unterschied EG pro, Graupner Junior S und Parkzone Radian Pro

Guten morgen,

hat jemand zufällig schon mal die 3 Modelle geflogen oder am Platz gesehen?

Mich würde die Unterschiede bei den Flug Eigenschaften und Verarbeitung interessieren.
Welcher ist wohl der bessere Segler und welcher am wendigsten?

Danke

Markus
 
Guten morgen,

hat jemand zufällig schon mal die 3 Modelle geflogen oder am Platz gesehen?

Mich würde die Unterschiede bei den Flug Eigenschaften und Verarbeitung interessieren.
Welcher ist wohl der bessere Segler und welcher am wendigsten?
...

Hallo Markus,

das erste der aufgeführten Modelle ist wohl am meisten verbreitet, wobei ich hier und da auch schon den Junior S gesehen habe. Den Radian Pro kenne ich nur von Videos.

Ein Modell solltest Du eventuell mit betrachten: Der Sky Climber von Nine Eagles im Vertrieb von Robbe macht keine schlechte Figur.

Video: http://www.rc-network.de/forum/show...-SKY-Climber?p=2518030&viewfull=1#post2518030

:) Jürgen
 

Porkus

User
Alles EPP Elektrosegler mit etwa 1.8m Spannweite, die Segeleigenschaften sind relativ ähnlich, und von Robbe gibt es auch noch ein ähnlichen Flieger, Arcus oder so. Die Wendigkeit hängt von den Ruderausschlägen ab, wobei die Segler nun nicht gerade besonders wendig sind. Alles in allem also dieselbe Konstruktion.

Beim Segeln gibt es das Problem, dass man die Flieger trotz 1,8m Spannweite nicht so gut erkennen kann wenn man etwas weiter weg fliegt. Bunte Farbe hilft etwas, aber mit der geringen Flügeltiefe sieht man die schlanken Flächen nicht gut.

Von daher empfehle ich diese Alternativen:

- Multiplex Cularis
Wenn schon unbedingt träger Segler dann richtig mit 2.5m Spannweite und Wölbklappen. Hab das Teil fliegen sehen, macht echt was her, ist gut zu erkennen und segelt deutlich besser und „majestätischer“ als alle 1.8m Flieger.
Ist halt sehr teuer

- Multiplex Xeno
Von dem Ding bin ich begeistert, ist zwar nicht unbedingt der "Thermiksegler" aber es geht auch. Neulich zusammen mit einem EG hochgekurbelt, die beiden fliegen relativ ähnlich was Langsamflug und Sinkgeschwindigkeit angeht. Also sage ich mal, was die 1,8m Segler können, das geht auch damit.

Trotz 1,25m Spannweite ist der Xeno sehr gut zu erkennen, wegen der viel größeren Flügeltiefe (Abstand Nasen- Endleiste). Die Wendigkeit und Kunstflugtauglichkeit ist natürlich um Welten besser als bei einem trägen Segler, mit Tuning Antriebssatz steigt die Kiste senkrecht, auch noch mit 2200 mAh Lipo.

Das Teil macht daher mehr Spaß und kann trotzdem segeln. Kostet in etwas dasselbe wie ein EG.

- Modell von EPP-FUN.de
Die Seite ist echt lesenswert, man merkt das da jemand weiß wie der Hase läuft. So ein 2m "Big-One" wäre mal eine preiswerte Alternative und sicherlich ein top Thermiksegler.
 

thomasr

User
Meine Meinung:
Der EGE ist qualitativ besser als die anderen genannten.
Beim Junior S habe ich schon mehrfach gerissene Scharniere gesehen, die dann hässlich geflickt werden. Fliegt allerdings insgesamt etwas dynamischer.
Den EGE haben wir seit Jahren für die Schulung. Fliegt und fliegt und flíegt......
Geht immer! Wenn zuviel Wind: Holmverbinder mit Gewindestange füllen, schon gehts wieder vorwärts. Man kann da nix falsch machen.

Gruß
Thomas
 

Porkus

User
"Wendigkeit" ist relativ, sicher kann man auch mit einem 1,8m Segler eine Rolle oder ein Looping fliegen. Mit dem Xeno kann man eben richtig rumflitzen und zum Thermikfliegen geht es eben fast genauso gut wie mit dem EG.

