Super Diablotin Teil 4: Die Fortsetzung der Fortsetzung der Fortsetzung usw.

Jan

Moderator
...hier gehts mit Teil 4 weiter.

Alle, die bei Teil 1 nachlesen wollen, finden diesen <<<hier>>>

Zu Teil 2 findet Ihr <<<hier>>>


Zu Teil 3 findet Ihr <<<hier>>>

Viel Spaß weiterhin mit dem SD.

[ 26. Januar 2003, 17:07: Beitrag editiert von: Schultze-Melling ]
 
Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis Teil 1 >>>Teil 1<<<

  • Seite 1: Neuer SD - Thread; Depron Diablotins
  • Seite 2: Bildbericht zu SD mit Tips und Bezugsadressen;
    Dreiblattmittelstück und Messungen dazu
  • Seite 3: Fahrwerk; leichter Akkuschacht von Frank; Bilder SD von Jan
  • Seite 4: Radschuhe; Schwierigkeiten mit Lehner Regler Micro 1870 U > 5
    V
  • Seite 5: Servos; Messung Dreiblattklappluftschraube; Bilder SD Michael
    Grill, Mini Diablotin von Ulf Herder
  • Seite 6: Lehner Regler U > 5 V
  • Seite 7: Lehner Regler U > 5 V
  • Seite 8: V - Formvergrößerung; BEC - Einsatz; Klemmmittelstück
  • Seite 9: BEC; Servos mit geringer Stromaufnahme; Flächenbruch Michael
    Schmidt
  • Seite 10: Flächenbruch; Lehnerregler U > 5 V
  • Seite 11: Übersicht über Antriebsauslegungen
  • Seite 12: Motorauslegungen mit LRK´s
  • Seite 13: Rudereinstellungen; SD Treffen; Motorauslegung mit Lehner
    1930/10 und 1:6
  • Seite 14: Andreas und Achim stellen ihre SD vor
  • Seite 15: Antriebsauslegung, SD von Ernst
  • Seite 16: Standschub; CFK - Fahrwerk
  • Seite 17: Andy, Stefan,Alex stellen ihre SD vor
  • Seite 18: SD von Michael Grill; Standschubmessung; Kühlung Akkus;
    Servoausfall HS 225 MG bei Höhe; Servowahl; Video: Frank beim Torquen
  • Seite 19: Motorenwahl
  • Seite 20: Baustufenphotos eines Leichtbau SD von Achim
  • Seite 21: Stromaufnahme bei Servos; Empfängerakkukapazität, Diagramme
    Lehner Motoren
  • Seite 22: Diagramme Lehner Motoren; Lehner Regler; Akkuschacht
  • Seite 23: Lehner Regler an LRK
Inhaltsverzeichnis Teil 2 >>>Teil 2<<<
  • Seite 1 Akkueinschub von der Motorseite
  • Seite 2 Lrk und Regler; Flächendeckelbefestigung
  • Seite 3 Lehnerfieber; Motorhaube; CFK - Fahrwerk
  • Seite 4 Schwerpunt; Lieblingsthema von Jan: V - Form
  • Seite 5 Abspeckübungen;Zweifarbige Leichtbespannung; SD Treffen an der Wangener Linde; Bilder; Crash
  • Seite 6 Doppeldecker SD
  • Seite 7 CFK Fahrwerk, Kabinenhaube von Wolli; Bilder
  • Seite 8 Akkueinschub über Rumpfdeckel
  • Seite 9 LRK; SD von Andreas Maier; Wolliprop
  • Seite 10 Verstrebungen Leitwerke; Flächenverstärkung; Beschleunigungsüberlegungen
  • Seite 11 Crash Michael Schmidt; Flächenverstärkung; CFK-Motorhaube
  • Seite 12 BEC Link
  • Seite 13 Flyhelibec Infos
  • Seite 14 Flyhelibec
  • Seite 16 Messungen am Lehner 1920/7 Y mit 1:6
  • Seite 17 Messungen Lehner 1930/10 D mit 1:6 und TM LRK 350 - 28 - 13
Inhaltsverzeichnis Teil 3 >>>Teil 3<<<
wird vervollständigt
  • Seite 1 Einige Motorauslegungen
  • Seite 3 Videos von SD Jan und Gerhard
  • Seite 5 TM 350/28-13
  • Seite 7 Höhenruderservos, Servoeinbau
  • Seite 8 Bespannung
  • Seite 8 Selbststeckende Akkuverbinding im Akkuschacht
  • Seite 10 Steckverbindungen, Fly-heli-BEC
  • Seite 11 Flyheli-BEC, SD Video
  • Seite 13 Luftschrauben
  • Seite 14 Luftschrauben
  • Seite 15 SD von Andreas Bilder
  • Seite 16 Wildstyle von Arne
  • Seite 17 Jans neuer SD
  • Seite 18 Jans Idee mit dem Akkuschacht in der Fläche

