Windtunnel frage

Wenn ich ein model in ein windtunnel stelle der ein starre propellor hat und wo der propellor steht gibt der propellor ein widerstand wenn ich durch die tunnel ein bestimmter wind wehen lasse .

Wenn ich nun der propellor drehen lasse (freilauf) durch der wind wird dann der widerstand weniger , bleibt er gleich oder wird er mehr .
Mann wurde denken der widerstand wird weniger , ist dass auch so:confused:

Auch ein link nach versuche währe interessant .

Mfg Johan
 

HB-752

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So, oder so ähnlich

So, oder so ähnlich

Ich bin zwar kein Physiker,
aber ich versuch es mal so zu erklären:

Der nicht drehende Propeller hat eine Oberfläche, die in der Luft steht und bremst.
Der "frei" laufende Propeller hat nicht nur die eine Oberfläche(der Luftschraube), die bremst, sondern dadurch, dass der Propeller sich im Fahrtwind antreiben (und niemals so schnell / schneller drehen kann und wird, als der Fahrtwind) lässt quasi eine ganze Scheibe, die bremst. (Propellerkreis).

Man merkt dies zb. beiden "alten" Modellmotorseglern:
Mit Gas wurden sie auf Höhe gebracht. Hat man nun das Gas in Leerlaufdrehzahl genommen, so ging es deutlich stärker runter, als wenn man den Motor ausgemacht hätte und die Latte bei dem Kompressionspunkt stehen blieb.

Dr. Helmut Quabeck (HQ), der einst am Hahnenmoos (s)einen Professor zitierte, sagte einmal so etwas in der Richtung:
"Die Natur ist der beste Windkanal, gehe raus und prüfe dort Deine Vermutungen - Gedankengänge!"

Zudem:
Die manntragenden Motorsegler schalten zum Segeln den Motor ab! und haben meist noch eine Propeller-Bremse. Die mit Verstellprops drehen die Blätter dann noch in Segelflugrichtung (in den Wind).

LG
R

PS:Einen Link habe leider ich nicht....
 

HB-752

User
Nachtrag aus dem Nachbaruniversum...

Lotti-Lohr schrieb am Donnerstag, 16. Dezember 2004, 12:51, in einem Fred mit dem Thema:

"Starre Luftschraube - Mit oder ohne Bremse?"

"So, ich war jetzt doch im Keller nachschlagen.
Entscheidend ist das Verhältnis von Steigung/Durchmesser der Luftschraube. Bei einem Verhältnis von ca. 2:3 ist es ungefähr gleich, ob die Luftschraube steht oder dreht. Ist die Steigung größer, ist es sinnvoll die Schraube mitdrehen zu lassen. Bei kleinerer Steigung zum Durchmesser steigt der Widerstand der drehenden Schraube exponentiell an. Bei feststehender Schraube eher linear. Beim Hubi mit extrem geringer Steigung zum Durchmesser ist der Widerstand der mitdrehenden "Schraube" natürlich besonders hoch. Bei einer 6x6 z.B. ist es eher egal, ob sie dreht oder nicht.
Die mathematischen Grundlagen dazu wurden wohl in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts ermittelt.
Nachzulesen, falls es interessiert, z.B. in "Aerodynamik des Flugmodells" von Horejsi, leider in tschechischer Sprache ==[] ."

Keine Gewähr ;)

LG
R
 
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