großer Shockflyer aus Balsaholz ?!

Hallo !

Ich habe vor ca. einem halben Jahr einen Extrema 330s von Ikarus als Schablone verwendet und daraus einen Shockflyer mit einer Spannweite von 130 cm gebaut !
Nun sieht er schon ziemlich heruntergekommen aus !

Deswegen kam mir die Idee den selben Shocky aus Balsa Holz nachzubauen !
Die Tragflächen sollen kein Profil haben sondern wie ein normaler Shockflyer (Brett-Profil) ,da mir das zuviel Arbeit machen würde und ich noch nie so eine Tragfläche gebaut habe !

Diese Komponenten habe ich in meinem derzeitigen Shockflyer verbaut :
Motor
Regler
Servo
Akku

Glaubt ihr würde das mit dem Gewicht funktionieren und welche "Stärke" soll das Balsaholz haben ?? (3mm oder ?!)
Wäre super wenn ihr mir vielleicht ein paar gute Tipps geben könntet !!

lg.mathias.97
 

BOcnc

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Habe ich auch schon mal gemacht. Aber als Verbrenner
 

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BOcnc

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Nee wirklich. Ich habe sowas aus Pappelsperrholz gebaut mit Styrofläche mit Folie. Verwenden wir um uns zu jagen. wenns dann knallt ist es nicht so schlimm.
Richtig fliegen will das aber nicht.

gruß
Werner
 

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Machbar ist es sicher! Ich sehe nur Nachteile beim Gewicht bzw. der Gewichtsverteilung (Holz ist eben natürlich gewachsen und damit nicht so homogen wie z.B. Depron) und - was ich für entscheidender halte, da man die Gewichtsprobleme durch selektiertes Balsa im Rahmen halten kann - bei eventuellen Verzügen. Wenn man eine Rippenfläche und einen kastenrumpf als Gegenbeispiel nimmt, dann hat man da immer eine gewisse Bauhöhe und gegeneinander gesperrte Teile, die Verzüge in Grenzen halten.
Wenn ich mir aber eine ganz einfache, ebene Platte 3mm Balsa vorstelle (und nichts anderes sollen nach Deiner Vorstellung ja Flächen, Rumpf- und Leitwerksteile sein), dann wird sich sowas unweigerlich mit der Zeit wellig werden und sich verziehen. Wie stark, das steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber dass das so ist, das weiß jeder, der Holz kennt. Holz arbeitet halt einfach. Und wenn die Oberfläche nicht bespannt wird, dann ist das alles noch anfälliger für Änderungen der Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

Auch die dadurch entstehenden Probleme - wie groß sie in der Realität auch sein mögen - lassen sich m.E. durch konstruktive Maßnahmen eingrenzen. Dazu müssten dann eben mehr Streben verbaut werden, es müssten evtl. auch an wichtigen Stellen Streben quer zur Maßerung eingelassen oder flach auf das Holz aufgeklebt werden (bei letzterem aber auf beiden Seiten an der gleichen Stelle, hierfür wären CFK-Flachstab-Stücke geeignet). Es sollte an der Flügel- und Leitwerksvorderkante auch verstärkt werden usw.

In der Summe glaube ich deshalb, dass man duch die hierfür notwendigen Verstärkungsmaßnahmen am Ende des Tages zeitlich, vom Gewicht her und auch von den Kosten her kaum besser wegkommt als wie wenn man einfach eine Rippenfläche bauen würde.
Und gerade weil Du sagst, dass Du noch keine anderen Bauweisen ausprobiert hast, ist es ja eigentlich an der Zeit jetzt diesen nächsten Schritt zu gehen und sich modellbauerisch im handwerklichen Sinne weiterzuentwickeln. Bzw. ich will Dir das natürlich nicht diktieren, aber es wäre jetzt theoretisch der richtige Zeitpunkt, zumal Du ja vorher schon andere Bauerfahrung gesammelt hast. Eine Rippenfläche und ein Kastenrumpf, das ist auch kein Hexenwerk. Und schöner aussehen tut's auch noch.

Naja, musst Du entscheiden. Wie oben beschrieben ist sowas zwar schon möglich, eben mit den Anforderungen entsprechenden Verstärkungen unter Berücksichtigung des anderen Werstoffes und den Unterschieden Depron <-> Holz. Und ob etwas sinnvoll ist, muss ja jeder für sich selbst entscheiden.


Wenn Du das aber machst, dann lass hier mal was hören und bei evtl. während dem Bau neu auftauchenden Fragen ist das Forum ja auch immer da. ;)


Gruß
Jochen
 

BOcnc

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Also das verziehen von meinen Pappelholzflieger ist kein Problem oder besser gesagt spielt keine große Rolle. Der Rumpf ist einfach nicht stabil genug. Bedeutet Höhen- und Seitenruder verdrehen sich zur Fläche so stark das man nicht gut steuern kann. Verstrebungen haben da auch nicht wirklich geholfen. Und meiner hat nur ca 80 cm Spannweite. Balsa ist natürlich leichter. Aber bei 120 cm Spannweite werden die gleichen Probleme auftreten.

gruß
Werner
 
Also das verziehen von meinen Pappelholzflieger ist kein Problem oder besser gesagt spielt keine große Rolle. Der Rumpf ist einfach nicht stabil genug. Bedeutet Höhen- und Seitenruder verdrehen sich zur Fläche so stark das man nicht gut steuern kann. Verstrebungen haben da auch nicht wirklich geholfen. Und meiner hat nur ca 80 cm Spannweite. Balsa ist natürlich leichter. Aber bei 120 cm Spannweite werden die gleichen Probleme auftreten.

gruß
Werner

Abend Werner! Du hast aber auch Sperrholz genommen. Mathias beabsichtigt nur Balsa zu nehmen, das ist schon ein Unterschied. Wegen dem Verdrehen der Leitwerke zur Fläche (Du meinst wahrscheinlich die Torsion des Rumpfes): Da müssen die Streben am Rumpf natürlich unter 45° eingebaut werden. Wenn das so war und trotzdem nicht geholfen hat, dann weiß ich auch nicht...


Gruß
Jochen
 

BOcnc

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Hallo Jochen,

bei Balsa darf es nicht feucht werden.
Bei mir ging es darum mit minimalen Aufwand etwas zum fliegen zu haben. Balsa war mir zu teuer. Ein paar Streben habe ich drin. Wenn wir uns treffen soll es nicht weh tun. Wir haben einen 2,5 ccm Zerknaller drin. Da schüttelt sich auch alles.

also lieber 10 Stück aus Depron bauen würde ich sagen

gruß
Werner
 
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