[ 13. März 2003, 11:07: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Verschiedene Antriebsauslegungen für den Super Diadlotin:
Durch Editieren wird dieser Beitrag ergänzt.

Gerhard Hanssmann:
Von Nov. 2001 bis August 2002:
Actro 24-4 mit 10 Sanyo 2400 mAh normal, Regler Schulze future 45 be.
Stom 52 A, 4400 U/min mit Dreiblattklappluftschraube Aeronaut 17 x 9
Standschub ca 25 N, Flugzeit bis 10 min je nach Flugstil,im Mittel ca 7 min.
Masse Modell ca 2,4 kg.
Alle Kunstflugfiguren möglich. Torquen geht an die Grenzen. Akku nach dem Flug heiß, Regler im Sommer noch anfassbar, Motor keine Temperaturprobleme.
Der Actro hat ein sehr angenehmes Laufgeräusch.
Vorteil: kein Getriebe, Nachteil:etwas schwer mit ca 350 g.
ab August 2002:
Lehner 1920/7 Stern mit Reisenauer 1:6 Super Chief und Dreiblatt 17x9 Aeronaut Cam Carbon Lochkreisdurchmesser 44mm (später 62 mm mit 60 mm Spinner) mit 10 Zellen.
Strom max 40 A; 4550/min; Standschub 26 N
Standschub/Einganslaistung = 6,5 cN/W (ca. 6,5 g/W).
Der Motor und auch der Regler Micro 1870 werden trotz Dauerbetrieb nur handwarm. Der Motor ist leicht und sehr leistungsfähig, er benötigt keinen Kühlkörper und kann für den Hotleinereinsatzt einfach auf Dreiecksschaltung umgebaut werden.
Torquen mit 10 Zellen 4/5 Flight bei ca 2 kg Abflugmasse möglich. Ein in jeder Hinsicht zufriedenstellender Antrieb.

grafik.gif


An der Wirkungsgradkurve kann man erkennen, dass der Wirkungsrad des Motors ab ca. 15 A bis weit über 40A bei ca. 88 % liegt. Für Funflyer mit 17 bis 18 Zoll Luftschrauben mit 10 Zellen ein idealer Motor.

Michael Grill:
Lehner 1920/7 mit Sternschaltung und Reisenauer Motorchief 6:1 mit 10 Zellen Sanyo 2400 mAh normal, Regler Jeti 70 A Opto mit Zusatzbec von HB - Elektronik.Dreiblattklappluftschraube 17 x 9 Aeronaut. Strom:40A Drehzahl:4550/min
Standschub:26 N

Wolfgang Gottbehüt:
Actro 24-3 mit 10 Zellen Sanyo 2400 mAh normal, Regler BK 1870 Micro Bec

auch LRK bald im Einsatz, später mehr dazu

und nun doch Lehner

A.Selinka:
Flyware LRR 350/25/16 mit 14 Zellen
Flyware LRK 350/25/16 mit Jeti-Hacker Controller, LS 16x8, Standschub ca. 3Kg, 14xRC2400, in Erprobung 14xSanyo 3000NiMH, Stromversorgung RC: 4x550mAh NiMH (AAA). Gewicht 2300g.
Besonderheiten des SD: Motorhaube, Spinner und Kabinenhaube in Kohle-Kevlar Mischgewebe, Selbstbauräder für Hauptfahrwerk 70mm, Spornrad lenkbar (Selbstbau) funktioniert hervorragend, HLW abnehmbar. Fahrwerk in Kohle-Kevlar im Bau.

