Problem Rumpfbau BASIC Jolle

Moin, moin,

ich poste heute hier mit etwas geröteten Ohren, da ich immerhin bereits einige qm Sperr- und Balsaholz sowie einige kg Weißleim verarbeitet habe, aber: ich komme mit dem Rumpfbau der Jolle nicht klar. Es ist mir einfach nicht möglich, 5 Sperrholzteile bei gleichzeitiger Verbiegung mit Klebeband zusammenzuheften, noch dazu gibt es ja nirgendwo eine Halt für die Seitenwände, da keine Anschlags- oder Auflageleisten vorhanden sind. Bei mir flutscht das alles immer wieder auseinander ! Wie habt ihr das gemacht ? Familienbasteln mit 5 Händepaaren gleichzeitig ? Wahrscheinlich gibt es gar keinen Basic Rumpf aus Sperrholz - ihr habt alle GFK-Rümpfe bestellt, die Bilder sind nur gefaked... :D Kann mir jemand sein Vorgehen beim Rumpfbau etwas näher beschreiben ? Wie gesagt, das "heften Sie dei beiden Bodenteile, den Heckspiegel und die Seitenteile mit Klebeband zusammen..." geht bei mir garnicht.

Leicht frustriert,

Peter
 
Hallo Peter,
die gleichen Probleme hatte ich auch beim Rumpfbau meiner Woodpecker. Habe mir dann Panzertape besorgt. Habe das Tape zuerst an einem Rumpfteil angeklebt, dann die zusammengehörenden Teile so gut es ging gegeneinander fixiert und dann das Tape unter kräftigen Zug über die Kante gezogen. Das Tape hat die Eigenschaft ein bischen dehnbar zu sein. An den Bereichen der Kante die noch nicht auf Stoss waren habe ich es noch mal ganz vorsichtig gelöst und richtig straff gezogen.
Gruss Christoph

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Hallo Peter
Ich hab's so gemacht: Erst die beiden Bodenhälften im ungefähren Winkel zusammengeklebt, dann ein Tape über den Bug der beiden Seitenwände und dann diese mit kleinen Tapestücken am Boden fixiert. Am Schluss das Heckteil eingefügt. Jetzt kannst Du einzelne Tapestücke wieder lösen und alles genau ausrichten. Ich habe zusätzlich 2 V-förmige Auflager aus Dachlattenresten ausgeschnitten, um den Rumpf mit viel Tape auf einem Baubrett genau ausrichten zu können.
Wird schon werden! :D
( auch) Peter
 

GER 52

User
Hallo Peter ,
ich hatte das gleiche Problem wie du .
Habe aber gedacht ,weil selbst Kinder das Boot schon gebaut haben, ich stelle mich zu blöd an.
Ich habe es wie folgt gemacht: die Seitenplanken jeweils auf eine Bodenplanke mit Tesa oder Isolierband geklebt.Das geht relativ leicht, danach hast du zwei Teile die schon die richtige Biegung bzw. Wölbung in Richtung Bug haben.Danach klebst du die beiden Bodenplanken( auf denen ja jetzt schon die Seitenplanken drauf sind) mit Tesa zusammen. Die Art wie ich sie beschreibe weicht von allen Bauberichten und Anleitungen ab, aber für mich war es nur so möglich die Planken mit einander zu verbinden.
Also nicht verzweifeln es geht schon irgendwie. ;) :D
 
Hallo zusammen,

man kommt eigentlich sehr gut klar, wenn man zunächst die beiden Bodenbrettchen nimmt, vom Heck her anfängt sie zusammenzuhalten und schrittweise mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert.

Bitte aber vorsichtig wirklich nur einen Tropfen nehmen. sonst läuft einem der Kleber überall hin.

Wenn man sich so bis zum Bug vorgearbeitet hat, hat man ein ordentlich unter Spannung stehendes Bauteil, auf dem man aber die Seitenteile aufsetzen kann. Mit Malerkrepp (also dem feinporigen) geht das recht gut.

Man darf allerdings nicht zimperlich sein beim hinundherbiegen der Teile, bis alles passt.

Wenn eine Seitenwand aufgetaped ist, wird diese wieder von der Innenseite mit Sekundenkleber fixiert. Anschließend die 2. Seitenwand genausoaufsetzen.

