Was ist das für ein Segler??

Moin,

kann mir jemand sagen, was das für ein Modell ist? Spannweite ist ca. 2,70 m, weitere Bilder kann ich morgen machen.
Rumpf ist GFK, Flächen sind Styro beplankt. Modell hat T-leitwerk und alle Srvos sitzen im Rumpf.
Mal, sehen, wer mir was sagen kann.
Danke schonmal!

dragon.jpg
 
Hallo,

tippe auch schwer auf den Dingo von Beineke.
Von dem gab es mehrere Versionen, ich kenne den "Dingo 3" , der als Profil das RG 15 bei einer Spw. von 2,8 m hatte.
Die Vorgängerversionen waren mit ca. 2,7 m Spw. und Profil E-irgendwas unterwegs.(glaube ich).
Den Dingo 3 habe ich mal am Kellerjoch erlebt - war ganz schön heftig unterwegs, das Teil.

Grüße
Jürgen
 
Hi,

das mit dem "Dingo" dürfte zu 99% stimmen.
Was mich nur etwas verwundert sind die vielen Höhenruder auf dem Foto. So weit ich mich erinnern kann, hatte der Dingo nur ein T-Leitwerk. Wo das zweite Höhenruder hinkommt weiß ich nicht, vielleicht vorne noch zusätzlich an den Rumpf oder ist es ein Doppeldecker-Höhenleitwerk ;-)

Viel Spaß mit dem Flieger
Peter
 

robi

User
also ich würde sagen, es ist ein verdammt roter Segler... ;-)
Viel Spaß mit deinem Dingo und verbau´ das Pendelhöhenleitwerk lieber an einem anderen Flieger.

robi
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Ich habe auch noch nen Dingo im Keller - ich werde ihn dieser Tage mal fotografieren - vielleicht gibt es da Parallelen, das es 3 Versionen von dem Teil gibt???

Das Profil meines dingos wurde mir aber eher als "harmlos" beschrieben...
 
Danke schonmal!

Danke schonmal!

Hallo,

ja, das Rot fällt auf und das 2. Höhenleitwerk gehört nicht dazu...
Von der rumpfform scheint Dingo zu stimmen; den Rumpf gibt es noch bei Beinecke.

Kann mir noch jemand was zum Einsatzzweck und den allgemeinen Einstellungen sagen? Mit wäre Thermikflug wichtig... Die Nase soll einer Klapplatte weichen...
 
Die Grundauslegung sieht nach F3B aus. Wobei F3B zu der Zeit hiess, 2-Strecken-Speed entscheidet den Wettbewerb. (In der Tradition der Dassel und Ralf Deckers Noname.)

Zur Beurteilung der Thermiktauglichkeit hülfe ein Bild des Flügelprofils.
 
Das Profil ist ja einigermassen hochgewölbt. Das sollte ziemlich thermiktauglich sein. (Was man vom Gewicht nicht unbedingt sagen kann...)
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux Grimmlinghausen

Kann mir noch jemand was zum Einsatzzweck und den allgemeinen Einstellungen sagen? Mit wäre Thermikflug wichtig... Die Nase soll einer Klapplatte weichen...

Hm, ich hörte was von F3-B Richtung - das Teil ist mW aus ende 80iger... (Also Retro-tauglich, bitte zur Retro2012 gleich mit anmelden! :D)
Ansonsten ist das dicke Runde für zum aubalastieren - bei mir war "leider" nur eine Stange dabei...

Ah - altes Angebotsblatt von 1989:
Dingo2
Spw: 2700mm
Länge: 1380mm
Profil: Eppler 214, Außentrapez, auf Eppler 374 gestrakt
Fläche: 54qdm
ca 1700gr
Ballst: +500gr

gemäß Beineke: Allround bis F3B
Thermik, Speed, Negativ-Figuren/Kunstflug

Die Rumpfform wurde vom Dingo (1) wohl übernommen...

PS: ohne Wölbklappen Einschränkungen im Speedflug ;)

Demnächst vollständiger Text im Wiki - Du kannst mir ja mal ein paar Bilder von Deinem fürs Wiki an meine email schicken! :D
 
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Baui

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Hier ein paar Fotos von meinem Dingo 3 :cool:
 

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hey, das füllt sich hier...

hey, das füllt sich hier...