Der Motor ist selbst gewickelt und hat mit Jeti bei 14V einen Wirkungsgrad von 86% bei 15-20A, von 10-35A über 80% (kann man noch verbessern). Somit hat dieser Motor genau im Teillastbereich sein größtes Eta, das ergibt Laufzeiten mit RC2400 von 10-13 min. Der Vorteil des Flyware LRK für den Diablotin ist der Direktantrieb mit geringem Gewicht (ca. 225g).
Ich habe keinen Vergleich mit anderen Antrieben, aber der SD steigt senkrecht bis ultimo, ein Bekannter hat ihn getorquet (kann ich nicht), das sind wohl die Leistungskriterien, die man an solch einen Antrieb im SD stellt.
So, jetzt habe ich es endlich geschafft, die Tabelle hier rein zu stellen. Die Werte mit LS 16x8 folgen im Laufe des Tages.

WEMA LRK35/25-16 (4x 0,56 mm) Controller: Jeti Jes 40-3P
Hier nochmals die Tabelle in übersichtlicherer Form dank Jans Hilfe, vielen Dank.
Code:

U/V I/A M/g n/min M/Nm P in/W Pout Weta
14,00 10,0 155 7248 0,1521 140,00 115,72 0,827
14,00 14,9 251 6943 0,2462 208,60 179,51 0,861
14,03 20,0 350 6697 0,3434 280,60 241,44 0,860
14,00 24,9 446 6387 0,4375 348,60 293,42 0,842
14,00 30,5 558 6098 0,5474 427,00 350,49 0,821
14,02 35,1 651 5877 0,6386 492,10 394,09 0,801
14,02 39,8 735 5670 0,7210 558,00 429,27 0,769

Und hier auch die am Modell gemessenen Werte mit 16x8 Aeronaut Cam Carbon an 42mm Mittelstück, 14x RC 2400 und Hacker-Jeti Jes 70 opto, mit dem der LRK hervorragend läuft.

U I n

16,8 8,5 3990
15,9 17,5 5000
15,2 25,2 5500
14,7 38 6330

Die max Drehzahl war bisher 6550 n/min, leider kann ich I nur aus dem Kopf mit ca. 41A angeben, Standschub ca. 3 Kg.

Gruß Arnim

Motormike:
Kontronik 14 Zellen
http://www.kontronik.com/F500LSDaten.htm
http://www.kontronik.com/F600LSDaten.htm

Jan Schultze-Melling:
Lehner 1930/10 mit Reisenauer Superchief 1 : 6 und 14 Sanyo 2400 von Hopf
Stom und Standschub nach ca 3 min Flug: 42 A, 35 N
Aeronaut Cam Carbon 17 x 9
Regler Micro 1870 von BK Electrinics.
Flugzeiten bis 15 min.Regler und Motor nach mehreren Flügen hintereinander nur handwarm.
Alle Kunstflugfiguren, hoovern, torquen, beschleunigen senkrecht nach oben.

Stefan Plöchinger:
meine ausstattung sieht wie folgt aus:
-motor actro 24-5 mit dreiblatt 17x11 ( mittelstück selbst gemacht und motor etwas erleichtert )
-16 zellen rc 2400
-regler actronik 40-18 mit zusatzkühlkörper
-empf akku li/io mit 1100 mAh ( 30 g)
-4 x hs85 mg servo
-act ds8 empfäner
-grösere räder
-sonst alles standard
-gewicht 2540 gramm
-standschub knapp 4 kg bei ca. 60 A
was mich wundert ist das der antrieb bei einer stromaufnahme von 10A bereits 1,5 kg standschub bringt, das muss ja locker für´s normale rumfligen reichen. ich bin schon sehr gespannt.
Also gestern was der erstflug meiner sd, das ding fliegt einfach geil :) und praktisch lautlos da kein getriebe drinn ist. nur von den flugzeiten bin ich nicht so begeistert wenn ich immer von 12-15 min lese, ich hatte bei 4 flüge immer so um die 7-9min zwar bin ich nicht unbedingt gemütlich rumgeflogen.