Achtung: Der Vordersteven sollte erst zum Schluß miteinander verklebt werden, da man hier noch durch leichtes hin oder herziehen die Symmetrie des Rumpfes verändern kann.

Der Vorteil dieser Bauweise liegt einfach darin, dass man nicht erst eine Helling bauen muss....

Gruß Ralph

[ 26. April 2005, 09:09: Beitrag editiert von: Ralph Tacke ]
 

smunck

User
hallo. habe zwar die basic noch nicht gebaut, aber dafür ein paar andere sachen. meine erfahrung sagt, daß es häufig am verwendeten klebeband scheitert, weil es einfach nicht hält. wenn du einfach mal verschiedene klebebänder ausprobierst (ich habe ganz gute erfahrungen mit dem papier-malerband von m3 gemacht) dann sollte es klappen.
viel erfolg
sebastian
 
Vielen Dank

für die vielen Tipps und ermunternden Worte. Es stimmt also : Modellsegler sind nette Leute. Meinen Kampf mit der Kombi Sperrholz / Klebeband habe ich verloren, ich kriege es einfach nicht hin. Sekundenkleber hat die Sache dann aber entschieden, Stück für Stück fügte sich Naht an Naht. Daß ich mir bei dieser Freihand-Jonglier-Rumpfbauaktion einen Verzug einhandeln würde, war mir schon fast von vornherein klar. Und so war es dann auch: vom Heck Richtung Bug gepeilt, sollte der Heckspiegel Backbord eigentlich 5 mm höher "verdreht" werden. Viel werde ich da auch mit dem aufleimen des Decks nicht korrigieren können. Ich hoffe, daß die Segeleigenschaften darunter nicht allzu sehr leiden werden. Ansonsten muß halt nochmal Sperrholz herhalten. Ich darf doch an dieser Stelle noch eine Frage betr. Bezugsmöglichkeiten loswerden, ja ? Also, ich such kleine Ösen und eine entspr. Zange (Selbstherstellung von Rigg, meine Seawind braucht auch noch ein neues), Klemmschieber und ähnliche Beschläge - allerdings nur für den Hobby-Bereich, also es muß nicht so hochpreisig sein wie für IOM´s oder M-Boote. Wo kann man so etwas herbekommen ? Oder gibt es das nur bei den üblichen Vertreibern wie Bohn oder Piel ? Und wenn wir schon dabei sind (jetzt wirds echt offtopic): das Großsegel auf der Seawind wird ja in einer Keep gefahren (Profilmast). Wie kann man man diese Art Segelbefestigung selbst machen, wenn man sich ein eigenes Segel herstellt ?

Seid bedankt,

Peter

Untenstehendes Bild zeigt den Basic-Rumpf nach dem Verkleben und Einbringen von Glasfaserstreifen 25 mm in den Kanten und längs des Kiels.
jollenrumpf-1.jpg
 
Hallo Peter,

tut mir leid mit dem Rumpf! Aber es wird nicht wirklich etwas ausmachen beim Segeln, ausser dass das Ego etwas angekratzt ist ;)

Wenn Du Dir neue Segel für die Seawind machen willst, kannst Du z.B. statt der Schnur im Vorliek des Groß 1cm lange Bowdenzugstückchen (3mm Aussendurchmesser) mit Tape am Vorliek im Abstand von 10 -15 cm ankleben (das Ganze wird dann später noch mit der Vorliekverstärkung haltbarer gemacht). Diese Bowdenzugstückchen nutzt man dann als Rutscher für die Keep.

In meinen Augen ist das jedenfalls viel einfacher, als eine Tasche für die Schnur herzustellen.

Wegen Zubehör und Kleinteilen oder Sperrholz hast eine Mail bekommen ;)

Gruß Ralph
 
Hallo Ralph,

danke für deinen Tip mit den Bowdenzugröhrchen - das sollte klappen, ja. Schickst du mir noch die verspochene Mail (ist noch nicht angekommen) ?

MfG Peter
 
Als Klemmschieber für die Schoten nehme ich von einem Servo die Steuerscheibe mit den vier Armen. Da knipse ich mit dem Seitenschneider einfach drei Arme ab. Ein bischen verschleifen und die Dinger funktionieren prima. So groß sind die Kräfte ja nicht. Nur die Schotstärke muß einigermaßen zu den Löchern passen.

