Was ich gern wüßte ...

Erstmal Hallo Modellsegelfluggemeinde. Wie das so manchmal ist, fliegen einem einfach so die Flieger zu. Nein, das ist kein Fund in dem Sinne, sondern ich habe einen Vereinskameraden von diesem Segelflieger befreit und er ziert nun meinen Hangar. (Also ob ich nicht schon genug hätte?!?!)
Was aber mein Kollege mir nicht sagen konnte, wie das gute Stück heißt und von wem es ist.

Erstmal lasse ich Bilder sprechen:

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Noch einige Eckdaten. Spannweite 3550mm eine Tragfläche ist, 1730mm lang der Rumpf 90mm Dick an der Tragflächensteckung.
Der Rumpf ist ohne Seitenruder ca. 137mm lang.
Die Tragflächensteckung geschieht über zwei 6mm Rundstähle. Was ich bisher recht selten gesehen habe, ist die Kufe die gleich mit angeformt der Rumpfunterseite eine sehr hohe Stabliltät gibt. Am Ende der Kufe ist der Hochstarthaken eingeklebt.
Ich hoffe, dass recht viele diesen Segler erkennen und mir helfen können. Ich habe zwar eine wage Vermutung wo der Schwerpunkt zu finden ist. (Einer der Vorbesitzer hat etwas auf die Flächen geklebt, dass den Schwerpunkt markieren könnte)
Vielen Dank euch allen schon mal vorab.
 

FamZim

User
Hi

Ich tippe auf einen " Bauermannsegler" von IBA Modellbau !
Dort wurde so gebaut auch die roten Streifen denke ich, und Rundstäle als Steckung.
Die Flächen sind dann mit Balsarippen und vollbeplankt , halte sie mal vor eine Dicke Lampe !
Auch das H Ruder = Brettchenleitwerk .

Gruß Aloys.
 
Hallo Aloys....

Hallo Aloys....

zu den Flächen, die sind zu hundert Prozent gefüllte Flächen. Da geht überhaupt kein bissl Licht durch. Beim Klopfen klingt die Fläche auch nicht hohl.
Sie ist zwar recht leicht, aber dennoch sehr biegesteif. Aber das ist ja jetzt nur gefühlt und nicht gemessen.
 
Genauer hingeschaut ...

Genauer hingeschaut ...

und doch festgestellt, die Tragfläche ist tatsächlich in Rippe gebaut. Sehen kann man das gut am Querruderservoschacht.
OK OK ... erstmal danach nun googlen....
Danke erstmal ....
 
hab ich auch schon geschaut ...

hab ich auch schon geschaut ...

und auch alle anderen Rümpfe die noch von Steinhard verkauft werden. Was gegen die PB 51 spricht, ist das Cockpit, bei meinem Modell aufgesetzt und ohne Haubenrahmen.
Die Fläche ist nicht mit Doppel-V-Form, sonder in einem durchgehend.
Ausserdem habe ich noch keinen Rumpf entdecken können, bei dem die Kufe angeformt ist.
Bisher sprechen nur zwei Dinge für IBA Segler. Erstens die Flüchelform und zweitens die Bauart.
Ach ja, drittens noch das Höhenleitwerk in Brettchenform.
Ich werde morgen noch mehr Bilder machen, wenn die Akkus von der Kamera wieder voll sind. Leider haben die den Geist nach dem letzten Bild, erstmal aufgegeben.
Zur Zeit durchforste ich gerade die Oldi-Threads und hoffe fündig zu werden.
 
Ich glaubs nicht ...

Ich glaubs nicht ...

über dreihundert Klicks und niemand kennt diesen Segler?
Ich hoffe es wird noch der richtige klicken und viel mehr wissen als ich ....
 
also bisherige Erkenntnissen nach ...

also bisherige Erkenntnissen nach ...

könnte das Modell tatsächlich aus dem Hause IBA Bauermannsegler stammen. Die Tragflächenbauweise in Rippe und vollbeplankt kommt und kam eher selten vor und wurde von Bauermannsegler fast immer so praktiziert. Der Rumpf, macht mir bisher die größten Kopfzerbrechen, denn niemand kennt den von mir photographierten Rumpf und auch die Spannweite ist den meisten unbekannt. Den einstigen Hersteller kann man nicht mehr befragen, da in Rente. Die Firma Steinard hat schon recht viele Der IBA- Rümpfe wieder im Angebot, aber keinen, der meinem auch nur ähnlich wäre.
Möglich wäre ja auch eine Kombination aus Rumpf einer anderen Firma und Flächen eben von Bauermannsegler. Über mehr Auskunft wäre ich wirklich dankbar ....
 
Hallo Michael,

Was ich bisher recht selten gesehen habe, ist die Kufe die gleich mit angeformt der Rumpfunterseite eine sehr hohe Stabliltät gibt. Am Ende der Kufe ist der Hochstarthaken eingeklebt.

Genau da möchte ich einhaken: bei einem GFK-Rumpf (auch von Bauermann) ist sowas eine deutliche Mehrarbeit beim Formenbau, es ist für den Hersteller einfacher, er patscht dort einfach ein paar Lagen Gewebe mehr hin. Dein Flieger scheint ja schon älter zu sein, aus der "guten, alten" Zeit, als es noch klar war, daß man einen GFK-"Fertig"rumpf natürlich spachteln musste, bevor man ihn pinseln konnte.

Bei einem aus Thermoplast geblasenen Rumpf ist der Formenbau eh deutlich aufwendiger, dazu kommt noch der restliche Maschinenpark, der wiederum auch bei anderen Formen verwendet wird. Unter sechsstellig bewegte ich da auch schon in den Siebzigern nix. Dafür kostet das einzelne Exemplar "Rumpf" im Vergleich nur Fenniche. Wenn farbiges Material verwendet wurde, war er gleich verwendungsfertig. OK, bei weißem auch, ich weiß das ... ;-)

Um diesen ziemlich teuren Maschinenpark zu umgehen, wurden auch Rumpfhalbschalen tiefgezogen, besäumt und dann verklebt. (Außer beim ersten Cirrus des "Marktführers ... sorry, diese Spitze musste sein ;-). Diese Klebestellen warden die Krux, denn dafür, daß sie eh schon schwächer sind, sitzen sie an den höchstbelasteten Stellen. Also ist solch eine Verstärkungswurst technisch durchaus willkommen.

Aus was ist Deiner?

Die Fläche ist nicht mit Doppel-V-Form, sonder in einem durchgehend.

Ich weiß ned, ob's die vielleicht auf Wunsch ohne den äußeren Knick gab, oder daß sie eventuell des Packmaß' wegen eh in mehreren Teilen geliefert wurde.

Möglich wäre ja auch eine Kombination aus Rumpf einer anderen Firma und Flächen eben von Bauermannsegler.

Weil das ziemlich üblich war. und ich spontan die Firma Simprop im Verdacht hatte, habbich mal deren Kataloge '77, '82 und '84 in Augenschein genommen. Erfolglos ...

servus,
Patrick
 
...tut zwar nichts zur Sache, aber der Modellbaukonstrukteur hat sich beim Rumpf (Seitenansicht) und dem SL und auch dem HL an der BS 1 orientiert.
Die Flächengeometrie passt jedoch nicht dazu.

Gruß
Hans-Jürgen
 
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