Prima, wie gut einem das Forum helfen kann.
Bilder liefere ich gerne nach; allerdings weiss ich nicht, ob der Dingo nach meinen geplanten Modifikationen noch wirklich "Retro" ist...

Geplant ist folgendes:

1. Umbau auf E-Segler
2. Verlegung der Servos für Höhe, Quer und Störklappen an ihre Arbeitsplätze. Die Ruderanlenkung vom Rumpf aus ist mE nicht mehr ganz Zeitgemäß (und ist mir zu viel Friemelei beim Aufbau auf dem Feld) und im Seitenleitwerk ist eine Wippe verbaut, die das Gewicht des Servos wahrscheinlich wieder wett macht
3. Optische Aufarbeitung von Rumpf und Flächen.
(Segler müssen für mich weiss sein, auch wenns spiessig klingt. Ausserdem hat der Rumpf ein paar Macken, die auszubessern sind. Die Flächen werden oben weiss, unten Blockstreifen Blau-Gelb)
4. Irgendwie ein Wenig Gewicht Sparen (eventuell die Flächenstäbe mit CFK-Stäben ersetzen, der Verbinder allein wiegt 177g!!!)
5. eine Störklappe ist krumm (im Vergleich zur Profiloberseite). Vielleicht kann mir hier das Heißluftgebläse helfen, sonst wird aufgefüttert und verschliffen.
Wenn gewünscht, wede ich hier im Forum einen (Um-)Baubericht verfassen
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux

Prima, wie gut einem das Forum helfen kann.
Bilder liefere ich gerne nach; allerdings weiss ich nicht, ob der Dingo nach meinen geplanten Modifikationen noch wirklich "Retro" ist...

ja, gelle? OK - noch besser wäre es, wenn alle ihre Modelle selbst ins wiki stellen würden - hätten wenige Leute weniger Arbeit :D
Klar bleibt das Retro - da brauchste keinen Sorgen zu haben!

@Baui: Hast Du auch höher aufgelöste Fotos? und weitergehende technische Daten noch? Vielleicht sogar noch die Beschreibung von Beineke? Würde mich interessieren, was es da für Unterschiede gibt...
 
@guckux

bin zwar nicht der Baui, habe aber gerade versucht, den Auszug des Prospektblattes des Dingo 3 mit den technischen Daten und der Kurzbeschreibung einzuscannen, schaffe es aber nicht, den Scan dann auf das wesentliche zuzuschneiden.
Bin halt kein Computermensch , vielleicht ist es auch nur schon zu spät:rolleyes:.

Wenn sich bis morgen Abend kein anderer gefunden hat der die techn. Daten hier einstellt, tippe ich dann das bisschen Text halt hier ein. Voll Analog sozusagen....;).

Gut's Nächtle Euch allen !
Jürgen
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Dingo 2 im wiki

Dingo 2 im wiki

Guckux

Der Dingo im Wiki (momentan nur der 2er, vielleicht ergänzend den 3er je anch technischen Daten auch ne eigene Seite...)
 
Klasse!

Klasse!

Hey, mein Thread als Grundlage für die WIKI! Bin schon ein wenig Stolz! Vielen Dank Euch allen für die Hilfe!

Mein Dingo musste heute schon Federn (oder doch Fell?) lassen; die Nase ist ab, da waren 72 g Blei drin. Weiter ist das Linearservo für die Störklappen aus dem Rumpf geflogen, wieder 42g weniger. Und der Umlenkhebel im Höhenleitwerk (aus einem Alu-Flachprofil, gelagert in Messinghülsen, 31g) wartet auch auf eine anderweitige Verwendung.

An die Nase muss ich aber nochmal ran, hab mich entschieden, statt einem 40er einen 50er Spinner zu verwenden, damit der Aussenläufer neben die Kabel passt..

Nur stellt sich mir die Frage, ob knapp 2,1 Kilo Standschub/71 km/h bei 3s ausreichen...
Bei 300 Watt Eingangsleistung.
Ich rechne im Moment mit einem Abfluggewicht von 2,7-2,8 Kilo...
Andererseits wurden grosse Segler früher auch mit nem Speed 700 "befeuert".

