Schnellbaukasten für die Jugend.

ruho

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Ich habe beschlossen einen Baukasten zu entwickeln der für Kindern und Jugendliche geeignet ist. Aufgrund der Problematik, dass es keine vernünftigen Baukästen mehr gibt habe ich mich für diesen Schritt entschieden um die Jugendarbeit anzukurbeln. Für mich war es nicht einfach jemanden zu finden der auch bereit sein wird dieses Modell in Serie in guter Qualität herzustellen, aber es ist mir gelungen die Firma Thiele dafür zu gewinnen.
Ich möchte euch mit diesem Beitrag über den Bau dieses Modells am laufenden halten, und um den einen oder anderen Lust zu machen wieder mal ein F1A in gemischter Bauweise zu machen.
Für dieses Konzept habe ich mich aus 3 Gründen entschieden. Schnelle Bauweíse, hoher Vorvertigungsgrad, robuste Zelle.
Nun genug geschrieben hier die ersten Bauschritte:

Schritt 1. Bau des Höhenleitwerks.
Das HLW, bestehend aus einem 4 mm Rohrholm, 1,5 mm Carbonstab und Balsarippen und Endleisten.
Alle Teile sind fertig ausgefräst auch die Endleiste. Alles passt sauber zusammen. Der Bauaufwand ca. 25 min. ( ohne Bespannung )
Schönen Abend.
 

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Moin ruho,

der DMFV schmeisst gerade zusammen mit aeronaut auch einen neuen Freiflieger in den Ring,
Lilienthal 31, im Forum hier veröffentlicht am 4.1.2012, aber auch zu finden auf der DMFV-Homepage.
Wie ich das DMFV-Jugendteam kenne, die das Modell mitentwickelt haben, wird es sehr gut fliegen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Projekt, wann wird der Bausatz zu kaufen sein?

Grüsse aus Neuss
Axel
 

ruho

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F1A Baukasten

F1A Baukasten

Hallo Axel,
also ich möchte nur ganz kurz erklären um was es hier geht. Das Modell vom DMFV ist kein F1A sondern etwas ähnliches wie ein kleiner UHU Klasse F1H und ist wesentlich kleiner.
Dieses Modell LARUS ist ein vollwertiges Wettbewerbsmodell mit 2,02 Meter Spannweite und entspricht der FAI Klasse. Mir ist es daran gelegen genau hierfür etwas zu entwickeln, da es keinen brauchbaren Baukasten mehr gibt. Wichtig dabei ist das Modell von den Kindern auf Bewerben geflogen werden kann, denn bei uns gibt es für die kleinen Klassen F1H keine Bewerbe mehr.
Für die Jugend ist es aber wichtig das sie Wettbewerbe besuchen können und mit den großen Modellfliegern beisammen sein können. Diese großen Modelle fliegen sehr unkritisch und sind perfekt für diesen Einsatz geeigent, wenn sie richtig konstruiert sind.
Bei der Konstruktion habe ich sehr darauf geachtet das alles Kinder und Jugendgerecht ist. Eines der wichtigsten Punkte ist der das der Bauaufwand gering sein muß, da die Kindern nicht so viel Zeit und Ausdauer haben um diese Modelle zu bauen.
Etwas später wird noch der Flügelaufbau beschrieben und du wirst sehen, da wird genau darauf geachtet. Auch ist es mir wichtig das es Strukturell fest genug ist um diese Modelle ordentlich zu starten und das man es im Notfall problemlos reparieren kann.
Eines der wichtigsten Punkte aber ist, das man das Modell kaufen kann und das man auch Ersatzteile dafür bekommt. Es ist nichts frustrierender für die Kinder wenn sie etwas bauen müssen das irgend wer zusammengestellt hat und das sie dann eventuell nicht mehr bekommen können.
Rudi
 

