Raketenwurm V-Leitwerk

Hallo und guten Tag!
In diesem Thread sind leider alle Raketenwurm-Besitzer gefordert einmal ihre "Würmer"
zu überprüfen! Seit einigen Tagen habe ich auch so ein "Tierchen" und mir ist bei genauer Betrachtung folgendes aufgefallen: Wenn man den Flieger mit montierter Tragfläche nimmt und von vorne auf das Modell schaut, dann sieht man, daß das V-Leitwerk in Richtung der Hochachse sich nicht symmetrisch auf dem Rumpf befindet! Der Öffnungswinkel des V-leitwerks, der durch die Hochachse praktisch geteilt wird, ist nicht auf beiden Seiten gleich!
Es entsteht dann der "visuelle" Eindruck, daß der linke "Schenkel" des V-Leitwerks kürzer ist als der rechte Schenkel.
Ich würde mich daher freuen, wenn die Experten daß bei Ihren Modellen einmal überprüfen würden.
Die entscheidende Frage die ich mir nun stelle ist, in wie weit sich dieser Umstand neagtiv auf die Flugeigenschaften auswirkt.
Sollte sich herausstellen daß ich hier eine "krumme Gurke" habe, dann werde ich denn Wurm garnicht erst flugfertig machen!
Aber umtaschen oder zurückgeben kann ich ihn wahrscheinlich auch nicht!

Gruß Cliff :confused:
 
High,
ist ja allerhand, dann musst ihn verschenken !
An gewissen feinen Justierarbeiten an der Leitwerksauflage kann es nicht liegen ?? Auch GfK /CfK aus Formen hat immer ein paar Toleranzen, und die kann man i.d.R. durch ein paar Schleif bzw. Auffütterarbeiten bereinigen. Aber ich bin gespannt was die anderen 5000 Raketenwurm-Besitzer jetzt alles schreiben werden. Daß sie jetzt wissen, warum der in der ersten langsamen Wende abgestürzt ist vielleicht.
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

das Auge nimmt zum Teil (ich bin eher ein Blindfisch, aber es gibt leute mit einem Blick für sowas) kleinste Abweichung war.

Wie gesagt dürfte das Problem mit geringem Aufwand (schleifen, Tesafilm aufkleben etc.) ruckzuck erledigt sein.

Hans
 

plinse

User
Moin,

mess mal aus - ist das V-Leitwerk symmetrisch und sitzt nur schief drauf? Klingt für mich danach vonwegen Öffnungswinkel. Andererseits schreibst du was von unterschiedlichen Längen - werde da erst mal nicht schlau draus.

@ Uli, Hans: Das Leitwerk ist beim Raketenwurm aufgeklebt, da ist nichts mit Schleifen und etwas Tesa drunter zu wollen oder haben die inzwischen was am Fertigflieger gändert? Leichte, verklebte Sandwichstrukturen zu lösen, beschädigt die meistens.

[ 27. November 2004, 12:42: Beitrag editiert von: plinse ]
 
...wenn das herstellerseitig so schief verklebt ist, warum sollte man ihn dann nicht umtauschen können ? Daher bin ich von einer transportfreundlichen Lieferung in mehreren Teilen ausgegangen. V-Leitwerke sind ja enorm sperrig. Zumindest in Schachteln.
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

wenn es herstellerseitig verklebt ist, ist es etwas anderes.

Was nicht klar ist, reden wir hier über große Abweichungen oder kleine? Bei einem Urmodell von mir haben 3 Leute das angeschaut und nichts gemerkt., Dann kam der 4. und sagte sofort: der Rumpf ist nicht gerade. Danach waren alle 4 der Meinung, dass die Rumpfkeule vor der Fläche eine leichten Knick hatte. Oder wir ihn in der Optik ;) .

Nächste Frage ist, ob die Fläche richtig auf dem Rumpf sitzt?

Kleine Abweichungen wird man kaum merken. Wenn es zu schief sitzt gibt aber bei Höhe immer ein bisschen Seite mit dazu.

Wieso nicht den Verkäufer fragen oder war es ein Privat-Kauf

Hans
 

plinse

User
Original erstellt von Voll GFK:
...wenn das herstellerseitig so schief verklebt ist, warum sollte man ihn dann nicht umtauschen können ? Daher bin ich von einer transportfreundlichen Lieferung in mehreren Teilen ausgegangen. V-Leitwerke sind ja enorm sperrig. Zumindest in Schachteln.
Allerdings sind die sperrig aber die "Anformungen" sind bei dem Formensatz nicht auf den Massenmarkt ausgelegt sondern darauf, dass man einen Streifen Balsa an der richtigen Stelle unterlegt, das einmißt und verklebt. Als der Flieger als Kaufflieger erhältlich wurde, hat eben dieser Zustand zu einem gewissen "Aufschrei" geführt und da hat strat auf verklebte Leitwerke umgestellt. Der O-Ton war, dass der Mehraufwand bei der Fertigung besser investiert sei als der Mehraufwand bei der Beratung. Einfach mal suchen, findet sich hier alles in alten Threads.