Bei der Auslegung von Servos und Antrieb orientiere ich mich an den grossen Stauffenbiel-Modellen Epsilon Competition und Vitesse. Zumindest für den Competition wird auch ein 3S-Antrieb empfohlen.

Im Notfall müssen aber halt doch 4S-Lipos angeschafft werden; da wären es dann 1 Kilo mehr Schub und 560 W. Aber da muss die Haushaltsregierung mitspielen ;)
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux Grimmlinghausen

Hey, mein Thread als Grundlage für die WIKI! Bin schon ein wenig Stolz! Vielen Dank Euch allen für die Hilfe!

Nur stellt sich mir die Frage, ob knapp 2,1 Kilo Standschub/71 km/h bei 3s ausreichen...
Bei 300 Watt Eingangsleistung.
Ich rechne im Moment mit einem Abfluggewicht von 2,7-2,8 Kilo...

Gerne - Du bist Schuld, daß er JETZT schon drinne ist! (Gibt noch soviele Modelle, die ins Wiki gehörten! ;) )

Und zur Motorisierung verweise ich Dich pauschal mal auf etwas anderes im Wiki. Manches ist noch rudimentär und anderes schon ganz gut und finden tut man auch nicht unbedingt wohl immer alles gleich...

hachja, ich habe noch ein paar technische Daten zu ergänzen :D zB EWD - gell Baui, da hattest Du mal für Deinen 3er vor 3 Jahren nachgefragt?! (Aller guten Dinge sind 3!)

Ich find's auch schon richtig gut, daß Du hier schon Deine ersten Schritte beschreibst und was das bewirkt - Gebrauchtmodellkäufer müssen sich immer alles zusammenstückeln - und meiner einer, der kein alter Hase ist - tut sich dann mit manchem schwer und ist dankbar für derlei Stützen!
 
weiter gehts...

weiter gehts...

Ja, auch mein Wissen hab ich mir hier jetzt mühsam zusammengelesen.

Also, um den Fortschritt im Auge zu behalten: Der Motorspant ist drin.
In Ermangelung von Fähigkeiten im Umgang mit der Laubsäge hab ich es mir recht einfach gemacht: mit einer Lochsäge in 4mm Sperrholz gebohrt, vorher 2 zueinander senkrechte Linien aufgezeichnet. So erhält man einen kreisrunden Spant mit zentraler Bohrung für die Motorwelle. Ausserdem hat man im Reststück direkt eine Schablone für den Nasenabschnitt beim Rumpf.

P090911_16.39.jpg

4 Versuche sollten fürs erste reichen *g*

Dann noch die Befestigungslöcher für den Motor bohren und fertig ist der Spant.
Durch das mittlere Loch eine lange Schraube gesteckt und dann in den Rumpf eingezogen. Wenn man langsam und vorsichtig vorgeht, wird aus dem ovalen Rumpfquerschnitt ein runder.
Natürlich vor dem Einziehen den Rumpf innen anschleifen, damit dem Verkleben, sobald der Spant sitzt, nichts im Weg steht. Nichts ist blöder, als einen 1000% perfekt sitzenden Spant zum Anschleifen wieder rausholen zu müssen. Ärgerlicherweise bekommt man diesen dann nie wieder in die alte position... Aber durch die Aktion kennt mein Sohn jetzt neue Schimpfworte ;)
Sobald das Harz vom Spant fest ist, kann mit dem finalen Schleifen des Rumpf-Spinner-Überganges begonnen werden. Dafür eine Schraube in das Loch, 1 lage Schleifpapier und ein Balsabrett mit einer Mutter befestigen Und dann drehen, drehen, drehen...
Ach ja, wichtig ist hier hochwertiges Schleifpapier. Sonst löst sich die Körnung nach der ersten Umdrehung... Auch dabei kann der Wortschatz von Kindern erweitert werden!

Aber der Lohn ist ein wirklich schöner Übergang.

P090911_16.41.jpg
 

flymaik

User
Ja so ein Spant geht auch ohne CNC:)
Willst du mit dem Quirl fliegen, oder den Rumpf abstauben?
 
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