KTW-Anstellwinkel

Hallo KLTW-Flieger,

welcher Winkel (Motorzugachse zur Profilsehne) ist optimal für den KLTW's Einbau? Ich denke zwischen 3 bis 5° Zug nach oben, habe aber auch schon von 12 ° gelesen. Oder gibt es noch andere Ideen?

Danke für eure Tipps
 
Hallo Acrobat,
Du meinst wohl KTW (Klapp-Trieb-Werk).
Was sagt der Hersteller von deinem KTW.
Ansonsten lade Dir mal eine Einbauanleitung bei JK runter , da haste einen guten Anhaltspunkt.
Gruss
Michu
 

Mefra

User
Hallo Acrobat,

ich habe das JK KTW in meinem Ventus eingebaut und einen Anstellwinkel zur Profilsehne von ca. 10°.
Es gibt aber auch Modelle mit KTW die einen Anstellwinkel von viel weniger vorweisen, teilweise parallel, zumindest auf Foto´s sichtbar.

Habe aber schon mal das Gefühl, dass dies (zumindest beim Start) zu viel ist, da das Modell noch immer auf die Nase geht.
Nach meiner theoretische (laienhaften) Erklärung müsste ein zu hoher Anstellwinkel ein direktes Kippmoment nach vorne/unten liefern, bzw. bei einem Winkel von 0° müsste der Zug doch direkt nach vorne gehen und bevor das Modell auf die Nase geht ist dann doch ausreichend Fahrt aufgenommen und am Höhenruder liegt die Strömung an.
(Ich hoffe ich habe das nachvollziehbar erklären können ;) )

Vielleicht kann ja jemand hier die Zusammenhänge zwischen dem "Auf die Nase gehen" und dem Anstellwinkel der Motorachse erklären, wäre super.
 
Hallo Frank,
das auf die Nase gehn hat nix mit dem Winkel zum tun, da der Drehmmittelpkt. immer die Radachse bleibt. Der Hebelarm wird marginal veraendert.
Mit dem Winkel wird m.E. nur versucht den Propellerstrahl auf das Hoehenruder zu leiten.
So habe ich das frueher auch gemacht, heute isses mir egal. Ich kann eigentlich keine Unterschiede feststellen.
Ein Kollege hat genau die gleiche Muehle und gleiches Klapp aber unterschiedliche Winkel.
Unterschied ist aber nicht erkennbar.
Gruss
Juergen
 
Mit dem Winkel wird m.E. nur versucht den Propellerstrahl auf das Hoehenruder zu leiten.
Exakt. Und deswegen gibts keine Faustregeln. Muss man erfliegen. Oder Aussteuern.

Bei weit hinten ligendem Hauptrad kann die Tendenz, auf die nase zu gehen, aber so stark sein, dass man die Strömung am Höhenruder nicht zum anliegen kriegt, ergo nicht aussteuern kann.
 
Hier ist die KTW-Problematik und deren Lösungen ganz gut beschrieben:

http://www.dr-martin-thoma.com/einbauanleitung/einbauanleitung.htm#4. Tipps für den Bodenstart

In der Rollphase ist der Abstand KTW zum Rad (= Kippunkt) entscheidend, nach dem abheben ist es die Querachse (Schwerpunkt= Kippunkt).

Je größer der Abstand zu diesen "Kippunkten", um so geringer das Nickmoment...das ist auch der Grund warum die Orginale ihre Klapptriebwerke
möglichst weit hinten haben. Ganz werden diese Nickmomente aber nicht zu kompensieren sein,
zumal meist die Antriebskräfte der Modell-KTWs im vergleich zu den Orginalen um ein vielfaches höher ist.

Gruß Michael
 
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