Leichtbau bei E-Motormodellen, wie?

Moin!
Bevor sich dieses, wie ich finde, wichtige Thema in verschiedenen Threads verteilt, mache ich mal einen neuen auf :)
Also: Wie baue ich einen leichten Flieger? Wo kann ich z.B. bei einer beplankten Rippenfläche löcher hineinbohren, ohne großartig an Stabilität zu verlieren? Wie sieht's beim Rumpf aus? Kann man einfach Sperrholz durch Balsa ersetzen? u.s.w.

Ich bin gespannt, was für Tipps zusammenkommen.

Gruß

Heiko
 
Ich empfehle den Erwerb der FMT Extra Segelflug Ausgabe 2002. Dort ist ein Beitrag für Holzwürmer enthalten, wo es um den Bau und die Materialien bei Rippenkonstruktionen geht. Meiner bescheidenen Meinung nach wirklich sehr gut geschrieben.

Andreas
 
Hallo.

Das hat mal jemand mit dem Unterschied zwischen Fahrschule (das ist alles was man lesen oder sonst wie erfahren kann) und Auto fahren (das ist die Praxis) verglichen. Meiner bescheidenen Meinung nach können alle Tipps und Tricks die Baupraxis nicht ersetzen. Man muß mit dem Material arbeiten und aus den Fehlern (den Wracks, den Bruchstellen) lernen.
Also stelle es Dir bitte nicht zu leicht vor, ich habe zwei Jahre gebraucht um aus 1240 g Startmasse bei gleicher Modellgröße 1090 Gramm zu machen.
Auf der anderen Seite will ich Dir auch nicht den Mut nehmen, Leichtbau lohnt sich auf jeden Fall.

mfG Warp seven
 
hallo heiko,

gehe niemals balsa kaufen, ohne die digitalwaage mitzunehmen! mein händler mag genervt sein, aber die zehn bretter die ich brauche suche ich aus gut fünfzig aus. da findest du dann z.b. 1,5er balsa von 12 bis über 30gramm, und dabei sind durchaus welche leicht UND fest. die arado unten hat 220 gramm rohbau bei 40qdm...
löcher lohnen sich bei sperrholz, aber kaum bei balsa. schneide mal ein paar, und dann wäge ab was du rausgeschnitten hast. bei baukästen gnadenlos alle (beplankungs)bretter austauschen, die zu schwer sind.

gruß, josef
 
Hi alle
Leichtbau geht an den grenzen nur über Versuch und Irrtum.
Alles was beim Heizen nicht zerbricht war zu schwer,oder besser gesagt man weiss nicht was man noch einsparen könnte.
Erst wenn ein Teil zerflogen ist, ist die Grenze sicher erreicht,dann muss man wieder ein bisschen fester(schwerer) bauen.
Ich bin jetzt eigentlich an der Stelle angekommen wos zu leicht wird.Meine Teile halten sind aber teilweise wirklich zu leicht.
zb Fokker D VII Spannweite 2,00m und 2600g Startgewicht mit 12 Zellen.Steigleistung ca 45° und bis zu 15 min Flugzeit.Aber bei Wind wirds kriminell.
Oder die Citabria mit einer Spannweite von 2,5m und einem Fluggewicht von knapp 5kg bei 30 Zellen.
Leistung pur aber eben nur mit Kopf zu Fliegen.
Vollgas eigentlich nur für senkrecht rauf.
Am meisten Gewicht kann man wie oben angesprochen beim Balsa sparen. Auch der Holm ist ein gutes Objekt(Kohlefaser statt Kiefer) und die Bespannung
(oralight zb.)
Gruss Franz
 
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