Tragflächenbau für einen Segler 3-4m

Hallo!!!

Ich habe nen Rumpf für nen Segler der mal 3,5m Sannweite hatte.
Leider sind sind die flächen total schrott.
Mein plan ist es Neue zu bauen In Rippen bauweise. Mir fehlt nur der Ansatz. Wie sollte sie aussehen und was sollte ich Beachten.

Das Profiel hätte ich schon. Die form sollt so werden wie bei einer asw 28 oder ähnloch, Mit den zurückgepfeilten enden(find ich von der form her schön).
Was ich brächte sind infos wo ich profielformen herbekomme und wie es mit einer Pfeilung der fläche generell aussieht.
Grundsetzlich soll am Hang geflogen werde. Dabei sollte eine gute Termikleistung im fordergrund stehen und eine geringe flächenbelastung, die bei stärkerem wind erhöt werden kann.

Das gewicht sollte später so um 3kg sein.

Es wäre schön wenn jemand interessante links oder einen passenden bauplan für mich hätte.



Vielen Dank und Lieben Gruß


Tobi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Tobi,

hört sich nach wenig Erfahrung an, damit Du den Rest nicht auch schrottest...
Wie wäre es mit Büchern wie:
"Bauen und Fliegen" von Karl-Heinz Denzin
Da sind alle Arten von Rippenflächen hübsch erklärt. Auch wie die von Dir noch nicht erwähnten Holme dimensioniert sein müssen. Spätestens bei 4m Spannweite solltest Du da nämlich exakt wissen was hält und was nicht.
Was für ein Profil (nicht der Umriss) haste Dir ausgedacht?

Gruß Chris
 
Erst mal dabke für den tipp.
Im bau habe ich erfahrung,darum auch rippe. Nur habe ich noch nichts selber geplant und konstruiert, nur aus einem baukasten raus.
Ich wollte ein HQ 3,0/12 oder 15 nehmen. Hbe auf einem andern modell Mit 2,5m nen HQ 3,0/15 und find das schon ganz gut
 
Hi,

also 12-15% Dicke find ich bisserl viel für den Zweck und das geringe Gewicht.
Versuch doch mal ein 1000-fach bewährtes RG-15, ist Klasse am Hang. Geht gut in der Thermik und hat auch noch Durchzug. Die Dicke ist um die 9%

Gruß Chris
 
Hallo Chris.

Vielen dank erst mal für deine Hilfe.

Ich habe noch mal durch meinen fundus geschaut und die Ursprüngliche Wurzelrippe so wie die stark beschädigten flchen teile sind noch vorhanden.
Zusammen genommen wäre es doch das einfachste daraus eine rippenfläche zu bauen und diese voll zu beplanken.

Gruß Tobi
 
Hallo Tobi,

ich habe mal Tragflächen für den Mini-Nimbus (3,5m Spannweite) konstruiert und dann auch gebaut. Ich muss allerdings gestehen, daß ich eine Umrisszeichnung der Tragflächen
hatte. Die Rippenabstände, die Auswahl der Holme und die Auswahl der Flächensteckung,
und die Auslegung der Querruder habe ich selber getroffen. Die Rippen habe ich im Block
aus 2mm Balsa gefertigt (ausser die ersten 4Rippen ab Wurzelrippe, die waren aus 2mm
Sperrholz). Ich musste auf Grund der Anformungen am Rumpf das Profil Ritz 2-30-12
verwenden. Beplankt habe ich die Flächen mit 2mm Balsaholz.
Ich hatte dann den Segler mit Elektroantrieb (Ultra1300/7 mit 12-Zellen NiCd) ausgerüstet,
was ein Abfluggewicht von ca. 4,2kg ergab. Jetzt habe ich einen Brushlessmotor (900 Watt,
500 min-1/Volt) mit einem 5-zelligen LiPo-Akku im Einsatz, was ein Gewicht von ca. 3,8kg
ergibt.

Viele Grüsse Klaus
 

Jantar

User
Hallo Tobias,

Warum baust du nicht eigentlich eine Styroportragfläche, die sind doch viel einfacher zu bauen und sind auch rubuster? Zumal du für die Profile mit konkaver Unterseite ja eh eine Helling aus Styropor schneiden musst um die Schränkung möglichst exakt einzuhalten...

Viel Spaß dir bei deinem Projekt,
 
Hallo Klaus.

Deine beschreibung find ich gut unt trifft zo ziemlich das was ich machen möchte.
Du hast nicht zufällig noch unterlagen die du mir koorieren und zusenden könntest?
Ein grundschema habe ich mir ja schon ausgedacht.

Warum ich nicht is Stüro baue....?
Ist einfach zu beantworten. Einen Kern kann man einfach kaufen oder selber schneiden. Nur habe ich nich nie einen beplank. Ich habe mich schon mal schlau gemacht, aber das ist kein projekt auf das ich lust habe.

Ich bin Holzwur und mochte auch in Holz bauen. Das macht mir einfach spaß und für solche Projekte habe ich die endsprechenden werkzeuge.

Trotz allem danke ich euch erst einmal für eure tipps und Ratschläge, Ich bin aber für noch mehr Infos offen.

