Epsilon - Querruder Servo links spielt verrückt

rafparon

User
Hallo Modellflieger,

Epsilon: Mein linkes Querruderservo spielt verrückt und geht voll an Anschlag wenn das Wölbklappenservo an den Empfänger angeschlossen wird. Beides sind Hitec HS125, Empfänger: Futaba R6014HS, Schultze Lipo Akku auf 6V Spannung, Verbindung Flügel-Rumpf mit einem Multiplex Hochstromstecker.
Das Problem ist nicht sofort aufgetreten. Habe am Sender die Butterflystellung, Wölbklappenausschlag, etc. eingestellt und plötzlich gings los...

Was ist die Ursache? Ich bin ratlos.... :confused:

Danke für eure Hilfe!

Gruss,

RAF
 
Fehler logisch einkreisen

Fehler logisch einkreisen

Hallo RAF,

ich gehe mal davon aus, dass Du auch die linke Wölbklappe meinst.

Wenn du nun am Empfänger mal die Servos von linkem und rechtem Flügel tauschst und der Fehler immer noch am linken Flügel auftritt, liegt der Fehler am linken Flügel.

Tritt der Fehler dagegen jetzt am rechten Flügel auf liegt der Fehler am Sender oder Empfänger.

Nun kannst Du den Fehler entsprechend weiter einkreisen, z. B. den Empfänger tauschen oder die beiden Servos des linken Flügels vertauschen und schauen was passiert. Aber eins nach dem anderen. Führe erst mal den ersten Tausch aus und berichte.

Gruß

Joachim
 

rafparon

User
Hallo RAF,

ich gehe mal davon aus, dass Du auch die linke Wölbklappe meinst.

Wenn du nun am Empfänger mal die Servos von linkem und rechtem Flügel tauschst und der Fehler immer noch am linken Flügel auftritt, liegt der Fehler am linken Flügel.

Tritt der Fehler dagegen jetzt am rechten Flügel auf liegt der Fehler am Sender oder Empfänger.

Nun kannst Du den Fehler entsprechend weiter einkreisen, z. B. den Empfänger tauschen oder die beiden Servos des linken Flügels vertauschen und schauen was passiert. Aber eins nach dem anderen. Führe erst mal den ersten Tausch aus und berichte.

Gruß

Joachim

Hallo Joachim,

Dank Dir, mal schauen was bei deiner Methode (Englisch: Trial and Error) raus kommt. Hab schon damit angefangen die Servo Positionen am Empfänger zu tauschen, der Fehler bleibt jedoch bestehen. Das linke Querruderservo funktioniert im Verbunde mit allen anderen Servos einwandfrei (Wölb und Quer rechts, Höhe, Seite). Sobald das linke Wölbklappenservo angeschlossen wird, ist der Teufel los. Ich habe beide Servos bereits durch neue ersetzt, nachdem das erste Querruderservo durch Kurzschluss (!) dahingeschmolzen war...öfter mal was Neues...Was mich stutzig macht ist die Tatsache, dass ich die neuen Servos mittels dem Servotest von meinem Sender aus (Futaba FX30) während 15 Minuten hin- und her habe laufen lassen ohne dass etwas passierte...und erst jetzt, nachdem die Abdeckungen drauf sind geht's los? Erstaunlich!


Gruss,

RAF
 
Bitte systematisch vorgehen

Bitte systematisch vorgehen

Hallo RAF,

bitte tausche doch erst mal wie oben vorgeschlagen.

Aus Deinen weiter gemachten Angaben kommt vielleicht schon ein Kabelkurzschuß in Betracht. Wenn das Querruderservo einen Kurzschluß verursacht hat sind wahrscheinlich hohe Ströme geflossen und auch die Isolierung der Zuleitung ist in Mitleidenschaft gezogen, d.h. die Isolierung von Wölbklappenservo- und Querruderservozuleitung könnten miteinander verschmolzen sein wodurch ein Kurzschluß entsteht. Doch eins nach dem anderen.

Kennst Du die Ursache für den Kurzschluß des Querruderservos?

Gruß

Joachim
 

rafparon

User
Hallo RAF,

bitte tausche doch erst mal wie oben vorgeschlagen.

Aus Deinen weiter gemachten Angaben kommt vielleicht schon ein Kabelkurzschuß in Betracht. Wenn das Querruderservo einen Kurzschluß verursacht hat sind wahrscheinlich hohe Ströme geflossen und auch die Isolierung der Zuleitung ist in Mitleidenschaft gezogen, d.h. die Isolierung von Wölbklappenservo- und Querruderservozuleitung könnten miteinander verschmolzen sein wodurch ein Kurzschluß entsteht. Doch eins nach dem anderen.

Kennst Du die Ursache für den Kurzschluß des Querruderservos?

Gruß

Joachim

Hallo Joachim,

Bin deinem Rat gefolgt und habe die Servosteckung am Empfänger getauscht. Gleiches Phänomen, leider. Das Problem bleibt am linken Flügel, das Querruderservo spielt weiterhin verrückt. Dann habe ich den Empfänger getauscht, damit auch dieses Teil mal ausgetestet wird und siehe da, das Problem hat sich in Luft aufgelöst.
Ich vermute, dass durch den Kurzschluss am linken Querruderservo der Empfänger in Mitleidenschaft gezogen wurde. Mit dem neuen Empfänger sind alle Servos "ruhig", d.h. kein Vibrieren, Zucken, etc.
Der Kurzschluss mit anschliessenden "Schwelbrand" des linken Querruderservos ist übrigens auf ein beschädigtes Anschlusskabel zurück zu führen. Beim Einbau wurde offensichtlich die Isolation durch einen scharfen Gegenstand beschädigt.

Fazit: Der linke Flügel hat neue Servos, einen komplett neuen Kabelbaum, der 200 Euro Empfänger wurde durch einen günstigeren aber funktionstüchtigen ausgetauscht, der Flieger ist wieder startklar! Was will man mehr...:rolleyes:

Gruss und besten Dank für deine Unterstützung,

RAF
 
Hallo RAF,

es freut mich, dass Dein Problem behoben scheint.

Von der Logik her müßte da allerdings noch ein (zweiter) Fehler "im Flügel" sitzen. Wenn Du die Servostecker beider Flügel am Empfänger tauschst und der Fehler tritt immer noch am selben Flügel auf während der andere nach wie vor funktioniert, dann müsste eigentlich auch am Flügel etwas faul sein.

Es könnte sein, dass der defekte Emfänger auch das neue Servo schon in Mitleidenschaft gezogen hat.

Es könnte aber auch sein dass, bestimmte Komponenten einfach nicht zusammen betrieben werden können, weil dann die Elektronik anfängt zu schwingen und "spinnt". Den Fall hatte ich schon mal: Mit HS82 fürs Seitenruder zuckte eine Wölbklappe gelegentlich ziemlich kräftig. Mit dem alten HS81 (das leider immer Zahnausfall hatte) auf Seite ging es, mit einem anderen HS81 ging es aber auch nicht, mit anderen Servos auch nicht. Der Tausch eines baugleichen Empfängers brachte ebenfalls nichts, erst der Einsatz eines anderen Empfängers löste mein Problem.

Gruß

Joachim
 
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