ruho

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Das Seitenleitwerk

Das Seitenleitwerk

Der Bau des Seitenleitwerk ist eine einfache Sache und ist in 15 Minuten erledigt. Die Frästeile aus Balsa müssen zusammengeklebt werden und am besten mit dicken Sekundenkleber. Nicht vergessen dabei eine Folie ( Baufolie ) unterzulegen damit nichts anklebt und später nicht mehr zu lösen ist. Die 2 Langlöcher sind schon gefräst und dort wird das Sperrholz mit der Verschraubung eingeklebt um den Hochstart und den Flugkreis einstellen zu können.
So das Schanier ist ein Bautenzuröhrchen das auf 3 Teile gechnitten wird und mittels des beiligenden Stahldrahtes an der Kante der Scharnierline Verklebt wird . Einmal das etwas längere Teil am Festen Teil des Seitenruders und dann den Stahldraht durchschieben und die 2 übrigen Teile an der Flosse festkleben, fertig ist das Hexenwerk.
Diese Art der Herstellung des Scharnieres ist einfach und funktioniert einwandfrei.
Nun muß noch die Nasenleiste rund geschliffen werden und das Ruder sollte auf beiden Seiten zusammengeschliffen werden. Das Ganze wiegt bei mir 2,9 gramm und ist ausreichend fest. Es liegen noch 2 Sperrholzteile und 2Stück 2 mm Schrauben dabei die aber erst nach der Bespannung eingeklebt werden.
Rudi

So und nun geht es in den nächsten Tagen bald weiter zum Rumpfbau und dann der Flügel.
 

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ruho

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Bespannt mit Iakrex.

Bespannt mit Iakrex.

Also ein Foto noch wo das Seitenleitwerk bespannt ist.
Rudi
 

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ruho

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Rumpfkopf

Rumpfkopf

Nun geht es weiter mit dem Bau des Rumpfkopfes.
Der Rumpf besteht aus 2 Stück gefrästen Seitenteilen aus 1,5 mm Sperrholz und einigen 5 mm Kieferleisten und einem Stück hartem Balsa. Es ist so konstruiert das die Löcher schon fertig ausgefräst sind und die Bleikammer und die Ausnehmung für den Timer sich automatisch ergeben. Es sind im Balsa überall Ausfräsungen sodass man keinen Fehler machen kann.
Also zuerst die Teile vom Innenleben ( Balsa und Kieferleisten ) vorzugsweise mit Weißleim verkleben und trocken lassen, dann anschließend siehe Foto das schwarze Kohlerohrstück durchschieben und den ersten Rumpfdeckel mit Weißleim Aufkleben und mit Krebband fixieren, zweiten Deckel aufkleben und ebenfalls fixieren.
Durch das Kohlerohrstück ist schon mal alles in Position gehalten und mit einigen Schraubzwingen kann man vorsichtig den Rumpf verpressen.
Arbeisaufwand so ca. 15 min. + ein wenig Trocknungszeit für den Leim, aber da verwende ich gerne den schnellen Leim.
Das Verkleben des Rohres kommt später noch.
 

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ruho

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Das Ohr

Das Ohr

Heute möchte ich euch den Bau der Ohren zeigen. Als erstes müssen die Rippen von dem Balsabrett mit einem Messer herausgetrennt werden. Es sind nur kleine Stege wie die die Rippen noch im Brett halten.
Als nächstes habe ich die Sperrholzrippe mit der 5 mm Balsarippe für den Ohranschluss mit Leim verklebt. Auch die fertig vorgefräste Nasenleiste wird bündig mit der Balsa D-Box verklebt und der Kieferholm ebenfalls und das ganze wir mit einem Malerkreppband fixiert.
Nun muß der Pan auf eine gerade Unterlage ( Holzbrett ) mit Stecknadel oder mit Klebeband aufgeklebt werden und es wäre gut wenn man eine Baufolie drüberspannt damit man den Bauplan nicht unabsichtlich verklebt.
Dann muß die beiligende konische 1 mm Leiste für das Rechte Ohr unergelegt werden und für das Linke Ohr die 2 mm konische Leiste. Diese Leisten dienen dazu das der richtige Verzug fest miteingebaut wird.
Linkes Ohr 2 mm und rechtes Ohr 1 mm .
Es hat sich herausgestellt das es wesentlich genauer wird wenn die Verzüge schon beim Rohbau eingebaut sind.
So nachdem die Verklebungen mit Leim halbwegs ausgehärtet sind wird die D-Box und Rippen am Plan aufgelegt. Die D-Box kann man ganz aussen mit Stecknadeln fixieren.
So nun die Endleiste einschieben denn auch die Ausnehmungen für die Rippen sind schon fertig ausgefräst und passen einwandfrei zusammen. Sobald alles am Plan ausgerichtet ist kann man mit dünnen Sekundenkleber alles feritig verkleben. Als Abschluss muß noch die Randrippe mit dicken Sekundenkleber drauf geklebt werden.
Als letztes noch die Stützfüsse von unten mit einer Klinge bündig abschneiden und vorsichtig mit einem Schleifklotz verputzen.
So und nach ca. 35 - 40 Minuten ist sind die Ohren fertig.
 

