir auch sparen können, ich lasse ihn mal hier stehen, um meiner Ratlosigkeit Ausdruck zu verleihen).

Markus - der mit dem bockigen BF :rolleyes:

Merkwürdiger Fall.

So versaubeutelt kann doch so ein altes Göttinger-Wurstprofil eigentlich gar nicht sein , dass es sich so hässlich benimmt.

MVA301.PNG


Die (theoretische Eppler-) Polare des Profils hab ich mir grad auch mal angeschaut, die geht sinnvoll von etwa Ca 0,6-0,7 bis weit über Ca1---also eigentlich jede Menge Reserven bis Ca-max.

Das bedeutet auch (im Zusammenhang mit dem oben abgebildeten Nullauftriebswinkel), das ein Anstellwinkel der Sehne von 0 bis 2° eigentlich OK sein sollte.

Und zumindest bei unserem BF is T/4 leicht vorwärtsgepfeilt, was bedeutet, dass der SP eigentlich weiter vorne sitzen sollte als bei ungepfeilten Fliegern üblich.



Für mich höhrt sich das alles irgendwie nach einem (mittragenden???) Höhenleitwerk an, das aber im Falle des Nachdrückens sofort bösartig abreisst.....:confused:möglicherweise auch ausgelöst durch die Nachlaufströmung des Flügels



PS.
Das Problem kommt mir bekannt vor, da unsere manntragende LS1c in bestimmten Situationen so ein ähnliches Verhalten aufweist, und da ist es mit Sicherheit das winzige Pendel-HR, das bei schnellen heftigen Ausschlägen abreisst.
Was dann folgt is ein halbe gerissene Rolle..........
 
das HLW (ist stark profiliert = dick) hatte ich ja auch im Verdacht...flattern kann´s wohl nicht sein...:confused:
mit Motor wirds angeströmt, ohne nicht immer???
kann es sein, dass durch den Spalt zwischen HLW und Rumpf die Strömung negativ beeinflusst wird?
Das Pendelruder gefällt mir eh nicht...;)
 

Relaxr

User
Hallo, da lass ich mich nicht lumpen. War gleich nach der Arbeit im Keller und hab geknipst:

1: noch vor Umbau, Pfeilung zu sehen
2: eine Fläche
3.: Schränkung
4: Profil, mit Ausdruck des MVA301/GOE802
5: HR-Wippe (Provisorium, das nicht heftig belastet werden kann, nur zum EWD finden...)
6: HLW, hier wittere ich evtl. Ungemach: hinter dem letzten Holm waren vorher die Ruderklappen angeschlagen, es war ja ein gedämpftes HLW. Um etwas Optik reinzubringen habe ich die Hilfsrippchen angesetzt und die schrägen Endleisten eingepasst, so dass eine Trapezform entsteht. Die Profiltreue im Übergang alter Holm zur Verlängerung ist gering aber sichtbar. Aber das wird es doch kaum sein oder?

Gruss Markus
 

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Hoi Markus,
"Schränkung" :confused:
auf dem Bild oben hat zumindest die untere Fläche ein falsche Schränkung!
So etwas ist natürlich total daneben. Besonders bei so alten Profilen mit so grossem cm0.
Die Endleiste muss sich nach aussen heben.
Zumindest darfst du nicht die Flächen so wie gezeigt zusammenspannen.
Gruss Jürgen
 

Relaxr

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Hoi - auf den Bildern kommt es nicht raus, beide Flächenhinterspitzen heben sich schon deutlich ab, wenn man die Flächen auflegt. Ich prüfe auch nochmal und mache nochmals ein Bild.

Edit: ist schlecht zu Fotografieren, wegen der Tiefenschärfe. Auflegen kann man im Moment auch nicht,wegen den QR-Hörner. Da muss ich erst Schrauben.
Habe aber beide Flächen zumindest mit etwa 2cm Endleistenbreite mal kpl. plan aufgelegt, dann hebt sich die rechte Fl.Hinterleiste um ca. 5mm, die Linke um ca. 2mm vom Tisch ab. SW ist hier 2,3m. Es liegt aber wohl eine eher schwache Schränkung vor. Wenn der BF etwas Fahrt (besagte mittlere Geschwindigkeit) hat ist er stabil und schmiert nicht weg. Erst wenn er langsam wird. Bei den Landungen mit und ohne aufgestellte QR ist jetzt bezüglich Abkippen wenig Unterschied. Landen tut der BF sogar recht zahm. Was würde man hier so etwa an Schränkung erwarten. Da der Flieger einfach nur im Keller lag (viele Jahre) mag da was verloren gegangen sein......Das Hauptproblem ist, dass er wirklich bei nur geringer Fahrtzunahme sofort steil aufsteigt. Der Abfangbogen ist zB überhaupt nicht gescheit fliegbar, da er sofort(!) nach/bei dem Andrücken zum Neigungsbahnflug ansteigt und ohne sofortiges Gegendrücken abreisst.

Markus
 
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