Gruß Tobi
 
Profilauswahl

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Hallo Klaus,

ein HQ3,0/12 dürfte aufgrund der 3%igen Wölbung nach meiner Einschätzung besser tragen als ein RG15, dass meines Wissens nur eine Wölbung von um die 1,5% hat. Natürlich hat es dann auch nicht, wie schon von Chris geschrieben, den Durchzug wie das RG 15. Es wäre also ratsam zunächst mal zu überlegen, was der Flieger können sollte, bzw. wo Du Deinen Schwerpunkt setzt.

Hier habe ich schon mal gefragt und geplant.

Gruß

Joachim
 
Hallo Tobi,

ich habe natürlich von der Mini-Nimbusfläche, das Modell war ursprünglich von Graupner,
keine Unterlagen mehr, ich hatte die Tragflächen so 1992 gebaut! Ich kann Dir aber nur
noch einige Dinge nennen, die mir noch einfallen, bei Interesse. Wenn Du noch nie mit Styro.-Kern gearbeitet hast, würde ich Dir davon abraten. Ich habe nämlich noch einen Rumpf der LS3 von MPX zu liegen und dafür möchte ich mir auch nochmal neue Flächen
aufbauen. Um mir Arbeit zu sparen, habe ich eine Firma kontaktiert, die auch Flächenkerne
anbietet und die hat mir gesagt, bei fehlender Bauerfahrung sollte man keinesfalls mit so grossen Flächen beginnen. Ich weiß nicht, ob Du schon mal die Zeichenprogramme Tracfoil
bzw. Profili genutzt hast. Die beinhalten eine komplette Profildatenbank. Auf diesen Link
"http://www.fiberdownload.com/Download/19100/Profili" kannst Du Dir das Zeichenprogramm
herrunterladen, eine Testversion zu nächst kostenlos. Du kannst Dir jede Rippe mit allen
Aussparungen zeichnen und berechnen lassen und zum Schluss auch noch ausdrucken.
Die Beplankung wird gleich mit vorgesehen. Falls Du noch Fragen hast, kannst Du mir auch eine PN schicken

Viele Grüsse Klaus
 
Hallo Joachim

Also mein schwerpunkt liegt eindeutig beim Termikfliegen.
Wobei der Ausgangspunkt der Hang ist.
Ich habe eine B4 (3m ca4kg) die am hang richtig gut rennt.Termik geht auch ist aber nicht ihre Hauptdizieplin.
Ich habe letztes Jahr meinen Cirrus 75 im Wald verlohren und anfang des Jahres war sie wieder da. Der Rumpf ist noch in einem super zustand. Nur mit den flächen kann ich nichts mehr anfangen.
Darum soll er als leichter Unieversal und tehrmikflieger eingesetzt werde.

Gruß Tobi
 
Tragflächenbau

Tragflächenbau

Da ja recht viele Empfehlungen gegeben worden sind, einen Kompromissvorschlag. Nehme das HQW 2,5 mit 12 % Dicke. Bei dieser geringen Spannweite mit moderater Zuspitzung auf keinen Fall über 12 % Dicke nehmen, der Flieger läuft einfach nicht mehr. Ich würde an dem Querruder sogar auf 11 % zurückgehen und das Flächenende wieder mit 12 % ausstatten oder alternativ das 3%ige Profil nehmen, aber mit 11 % Dicke . Wölbklappenanordnung ist allerdings Voraussetzung, da beim Thermikkreisen dann leicht auf eine höhere Wölbung verwölbt wird. So ein ausgestatteter Flügel geht 100%ig. Baue ruhig Deinen Rippenflügel, da Du dies anscheinend gut beherrscht. Damit keine Bauungenauigkeiten entstehen, empfehle ich trotzdem eine Styrokernschnitt. Dann kannst Du die Unterseiten der Schalen als Heling benutzen. Festigkeit der Schale bringt ein Aufbringen mittels Doppelklebeband von dünner Pappe. Wenn noch mehr Fragen entstehen. melde Dich halt. Gruß Clemens
 
Hey leute...

Meine planung für die Fläche steht so weit. Danke Klaus mit den Link`s hast du mir echt weiter geholfen.

Eine Frage die mich noch beschäftigt. Wie Viel grad sollte die v-form je seite betragen.
In einem Bericht habe ich gelesen das er 3,7 grad gemacht hat wegen der Tehrmik leistung.
Ein Anderer kolege sagte mir aber das bei über 2 grad die Wirkung der Querruder Stark abnimmt.
Meine überlegung war so bei 1.8-2 grad zu bleiben.Ich finde es Sieht auch schöner aus wenn die v-form nicht so groß ist. Dennoch soll das Tehrmik Fliegen nicht leiden.

Würde mich sehr freuen wenn noch jemand ein paar Tips hat...

Gruß Tobi
 
Ein Anderer kolege sagte mir aber das bei über 2 grad die Wirkung der Querruder Stark abnimmt.
Das halte ich für ein Gerücht. Da muss die V.Form deutlich höher werden, dass das an der Querruderwirksamkeit spürbar wird. Kunstflug-neutral ist nochmal was anders. (Also kein spürbares Aufrichtmoment) Da spürst Du jedes Grad.

Genügend V-Form ist halt hilfreich, dass der Flieger auch in grosser Höhe bei abnehmender Sichtbarkeit noch sauber durch die Kreise geht. 2° pro Seite ist dafür etwas wenig. Besser wirksam ist V-Form im Aussenflügel. Also wie die F3B Kampfamigos oder die Schempp Hirth Kleiderbügel bei den Grossen.
 
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