Jemand mal wieder was von McLean´s Extreme DS gehört?

Hat jemand hier in Europa am wieder was vom
* Extreme DS
* Extreme DS XX
gehört?

Danke!
 
Extrem

Extrem

@ eifel power:
Klar doch, wurde auch schon einige male hier erwaehnt.
Was ist denn die konkrete Frage??

Gruss
Thomas
 

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eon

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Hallo zusammen,
kann man den Vogel auch in Deutschland kaufen oder läuft das nur über Oregon / USA ? Wenn ja, weiß jemand einen Händler hier in Deutschland ?
Wer von Euch fliegt eine Extreme und kann mir Informationen zu den Ballastiermöglichkeiten geben ?
Grüße
Andi
 

Arne

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Moin!

@ Andi
Was für eine Flieger suchst du denn generell oder muss es unbedingt ein Extreme sein?
Ich bezweifele, ob es soviel Sinn macht, sich hier in Deutschland einen Extreme zu bestellen. Erstens die besagten Lieferzeiten, Versandkosten wären ein weiterer Punkt. Und der Brian ist wohl auch etwas eigen in seiner Verkaufspolitik, auch an wen er verkauft. Vorab bezahlen und dann erstmal nen paar Wochen oder auch Monate nicht "nerven", nachfragen sondern froh sein, dass man die Ehre genießt, einen Flieger zu bekommen. Oder auch Aussagen wie " Flieg erstmal 200 mph, dann kannst du dich melden und vielleiht nen Flieger bekommen" sind da wohl nicht ungewöhnlich. Bitte trotzdem vorsichtig werten, ich habe das auch nicht aus allererster Hand und
eine Anfrage schadet ja nicht. Der Brian is sicher keine schlechter Kerl, etwas eigen wohl.

In den USA ragt Brian mit seinen beiden Fliegern ziemlich aus dem sonstigen Markt raus. Ohne ihm was abtun zu wollen liegt das aber auch daran, dass es auf dem Gebiet und in den USA kaum oder keine weiteren Hersteller solcher Flieger, speziell für sehr schnelles DS gibt, also kaum wirkliche Konkurrenz.
Die Jungs importieren halt noch die ganzen bekannten, teils auch hochwertigen Flieger, die hier in Osteuropa gebaut werden. Aber auch da gibt es noch wenig bis kaum kaum spezielle, extrem harte DS Flieger sondern meist mit zusätzlicher Kohle aufgepeppte F3X und Hangflieger. Und das reicht dann für die extrem guten DS-Möglichkeiten in den USA nicht immer aus.

Hier bei uns gibt es inzwischen durchaus Alternativen und auch einfach mehr richtig gute Hersteller. Der SRTL von Thomas Nothdurft dürfte z.B eine sehr gute Alternative zu einem Extreme 100 sein.

Zum Mini-Nyx, zu dem du ja auch fragst, müßte Thomas mal was sagen, der hat einen. Scheint recht ordentlich zu sein, aber auch in der DS-Version nicht unbedingt atomhart.

Noch eins generell: An "unseren" typischen DS-Spots, die ja leider meist deutlich hinter der Qualität eines Parker Mountain zurückstehen, ist es schon durchaus sehr anspruchsvoll, in Geschwindigkeits- und Belastungsbereiche zu fliegen, die die ganze festen und speziellen Flieger erfordern. Man sollte also auch durchaus realistisch abschätzen, was an Flieger man da überhaupt braucht. Für Bereiche bis 200, 250 km/h funktionieren auch gute und harte F3F- oder B-Flieger oft noch sehr gut. Und man täuscht sich sehr leicht, wie schnell 250 Sachen hinter einer unserer typischen Baumreihen schon sind. Meine meinung dazu...

Gruß Arne
 

eon

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Hallo Arne, Hallo Bob,
Danke für Eure schnelle Reaktion / Antwort. Was die Anforderungen bzgl. Belastbarkeit in unseren Gefilden anbelangt habt Ihr vollkommen Recht. Ich dachte, dass man an den Extreme einfacher rankommt. Ich finde eben die Höhenleitswerkskonstruktion gut, da ich nicht so auf "V" stehe (da könnte ich mir ja auch nen Opus von PAF holen).
Was gibt es den aus Eurer Sicht noch für gute Maschinen mit Kreuzleitwerk (pendel oder gedämpft), schnellem Profil und belastbaren Flächen / Rumpf in der Spannweitenklasse bis 3.10 ??

Grüße

Andi
 

Arne

User
Hallo Andi!