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ruho

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Ohr

Ohr

Ich habe noch 2 Fotos vergessen.
Rudi
 

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showtime

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klasse

klasse

hallo rudi,

ein sehr schönes projekt. toll dein einsatz.
thema habe ich gleich abonniert.
ab wann etwa wird es den bausatz bei thiele geben?

gruß
rené
 
Hallo,
ich finde man sollte die Jugend nicht gleich beim ersten Modell auf Sekundenkleber trimmen, dass Zeugs ist nicht sonderlich gesund, es gibt anderes. Zumal man gerade am Anfang eher mal Zeit braucht zum korrigieren...
 

Nordic

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Hallo,
ich finde man sollte die Jugend nicht gleich beim ersten Modell auf Sekundenkleber trimmen, dass Zeugs ist nicht sonderlich gesund, es gibt anderes. Zumal man gerade am Anfang eher mal Zeit braucht zum korrigieren...

Ich finde das prinzipiell Richtig was du schreibst. Aber hier baut der Jugendliche mit Anleitung. Dazu gehört dann auch, das man sie
auf das für und wieder mit diesen Materialien vertraut machen sollte.
Wenn Passungen so gut vorgefertigt werden wie beschrieben, macht ein sehr dünnflüssiger Kleber sinn.

Rudi weiter so.
Ein tolles Projekt das hoffentich viele ansprechen wird.
 

ruho

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Verfügbarkeit

Verfügbarkeit

Ich baue hier am Prototypen um zu sehen ob noch Änderungen aufgrund von baulichen Problemen etwas zu verbessern ist.
Im Moment sieht es so aus das ab Ende Februar eventuell Anfang März die Baukästen bei Thiele vorhanden sein sollten.
Natürlich bin ich schon ein gutes Stück weiter als ich es hier zeige da hier schon zum Teil der zweite Flieger entsteht.
Aber bald geht es weiter mit den Mittelstücken.
Viel Spass noch mit LARUS
 

showtime

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schön, daß das so schnell geht. :D

wird eine beginnertaugliche bauanleitung beiliegen, oder sollte unter aufsicht gebaut werden?
habe "damals" meine sony's, uhu's, nancy's und jolly's im alleingang, mehr oder weniger fehlerfrei, aufbauen können. ;)
 

ruho

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Bauanleitung

Bauanleitung

Also es liegt ein Bauplan für den Aufbau der Flächen und Leitwerke im Baukasten dabei. Eine Bauanleitung mit Bilder wird es wie bei Thiele üblich, auf einer CD mitgeliefert.
Claus schreibt und baut gerade um die Bauanleitung fertig zu machen.
Also wir werden versuchen alles so gründlich und einfach zu machen damit man nichts verkehrt machen kann und das ist gar nicht so einfach da vieles für einen geübten Modellbauer so selbstverständlich ist.
Deshalb bauen wir die Modelle auch mindestens 1- 2x selber um zu sehen ob alles passt.
Rudi
 

showtime

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das ist gar nicht so einfach da vieles für einen geübten Modellbauer so selbstverständlich ist.

