B. de Keyser
Vereinsmitglied
Hallo,
vor einiger Zeit habe ich einen gebrauchten Ventura von Simprop über eBay und Zwischenverkäufer ergattert (leider ohne weiteren Plan) und stehe damit praktisch knapp vor dem Erstflug.
Bezüglich der Tragflächenbefestigung bin ich etwas verunsichert. Die Flächen werden mit vier kurzen Stiften in Position zum Rumpf gehalten und sind über ein Kohlefaserrohr (10 mm d, 2 mm Wandstärke) miteinander verbunden. Das Rohr ist frei durch den Rumpf gesteckt, so daß es in gesamter Rumpfbreite ohne weitere Abstützung auf über 90 mm die Biegungskräfte aufnehmen muß. Die Flächenarretierung besteht aus einem weiteren Paar Kunstoffgewindestiften mit einer Art Gabel und Pfeilspitze, die im Moment ineinander greifen. (schon in einem anderen Modell genutzt, komme im Moment nur nicht auf den Namen des Teils).
Ein weiteres Problem tut sich mir bei der Höhenruderanlenkung auf:
Das Servo sitzt im Seitenleitwerk mit gerader Schubstange auf das Höhenruder. Der Hebel am Ruder ist in gerader Verlängerung in Flucht des Höhenruders nach vorne hin eingeklebt. Als Schanier dient Schanierklebeband (sowohl von oben als auch von unten geklebt), normal leichtgängig. Ohne Belastung wird aber nicht mehr sauber auf Neutralposition zurückgestellt, sondern die Schubstange scheint sich um kleinste Werte in Verbindung mit dem Schanierband zu verbiegen und bewirkt über das Übersetzungsverhältnis eine deutlich merkbare Abweichung. Das Band habe ich bereits zweimal aufgebracht.
Da ich diese Art der Tragflächenbefestigung zwar von der Großsegelfliegerei her kenne, aber bisher noch nicht in meinen Modellen benutzt habe, und auch beim Höhenruder verunsichert bin, gehen meine Fragen dahin:
1.) Ist das mit dem frei schwebenden Kohlefaserrohr so original vorgesehen (dann sollte es ok sein)
oder wenn nicht: reicht dieses Rohr aus?
2.) Die hinteren beiden Stifte haben überhaupt keine Führung im Rumpf, sonder werden nur in zwei simple Rumpfbohrungen geschoben. Auch hier: Original oder wenn nicht, so ok und fest genug, um nicht mit der Zeit auszureißen?
3.) Gibt sich das mit der Ungenauigkeit des Höhenruders im Flug durch entsprechende Belastung oder gibt es andere Möglichkeiten für die Ruderbewegung?
Vielen Dank schon einmal für Eure Antworten
Bernd
vor einiger Zeit habe ich einen gebrauchten Ventura von Simprop über eBay und Zwischenverkäufer ergattert (leider ohne weiteren Plan) und stehe damit praktisch knapp vor dem Erstflug.
Bezüglich der Tragflächenbefestigung bin ich etwas verunsichert. Die Flächen werden mit vier kurzen Stiften in Position zum Rumpf gehalten und sind über ein Kohlefaserrohr (10 mm d, 2 mm Wandstärke) miteinander verbunden. Das Rohr ist frei durch den Rumpf gesteckt, so daß es in gesamter Rumpfbreite ohne weitere Abstützung auf über 90 mm die Biegungskräfte aufnehmen muß. Die Flächenarretierung besteht aus einem weiteren Paar Kunstoffgewindestiften mit einer Art Gabel und Pfeilspitze, die im Moment ineinander greifen. (schon in einem anderen Modell genutzt, komme im Moment nur nicht auf den Namen des Teils).
Ein weiteres Problem tut sich mir bei der Höhenruderanlenkung auf:
Das Servo sitzt im Seitenleitwerk mit gerader Schubstange auf das Höhenruder. Der Hebel am Ruder ist in gerader Verlängerung in Flucht des Höhenruders nach vorne hin eingeklebt. Als Schanier dient Schanierklebeband (sowohl von oben als auch von unten geklebt), normal leichtgängig. Ohne Belastung wird aber nicht mehr sauber auf Neutralposition zurückgestellt, sondern die Schubstange scheint sich um kleinste Werte in Verbindung mit dem Schanierband zu verbiegen und bewirkt über das Übersetzungsverhältnis eine deutlich merkbare Abweichung. Das Band habe ich bereits zweimal aufgebracht.
Da ich diese Art der Tragflächenbefestigung zwar von der Großsegelfliegerei her kenne, aber bisher noch nicht in meinen Modellen benutzt habe, und auch beim Höhenruder verunsichert bin, gehen meine Fragen dahin:
1.) Ist das mit dem frei schwebenden Kohlefaserrohr so original vorgesehen (dann sollte es ok sein)
oder wenn nicht: reicht dieses Rohr aus?
2.) Die hinteren beiden Stifte haben überhaupt keine Führung im Rumpf, sonder werden nur in zwei simple Rumpfbohrungen geschoben. Auch hier: Original oder wenn nicht, so ok und fest genug, um nicht mit der Zeit auszureißen?
3.) Gibt sich das mit der Ungenauigkeit des Höhenruders im Flug durch entsprechende Belastung oder gibt es andere Möglichkeiten für die Ruderbewegung?
Vielen Dank schon einmal für Eure Antworten
Bernd