Qualität Servokabel

G

Gast_29808

User gesperrt

• 9. November 2011

• #1

Hallo,

da dass Thema bei mir gerade Aktutell ist... wie erkenne ich die qualität eines Servokabels? Auf was kommt es an? Habe auf einer Messe 3 Adrige Kabel gekauft die offensichtlich schlechte Qualy sind. Aber warum? Und wie erkenne ich das beim nächsten kauf?!

 

R

rcraupe

User

• 9. November 2011

• #2

Hallo timer,

wenn Du erkennst, was "offensichtlich schlechte Qualität" ist, müsstest Du eigentlich auch gute Qualität erkennen. Der Preis spielt sicherlich auch eine Rolle. Gute Silikonkabel sind z.B. von der Ummantlung her sehr flexibel. Schlecht ist mMn ein unflexibles Kabel, was aber nicht heißt, dass es auch schlechte Qualität ist. Ich kaufe meine Kabel mittlerweile hier. Aber auch die vom Händler um die Ecke, meistens die von Graupner, Simprop oder robbe, kannst Du nehmen.

Grüße
Martin

 

G

Gast_29808

User gesperrt

• 9. November 2011

• #3

hallo martin,

ich erkenne schlechte Kabel leider erst wenn ich sie gekauft habe nämlich am Servozittern.

PS: meine gekauften Servokabel kamen genau von der genannten Firma. Bezogen auf einer Messe.

 

J

Julez

User

• 9. November 2011

• #4

Silikonkabel machen bei thermischer Belastung Sinn; bei mechanischer Belastung, die ja bei Servokabeln der Hauptfaktor ist, sind PVC Kabel vorzuziehen.

Mach mal den Stecker auf und kontrolliere die Crimpungen. Wenn die halbwegs gescheit sind, und sich der Stecker stramm stecken lässt, sollte ein guter Kontakt garantiert sein, und dein Problem woanders liegen.

 

Maggi

User

• 9. November 2011

• #5

Julian Holtz schrieb:

bei mechanischer Belastung, die ja bei Servokabeln der Hauptfaktor ist, sind PVC Kabel vorzuziehen.

.

Zum Vergrößern anklicken....

Das wäre mir neu!!!
Warum schreibt dann die VDE Norm genau das Gegenteil vor...bei starker mechanischer Beanspruchung (wie z.B. elektrisches Handwerkzeug) sollten Gummi oder Silikonleitungen eingesetzt werden....da hier eben der Mantel (Insolierung) und auch die Leiter (hoch adrig) ausgeführt sind und somit flexibel bleiben!

 

R

Ron Dep

User

• 9. November 2011

• #6

Die Qualität der Servokabeln war mir bislang auch zu wenig bewusst. Erst bei den 2€-Servos meiner neueren Flieger fällt mir die doch recht schlechte Qualität der Kabeln auf.

Kann man eigentlich davon ausgehen, dass, wenn sich die Kabeln außen dick anfühlen, auch die Litzen innen drin etwas dicker bzw. zahlreicher vorhanden sind oder wird da auch geschummelt (dicke Isolierung, dünner Leiter)?

 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter

• 9. November 2011

• #7

Dein Seitenschneider hilft bei der Antwort...

 

H

haschenk

User †

• 9. November 2011

• #8

Hallo,

Gute Kabel haben:
viele Einzeldrähte
flexible Isolierung, auch bei Kälte
viel Kupferquerschnitt-Anteil am Gesamtquerschnitt
Dummerweise sind gerade die besten Kabel am schwierigsten per Crimpen zu verarbeiten. Die Hersteller müssen also in einen Kompromiss eingehen.
Ich würde mal sagen, daß bei Markenherstellern von RC-Gerät auch die Anschlußlitzen einer genau definierten Auswahl und einer Qualitätskontrolle unterliegen.

Gruß,
Helmut

 

M

MarkusN

User

• 10. November 2011

• #9

Maggi schrieb:

Das wäre mir neu!!!
Warum schreibt dann die VDE Norm genau das Gegenteil vor...bei starker mechanischer Beanspruchung (wie z.B. elektrisches Handwerkzeug) sollten Gummi oder Silikonleitungen eingesetzt werden....da hier eben der Mantel (Insolierung) und auch die Leiter (hoch adrig) ausgeführt sind und somit flexibel bleiben!

Zum Vergrößern anklicken....

Da gehts aber um Beweglichkeit und Behinderung der Bedienung. Gummi lasse ich gelten. Silikon ist nur bei thermischer Belastung gut. Scheuerfestigkeit, Schnittfestigkeit, Weiterreissfestigkeit (Crimpen anyone?) sind lausig.

 

K

Klaus-K

User

• 10. November 2011

• #10

Hallo timer,

meinst Du bei Qualität der Kabel die Kabel selbst,
oder hast Du mit Stecker und Buchse konfektionierte
Kabel gekauft.
Servozittern durch Kabel verursacht würde ich nur
sehen, wenn der Kabelquerschnitt zu klein ist
oder die Steckverbindung einen zu hohen
Übergangswiderstand hat.

Gruß Klaus