Bau- und Auslegungserfahrung eines rohbaufertigen Super Diablotins.
Was fällt beim Rohbaumodell auf:
Positiv: leicht,gut gebaut,gute Motorhaube,
Baubeschreibung gut.
Negativ:Verkratzter Rumpf, zu grob verschliffen,
Rumpfboden fast durrchgeschliffen,verzogene
Querruder,verzogene Endleiste (Scharnierleiste)an der Fläche,viele schlechte und mangelhafte Klebestellen.
Mit etwas Bauaufwand läßt sich das aber alles leicht ausbessern.
Super Diablotin mit Spannweitenvergrößerung auf 175 cm und 10 Zellen mit Actro 24-4
Dreiblattmittelstück Bezugsadresse:
Hoffmann,Tel 05601 - 2790
mit 17 x 9 Aeronaut,
bei kleinen Drehzahlen eher
von Vorteil gegenüber Zweiblattluftschrauben.
Bei gleicher Eingangsleistung mehr Standschub, und das brauchen wir in den Senkrechtpassagen.
>>Messungen dazu Seite 5; 22:10<<
Radschuhe von KHK (Snapstick)
GFK Fahrwerk 70 g (Extron od KHK)
Stabantenne im Rumpfrücken auf GFK Platte
Dreiblattmittelstück .Der mitgelieferte Klemmkonus aus Stahl ist zu schwer und zu hart(unten). Besser einen leichten Klemmkonus aus Alu verwenden (oben).Bohrung in der Mitte 8 mm.
Actro 24-4 auf 3mm GFK Spant mit vielen Löchern,
Regler Schulze future 45 be
Regler und Motor ohne Temperaturprobleme. Regler nach mehreren Flügen hintereinander ca 40 - 50 Grad. Motor ca 40 Grad. Alles bei hochsommerlichen Temperaturen.
Akkuhalterung mit GFK Akkuschacht, Sicherung mit 2mm Kohlestift.Der Akkuschacht sollte wegen der Kühlung und des Gewichts wegen großzügige Löcher erhalten.Bei mir leider nicht der Fall.
Beladung des Akkus von vorne.
Kabellänge beim Akku 11 cm, beim Regler ca 15 cm.
Die Kabelseite des Akkus muß zur Einhaltung des Schwerpunkt ca 22cm in den Akkuschacht eingeschoben werden.Der Akkuschacht ist daher auch zum Teil
in der Kabinenhaube. Kabellänge Akku- Regler ca 26 cm. Vom Spannungsabfall in den Zuleitungen ist das nicht toll.Keine Störungen dadurch.
Mit dem Actro 24-4 (350 g leider etwas schwer) ist bei der Verteilung der Einbauten daruauf zu achten, daß das Modell nicht kopflastig wird.
Betriebsdaten mit 10 Sanyo 2400 mAh normal:
Strom 52 A
Drehzahl 4350 U/min (Dreiblatt)
Standschub: 27 N
Kunstflugzeit 5 - 10 min je nach Flugstil, meistens 7 min.
Fahrwerksbefestigung mit M4 Kunststoffschrauben. Hält und ist bei einer harten Landung besser als Stahlschrauben.
Boden aus 2 Stück 3 mm Balsasperrholz 9cm x 5cm mit Glas und Epoxy u-förmig mit der Rumpfseitenwand von außen umharzen. 4 Einschlagmuttern im Boden.
Die Auflagefläche des Fahrwerks ist 8 cm x 3,5 cm.Diese Größe sorgt für günstige Hebelverhältnisse. 3,5 cm sollte nicht wesentlich unterschritten werden, sonst sind Stahlschrauben zur Befestigung notwendig.
Empfänger R 700 Graupner , selbststeckende Servokabelverbindung der Flächenservos mit dem Empfänger über grüne MPX Stecker und Buchse.Einige Verstärkungen.Empfänger in Verbindung mit Stabantenne (Stabantenne + Restantennenkabel = alte Antennenkabellänge) arbeitet ohne Störungen. So sind sichere Landeanflüge ohne Wackler möglich..
Leitwerksanlenkung, Höhe mit 2 x C 341, Seite mit Spornrad C 3341
Höhe über 2 Empfängerausgänge, damit Wegkurven abgestimmt werden können. Zwei Höhenruderservos erhöhen die Sicherheit bei kaum Mehrgewicht.Diese Servogröße ist vollkommen ausreichend, stärkere Servos sind bei den schlabbrigen Rudern unnütz.
Die Dämpfungsflosse des Höhenleitwerks sollte mit 1,5 mm Kohlestäbchen abgestützt werden. Verklebung mit Sekundenkleber.
[ 17. August 2002, 10:39: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]