Ich wollte mir ursprünglich noch ein EG holen, werde nun aber beim Xeno bleiben und mir noch ein Zweiten bauen. Ab Ende Oktober gibt es die Komplettversion mit Motor, Servos, etc. für 160 €, also etwa so teuer wie ein EG.

Das gute an dem Nurflügler:
- Schaum vorne Motor hinten
- was nicht dran ist (Rumpf, Leitwerk) geht auch nicht kaputt
- Rollrate und Wendigkeit
- läßt sich zusammenklappen und in einer 70cm Tasche verpacken, Fahrradtauglich
- mit 200W Tuningantrieb steigt das Teil senkrecht mit etwa 10m/s

ok Nachteile gibt es auch:
- kein Seitenruder
- Wurfstart mit Heckantrieb sollte man mit wenig Gas am Hang üben...

Dafür sieht das Ding geil aus :)

xeno.jpg
 
Danke für den Tipp mit dem Xeno, wie sieht es den bei dem mit der Landgeschwindigkeit und vor allem wie verhält er sich beim landen in starkem Wind? So viel Erfahrung bring ich auch noch nicht mit. Die Merlin ist mir bei stärkem Wind zu anfällig und nervös beim landen.

Danke

Markus
 

Gast_18346

User gesperrt
Fliege / flog den EG Pro ( 2mal) und den Junior S.

Nach 2 EGPro nehme ich nur mehr den Junior S zum schulen ( neuerdings auch den Cularis) und manchmal selbst ein wenig zum Feierabend fliegen.

Der EGPro ist vielleicht insgesamt etwas stabiler (?) zumindest ist er etwas schwerer ( flog ihn mit 3s /3200) Man kann ihn ballastieren ( bis ca 1400g) dann tut er sich mit dem Wind etwas leichter. Das Kreuzleitwerk ist im Vergleich zum Junior S deutlich größer und spricht besser aufs Seitenruder an. Das größere Leitwerk ( das fix verklebt ist) macht ihn unhandlicher beim Transport ( zB Urlaub oder Wandern)

Der Junior S fliegt insgesamt deutlich besser. Segelt länger, nimmt Thermik deutlich besser mit und hat auch bei Wind keine Problem dagegen an zu fliegen auch ohne Ballastierung. Die Haube ist aus Kunststoff und schaut besser aus. Der Verschluss über den Magnet ( habe da nicht das Baukastenteil verwendet) ist mit lieber , als die Kunststoffschnappverschlüsse die ab und an brechen . ( meine Erfahrung damit beim EGE, Cularis und Blizzard) . Ich fliege den Junior S mit dem Baukastenmotor und mit 2s/2650. Gewicht damit knapp 1kg und damit leichter als der EGPro.

Nach 1 1-2 Jahren hatte ich noch keine Problem mit den Scharnieren. Meine Annahme ist die , dass wenn jemand Probleme mit den Scharnieren hat dann hat er sie beim EGE auch ;)

Das T-Leitwerk beim Junior S ist abnehmbar und daher auch besser beim Transport. ( Habe einmal das Leitwerk des EGE beim Wandern beschädigt beim Junior S ist mir das noch nie passiert)

Wenn du beide Flieger nebeneinander liegen hast ist es keine Frage welcher eleganter aussieht

Gruss Anton
 

Gast_18346

User gesperrt
Zusatz :

beim EGPro kannst du größere Akkus verwenden . Beim Junior S brauchst du kleinere ;)

Aber mit beiden kann man fein fliegen wie du auf den Bildern siehst. Da siehst du auch den Unterschied bei der Haube zB . Die hängt am EGE sehr bald irgendwie oben , beim Junior S es passt sie wie angegossen
 

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Wir fliegen beide Modelle in der Schulung, und unsere Erfahrungen decken sich zu 100% mit Antons.
Der Junior hat nur einen Nachteil - man kann den Motorsturz nicht erhöhen, und das wäre nötig. Elektronische Mischer helfen aber.

Bertram
 
Hat keiner Erfahrungen mit dem Radian Pro, in Nachbarforum loben Sie ihn ja ziemlich.

Meint Ihr man könnte als Aufstieg auch direkt einen Simprop Excel Comp. 2 fliegen?