Ernst Straka:
Ich komme mit meinem Diablotin (3,1Kg, 18 Zellen, Hacker B50-14S Getriebe 6,7:1 ) mit 18 x 8 Luftschraube auf ca. 10 Minuten Flugzeit, dabei ist der Vollgasanteil (ca. 55-60A) sehr gering, da er nur immer für einige Sekunden in den Senkrechtpassagen benötigt wird, ansonsten bewegt sich das Gas zwischen Leerlauf und Halbgas.

Alex Huber
Hier meine Daten:
- SD ARF (in guter Hoffnung, dass alles hält; bespannen ist nicht so mein Ding...)
- LRK Torcman 350/28/16 1*1.1 (wurde mir von den Torcman's so ausgerechnet)
- Regler JES70 opto mit verstellbarem Timing
- 14 x GP 3300 Nimh p&m von Hopf
- 4 x Hitec HS225MG
- Empfänger Graupner R700
- 4 x 750 mAh Twicell Stromversorgung

Achim:
Ach ja, beim Antrieb habe ich den Standard verwendet, d.h. Hacker B50-14 + 5,2:1, Schulze 58bo, 17x9 und 14 RC-2400.
Mehr dazu Seite 14; 7.9.02; 9:06 Teil 1

Bezugsstellen SD Thread Teil 1

Uli:
So, es ist Heute endlich so weit gewesen, ich habe den Erstflug absolviert. Folgende Ausstattung im Überblick:

-Torcman 350-20-15 an 12 Z. und einer 16x8 CampProp (2400 ungepushed - gepusched nehm ich nicht mehr, weil mir ständig einzelne Zellen ausgefallen sind) Der Motor zieht damit ca. 54 Ampere im Stand. Drehzahl war glaube ich 6300 U/min, meß ich aber nochmal.

- Yeti Gold 70A Opto u. 4x750 Sanyo Twicell

- Graupner R700 (störungsfrei) u. 4x Simprop C35 (baugleich mit Hitec HS225MG). Gewichtsmäßig hätte ich auch eher die Völz nehmen sollen, hatte die C35 aber schon seit Monaten)

- Bespannte Version, Kabelkanal entfernt, ansonsten 4mm Stahlfahrwerk (100g mit Rädern) u. Pausbackenmotorhaube (100g). Hier hoffe ich noch durch das CFK-Fahrwerk u. die CFK-Motorhaube 100g einzusparen.

- Mit der Ausstattung liege ich nun bei 2380g - Zielgewicht 2280g.

Zum Fliegen:

1. Flug 8 Minuten, 2. Flug 10 Minuten mit SD-typischen Flugstil, sprich langsame Kunstflugfiguren auf engstem Raum, Vollgas nur selten.

Zum langsamen Rumfliegen reicht ein Tacken mehr als Leerlauf. Der SD geht senkrecht, jedoch hatte ich erwartet, dass er kraftvoller senkrecht geht. Ob man mit der Power torquen kann weiß ich nicht, weil ich es selber nicht kann. Ich kann auch erst mehr zum senkrechten Steigen sagen, wenn ich den Seitenzug geändert habe, weil er in Aufwärtspassagen immer nach links zog.

Der Motor war anschließend trotz großer Kühlöffnungen knallheiß, der Regler warm u. der Akku ebenfalls mächtig warm.

Also insgesamt bin ich gut zufrieden, weil der SD unglaublich langsam zu fliegen ist und durch riesen Ruderausschläge auf engstem Raum geturnt werden kann. Es macht riesig Spaß damit zu fliegen. Bzgl. des senkrechten Steigens werde ich noch mit Luftschrauben rumexperiementieren. Da der SD eh sehr langsam fliegt, wäre eine größere LS wie z.B. eine 17x11 sicher besser, paßt jedoch nicht zu meinem Motor, da er dann völlig überfordert wäre.

Der Eindruck zum senkrechten Steigen ist natürlich subjetiv - ich habe auch leider kein Vergleich.
 
Unser letztes Thema war: Akkueinbau in der Tragflächenmitte. Jans Lieblingsthema. Nun scheint er um eine ihn ständig verfolgende V-formvergrößerung herum zu kommen.