Der Rumpfbau hat mir auch einige graue Haare verpasst. Ich hatte mir natürlich nicht die Bauanleitung besorgt und habe darauf los gebaut. Aber Ich habe zuerst den Heckspiegel, die Seitenplanken, den Bug und die obere Traverse miteinander verklebt. Als zweites die Seitenplanken mit Klebeband eine Orgie veranstaltet und danach alles zusammengewürgt. Rumpf war trotzdem schief, weil die Zeichnung in der Modellwerft leider etwas verzogen war. Schiefer Heckspiegel - schiefer Rumpf.

Mein erstes Groß für die Basic war ein Hemdsegel. Einfach mit doppelseitigen Klebeband einen Saum kleben, daß der Mast noch durchpasst. bei der Fockbefestigung einfach ein Loch schneiden.

Gruß Fränki (GER 235)
 

Gerth

User
Hallo Fräki,
da spricht bei Dir das pralle Bastlerleben. Dabei haben Raimund und Gerth extra ausführliche(auch für den Anfäger geeignete)Bauanleitungen für Rumpf und Segel geschrieben, bunte Bilder in die Seite gestellt www.modellbaurodenkirchen.de und wenn es gewünscht wurde, per Mail auch den Bau begleitet. Selbst 13 jährige Jungs (Vater mit zwei linken oder rechten Händen) haben das geschafft. Jeder "Notruf" wurde und wird beantwortet.

Gerth (GER 48)
 
So schlimm war das nun auch wieder nicht. Habe eben mit dem Bau der Basic angefangen, bevor mein Computer richtig lief. Ich hatte auch versucht, mir den Plan herunterzuladen- damals noch ohne Erfolg. Ist auch letztlich egal. Die Beschreibung in der Modellwerft hat ja für den Bau ausgereicht.

Gruß Fränki (GER 235)
 
Hallo Ralph,

ich habe meinen Materialsatz vor wenigen Tagen hier zum Verkauf angeboten (scheint aber niemand Interesse zu haben). Ich hatte nach dem ersten Versuch noch reichlich Sperrholz geordert (2,25 qm aus Versandgründen) und konnte daher noch ein paar Versuche starten. Nunmehr habe ich 5 (in Worten: fünf) mal Teile für den Rumpf geschnitten und versucht, zu einem halbwegs tragbaren Ergebnis zu kommen - umsonst, auch mit einem zweiten paar Hände (denjenigen meiner Frau) gelingt es einfach nicht. Ich kriege diesen "fliegenden" Aufbau mit den hauchdünnen Auflageflächen der Sperrholzkanten, ohne Stringer und ohne Spanten nicht um alles in der Welt hin. Es geht einfach nicht. Das Klebeband klebt natürlich auch nicht so doll, erst recht nicht, wenn die Teile etwas unter Spannung stehen - das tut auch noch ein Übriges dazu. Ich habe verschiedenen Klebebandsorten getestet, nur hochwertige von Tesa, leider erfolglos. Wüßte ich es nicht besser aus dem Forum (daß nämlich viele zufriedene Basic-Jollen Besitzer exisitieren), hätte ich die Bauart des Rumpfes schlichtweg als Fehlkonstruktion bezeichnet, von Anfängertauglichkeit ganz zu schweigen. Es ist mir nach wie vor vollkommen schleierhaft, wie man diese 5 Sperrholzteile unter Spannung und ohne definierte Auflagen auch nur annähernd gerade miteinander verleimen soll. Übrigens: nein, ich habe durchaus keine 2 linken Hände und bin seit über 20 Jahren Modellbauer, überwiegend in Holz. Aber diese Jollen-Rumpfkonstruktion ist für mich schon sehr befremdend. Auch wenn ich manchmal die blödsinnige Idee habe, daß ich zumindest ein einziges Mal sehen möchte, wie ein Normal-Modellbauer drangeht, um den Rumpf zu bauen, ist bei mir die Luft raus. Meinem Töchterchen werde ich wohl noch erklären müssen, daß es kein Segelboot gibt, stattdessen halt ein Spielzeugboot aus dem verzogenen Rumpf des ersten Versuchs. Ich muß einfach akzeptieren, daß diese Bauweise nicht für mich geeignet ist und mich überfordert. Mir fehlen einfach die nötigen Fähigkeiten dazu, punktum. Vielleicht ist diese Selbsterkenntnis die 65.- EUR wert...
Danke für deine Nachfrage, Ralph. Der Materialsatz an sich hat mir wirklich gut gefallen.

