CH_MEIER
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Hallo Leute,
ich habe mit dem Profil HD45 bei meinem Cappucino sehr gute Erfahrung gemacht und überlege, jetzt einer ASW20 (Maßstab 1:4 / 3,75m Spannweite) einen HD45 Flügel in Styro-Abachi-Bauweise zu bauen.
Es stellen sich mir zwei Fragen:
1. Aerodynamik: macht das Profil auf einem Scale-Segler (Hangflug, teils Thermik) Sinn - der Flieger wird relativ leicht (Ziel: 3,5kg) - ich denke ja.
2. Statik: Wie werden bei so einem dünnen Profil (7,5%) die Flächen verbunden?
Mir geht es in diesem Thread um Punkt 2.
Bei einer Profiltiefe von 230mm ergibt sich eine Bauhöhe von 17,3mm an der Wurzel. Abzüglich einer 0,6...0,8mm Abachibeplankung bleibt für den Holm eine Bauhöhe um die 16mm. Um flott fliegen zu können (ca=1,0 bei 45m/s) sagt das Holmberechnungs-Excel-Sheet von Christian Baron, es müssten 25 Rovings NF24 eingebaut werden. Bei einer Holmbreite von 15mm ergibt das eine Holmkernhöhe von 11mm.
In einen Homkern von 11mm Höhe bekomme ich aber wohl kaum eine adäquate Steckung eingebaut, die Taschen eines Vierkantverbinders würden ja noch einmal 3mm verschlingen, bleibt eine Verbinderbauhöhe von 8mm - das geht also nicht.
Also kam mir die Idee einer Hombrücke wie bei manntragenden Seglern oder großen Scaleseglern. Die Variante von Christian Barons ASH25 mit einem gefrästen Buchenkern für die Holmbrücke würde ich gerne vereinfachen. In der Anlage ist eine Skizze über eine Holmbrücke mit einem Kern aus Pappelsperrholz und Epoxyplatine.
Meint Ihr, dass diese Variante halten wird? Wo seht Ihr Schwachstellen? Was sind Eure Erfahrungen mit Holmbrücken in vergleichbaren Anwendungsfällen?
Viele Grüße
Christoph
ich habe mit dem Profil HD45 bei meinem Cappucino sehr gute Erfahrung gemacht und überlege, jetzt einer ASW20 (Maßstab 1:4 / 3,75m Spannweite) einen HD45 Flügel in Styro-Abachi-Bauweise zu bauen.
Es stellen sich mir zwei Fragen:
1. Aerodynamik: macht das Profil auf einem Scale-Segler (Hangflug, teils Thermik) Sinn - der Flieger wird relativ leicht (Ziel: 3,5kg) - ich denke ja.
2. Statik: Wie werden bei so einem dünnen Profil (7,5%) die Flächen verbunden?
Mir geht es in diesem Thread um Punkt 2.
Bei einer Profiltiefe von 230mm ergibt sich eine Bauhöhe von 17,3mm an der Wurzel. Abzüglich einer 0,6...0,8mm Abachibeplankung bleibt für den Holm eine Bauhöhe um die 16mm. Um flott fliegen zu können (ca=1,0 bei 45m/s) sagt das Holmberechnungs-Excel-Sheet von Christian Baron, es müssten 25 Rovings NF24 eingebaut werden. Bei einer Holmbreite von 15mm ergibt das eine Holmkernhöhe von 11mm.
In einen Homkern von 11mm Höhe bekomme ich aber wohl kaum eine adäquate Steckung eingebaut, die Taschen eines Vierkantverbinders würden ja noch einmal 3mm verschlingen, bleibt eine Verbinderbauhöhe von 8mm - das geht also nicht.
Also kam mir die Idee einer Hombrücke wie bei manntragenden Seglern oder großen Scaleseglern. Die Variante von Christian Barons ASH25 mit einem gefrästen Buchenkern für die Holmbrücke würde ich gerne vereinfachen. In der Anlage ist eine Skizze über eine Holmbrücke mit einem Kern aus Pappelsperrholz und Epoxyplatine.
Meint Ihr, dass diese Variante halten wird? Wo seht Ihr Schwachstellen? Was sind Eure Erfahrungen mit Holmbrücken in vergleichbaren Anwendungsfällen?
Viele Grüße
Christoph