Außenlaüfer vs Innenläufer am Beispiel des Plettenberg Advance

"Seine revolutionäre Konstruktion verbindet die Vorteile des Außenläufers mit den Vorzügen des Innenläufers. Der Hauptvorteil liegt in dem geblechten Rotor, wodurch der Betrieb im Teillastbetrieb optimiert wird"
so beschreibt Plettenberg den Advance.
Nun bin ich nicht der E-Motoren Experte aber nach meinem Wissenstand sind die Vorteile der beiden Konstruktionsprinzipien:

Höhere Drehzahlen möglich(oft in Kombination mit Getrieben)
höherer Wirkungsgrad im Teillastbereich
evtl.besserer Einbau,da keine außenliegende drehende Glocke
für die Innenläufer und

Höheres Drehmoment bei niedrigeren Drehzahlen im Direktantrieb
für die Außenläufer.

Es gibt sicher noch mehr Vorteile für das eine bzw. andere Prinzip welche mir noch nicht bekannt sind.

Mich würde jetzt interessieren welche Vorteile Plettenberg beim Advance verwirklicht hat.
Wer kennt den Advance und kann sich darüber mal auslassen?

Gruß Raymund
 
Offensichtlich kennt keiner den Advance,darum möchte ich meine Frage verallgemeinern und
generell auf die Unterschiede zw.Innen- und Außenläufern ausdehnen!
Wenn ich dann schlauer bin rede ich mit Plettenberg über das besondere am Advance.
Also E-Spezies raus aus der Deckung!
Ich berichte dann auch über den Advance,versprochen!

Gruß Raymund
 

FamZim

User
Hi

Ich finde auch nichts aussagekräftiges im Netz, ausser den Sprüchen !
Was ist "ER" denn nun, ein Innenläufer oder ein Aussenläufer, mit Schutzmantel ?
Keine Ahnung, welche Pohlzahl, Durchmesser ?
(Ich brauche jetzt auch keinen ;) ) !

Gruß Aloys.
 
Hi,

vielleicht könnte es ein ähnlicher Motor sein wie ein Mega, nur mit erhöter Nut und Polzahl.
Die Wickling ist arg weit außen was für einen Innenläufer spricht. Wenn der Rotor geblecht ist, könnte es sein, dass die Magnete in einem Blechpacket eingelassen sind. Verspricht eine höhere Drehzahlfestigkeit und mehr Drehmoment.
Sind aber alles nur Vermutungen ^^


Patrick
 

PIK 20

User
Ist der Pletti advance im Prinzip ähnlich den MVVS-Motoren, nur größer?

Gruß Heinz
 

Gast_2783

User gesperrt
Servus,

Zitat Homepage Plettenberg:

Seine revolutionäre Konstruktion verbindet die Vorteile des Außenläufers mit den Vorzügen des Innenläufers. Der Hauptvorteil liegt in dem geblechten Rotor, wodurch der Betrieb im Teillastbetrieb optimiert wird.

http://www.plettenberg-motoren.com/german/Motoren/Brushless/Advance30/Motor.htm

Was soviel heisst, es ist ein Innenläufer mit geblechten Rotor! MVVS Motoren sind Außenläufer mit Schutzmantel.

Gruß Niels
 

Gast_2783

User gesperrt
Hier noch ein Bild zur Veranschaulichung.
 

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PIK 20

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Vom tiefen Süden zum hohen Norden:

Besten Dank Niels. Jetzt hats bei mir geschnackelt.

Gruß und Frohe Weihnacht von Heinz
 

FamZim

User
Hallo Tüftler

Auch von mir frohe Weinachten ;)

Dann möchte ich auf die Fragen der Vorteile und Vorzüge der unterschiedlichen Motoren, anhand des Bildes von Niels eingehen.

Kleine Innenläufer haben einen sehr dünnen Rotor, der oft nicht mal 1/3 tel des Motordurchmessers beträgt.
Er hat sehr viel Maße ausserhalb des Luftspaltes, und die Magnetfläche ist relativ klein und auch der wirksame Hebelarm ist gering.
Seine Leistung bring er nur durch hohe Drehzahl, die aber durch nur 2 bis 6 Pole begünstigt wird.

Der Aussenläufer hat seinen Luftspallt sehr weit aussen, da nur die Magnete und der RR den Durchmesser weiter vergrössern.
Die mit Magnetfeld bestrichene Fläche im Luftspallt ist bei gleichen Aussenabmessungen wesendlich grösser, und der wirksame Hebelarm auch.
Er ist dadurch ein Drehmomentmonster.

Baut man den Innenläufer mit grösserem Ausenduchmesser, muß nicht zwangsweise der aussen liegende Stator mehr Platz für den Durchmesser benötigen, und nur der Rotordurchmesser nimmt zu wie auch die Magnetfläche und der Hebelarm.
Das Verhältnis Rotordurchmesser zu Aussendurchmesser verbessert sich enorm.

Im Bild sieht man nun die Wicklung, sie ist eine herkömliche Wicklung um 3 Stege (verschachtelte Wicklung) .
Wichtig ist der Spallt zwischen den Hammerköpfen,im Vergleich zu dessen Breite.
Er ist sehr klein, eher noch kleiner als der Luftspallt.
Darum werden die Magnete, da der Magnetfluß fast gleich bleibt beim wechsel von Steg zu Steg, nur wenig durch Wirbelströme aufgeheitzt, ebenso der RR der ja auch noch geblecht sein soll.
Durch dieses blechen, wird ein kleinere Querschnitt dafür benötigt, und er kann dünner und damit leichter ausfallen.
Es werden aber Segmetmagnete benötigt anstatt Magnetscheiben, die wieder abgefangen werden müssen.

Vorteile sehe ich somit in dem enormen Drehmomentzuwachs, bei geringeren Ummagnetisierverlusten durch Feldschwankungen in den Magneten und dem RR, auch im Teillastbetrieb.

Weiter schließe ich auf einen 24 Nutigen 8 Poler mit geringer Rastung, welches auch durch den kleinen Spallt zwischen den Hammerköpfen verursacht wird.

Soweit mal das was mir dazu eingefallen ist.

Gruß Aloys.
 
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