Danke

Markus
 

Gast_18346

User gesperrt
Zum Excel....:)

Halt nicht sehr lange.... Als erster Flieger kann auch ein EGE Probleme machen ......

Wer Erfahrung mit den beiden oben genannten hat wird wohl kaum noch einen dritten oder vierten Anfangerflieger probieren. was ich vom Radian gesehen habe ist dass er event. Noch etwas flotter geht. Ob das für den Anfang hilfreich ist ?.......

Musst du selbst wissen wie fit du beim Fliegen bist..?

Gerade in dem Bereich gibt es viele Alternativen. Die oben genannten funktionieren bei vergleichbaren Preisen.
 

steber

User
Hat keiner Erfahrungen mit dem Radian Pro, in Nachbarforum loben Sie ihn ja ziemlich.

Meine Freundin fliegt mit Begeisterung einen Radian Pro. Über ihn lässt sich eigentlich nicht viel schlechtes sagen, er fliegt ausserordentlich gutmütig, seine Grundgeschwindigkeit liegt eher unter den beiden andern genannten Schaumwaffeln (er sollte auch nicht allzu schnell geflogen werden), dafür ist er diesen in der Thermik wohl deutlich überlegen: Er lässt sich mit dem Seitenruder (und Gegenhalten mit Quer) fast auf der Fläche eines Badetuchs kreisen.

Der Hauptunterschied zu den beiden andern sind die Vierklappenflächen: Diese eröffnen, einen passenden Sender vorausgesetzt (eher nicht DX6i), erweiterte Möglichkeiten: So könne dank der Wölbklappen das Auftriebsverhalten und die Geschwindigkeit variert werden (verschiedene Flugzustände für Thermik, Strecke, etc.), oder aber dank Butterfly punktgenau im Schritttempo gelandet werden.

Der Radian Pro macht dank der Vierklappenflächen nicht selten auch fortgeschrittenen Seglerpiloten Spass, dann eher als gemütlicher Feierabendsegler.

Meint Ihr man könnte als Aufstieg auch direkt einen Simprop Excel Comp. 2 fliegen?

Meines Erachtens lässt sich das so pauschal nicht sagen, es kommt auch auf das Talent des Piloten an, einige können's sofort, andere sollten vielleicht zuerst ein weniger dynamisches Modell fliegen.

Ein Excel Competition gleitet viel besser als jede Schaumwaffel, will aber auch entsprechend geflogen und laufen gelassen werden. Die Flugegschwindligkeit ist eine deutlich andere Liga, was sich zusammen mit der viel höheren Gleitleistung unter anderem auf die Landeeinteilung und das Abrissverhalten auswirkt.

Viele Grüsse,


Stephan
 
Also kompletter Anfänger bin ja nicht.

Den esay Star fliege ich eigentlich egal bei welchen Bedingungen.
Beim Merlin tu ich mich etwas schwer wenn viel oder böiger Wind ist dann wird die Landung schon mal zum Glücksspiel.
Die Corsair bin ich noch nicht du häufig geflogen, fliegt aber m.E. einfacher als die Merlin.

Danke

Markus
 

Ralf96

User
Ein Kumpel von mir fliegt den Radian Pro und ist eigentlich ganz zufrieden damit, aber der Radian ist relativ weich im Vergleich zum Easy Glider.
Ich hab den Easy (allerdings electric) auf 4-Klappenflügel umgebaut und damit lässt er sich noch lammfrommer als sonst landen. Senderbedingt kann ich leider nicht alle Vorteile genießen sondern nur Butterfly. Im Moment habe ich ein Abfluggewicht von ca.950g und damit ist er fast allen Windbedingungen gewachsen und kann auch mal angestochen werden.
Ich denke, dass alle 3 (Easy Glider, Radian pro und Junior s)ihren Zweck erfüllen.

Ralf
 

Porkus

User
Danke für den Tipp mit dem Xeno, wie sieht es den bei dem mit der Landgeschwindigkeit und vor allem wie verhält er sich beim landen in starkem Wind? So viel Erfahrung bring ich auch noch nicht mit. Die Merlin ist mir bei stärkem Wind zu anfällig und nervös beim landen.

Danke

Markus

Landgeschwindigkeit etwa wie beim EG, etwa 20 km/h. Läßt sich "Bei-Fuß" landen oder fangen wenn man sich traut.

