BASIC-Frühjahrsregatta 2005 in Köln

Hallo zusammen,

am 01.05.05 war es endlich soweit, die erste BASIC-Regatta des Jahres fand in Köln am Kalscheurer Weiher, quasi dem Vereinsgewässer des Modellbau Rodenkirchen e.V., statt.

An offiziellen Meldungen waren ganze 4 E-mails eingetrudelt, aber die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass wir bedingt durch Spontansegler doch eigentlich immer zweistellig werden und so waren diesmal wieder 15 Boote am Start.

Ruckzuck war ein Dreieckskurs ausgelegt und die Regatta konnte nach ein paar Begrüßungsworten und der obligatorischen Vorstellung der wichtigsten Wettfahrtregeln beginnen.

Was sich ganz gut bewährt hat, war die Tatsache, dass während der ersten 2 Läufe ein erfahrener Segler (danke Heinrich) die Situationen beim Start und an den Tonnen mit Blick auf die zuvor erläuterten Regeln etwas kommentiert hat.

So hatten auch die Newcomer eine Chance, das soeben erstmals gehörte mit Situationen auf dem Wasser zu vergleichen und umzusetzen.

Aber auch diese Regatta stand lobenswerter Weise mal wieder nicht im Zeichen etlicher Regeln und womöglich von Protetstrufen und so soll es auch in Zukunft bleiben.

Im Vordergrund soll der Spaß am Segeln mit gleichen Booten um einen abgesteckten Kurs stehen.

Die Windbedingungen waren nicht sehr eindeutig an diesem sonnigen Sonntag, da die am Ufer stehende Hecke die Startkreuz doch ein wenig abdeckte. So war ein guter Start auch immer etwas abhängig davon, ob man im richtigen Moment einen „passenden Wirbel“ erwischte. Auf den folgenden Schenkeln konnte man meist seine Position halten, zumindest waren die Windverhältnisse dort wesentlich kalkulierbarer.

Der Weg zur Ziellinie war wiederum meist nur durch Ausnutzung etlicher Winddreher zu erreichen, sodass hier das Feld oft noch mal kräftig gemischt wurde, aber es war ja für alle gleich schwer, von daher eigentlich kein Problem.

Die Mittagspause wurde genutzt, um die vorhandene Restauration des ansässigen Tretbootverleihs zu genießen. Es gab dort Bockwurst, Bockwurst oder Bockwurst :D , dafür aber Getränke jeglicher Art, sodass man anschließend wieder gestärkt ins Renngeschehen eingreifen konnte.

Gegen 14:30 wurde dann die Regatta beendet, da der Wind immer mehr einschlief. Nach kurzer Auswertung der Einzelergebnisse fand die Siegerehrung statt.

Der Wanderpokal, seit 2004 in den Händen von Raimund Schulin, wurde liebevoll entstaubt präsentiert und soll auch dieses Jahr nach der Herbstregatta weitergereicht werden.

Zumindest diesmal sah es aber so aus, als bleibe er in gewohnter Umgebung. Raimund hat wieder den ersten Platz gemacht, dazu an dieser Stelle:

Herzlichen Glückwunsch!

Besondere Beachtung verdient Tamara Wendler, die, inzwischen glaube ich 13-jährig, genauso wie der Rest der Familie, immer bei den letzten Regatten dabei war.

Leider lief es diesmal nicht so gut bei ihr, wir haben sie schon deutlich weiter vorne gesehen, aber Hauptsache, es hat Spaß gemacht.

Bleibt mir nur noch zu erwähnen, dass die nächste Regatta für den Kölner Bereich am 28.08.2005 wieder am Kalscheurer Weiher stattfinden wird.

Gruß Ralph
 
Hier die Ergebnisliste:

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Hallo zusammen,

so, hier noch ein paar Photos:

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[ 08. Mai 2005, 12:04: Beitrag editiert von: Ralph Tacke ]
 
und noch eins:

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Es war mal wieder interessant zu sehen, wie unterschiedlich Boote einer Einheitsklasse aussehen können, wenn das Reglement nicht zu beengend ist.

Trotz aller optischer Unterschiede konnten eigentlich keine eindeutigen Vorteile eines Bootes ausgemacht werden.
 
Hier noch 2 Bilder:

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Bei diesem Boot hatte sich der Erbauer etwas einfallen lassen. Wenn man Schwert und Ruder in der Fläche reduziert, reduziert sich auch der Widerstand durch weniger umströmte Fläche.

Stimmt ja eigentlich auch, aber..........

bestimmte Mindestflächen dürfen nicht unterschritten werden, sonst handelt man sich ein anderes Problem ein. Das Boot hat bei wenig Wind und somit geringen Strömungsgeschwindigkeiten keine oder mangelnde Richtungsstabilität. Die Abdrift nimmt enorm zu und Höhe laufen ist kaum möglich.

War an diesem Boot gut zu beobachten.

Lieber Dirk, bitte nicht böse sein, aber es kann ja allen weiterhelfen ;)

Auf den Bildern sieht man auch, dass am Ruder ein weißer Streifen angetaped wurde, damit ließ sich das Steuerverhalten schon um einiges verbessern.

Was sagt uns das?? Lieber nach Bauplan bauen... :D

[ 08. Mai 2005, 12:24: Beitrag editiert von: Ralph Tacke ]
 
So, jetzt noch eine Bitte zum Schluß:

Wenn die Segelnummern in den Segeln angebracht werden, dann hat die Erfahrung vom letzten Wochenende gezeigt, dass die Strichstärke eines normalen Eddings nicht ausreicht, um die Zahlen später aus Entfernungen von mehr als 10 m zu erkennen.

Eine schöne Anleitung für die Segelkennzeichnung findet man beim Thomas Dreyer auf der Seite:

Segelkennzeichnungen

Vorlage

Anordnung von Segelkennzeichen

Gruß Ralph
 
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