Gruß,
Peter
 
Halla Peter!

Das mit der nicht geeigneten Bauweise kenne ich.
Ich habe das im Moment mit meiner Arrow in Spantenbauweise. Im Prinzip kann ich zum 3. Mal neu anfangen. Irgendwie habe ich nicht genug Geduld (Zeit).
Bei der Basic habe ich gesehen, dass jemand den kompletten Rumpf auf der Intemodellbau in ca 1,5 h fertig hatte, mit Deck, perfekt gebaut. Ich habe es fast selber nicht geglaubt. Ich habe ebenfalls 2 BASIC nach der Spätschicht in mehreren Abenden zusammengefriemelt. Hatte das Problem auch. Habe "Ducktape" genommen und zuerst die unteren 2 Planken. Dann die zwei oberen und dann den Spiegel. Hat bei mir hingehauen. Das Problem bei mir ist, dass ich aus der Haut fahre wenn was nicht gleich klappt :(

Gruss

Arnim
 
Hallo zusammen,

na, da hab ich ja was heraufbeschworen.....

@Peter:

Der Rumpf auf dem Bild sieht doch gar nicht schlecht aus. Nimm doch den erst mal und Du wirst sehen, dass die Funktion kaum bis gar nicht beeinträchtigt ist.

Vielleicht kommst Du dann an den Punkt, dass Du merkst, dass Segeln eine schöne Sache ist, und man vielleicht doch noch mal einen Anlauf wagen könnte. OK, 5 Versuche hast Du Dir schon gegönnt....

Ich kann Dir nur anbieten, dass ich Dir einen aufgebauten Rumpf zuschicke, das dauert allerdings zur Zeit ein bischen. Wenn Du Interesse hast, schick mir eine Mail.

@Arnim

Mach doch einfach den einen Rumpf mal fertig. Ob Du vorne rundherum einen 1/2 mm mehr oder weniger Volumen hast, ist doch nicht kriegsentscheidend. Die Konstrukteure wissen auch nicht auf den mm genau, warum sie das eine so und das andere so machen.

Vielleicht sind Deine Modifikationen der Stein der Weisen..... :D

@beide

Schaut Euch doch nur die Photos in dem Bericht zur BASIC-Regatta an. So unterschiedliche Boote, alle mehr oder weniger gerade, fast keines so, wie es der Plan hergibt und vom Ergebnis her alle gleichberechtigt.

Nur Schwert und Ruderflächen.......... ;)

Vielleicht noch ein Tip an Peter:

Wenn Du die Bodenplanken zusammengeheftet hast, hat der gesamte Boden ja eine Wölbung nach oben, die etwa der Linie der Seitenwände entspricht.

Wenn die nun aufgeheftet sind, ist der Bug noch offen.

In diesem Stadium kannst du die Seitenwände ja noch gegeneinander schieben (max 1-2-mm aus dem Gedächtnis) und so festlegen, dass der Rumpf in sich nicht verdreht ist. Zur Kontrolle reicht Peilen, mehr muss nicht sein.

Gruß Ralph
 
Halo Ralph!

Mach doch einfach den einen Rumpf mal fertig. Ob Du vorne rundherum einen 1/2 mm mehr oder weniger Volumen hast, ist doch nicht kriegsentscheidend. Die Konstrukteure wissen auch nicht auf den mm genau, warum sie das eine so und das andere so machen.
Im Prinzip hat du Recht - parktisch habe ich aber kein Lust 100 Stunden in ein Projekt zu stecken bei dem nix rauskommt. Soviel Zeit habe ich nicht ;) Hobby hin oder her. Also, ich werde die Schale komplett aufbauen und dann entscheiden. Ist halt Lehrgeld. Das wird sowiso mein letzte Holz IOM. Ich werde danach mal nen klassischen Riss bauen. Hatte ich ja schon länger vor (-> A.Tiller). Zurück zur ARROW. Dann stecken aber auch schon rund 30 Stunden drin veteilt auf 6 oder 7 Wochen. Im Verhältnis zur Zeit ist der Materialaufwand schon fast vernachlässigbar.