Wie auch beim EG fehlt die Bremse, mit dem Gleitwinkel zu landen erfordert flache Anflüge. Wobei der Xeno im Anflug Haken schlagen kann wie ein Karniggel, das bremst auch.

Hier ein relativ ruhiger Flug bei Windstille:
Onboard Cam

ich setz später mal ein recht heißen Flug bei kräfigen Hangwind rein, das Ding fliegt am Hang saugeil :)

Nicht das ich euch den EG abschwatzen will, aber man sollte sich halt alles anschauen.
 

Porkus

User
Hier ein Flug am Hang bei Windstärke 4 bis 5 in Böen am Otzberg trotz des schlechten Wetters heute. Die Landewiese war im Lee von der Buschreihe davor, bei den Turbolenzen zu landen sollte man mit teuren Modellen besser lassen. War mehr ein Tag für Lenkdrachen heute, wobei im großen Baum auf der Landewiese hängt ein gefetzter Drache....

Verwackelt, unscharf aber es zeigt, dass ein Xeno auch bei ungünstigen Bedingungen geflogen werden kann.
Hangflug bei Wind

Für die Thermik würde ich ein Segler mit Wölbklappen nehmen oder es halt gleich mit dem Xeno probieren. Wobei die Idee mit dem umgebauten EG mit 4 Servos in den Flächen finde ich auch gut, vieleicht hole ich mir ja doch noch ein Easyglider.

So ein Segler mit Leitwerk hat aber so viele Teile die kaputt gehen können, also besser das 2m Brett "Big-One" hier: http://www.epp-fun.de/index_modelle.htm
 
Hi Markus
bei uns im Verein fliegen mehrere Radians der 2 Achs wie der Pro. Der 2 Achs ist noch Gutmütiger wie der Pro.
Beim Pro hat Spannweite 2m hast du halt mehr Möglichkeiten da Querruder und Wölbklappen.Geht in der Thermik
sehr gut, geht auch etwas schneller. Der Flieger macht einfach Spaß. Das Höhenleitwerk ist zum Abnehmen,die Antriebseinheit ist auch sehr gut muss man nicht Tunen wie bei den Anderen. Er hat nur ein Problem, das beim Landen im Gras die Servohebel hängen bleiben und sich verstellen, ist aber kein Problem eine kleine Abdeckung
über das Gestänge und alles ist Gut. Dann der Preis cirka 140€ Komplett.Empfänger und Batterie rein und los.
Gibt auch alle Ersatzteile.Sichtbarkeit ist auch gut da die Unterfläche dunklen Blockstreifen hat.
Der angegebene Schwerpunkt passt auch ganz gut.

Viele Grüße ,Herbert
 
Hallo Markus,

ich empfehle den EG Pro. Ich schule sogar noch mit dem alten EG in unserem Verein. Das Flugverhalten beim Radian ist ähnlich. Das andere Modell habe ich noch nicht fliegen sehen.
Der EG Pro ist nach meiner Ansicht reparaturfreundlicher und nicht so empfindlich bei einer harten Handlung, auch wenn er sich mal überschlägt. Beim Radian ist bei einem Anfänger nach einer härteren Landung die Flächenbefestigung sofort gebrochen. Bei stärkerem Wind kannst Du wie schon geschrieben das Modell aufballastieren. Einfach in den Flächenverbinder eine Gewindestange stecken.

Gruß Klaus
 

shocki

User
Hatte den Radian Pro und war ehrlich gesagt nicht sonderlich begeistert. Das mit den 4 Klappen ist nett zum Landen. Dann geht er wirklich in Schrittgeschwindigkeit. Allerdings ist das Material des Radian im Vergleich zum EG wesentlich weicher. Sobald etwas anderes als Windstelle herrscht empfinde ich die Flügel des Radian als extrem unstabil und sie beginnen zu flattern. Der EG meines Freundes machte da einen wesentlich besseren Eindruck. In der Thermik ist der Radian etwas besser als der EG. Aber wie gesagt war mir der Radian viel zu klapperig und "schwammig". Vom Verhalten bei etwas mehr Wind will ich gar nicht erst reden ;)

Ich würde den EG nehmen. Die anderen Modelle kenne ich nicht.
 
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