Stein Elektronik
Gast
Hi Leutz,
nachdem ich alle Sparten des Modellfluges betreibe oder betrieben habe, fehlte jetzt halt noch die Thematik DLG.
Also erst mal auf die Suche nach einem geeigneten Teil. Die Edelteile wie Steigeisen, Salpeter oder wie sie nicht alle heißen, erschienen mir für den Einstieg eine Nummer zu edel. Andererseits sollte es auch schnell in die Luft gehen und ich wollte nicht bauen.
Nach einiger Sucherei fand ich dann bei Thiele Modellbau den Falken (http://www.modellbau-thiele.de/) als ARF, also bespannt, die Ruder angeschlagen und alle Teile wie Torosionsfedern für die Ruder und Seile etc. mit dabei - zum Kurs von 89,00 EUR. Der Bausatz hätte 53,00 EUR gekostet aber da zur Zeit bocklos aufs selber bauen, kam mir das recht gelegen.
Also geordert. Nach ca. 7 Tagen (ich denke mal, dass Herr Thiele die nur auf Kundenbestellung baut) kam der Falke an.
Baukasteninhalt:
- federleichter aber stabiler Rumpf, schwarz eingefärbt
- Höhen und Seitenleitwerk mit Oracover Light sorgfältig bespannt
- Tragfläche ebenso
- Kleinteile wie Ruderhörner, Seilzüge, Torosionsfedern etc.
- CFK Stab zum Einkleben in die Fläche
Zu erledigende Arbeiten:
- Höhenleitwerk auf den Rumpf kleben (EWD Ausrichtung erfolgt per mitgelieferter Sperrholzschablone)
- Wurfstift in die Fläche einkleben
- Ruderhörner in die Ruder einkleben
- Anlenkungen über die Seile machen
Arbeitsaufwand, wenn man es gemütlich angehen läßt, vielleicht 2 Stunden.
Die belasteten Stellen an Fläche und Höhenleitwerk sind mit Kohlefaser verstärkt. Alles ist stabil aber trotzdem federleicht.
Bei einer Spannweite von 998 mm komme ich mit einer 240er Lipozelle und einem Fasst 6 Kanal Empfänger, zwei 5 Gramm Servos und 8 Gramm Blei auf genau 154 Gramm Abfluggewicht.
Erste normale Gleitversuche bestätigten die Angaben bezg. Schwerpunkt. Auch bei der EWD Einstellung kann man durch die mitgelieferten Schablonen kaum noch Fehler machen - also das war auch bei den ersten Gleitversuchen voll im grünen Bereich.
Nun gut, jetzt folgten die ersten DLG Schleuderversuche. Anfangs durch fehlende Erfahrung noch etwas verhalten und nicht immer in die geplante Richtung aber von Mal zu Mal wurde es besser. Nach 2 intensiven DLG Wochenenden komme ich jetzt auf ca. 20 Meter, was für einen alten Bock, der auf die 50 zuläuft ja gar nicht mal so übel ist.
Zwar hatte ich aus früheren F3J/F3B Zeiten schon eine gewisse Erfahrung, was das aufspüren von Thermik betrifft. Aber es war für mich verblüffend, dass ich mich über unserem Parkplatz oder Vereinscontainer eng kreisend in die Höhe schrauben konnte. Bei auffrischendem Wind war natürlich irgendwann Schluß, aber der Falke läuft auch gegen ein wenig Wind noch recht gut, was für eine durchaus gute Profilwahl von Herrn Thiele spricht.
Querruder habe ich zumindest beim Thermikfliegen nicht vermisst. Der Falke läßt sich quasi auf der Stelle drehen und selbst kleinste Aufwindfelder sind auskurbelbar.
Krönender Abschluß war der letzte Sonntag, der Wind war fürs Thermikfliegen viel zu stark, da fiel mein Blick auf unser hohes Gebüsch/Baumreihe, die direkt an unseren Vorbereitungsraum angrenzt. Wind stand direkt da drauf und in der Tat konnte man in 3-4 Meter Abstand tatsächlich ein ganz schmales Aufwindband minutenlang abfliegen.
Fazit: Für den Einsteiger eine kostengünstige Lösung, um sich an die Thematik heran zu tasten. Die ersten Erfolge lassen durch das unkomplizierte Handling nicht lange warten und schon ist man angefixt und denkt an die Anschaffung eines der o.g. Edelteile nach. Der Falke bleibt aber trotzdem im Bestand, weil er halt so unkompliziert ist.
Ach ja, ich verkaufe den Falken nicht, Thiele macht nur Direktvertrieb und ich habe auch sonst keine Kontakte dort hin. Nur für den Fall, dass jemand mir Werbung unterstellt.
