Unter Wasser???

stoffl

User
Hi Leute,

möchte nicht enddoof dahinscheiden - was hat es mit dem "unter Wasser einlaufen" von El-Motoren auf sich? Nur was für Profis oder auch für Low-Voltisten?

Herzlichen dank, ciao Stefan :rolleyes:
 
Hi,

Selbst hab ich es noch nicht ausprobiert, aber ich weiß von einem Freund das es wirklich super gehen soll. Es geht vor allem ruckzuck. Was sonst je nach Spannung fast einen ganzen Tag dauert, geht im Wasser in 1 bis 2 Stunden, man muß halt auf jedenfall Destilliertes Wasser nehmen. Warum es so beteutend Schneller geht weiß ich jetzt nicht. Denke mal das die Kohlen durch das Wasser einfach weicher werden. Danach muß man den Motor aber auf jedenfall mal auf der Heizung übernachten lassen :D
 
Hallo...

da gibt es bezüglich der Spannung unterschiedliche Meinungen...
aber ich habe die meisten positiven Ergebnisse mit
2-3 Volt und ca. 20min im dest.Wasser gehört!
das Bürstenfeuer wird reduziert und das einbrennen der Kohlen wird durch die Kühlung verhindert! UNd der Abrieb,also die Anpassung die man ja mit dem Einlaufen erreichen will, geht wesentlich schneller von statten...
Such mal im net... gibt viele Seiten wo das genau beschrieben und erklärt wird!

Nur nicht vergessen:
Nach dem einlaufen den Motor bei ca. 50C° trocknen und die Gleitlager von aussen mit einem tropfen öl schmieren!!! Danach kann man dann loslegen :)
Und es klappt wirklich...bewiesen!
 

dekub

User
Ich lasse meine 400er Motoren auch unter destilliertem Wasser einlaufen funzt hervorragend, während des einlaufens sollte man die Auflage der Kohlen kontrollieren, wenn sie satt aufliegen, kann man den Vorgang beenden. Speed 400 Motoren brauchen ca. 5-8 Minuten.
Nach dem Einlaufen auf der Heizung trocken und ganz wichtig die Lager ölen.

Gruß
Klaus
 

Snoopy

User
Wozu nehmt ihr destiliertes Wasser?
Nach 30 Sekunden ist schon so viel Abrieb im Wasser, da machts keinen Unterschied mehr ob destiliert oder nicht. Der Kriechstrom ist bei den geringen Spannungen eh lächerlich.

Wo kriegt man eigentlich Säure und Harzfreies Öl für die Lager her?
 

ufisch

User
Habe einen Speed 400 im Handwaschbecken einlaufen lassen mit normalen leitungsheimer Wasser ;) Nach 8-10 Minuten ist man fertig und länger Tauchen verschleißt nur die Kohlen. Wichtig ist das anschließende Ausblasen mit Preßluft und das Ölen der Lager (Nähmaschinenöl gibt es in jeden Baumarkt).
 

Gerald Lehr

Vereinsmitglied
Teammitglied
@ plinse

Hi,

*** off topic an ***

ich verwende meine Weizengläser für was anderes :D

*** off topic aus ***

*** off off topic an ***
Farny Weizen, das beste Getränk der Welt :D
*** off off topic aus ***

[ 29. April 2002, 21:34: Beitrag editiert von: glehr ]
 

plinse

User
Moin Gerald,

ich wasche die Gläser auch hinterher gut aus, sonst schmeckt das Weizen hinterher so komisch ;) .

Allerdings haben hohe schmale Gefäße den Vorteil, daß der Motor sicher im Wasser eingetaucht ist und oben die "Wellen" nicht rumsauen :D .
 
Hi!
Wie sieht's denn mit einem E-Motor aus, wenn ich ihn nicht in Wasser einlaufen lasse? Muß ich den dann trotzdem ohne Wasser auch einlaufen lassen? Oder kann ich sofort fliegen gehen?

Gruß

Heiko
 
moin,

motoren sollten vor dem gebrauch eigentlich immer eingelaufen werden, damit sich die kohlen anpassen.

ich fange meist bei 4,8 V an und höre bei der Voltzahl auf, wo ich sie später auch mit betreiben will.

im normalfall pro Volteinheit (1,2V) ca. 6-10min

wichitg: wenn die motoren kugellager haben dürfen sie nicht nass eingelaufen werden, es sei den man ist so ein profi das man die lager hinterher wieder perfekt ölen kann (falls das überhuapt geht)

sonst müssen nach dem einlaufen einfach die lager mit irgendeinem öl geölt werden.

ich verwende übrigens leitungswasser (bei uns in der gegend geht das gerücht rum das wir das kalkhaltigste wasser von ganz DTL haben, obs stimmt weis ich nicht)

mfg flo
 
Hallo zusammen,

zur Vermeidung von Kalkablagerungen mag destiliertes Wasser vielleicht noch seine Berechtigung haben, zur Vermeidung eines Kurzschlusses aber ganz sicher nicht!

Um dem Spuk ein Ende zu bereiten, habe ich heute mal die Elektroden meines Ohmmeters im Abstand der Anschlüsse eines Speed 400 vor und nach dem Einlaufen ins Wasser gehalten. Vor dem Einlaufen zeigte es einen Widerstand von etwa 2 Megaohm, nachher dann noch 1,3 Megaohm. Der Widerstand sinkt also definitiv durch den Kohle-Abrieb im Wasser. Er ist aber immer noch so hoch, dass an einen Kurzschluss nicht zu denken ist:

Da ich die Motoren immer mit ihrer Nennspannung einlaufen lasse, hatte ich diesmal 6 Volt angelegt. Sollte ich mich nicht grob verrechnet haben, ergibt das einen "Kriechstrom" von 0,000003 Ampére am Anfang und 0,0000046 Ampére am Ende des Einlaufens. Noch Fragen dazu?

Gruß,
Manfred
 
Die während des Einlaufens ansteigende Wassertemperatur müßte noch meßtechnisch erfasst werden :D
Gruß P.Frach
 
Hallo Peter,

wie konnte ich das nur vergessen? Die Temperatur stieg von 18,37 auf ungefähr 44,52 Grad :D

Aber im Ernst, das Wasser wird tatsächlich ganz schön warm. Ich werd's beim nächsten Einlaufen wirklich mal messen...

Gruß,
Manfred
 
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