Rudi

stimmt, und für den anfänger eben selbstverständlich nicht.

genau das hatte der johannes graupner wohl im kopf als er seine bauanleitungen damals schreiben lies. oder schrieb er sie gar selbst?! mir fällt auf, dass die heutigen bausätze, obwohl fast alle fastfertigmodelle sind, so schlecht beschrieben sind, dass viele mit dem bau nicht mehr zurecht kommen. die vielen offenen fragen hier im forum zeugen davon.
 

ruho

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Die Mittelstücke

Die Mittelstücke

Also heute geht es weiter mit dem Bau der Mittelstücke. Sie sind das Kernstück der ganzen Zelle und müssen aus diesem Grund auch am stabilsten gebaut werden. Dabei habe ich als Holm eine spezielle Konstruktion gewählt die kostengünstig aber enorm fest ist.
Im Baukasten liegt ein 8 mm Carbonrohr das auf beiden Enden mit Kevlar umwickelt ist. Auf der einen Seite wo der Stahldraht sitzt ist die Umwicklung natürlich länger und am Ende dort so das Ohr befestigt ist das kurze Stück.
Der Holm ist so angefertigt das der mitgelieferte 6 mm Stahl passgenau sitzt im Rohr sitzt. Dadurch werden die Biegekräfte ordenlich aufgenommen und können so den Rohrholm nicht aufreißen.
Auf der anderen Seite ist auch eine Kevlarbandage ( siehe Foto ) denn dort wird ein kleiner Verbinder in das Rohr eingeklebt, damit das Ohr und das Mittelstück eine feste Verbindung haben. Dieser Verbinder ist auch schon im richtigen Winkel von 20 Grad gefräst.
ZUr D- Box:
Ich habe damit begonnen wieder mit Leim die Nasenleiste zu verkleben um die spätere Trocknungszeit für das Verkleben der D-Box mit dem Holm zu nützten.
Am einfachsten ist es, wenn man den Flächenstahl in den Holm schiebt und mit Krebband fixiert damit keine Kleberpatzterei am Bautisch entstehen kann.
So nun kommt der wichtigste Teil, ordentlich UHU Endfest ( Grün 24 Std. Härtezeit ) anmischen und 1 Minute lang vermischen. Erst wenn sich wirklich beide Komponenten zu einer milchigen Farbe gemischt haben darf man mit dem Rührprozess aufhören.
So nun wird längsseitig am Holm der Kleber aufgebracht und der Carbonholm wird in die vorgefräste Rückseite der D- Box eingelegt. Durch jeweils einer 1/4 Drehung des Holmes wird der Kleber gleichmäßig verteilt im Balsaholz. Das ganze wird wie am Fotos zu sehen mit Kreband gesichert.
Nun ist es wichtig das man die D-Box mit dem Holm ordentlich 24 Stunden auf einer graden Fläche aushärten lässt.
Jetzt muß ich aber ein kleines Geheimnis lüften, ich bin deshalb so schnell mit dem Bau da ich einen kleinen Helfer habe der sich schon wacker schlägt. Für mich ist das wichtig den nur so kann ich sehen ob es auch wirklich tauglich ist für Kinder.
 

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ruho

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Mittelstück:

Mittelstück:

So wie beim Ohr werden zuerst die 5mm Balsarippen auf den 1,5 mm Stahlstift aufgefädelt und dann jeweils rechts und links davon eine von den Sperrholzrippen auffädeln und das ganze mit Weißleim verkleben.
Dann wie beim Ohr auch die Rippen mit der Halbrundung an den Holm kleben, Endleiste einfädeln und auch verkleben. Als Abschluss kommt ganz aussen an der Wurzel die 1,5 mm Sperrholzrippe drauf.
So nun ist das Mittelstück fast fertig.
Ich möchte euch noch ein Bild zeigen wo ich ausprobiert habe wie stark der Holm ist, und es hat mich positiv überrascht wieviel das Ding aushält. An den Flächenstahl habe ich 5,5 kg. angehängt um die Biegekräfte zu zeigen.:p
Eines wollte ich euch auch noch mitteilen, es wird auf jeden Fall eine CD mit vielen Bildern beim Baukasten dabei sein und auch eine Baubeschreibung dazu, damit jeder Anfänger das Modell bauen kannn. Sollte man noch Fragen haben oder sich igendwo nicht auskennen einfach ein Mail an Claus Thiele schicken. Wer schon einmal bei Claus was gekauft hat weiß auch das er nicht lange warten muß auf seine Fragen. Er bearbeitet diese wirklich sehr schnell und geduldig. Also schönen Abend noch.
Rudi
 

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ruho

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Mittelstück und Ohr verbinden