Wenn es ein Kreuz sein muss, grenzt das die Sache natürlich weiter ein. Soviele Flieger kenne ich auch nicht, die festigkeitstechnisch für richtig böse Sachen geeignet sind, da gibt es dann eben auch andere Leitwerksformen.
Spontan fällt mir der Nyx F3F DS ein. Dietmar Metzt setzt den erfolgreich im DS ein, inzwischen ist er auch schon 356 km/h damit geflogen. Soweit ich weiß, gab es zwischenzeitlich mal Probleme mit einer abgescherten Nase und einer ausgreissenen Leitwerkslagerung, wobei eins das andere bedingt haben kann. Für näheres müßte man da mal Dietmar fragen, das weiß ich auch nicht.
Der SRTL ( thono-fly )hat halt ein T, geht aber hervorragend im DS und ist in der "normalen" Version in 200er Kohle schon sehr fest. Meiner war wohl auch schon jenseits der 300 ohne Probleme und das T-Leitwerk ist ebenso fest wie der restliche Flieger aufgebaut.

SRTL-Flug2-klein.jpg

Vom Crossfire gibt es jezt auch nen Doppelcarbon-Version. Wie fest die ist, kann ich nicht sagen, der Flieger geht generell sehr gut.
Mehr fällt mir spontan jetzt auch nicht ein, jedenfalls nicht mit Kreuz.
Generell wird es immer schwieriger, die Flieger richtig fest zu bekommen, jeh größer sie werden. Ich denke, nen 3m Flieger, der mehr oder weniger alles hält, gibt es auf dem freien Markt nicht, das reduziert sich wenn dann auf die Eigenbauer.

Gruß Arne
 
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eon

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Hi Arne,
einen Crossfire habe ich seit Frühjahr.
Da ich aber noch nie richtig DS geflogen bin, soll das hier jetzt nicht so klingen als ob ich der Oberpimp in Sachen DS wäre. Ich denke mir nur, was herben DS aushält macht auch alles andere am Hang mit. Der Crossfire ist laut Stefan Eder in der Standardausführung (CfK-Flächen) nur sehr bedingt für DS einsatzfähig und dass es da stabileren Nachwuchs geben soll ist mir neu. Das T-Leitwerk sieht schon etwas seltsam aus, oder nicht ?

@Detlef:
Was muss man den so ca. für einen Mission €-mäßig rechnen ? Die Spannweite mit knapp 2 Meter finde ich sympatisch.

Grüße

Andi
 

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Arne

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Hallo Andi!

Steht auf der Homepage, dass es jetzt ne Doppel-Carbon-Version vom Crossfire gibt. Das Stefan Eder sagt, die normale Version ist nur sehr bedingt für DS geeignet, ist sicherlich richtig, er muss sich da als Herstellerauch absichern. Gute und harte F3B-ler (dazu gehört der CF sicherlich) halten im DS meist schon einiges aus und wenn du noch nicht so viel DS-Erfahrung hast, kannst du damit sicherlich fliegen. Ob der Flieger da nicht zu schade ist (Risiko) und du ihn da aufs Spiel setzen willst( über nen Einschlag, in der Luft geht der eher nich so schnell kaputt), ist ne andere Frage.
Lieferzeiten sind wohl nicht so klein, der Flieger wird imer beliebter.

Das T-Leitwerk sieht schon etwas seltsam aus, oder nicht ?
Geschmackssache, und über Geschmack kann man ja nicht streiten. Ein T-Leitwerk ist zumindest aerodynamisch sehr gut.

Der Mission DS gefällt mir persönlich nicht so gut. Hohe Fügeltiefe an der Wurzel und dann ne sehr starke Zuspitzung, das halte ich nicht für so sinnig. Und der Rumpf scheint sehr dick zu sein. Ich bin zwar kein Verfechter von Stecknadelrümpfen, aber das wär mir etwas viel des guten.
Wie bei jedem neuen Flieger gibt es halt erstmal keinerlei Erfahrungen, das ist auch immer so nen Sache.

Gruß Arne

Gruß Arne
 
Extreme

Extreme

Arne hat ja schon das meiste geschrieben, ist halt nervig mit der (unverbindlichen) Lieferzeit.



Glaube aber nicht das der volle preis angezahlt werden muss (auch wenn die Lieferung nach Deutschland geht ), hier reichen 50-100$ aus.

Die Kundenliste ist auch nicht ellenlang, entgegen mancher Vorstellungen ist der US- markt fuer soche Modelle der preisklasee ueber 1000 Euro nicht besonders gross.

Die mentalitaet des gemeinen US Hobby/ Sportmodellfliegers ist schon anders als die vieler Mitteleuropaeer.

Und im US DS forum diskutieren zu 90% meistens nur welche die Modeel bis 2m oder EPP fliegen.





In absehbarer Zeit wird auch nur noch die 2,5 Extrem version gebaut, da diese groesse (und neue Formen ) einige Vorteile hat.

Die Bauausfuehrung des Extreme ist wirklich gut/ perfekt bis auf kleine optische maengel welch manch andere Hersteller mit dickerer Gelcoatschicht kaschieren.