Gruss
Hans-Willi
nachdem ich alle Sparten des Modellfluges betreibe oder betrieben habe, fehlte jetzt halt noch die Thematik DLG.
Also erst mal auf die Suche nach einem geeigneten Teil. Die Edelteile wie Steigeisen, Salpeter oder wie sie nicht alle heißen, erschienen mir für den Einstieg eine Nummer zu edel. Andererseits sollte es auch schnell in die Luft gehen und ich wollte nicht bauen.
Nach einiger Sucherei fand ich dann bei Thiele Modellbau den Falken (http://www.modellbau-thiele.de/) als ARF, also bespannt, die Ruder angeschlagen und alle Teile wie Torosionsfedern für die Ruder und Seile etc. mit dabei - zum Kurs von 89,00 EUR. Der Bausatz hätte 53,00 EUR gekostet aber da zur Zeit bocklos aufs selber bauen, kam mir das recht gelegen.
Also geordert. Nach ca. 7 Tagen (ich denke mal, dass Herr Thiele die nur auf Kundenbestellung baut) kam der Falke an.
Baukasteninhalt:
- federleichter aber stabiler Rumpf, schwarz eingefärbt
- Höhen und Seitenleitwerk mit Oracover Light sorgfältig bespannt
- Tragfläche ebenso
- Kleinteile wie Ruderhörner, Seilzüge, Torosionsfedern etc.
- CFK Stab zum Einkleben in die Fläche
Zu erledigende Arbeiten:
- Höhenleitwerk auf den Rumpf kleben (EWD Ausrichtung erfolgt per mitgelieferter Sperrholzschablone)
- Wurfstift in die Fläche einkleben
- Ruderhörner in die Ruder einkleben
- Anlenkungen über die Seile machen
Arbeitsaufwand, wenn man es gemütlich angehen läßt, vielleicht 2 Stunden.
Die belasteten Stellen an Fläche und Höhenleitwerk sind mit Kohlefaser verstärkt. Alles ist stabil aber trotzdem federleicht.
Bei einer Spannweite von 998 mm komme ich mit einer 240er Lipozelle und einem Fasst 6 Kanal Empfänger, zwei 5 Gramm Servos und 8 Gramm Blei auf genau 154 Gramm Abfluggewicht.
Erste normale Gleitversuche bestätigten die Angaben bezg. Schwerpunkt. Auch bei der EWD Einstellung kann man durch die mitgelieferten Schablonen kaum noch Fehler machen - also das war auch bei den ersten Gleitversuchen voll im grünen Bereich.
Nun gut, jetzt folgten die ersten DLG Schleuderversuche. Anfangs durch fehlende Erfahrung noch etwas verhalten und nicht immer in die geplante Richtung aber von Mal zu Mal wurde es besser. Nach 2 intensiven DLG Wochenenden komme ich jetzt auf ca. 20 Meter, was für einen alten Bock, der auf die 50 zuläuft ja gar nicht mal so übel ist.
Zwar hatte ich aus früheren F3J/F3B Zeiten schon eine gewisse Erfahrung, was das aufspüren von Thermik betrifft. Aber es war für mich verblüffend, dass ich mich über unserem Parkplatz oder Vereinscontainer eng kreisend in die Höhe schrauben konnte. Bei auffrischendem Wind war natürlich irgendwann Schluß, aber der Falke läuft auch gegen ein wenig Wind noch recht gut, was für eine durchaus gute Profilwahl von Herrn Thiele spricht.
Querruder habe ich zumindest beim Thermikfliegen nicht vermisst. Der Falke läßt sich quasi auf der Stelle drehen und selbst kleinste Aufwindfelder sind auskurbelbar.
Krönender Abschluß war der letzte Sonntag, der Wind war fürs Thermikfliegen viel zu stark, da fiel mein Blick auf unser hohes Gebüsch/Baumreihe, die direkt an unseren Vorbereitungsraum angrenzt. Wind stand direkt da drauf und in der Tat konnte man in 3-4 Meter Abstand tatsächlich ein ganz schmales Aufwindband minutenlang abfliegen.
Fazit: Für den Einsteiger eine kostengünstige Lösung, um sich an die Thematik heran zu tasten. Die ersten Erfolge lassen durch das unkomplizierte Handling nicht lange warten und schon ist man angefixt und denkt an die Anschaffung eines der o.g. Edelteile nach. Der Falke bleibt aber trotzdem im Bestand, weil er halt so unkompliziert ist.
Ach ja, ich verkaufe den Falken nicht, Thiele macht nur Direktvertrieb und ich habe auch sonst keine Kontakte dort hin. Nur für den Fall, dass jemand mir Werbung unterstellt.
Gruss
Hans-Willi