Mittelstück und Ohr verbinden

So nun geht es weiter mit einer Arbeit wo die Ohren mit dem Mittelstück verbunden werden. Als erstes sollte man sichh einen Schleifklotz mit groben Schleifpapier ( ich bevorzuge da 40 er Körnung oder 60 er.) richten damit man entlang einer geraden Kante schleifen kann.
Die Ohren sowie das Mittelstück werden wie am Foto zu sehen mit einer entsprechenden Unterlage auf 10 Grad aufgelegt und mit dem Schleifklotz verschliffen.
Wenn alle 4 Teile ordenlich und sauber schräg geschliffen sind kann man vorzugsweise im Ohr den Winkelverbinder einkleben.Am Anfang nur mit wenig Sekundenkleber anheften, daher vorsicht mit der Menge des Klebers damit am nicht gleich alles verklebt.
So nun die Teile wieder auseinander nehmen und ordenlich den Verbinder ( Gelber Winkel ) verkleben.
Nun ist man so weit das man 2 Möglichkeiten hat um weiter zu arbeiten. Man kann entweder die Ohren und das Mittelstück einzeln bespannen und nachher verkleben oder man kann auch gleich die beiden Teile miteinander verkleben. Dazu würde ich im Rohr und auf den Verbinder etwas UHU plus streichen und die Rippen mit Weißleim bestreichen und alles auflegen und aushärten lassen.
 

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Das Bespannen.

Das Bespannen.

Also wir haben nun 2 Flügel bespannt um zu sehen welche Methode sich am besten eignet. Die erste Fläche wurde mit IKAREX bespannt und sieht super bunt und sehr schön aus, wobei es aber schon einiges an Übung braucht um einen Holzflügel damit zu bespannen.
Der 2. Flügel wurde mit Flies bespannt und ich muß wirklich sagen, dass dieses Material sich unheimlich gut verarbeiten lässt. Aufgrund dessen, dass wir eine D- Box aus Vollbalsa haben habe ich den Flügel nur im Bereich der Rippen bespannt, wobei ich einfach eine Überlappung von 1 cm auf der D- Box gemacht habe.
Mit dieser Bespannmethode kann wirklich fast nichts schiefgehen und das Ergebnis ist meiner Meinung nach sehr ordentlich und auch gut alltagstauglich. Der Vorteil von Vlies ist, dass man im Notfall die Falten noch glatt bügeln kann. Aber bei LARUS ist das wirklich nicht notwendig da man das Flies einfach gerade auflegen kann.
Was noch fehlt ist der Turbolator der 9 mm von der Nasenleiste aufgeklebt werden muss. Dazu wird die 0,7 mm dicke Schnur punktweise mit Sekundenkleber aufgeklebt und dann später mit dem notwendigen Anstrich für die D- Box mit Porenfüller verklebt. So nun fehlt noch die färbige Lackierung damit der Flügel schön aussieht, aber das habe ich noch nicht gemacht.
Schönen Abend
 

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ruho

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Rumpfrohr und HLW Auflage einkleben

Rumpfrohr und HLW Auflage einkleben

Der nächste und eingetlich fast letzte Schritt beim Bauen ist das verkleben des Rumpfrohres in den schon fertigen Rumpfkopf.
Damit dabei nichts falsch ( schief ) gemacht werden kann habe ich die Höhenleitwerksauflage so konzipiert das es einen Stützfuss hat der dazu dient das das Rohr in beiden Richtungen gerade ausgerichtet ist.
Man muß nur auf der Bauunterlage einen geraden Strich machen und an diesem wird der Rumpfkopf und das Stütfüsschen gerade zum verkleben ausgerichtet. Am besten man verwendet dazu wieder den UHU Plus und lässt das ganze aushärten. Nach dem aushärten wird mit einem Seitenschneider das kleine Stützfüsschen abgezwickt und vorsichtig verschliffen.
So nun ist die Höhenleitwerksauflage gerade zur Fläche und das Rumpfrohr im richtigen Winkel eingeklebt.
Zu guter letzt wird noch ein Loch in den Rumfp gebohrt und die Rndelmutter eingeklebt damit später das Höhenleitwerk eingestellt werden kann. Damit die Schnur vom Höhenleitwerk sauber aus dem Rumpf geführt wird muß noch das Messingröhrchen quer zum Rumpfrohr verklebt werden. ( siehe Foto )
 

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