Einziger nachteil ist halt das man keinen verbindlichen Liefertermin erhaelt und darauf vertrauen muss das Brian die lust aufs bauen nicht verliert.



Gruss

Thomas
 

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Ted

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Hallo Leute.

Mal eine Frage von mir, die eigentlich in einen eigenen Thread gehört:

Wenn wir hier in good old Germany und Europa so viele gute und auch DS-taugliche Flieger haben, warum gibts die neusten Weltrekorde immer aus den USA?

Es sollte doch möglich sein, in Deutschland oder zumindest in Europa einen Hang zu finden, der gleich gut ist wie Parker Mountain oder Mt. Vincent, oder?!

Oder sind die Amis einfach so darauf fixiert, daß dort veil mehr Leute Hardcore-DS betreiben und dadurch die Rekorde immer über den großen Teich geflogen kommen?

Ted
 

Arne

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Hi Ted!

Ich sehe da mehrere mögliche Gründe:

1. Die Gelände
Die USA sind sehr groß und es gibt eben einige Gegenden, wo es ne ganze Menge richtig guter DS-Möglichkeiten gibt. Ich kenne in Deutschland keine in einer Qualität wie z.B eines Parker Mountain. Von anderen Leuten, die in Deutschland sehr schnell DS fliegen habe ich auch noch nicht von Hängen dieser Qualität gehört.
Wir haben jetzt nen recht guten Steinbruch gefunden, mal gucken, was der hergibt.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mit der Qualität der DS-Spots neben den erreichbaren Speeds auch oft das fliegen ansich einfacher wird. Das wiederum ist wichtig, wenn das ganze bei hohen Geschwindigkeiten noch gut kontrollierbar sein soll bzw. der Pilot kann sich viel besser auf den optimalen Kreis konzentrieren.
Ohne den Jungs "drüben" irgendwas abtun zu wollen, ist es meiner Erfahrung nach anspruchsvoller an unseren typischen Spots, oft Baumreihen, richtig schnell zu fliegen und irgendwann auch begrenzt.
In Großbritanien gibt es sehr gute Möglichkeiten. Der neue Europa-Rekord von Dietmar Metzt ist in Wales geflogen worden.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass da "drüben" aber im Schnitt sehr wenige, hochwertige Voll-GFK-Modelle geflogen werden. Neben dem Trupp der F3F-Flieger sind solche Flieger da nicht sehr verbreitet und auch sehr teuer.
Spezielle DS-Modelle für die richtig fiesen Sachen wird es nochviel weniger geben.

2. Verfügbarkeit von Radarpistolen
In Deutschland wird sehr selten gemessen. Ich weiß nur von zwei Leuten, die eine besitzen, die regelmäßig für Messungen benutzt wird. Auch wenn es nicht soviel Leute hier gibt, die richtig schnell fliegen, ist das im Verhältnis wenig. Ich denke, es wird also u.U. recht oft schnell geflogen, aber eben ohne jede Messung.
Bei den Amis scheinen die Pistolen viel verbreiteter zu sein, wohl auch nicht ganz soteuer wie hier

3.
Wer fliegt drüben richtig schnell?
Lasst euch nicht blenden, im Prinzip sind das in den USA auch nur ein paar wenige Leute, die in den richtig hohen Geschwindigkeitsbereichen fliegen. Wie ich es so mir kriege, sind es im hauptsächlich zwei kleine, eingeschworen Trüppchen und da wieder nur vereinzelte, die 200mp/h und schneller fliegen. Die wiederum fliegen sicher gut, haben inzwischen das richtige Material, sehr geile DS-Spots und sind teils extrem ehrgeizig und fixieren sich sehr auf die Rekorde und das DS-Fliegen.
Die restlichen Amis fliegen langsamer oder diskutieren lieber in den Foren, ein generell sicher nicht ganu unbekanntes Phänomen

4. Windgeschwindigkeiten
Neben Gelände, Modell, und Pilot der Faktor für den möglichen Speed. Richtig viel Wind, also so ab 40, 50 km/h und dann auch deutlich mehr sind bei uns ziemlich selten. Damit auch die Möglichkeiten, gaanz schnell zu fliegen.
Bei Parker Mountain oder Vincint ist im Schnitt viel mehr Wind und Tage, an denen es richtig bläst, sind viel häufiger

Das sind mal ein paar Punkte, die meiner Meinung nach da ne wichtige Rolle spielen. Rein subjektiv und wer möchte, kann das auch als Ausrede lesen ;)
Vielleicht sind die Amis auch einfach die besseren Piloten, wer weiß. Cool sind sie teils auf jeden Fall, das kann man Ihnen, was man auch sonst immer denken mag, nicht absprechen.

Gruß Arne
 
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