Normteile für Klapppropeller

GC

User
Hallo,

im Fred
http://www.rc-network.de/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=2;t=001711
wird gerade über die Kosten von Propellern diskutiert. In der Tat ist das ein nicht unerheblicher Kostenfaktor. Warum? wegen der vielen Varianten bei Klapppropellern (tolles Wort mit 4 "p"s)!

Ich möchte nicht nachrechen was ich für Blätter, Spinner, Mittelteile etc. schon ausgegeben habe. Viele von uns haben da sicherlich eine beträchtliche Sammlung.

Allein der Achsen-Durchmesser für den Motor hat hier schon einige Möglichkeiten. Anbei nur einige Beispiele - Maße in mm:
2,3 Speed 400
3 Hacker B20 mit Getriebe
3,2 Speed 600
4 Fun 400 mit Getriebe
5 Ultra 1600, Keller ...
6 mm HP220 Brushl. und Kontronik mit Getrebe.

Die vielen Spinnergrößen: 29, 32, 35, 38, 39, 40, 41, 42, 44, 47, 50, 52, 56mm

und natürlich die Mittelteile mit der Variation von Achsdurchmesser mit Spinnergröße.

Mindestens 2 Blattwurzeldicken und 2 oder 3mm Blattbohrung.

Zuzfällig das richtige Teil zu hause zu haben ist damit unwahrscheinlicher als ein 6er im Lotto!

Das einzige, was wirklich in großer zahl unterschiedlich sein muß sind natürlich die Blätter.

Frage könnte sich die Industrie nicht etwas beschränken? Würden nicht 3 Spinnergrößen reichen, z.B 35, 42 und 50mm?
Muß man wirklich 3 und 3,2mm Achsen haben???

Wäre hier nicht eine Normung sinnvoll? Oder befürchtet man hiermit weniger Umsatz?

[ 22. Februar 2004, 15:28: Beitrag editiert von: GC ]
 

plinse

User
Moin,

ich wäre ja schon alleine froh, wenn die Blattaufnahmen durchgehend zusammen passen würden, mit dem was angegeben ist. Gut, so muss man halt mal etwas abschleifen, aber es gibt auch Leute, die dann Propellerblätter lieber in die Aufnahme drücken und dann einen Starrprop mit Landeanklappfunktion einsetzen ;) . Oder anders ausgedrück: Bevor es bricht, klappt es dann doch noch mal, Kommentar: "Das hat mir der Händler so gegeben!"
Das muss nun wirklich nicht sein, ein angegebenes Maß sollte durchgehalten werden können ;) .

Ansonsten kann man ja, wenn man will, sich die Modelle passend zum vorhandenen Equipment aussuchen und 3mm Spinnerdurchmesser machen meistens nur wenige mm Rumpflänge aus, Schleifklotz und gut, schon hat man den nächst größeren Spinnerdurchmesser, man muss ja nicht immer alle Herstellervorgaben mitmachen ;) . Aber Eigeninitiative wird ja heutzutage unmodern ;) .
 

GC

User
Hallo Dieter,
ich habe mich da wohl etwas unklar ausgedrückt. Ich möchhte um himmelswillenn nicht verhindern, daß ein Händler alle möglichen Spinnergrößen auf Lager hat. Darüber freue ich mich nämlich, wenn ich was suche. Auch ein Speed 400 mit 6mm Welle wäre nicht das Gelbe vom Ei.

Aber sollte man sich z.B. bei Baukästen nicht auf Rümpfe beschränken, die Spinner nur in sagen wir mal 3 verschiedenen Größen erforderlich machen?

[ 23. Februar 2004, 10:42: Beitrag editiert von: GC ]
 
Hallo GC,

ja, das wär sehr löblich! ...aber vielleicht steckt trotzdem Marketing dahinter.
Es soll da ja nen großen Anbieter geben, der einen Segler auf den Markt gebracht hat, an dessen die Servoaufnahmen wunderbar vorgefertigt sind, aber da eben nur die xxx-Digitalservos reinpassen :mad:
Naja, wenn sich die großen Konzerne nicht mal auf nen einheitlichen DVD-Standart festlegen wollen wird das wohl im Modellbau noch schwieriger werden ;)

Ich versteh aber auch absolut nicht, dass vom gleichen Hersteller Luftschrauben im 17"-Bereich mit 5mm-Hals vermarktet werden :confused:

[ 23. Februar 2004, 09:54: Beitrag editiert von: KD-Modelltechnik ]
 
Hallo,

ich denke, dass der Markt wohl aufschreien würde wenns denn nur 3 Spinnergrößen geben würde ...mich eingeschlossen ;)

Zum Thema Achsendurchmesser: freilich, 3,17mm und 3mm-Wellen sind wohl unsinnig, ...aber nen 45gr-Motor mit ner 6er Welle auszurüsten wäre wohl noch unsinniger.

Die Kunden möchten eben leichte Motoren und bei dieser Vorgabe wird der Konstrukteur eben jedes Gramm einsparen wollen.

Gruß
Dieter
 

plinse

User
Original erstellt von KD-Modelltechnik:
Hallo GC,

ja, das wär sehr löblich! ...aber vielleicht steckt trotzdem Marketing dahinter.
Es soll da ja nen großen Anbieter geben, der einen Segler auf den Markt gebracht hat, an dessen die Servoaufnahmen wunderbar vorgefertigt sind, aber da eben nur die xxx-Digitalservos reinpassen :mad:
Naja, wenn sich die großen Konzerne nicht mal auf nen einheitlichen DVD-Standart festlegen wollen wird das wohl im Modellbau noch schwieriger werden ;)

Ich versteh aber auch absolut nicht, dass vom gleichen Hersteller Luftschrauben im 17"-Bereich mit 5mm-Hals vermarktet werden :confused:
Moin,

und genau da ist der Knackpunkt. Modellbauer sind ein großer Haufen von Individualisten, viele machen verschiedenes weil sie es immer so gemacht haben und wollen das auch weiter so machen, andererseits rufen viele immer mehr nach ARF.

Wie der Hersteller es jetzt macht, macht er es falsch. Baut er ein Servobrett rein, maulen die einen, dass nur die neuesten Servos passen, würde er ein anderes einbauen, würden wieder welche maulen, dass eben die neuesten Servos nicht passen und würden 3 Servobretter dabeiliegen, die man nur noch einkleben müsste, würde es wieder einigen nicht recht sein, da sie die noch einkleben müssten.
 
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