Schaut Euch doch nur die Photos in dem Bericht zur BASIC-Regatta an. So unterschiedliche Boote, alle mehr oder weniger gerade, fast keines so, wie es der Plan hergibt und vom Ergebnis her alle gleichberechtigt.

Nur Schwert und Ruderflächen..........
Jetzt nur zum Boot nicht zum seglerischen Können; mittlerweile fahren fast die Hälfte Foliensegel meine ich gesehen zu haben. Also am Segel ist immer was zu machen und das meiste ruaszuholen, ich meine das hätten wir ja am Fühlinger schon gemeinsam rausgefunden. Bei den Geschwindigkeiten die die BASIC kann habe ich mal von jedandem gehört, sei der Unterscheid zwischen ebener Platte und profiliertem Kiel bei gleicr Dicke marginal. Ich meine selbst die RG 65 die ja schon ein ach so lange Evolution hinter sich hat fährt mit nem Alublechstreifen. Klar sieht ein Profil schnittiger aus abgesehen von der pychologischen Wirkung ;)

@Peter: Hier noch zwei Bilder meiner BASICS von unten drunter (Fahren überigens beide total unterschiedlich). Beide kein Hexenwerk bin kein guter Modellbauer. Verstehe ich nicht, soll ich dir mal meine Schablonen kopieren auf dünnem Karton?

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Gruss

Arnim
 
Hallo Arnim,

danke für die Unterstützung.

Mit dem Hinweis auf Schwert und Ruderflächen meinte ich die Experimente eines BASIC-Seglers, der die Fläche dieser Teile drastisch reduziert hatte mit Blick auf reduzierten Widerstand.

Dabei kam allerdings deutlich mehr Abdrift bei geringen Geschwindigkeiten zustande.

Das war bislang eine der wenigen Abweichungen vom Bauplan, die sich wirklich mal negativ ausgewirkt haben.

Ansonsten kommt es eigentlich nicht auf den mm an :D

Gruß Ralph
 
Hallo Ralph,
hallo Arnim,

danke für eure Hilfe. Arnim, deine Rümpfe sehen toll aus ! Wäre es zu viel verlangt, wenn ich dich bitte, deine Art des Rumpfbaues mal kurz zu beschreiben ? Die Bodenplatten lassen sich mit Sekundenkleber und Klebeband ganz gut verleimen, das gelingt gut. Aber dann ist bei mir immer Schicht. Die Seitenwände müssen ja in einem bestimmten Winkel an den Bodenplatten angebracht werden, die Traverse soll halbwegs reinpassen und der Heckspiegel auch. Also KANN man doch nicht einfach Boden und Seitenwände zusammenleimen - es ist ja KEIN EINZIGER dieser für Form und Breite des Bootes unbedingt erforderlichen Winkel vorgegeben. Man muß also doch irgendwie Boden UND Seitenwände UND Traverse UND Heckspiegel gleichzeitig miteinander in möglichst formschlüssigen Kontakt zueinander bringen und danach leimen, oder ? Ich kapier´s einfach nicht, wie DAS gehen soll. Sobald ich mit Klebeband von außen die Seitenteile mit dem Boden verbinden will, "rutscht" mir der Boden nach innen rein - muß er ja auch fast, hat ja da keine Auflagefüßchen oder sowas in der Art. Oder liege ich da falsch ? Wer überlappt was ? Laufen die Seitenwände über den Boden oder "liegt" der Boden auf den Seitenwänden auf ? Ich will nicht zynisch werden, aber dabei hilft mir die Bauanleitung mit ihrem "Jetzt wird der Spiegel (Nr 3) mit seiner Unterseite mit Klebeband an die Bodenplatten geheftet. Anschließen werden die Seitenwände, ebenfalls mit dem Papierklebeband, an die Bodenplatten und den Spiegel geheftet." wirklich garnicht weiter. Oh Mann, das Teil macht mich echt depressiv... :(
@Ralph: dein Angebot, mir einen Rumpf zu bauen, ist sehr großzügig. Aber bevor ich darauf eingehe, fühle ich mich moralisch verpflichtet, noch (mindestens) einen Selbstversuch zu wagen, mit der Digicam neben mir. Ich hab´zwar keine Lust mehr, aber ich will dich auf keinen Fall in Gewissensnöte bringen ;)

Alles neu macht derMai :confused:

MfG Peter
 
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