Ist jetzt die Frage, ob es ein Flieger ist, bei dem das Leitwerk schon herstellerseitig verklebt war oder ob es einer der ersten ist, wo der Käufer sich versucht hat... oder einer aus einer privaten Form, da kann man dann gar nichts pauschal sagen.

[ 27. November 2004, 13:21: Beitrag editiert von: plinse ]
 

f3d

Vereinsmitglied
Ich habe 2 Stück Raketenwurm und da ist alles gerade und das Modell fliegt auch absolut gerade ohne jede Trimmung.
Ich kann die Aussage von einem krummen V Leitwerk nicht bestätigen.
Ich habe seit neustem auch einen Raketenwurm mit T Leitwerksrumpf. Das finde ich ist nocheinmal besser, da das Höhenruderservo im Seitenleitwerk sitz und der Schwerpunkt selbst mit 18 Sub c Zellen optimal stimmt.
Der Raketenwurm ist ein super Modell.

MFG Mr. f3d
 

nimrod

User
Hi der Raketenwurm is nen Spitzenmodell.
Wenn das Leitwerk wirklich schief ist und der Fehler auf den Hersteller geht wird er dir den Rumpf tauschen. Wenn du das Leitwerk aufgeklebt hast, tja... das aber die Leitwerke unterschiedliche Länge haben halte ich für sehr unwahrscheinlich. Sollten jetzt noch mehr Sprüche kommen das mit dem Rakentwurm was nicht stimmt kann ich nur sagen ds F5B kein Kindergeburtstag ist.
Man muss sich halt mit diesen Modellen beschäftigen und sich vorher auch mal schlau machen. Besonders bei Ausstattung und Antrieb. Da hat F3D schon die richtige Meinung...

[ 27. November 2004, 17:28: Beitrag editiert von: nimrod ]
 
Ich habe auch einen neuen Raketenwurm dieser Tage bekommen und sofort das Leitwerk vermessen. Es ist zwar schief, aber absolut minimal - 1mm gemessen an den äußersten Enden des V-Leitwerks, wenn der Rumpf gerade ausgerichtet ist. Ich habe noch eine Ariane V11 zu Hause, da ist es ganz genau die gleiche Abweichung. Beim Fliegen ist null davon zu bemerken, ich denke, beim Raketenwurm ist es da gleiche. Bei einem Millimeter Abweichung sollten wir mal die Kirche im Dorf lassen, denke ich. Hast Du überhaupt mal bei Dir mal nachgemessen, wie schief es bei Dir ist?
Selbst mit zwei Wasserwaagen ist bei meinem Wurm kaum was zu sehen, die Luftblasen in den Libellen bleiben beide noch innerhalb der Striche.
 

plinse

User
Moin,

V-Leitwerke auszumessen, ist ein Spass für sich. Was gut funktioniert, ist wenn man den Flieger zusammenschraubt (Fläche drauf) und dann Kopf über auf eine plane Fläche legt. Am Flügel unterstützen und dann den Abstand der Randbögen zum Boden messen. Man sollte sich aber sicher sein, dass nicht der Boden krumm war, bevor man sich ärgert, ein Fußboden eignet sich nicht immer dazu, die können ganz schön krumm sein ;) .

Solange man im Flug nichts merkt und die Klappen alle im Strak stehen wenn der Flieger gerade aus fliegt, ist die Welt doch in Ordnung.

Ich finde es aber auch bemerkenswert, dass von cliff noch keine Antworten darauf kamen, ob es einer der ersten Raketenwürmer von strat war, wo der Kunde das Leitwerk noch selbst aufgeklebt hat, ob es einer mit von strat (dem Hersteller) aufgeklebten Leitwerk war oder ob der Flieger aus einer privaten Form stammt, so dass überhaupt keine Aussage möglich ist weil kein Serienflieger. Das würde mich doch mal speziell interessieren, denn ohne diese Auskünfte ist fast keine Aussage möglich.

[ 14. Dezember 2004, 11:29: Beitrag editiert von: plinse ]
 
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