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Nun ist nur noch der Akkueinschub von der Motorseite möglich:

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Der Akku wird durch einen 2 mm Kohlestift quer durch den Rumpf gesichert.

Jan, klappt der Akkuschachteinbau in der Fläche ?
 

Jan

Moderator
...ja, mehr noch nachher oder in den nächsten Tagen an dieser Stelle. Hier erst mal nur soviel: Ich bin sehr zufrieden mit dieser Lösung, von der ich mir folgendes verspreche:

  • Keine V-Formveränderung nötig ;) da:
  • niedrigerer Schwerpunkt, dadurch
  • kein Wegdrehen im Messerflug mehr, ganz nebenbei:
  • ruhigerer Flug in Bauchlag, weniger kippelig und gleichzeitig:
  • identisches Flugverhalten in Rückenlage
  • schnelles Wechseln des Akkus möglich (nach vorne durch die Motorhaube)
Nachteil vielleicht: Der Akku ist nicht im Luftstrahl der Kühlluft, es sei denn, ich würde da noch was machen...
Fotos gibt es noch, muss aber vorher noch was anderes machen.
 
Hallo Jan, Hallo Gerhard,

wenn man Eure Diskussion im Netz verfolgt, befürchte ich, dass in absehbarer Zeit an der Linde, und natürlich auch an Deinem Platz, Jan, nur noch Antriebseinheit, Empfänger, High-Tech-Akku mit Mini-Servo´s, verbunden durch Depron (natürlich verstärkt durch Kohlerohwings, getränkt in verdünntem Epoxy) und einer angedeuteten Form eines Fliegers (siehe "Türschlitzflieger", besser bekannt unter Silhouettenflieger(Schweden-SU u.ä.)) zu bewundern sind. Ich als zwar einigermassen baubegabter, aber sehr mässig fliegender Pilot stehe da nur noch mit offenem Mund daneben und staune.

Gottseidank sehe ich auch an der Linde trotzdem noch immer wieder wirklich klasse vorbildgetreue Modelle, die auch so geflogen werden.

Hans-Peter

[ 26. Januar 2003, 21:10: Beitrag editiert von: Hans-Peter Schäuffele ]
 

Jan

Moderator
Das mit dem "sehr mäßig fliegen können" kann ich überhaupt nicht bestätigen. Soweit ich weiß, musst Du Dir auch nicht nachsagen lassen, schon mal ein Flugzeug in der Luft kaputt gemacht zu haben, oder?
Und das mit dem Bauen: Du kannst verflixt gut bauen. Wenn Du genauso gut fliegen könntest, wie Du bauen kannst, würde ich mein Hobby an den Nagel hängen. OK?
Zum Thema Depron: Sowas kommt mir (bisher) nicht in den Flieger. Vorbildähnlich wird mein SD trotzdem: Er ähnelt halt dem alten... :D
Außerdem: Von den Gewichtserleichterungen sieht man von außen (bei meinem SD) fast nichts. Das ist bei unserem Gerhard anders. Ich erinnere nur an die Speichenräder, die bei größeren Gräsern fahrwerksabfetzenden... :D
Einer der größten Fans der Flieger von der Wangener Linde bin übrigens ich. Und so was wie eine Suchoi würde ich ja auch mal gerne bauen. Irgendwann...
 
Hallo Hans-Peter
Auf Jan werde ich das Silhouettenrumpffliegerfieber auch noch übertragen. Wenn er das nächste mal von uns geht, summt er nur noch su, su, su, su, su,su....Nein, er will nicht Susi sagen, er will Depron, Styrodur und einen Sukhoiplan.
Aber die SU ist eigentlich langweilig für Jan, da ist das V-formproblem schon gelöst. Spätestens, wenn er die Messerflugkreise in 1 m Bodennähe fliegen sieht, packt er den SD ein und übernimmt mit seinem neuen MPX Synthesizsender mit sicherem Daumensteuern die SU.
So und nun noch was für dich, ein Nichttürschlitzflieger:

