Hoppertank zu weich

Hallo,
der Dragon, den ich gerade baue, ist mein
erstes Flugzeug mit Tanks, die in Reihe geschaltet sind.
Habe einen 500 ml Hoppertank eingesetzt; leider sind diese
"Flaschen" sehr weich.
Beim absaugen zieht der Hopper sich deutlich zusammen.
(.. obwohl Schläuche kurz sind und Pendel große Öffnung haben)

Zur Verstärkung habe ich innen eine "Drahtspirale" eingesetzt.
Für die Drahtspirale habe ich die Metallstreifen genommen, die
in den Scheibenwischerblättern enthalten sind.
(Jedes Wischerblatt hat zwei Stück in den Wischergummis)
(..die sind gut und auch für andere Sachen im Modellbau verwendbar;
der Autohändler um die Ecke hat sicher Unmengen alter Blätter liegen)
Diese flachen Metallsreifen sind rechteckig, federn, und sind rostfrei !!
Für den 500 ml Tank benötigt man mindestens 2 dieser Streifen.
Ich habe 2 Streifen in Spiralform gebogen. Die Enden habe ich etwas in
Richtung Mitte gebogen (damit sie nicht in das weiche Plastik drücken).
Die zwei "Spiralen" habe ich mit verbunden, in dem ich die Enden in der
Mitte in ein kurzes Stück 4mm Spritschlauch gesteckt habe; also nicht
gelötet oder geschweißt.
Wenn man den richtigen Durchmesser gewickelt hat, ( ca.3-4 cm größer als
der Tankdurchmesser), läßt sich die "Stützspirale" auch gut in den Hoppertank
einfädeln.
Hätte auch nach einerm stabileren Hoppertank suchen können,
aber diese Type wiegt wenig und ist überall erhältlich.
Wenn ich jetzt absauge, dann zieht sich der Hoppertank nicht mehr zusammen.

Hoppertank-Verstärkung.jpg

Gruß
Klaus
 
coole Tips

coole Tips

Hallo Klaus, seit gestern wirfst Du mit Deinen Jet-Tipps richtig rum. Coole Sache, mach weiter so. Gruß Volkmar
 
dem kann man nur vorbehaltlos zustimmen!:)
endlich mal wieder auch konstruktive (im wahrsten sinne des wortes) beiträge!!!
beste grüße,
thomas
 
Hallo Volkmar,
schön mal wieder was von Dir zu hören.
Jeder macht sich seine Gedanken, wenn er etwas baut oder
ein Problem lösen muss.
Hatte mir einfach gedacht, dass man auch mal
so etwas reinsetzt, und nicht nur schreibt wenn man Hilfe sucht.
Vielleicht nützt so ein Tip dem Einen oder Anderen.
Ich jedenfalls habe schon einige Tips aus RCN verarbeitet.

Gruß
Klaus
 

hshb

User
Hallo
Die Idee ist sehr gut
gebe jedoch zu bedenken verschiedene Metalle in einem Tanksystem zu verwenden könnte Probleme bereiten. "Spannungsreihe" ist schon lange her wie ich das gehört habe aber vielleicht weiss da ein Gebildeter :D etwas mehr
mfg hermann
 
gut, was haben wir an metallen?
spritröhrchen messing, festo schrauben entweder messing verchromt oder vernickelt, andere beschlagschrauben, -nippel, -tüllen ebenso, die scheibenwischerstähle wahrscheinlich rostfreier stahl, bindedraht für schlauchsicherung meistens rostfreier stahldraht weich bzw. hart, teilweise aber auch verzinkter eisendraht (blumendraht), tankpendel aus messing oder blei...
also wunderschöner metallmix, fehlt eigentlich nur noch ein tankpendel aus silberamalgam, dann hätten wir fast die durchschnittliche mundhöhle des erwachsenen bezüglich unedler metalle dargestellt, das kero stellt dann den speichel dar:D:D:D
nei nicht ganz so schlimm, aber ich denke, daß der scheibenwischerstahl keine rolle spielen wird bezüglich korrosion oder elektrostatischer aufladung.
 

mozart

User
Warum einfach wenn es auch kompliziert geht

Warum einfach wenn es auch kompliziert geht

Moin Männers

Warum nehmt Ihr keine kleinen Cola, Sprite etc.Flaschen als Hopper? da rührt sich nix beim entleeren.Seit jahren im gebrauch ohne Probleme.

Mozi
 
Hallo
Die Idee ist sehr gut
gebe jedoch zu bedenken verschiedene Metalle in einem Tanksystem zu verwenden könnte Probleme bereiten. "Spannungsreihe" ist schon lange her wie ich das gehört habe aber vielleicht weiss da ein Gebildeter :D etwas mehr
mfg hermann

Hallo Hermann,

ich benutze die Hoppertanks seit über 2 Jahren in mehreren Modellen so, wie Klaus das beschrieben hat. Bisher sind damit keine Probleme aufgetreten.

Moin Männers

Warum nehmt Ihr keine kleinen Cola, Sprite etc.Flaschen als Hopper? da rührt sich nix beim entleeren.Seit jahren im gebrauch ohne Probleme.

Mozi

Sicher funktionieren die kleinen Cola-Flaschen.Ich habe sie auch in verschiedenen Jets von Flugkollegen gesehen. Mir persönlich gefällt bei diesen Flaschen aber das Verhältnis zwischen Länge (relativ lang) und Durchmesser (relativ klein) nicht. Wenn es wirklich einmal ein (Luft-)Problem mit den Haupttanks geben sollte, hängt das Pendel des Hoppertanks relativ schnell im "spritfreien" Raum und die Pumpe saugt dann nur noch Luft an.

Jetzt noch ein weiterer Tipp:
Als Hoppertank eignen sich auch sehr gut die Trinkflaschen für Baby`s. Diese Flaschen sind sehr hart (aber nicht spröde) und können sich dadurch nicht zusammen ziehen. Mein Kollege setzt diese seit über einem Jahr in 2 Modellen problemlos ein.

MfG
Karsten
 
Auch ein BVM kann sich "nicht zussammenziehen" nur wenn en 180 richtig ansaugt und zu wenig luft nachkommt dann zieht er sich sehr wohl zusmmen so schnell kannst gar net schauen!
 
Tachauch,

bisher wurden ausschließlich passive Hoppertankkonfigurationen angesprochen. Es bestünde ja auch die Möglichkeit, diesen "aktiv" zu betreiben, dann würde

1. kein Kollabierungsrisiko bestehen und
2. die "eingehopperten" Luftblasen wieder aus dem Hopper raustransportiert werden

und mit Punkt 2 würde endlich mal ein Hoppertank im eigentlichen Sinne betrieben!
Nicht falsch verstehen: ich behaupte nicht, daß ein passiver Hopper nicht funktioniert! Tut er, aber seine Luftblasenresistenz ist endlich.
Ein aktiv betriebener Hopper hätte dagegen eine unendliche Luftblasenresistenz, da diese, wenn sie eingefangen wurden, beim nächsten waagerecht-Flug sofort wieder in den Haupttank zurückgefördert würden!

Klar, man braucht eine Pumpe und einen Pumpenbypass, wenn diese ausfällt, und eine Energieversorgung für die Pumpe. Die Pumpe säße zwischen Haupt- und Hoppertank.
Hmm...ist die Kavan-Betankungspumpe dauerlauffest? mit 12V und 1,5A bei 1,8ltr/min Fördervolumen wäre die doch auch für die ganz dicken Klopper noch geeignet...

...nur mal so als Idee...

;) o.d.
 
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