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Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
@-jan:ich habe hinter der fläche auf den
etwas verstärkten rumpfboden den empf.+accu.
den 14zeller schiebe ich von oben durch
die haube nach vorne-schräg runter!!
somit verschiebt sich der schwerpunkt nach
unten und das flugverhalten wird neutraler.
ich habe 2rundhölzer(accuatrappen)am rumpf angelegt und ne linie eingezogen.ganz knapp
über die fläche!!(~4mm)
beim nächsten "sd" schiebe ich den accu von
vorne ein(durch die haube)
in den accu hab ich ne gfk-leiste eingeklebt,
mit ner 3mm bohrung hinten.dann wird dieser mit ner m3 er nylonschraube gesichert.
--------
die mittlere rippe würe ich nicht verletzen,denn
dort werden alle kräfte aufgenommen!!!!!!!
(leg mal die fläche links + rechts auf und drücke mal ~mittig drauf!!! und?????? )
mfg.:andreas

[ 26. Januar 2003, 22:47: Beitrag editiert von: elo-gustel ]
 

Jan

Moderator
Also hier ist erst mal das versprochene Foto von meiner Lösung.

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Das Bild zeigt die äußerst provisorische Lage des Akkus. Er geht über der Nasenleiste und unter dem Hauptholm durch. Aus Gewichtsgründen wird der Schacht natürlich nicht in ganzer Pracht im Flieger verbleiben. Nur am Ende ein schmaler Streifen in der Fläche und im Bereich der Holme. Die Lage des Akkus ist auch noch nicht endgültig. Aber ich habe ein bisschen rumprobiert. Es bleibt genug Luft.

@Gerhard
Der Tipp mit der Kohlestange als mechanischer Sperrung ist prima, werde ich übernehmen.

@Andreas
Deine Bedenken sind nicht unberechtigt. Ich habe auch nicht vor, die Holme und die Nasenleiste zu verletzten. Außerdem wird zwischen den Holmen auf Anraten von Gerhard verkastet. Das nimmt die meisten Spannungen auf.
 

Jan

Moderator
...der Akkuschacht ist mir zu schwer, um ihn nicht zu teilen. Was spricht gegen das Teilen?

Wahrscheinlich werde ich ihn sogar mehrfach teilen. Hinten nur einen schmalen Streifen zum Lagern, im Bereich des Holms zum Abstützen, im Bereich des Rumpfspants zum Führen. Schaun mer mal.
 
Hallo,
wie habt ihr die Anlenkung der Ruder gelöst? Insbesondere Gerhard: Wieviel mm-Kohlestab? Welche Größe haben die Lötstifte M2/M2.5/M3?

Gruß
Heiko
 
@Heiko, beim SD die Rudergestänge aus 2 mm CFK Stäbe mit Löthülsen 2 mm und dazu passende Ruderklipps. Sekundenkleber und quetschen.

@Jan, ich hab mich schlecht ausgedrückt. Dass Du einen leichten Akkuschacht aus mehreren Einzelteilen und CFK-Stäben baust ist klar.
Die Frage ist folgende. Kann die Fläche noch in den Rumpf eingeführt werden, wenn in der Fläche der Akkuschacht einen Überstand nach vorne von ca. 14 cm hat ?
Der Akkuschacht muß vermutlich in 2 Teilen eingebaut werden. Vorterer Teil im Rumpf, hinterer Teil in der Fläche.

Der Akkuschacht schwächt gar nicht die Nasenleiste. Diese aber trotzdem mit Sperrholz verstärken. Hier liegt der Akkuschacht auf dem Spant auf.
Die hintere Akkuaufnahme beim Hilfsholm in der Fläche sollte auch mit 3 mm Balsa und 0,6 mm Sperrholz zwischen den Rippen verkastet werden.
Beim Hauptholm ist diese Verkastung zwingend notwendig. Diese Verkastung würde ich beim Hauptholm auch noch im Nachbarfeld mit leichterem Material fortsetzen.

Wie baust du den (die) Flächendübel ein ? Die Krafteinleitung des Dübels in die Fläche, am besten in 2 Rippen, muß sehr sorgfältig gelöst werden.

Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr gefällt mir deine Lösung beim SD.
Jan, ich werde dich für den Keinholzzuvielsuperdiablotininnovationspreis vorschlagen. Ehrlich, ich werd da langsam neidisch.

So ähnlich wird es beim Hauptholm aussehen:

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Dein Akku liegt unterhalb der Nasenleiste. Diese sollte aber so verstärkt werden:

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Auflage hinten:


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und das ganze am Stück:

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Bin gespannt, wie´s weitergeht.

[ 27. Januar 2003, 18:42: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
...wo ihr gerade dabei seid: Wie baut man so einen leichten Akkuschacht? Mir geht's hauptsächlich um die GFK-Ummantelungen. Was nehmt ihr als Form? Nimmt man überhaupt eine Form?
Ich wüßte jetzt gar nicht, wie und um was ich die CFK-Stangen und die GFK-Matten legen sollte!? :confused:
Gerhard, kannst Du dazu vielleicht was unter "Werkstoffen" schreiben, ähnlich wie das Tiefziehen Deiner SU-Haube?

Gruß
Heiko
 
ffe8b0361cae73ca31a46d2a938d9ed2_2.jpg


Die GFK Teile sind von Standartakkuschächten von PAF abgesägt. Im Umfang sind sie etwas vergrößert, damit Akkus mit Endkappe reinpassen. Vorne unten gut zu erkennen.
Die CFK Stäbe werden einfach geharzt.
Die Stäbe werden durch die Lgererungen gehalten, desewgen ist keinezusätzliche Ummantelung notwendig.
 

Jan

Moderator
...bin gerade ganz stolz, Gerhard hat mich für die Idee gelobt! :) :) :)

Dabei ist sie ja zum Teil nicht neu - sie passt halt wunderbar zum SD.

Ich werde natürlich den Schacht trennen - gibt ja gar keinen Grund, den Schacht in den Rumpf hineinragen zu lassen.
Die Verkastung mit Sperrholz im Bereich des Hauptholms ist ok. Mache ich auch so. Wahrscheinlich werde ich den Hauptholm über die drei mittleren Felder auch noch mit einem dünnen Balsa-Leistchen aufdoppeln, auch wenn ich dann den Keinholzzuvielsuperdiablotininovatiospreis wieder verlieren sollte. Ich überlege auch, Deinen Vorschlag zu übernehmen und den hinteren Hilfsholm zusätzlich mit ganz dünnem Balsa zu verkasten. Ich will einfach keinen Flieger mehr in der Luft kaputt machen. Das war einfach zu blöd. Mein Flugstil ist schon riskant genug... :D
 
Jan, das Lob kam von Herzen.
Noch was, wenn du schon von mir abschreibst, dann machs doch wenigstens richtig:
Keinholzzuvielsuperdiablotininovatiospreis :confused:

Das hintere Lager bitte auch ordentlich verkasten.
 

Jan

Moderator
...hab Dich erwischt, Du hast editiert!! :D Aber so ist das Wort noch besser.
 

Sebastian Scheinig

Vereinsmitglied
Hi Leute,

da ja fast keiner hier nen LRK drin hat wollte ich auch hier mal von meinem gestrigen Erstflug mit meinem Devil berichten.
Ich habe bei 2,2kg Abfluggewicht folgenden Antrieb drin

14Zellen RC4/5SC p&m
Hacker Master 70A opto
Flyware LRK 350/25/12,5W
Aeronaut CamCarbon 17*9" mit -5° mittelteil
Flyheli BEC 6V/3A

knapp 3m auf leicht eingeschneiter Bahn reichten zum Start aus. Bei Halbgas geht er schon senkrecht gen Himmel, bei Vollgas wird er dann schnell kleiner.
Bei -6°C und zurückhaltenden Flugziel blieb der Antrieb erwartungsgemäß kalt. Messungen zu Strom und Spannungslade kann ich wegen fehlender Messmöglichkeiten leider nicht machen....

Diese LRK-kombi dürfte aber auch für den SD eine leichte und vorallem günstige (LRK kost nur rund 130€) Powerantriebsalternative sein!

[ 02. Februar 2003, 11:52: Beitrag editiert von: Sebastian Scheinig ]
 
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