HET F-16: Eigentümer gesucht zwecks Information

Hallo Leute,

ich habe ein etwas außergewöhnliches Anliegen:
Ich suche Modellpiloten, die die kleine HET F-16 fliegen.

Hintergrund:
Ich baue gerade an der wohl letzten kleinen Lubach F-16 und habe ihr neue Taileronanlenkungen (sowie unter anderem ein Seitenruder, die Seitenflossengeometrie der F-16C und ziemlich viel Scale-Details) spendiert.
Die Anlenkungen sind völlig unsichtbar, stabil, ziemlich komplex und filigran, dafür ermöglichen sie jetzt richtig große Taileronausschläge.

Was mich interessiert:
Die Originalanlenkung der Lubach F-16 ist bekanntlich extrem stabil und spielfrei, wodurch Taileronflattern definitiv ausgeschlossen ist.
Meine neue Anlenkung ist etwas weicher - ich vermute, in etwa so steif wie die Anlenkung der originalen HET F-16.


Bevor ich die Tailerons zwecks Flatterdämpfung jetzt auswiege (das Gewicht würde ich mir gern sparen), suche ich nach Vergleichen:

Wer hat eine HET F-16 mit der originalen Anlenkung und kann mir etwas zur Spielfreiheit sagen?
Mich interessiert, wie viele mm man die Nasenleiste bei neutralem Taileron und moderatem Kraftaufwand auf und abbewegen kann.



Merci im voraus
Andreas
 

Ost

User
Hallo Andreas,

ich mache mir weniger Sorgen um die Flatter als um die Genauigkeit der Anlenkung.
Die Tailerons MÜSSEN exakt gleich ausschlagen und zwar auch unter "Druck"
Druck kann es z.B. auch geben bei starkem Wind.
Wenn da ein Ruder mehr nachgibt als das andere dann wird der Flieger sehr unruhig fliegen.
Das ist auch der Grund für Peters spielfreie Anlenkung, denke ich;)

Meine Ruder sind übrigens nicht ausgewogen bzw. mit einem Gegengewicht versehen.
Ich habe Filmaufnahmen übers Heck gemacht wie die Tailerons arbeiten:
http://www.youtube.com/watch?v=OVfwhQ9xACI

Oliver
 
Hallo Andreas,

ich mache mir weniger Sorgen um die Flatter als um die Genauigkeit der Anlenkung.
Die Tailerons MÜSSEN exakt gleich ausschlagen und zwar auch unter "Druck"
Druck kann es z.B. auch geben bei starkem Wind.
Wenn da ein Ruder mehr nachgibt als das andere dann wird der Flieger sehr unruhig fliegen.
Das ist auch der Grund für Peters spielfreie Anlenkung, denke ich;)

Meine Ruder sind übrigens nicht ausgewogen bzw. mit einem Gegengewicht versehen.
Ich habe Filmaufnahmen übers Heck gemacht wie die Tailerons arbeiten:
http://www.youtube.com/watch?v=OVfwhQ9xACI

Oliver

Hi Oliver,

um symmetrische AUsschläge der Tailerons mache ich mir keine Sorgen - die Anlenkungen sind schon sehr steif und symmetrisch - nachgeben tut das Ruder nur einen Hauch. :)

Deine Videos habe ich mir natürlich mal wieder angesehen, konnte aber nichts Beunruhigendes erkennen... bis auf das Seitenleitwerk - das mich aber nicht interessiert (durch das Seitenruder ist meine Flosse erheblich steifer). :)
Der kleinen F-16 fehlen halt die Bauchflossen, um die Dutch Roll bei Turbulenz in den Griff zu bekommen... aber bisher habe ich trotz langem Nachdenken und Probieren keine brauchbare Lösung gefunden... <seufz>

Andreas
 

Ost

User
Hallo Andreas,

nachgeben tun auch meine Ruder nur einen "Hauch".
An der Hinterkante der Tailerons gemessen kann ich rein vom Servospiel her das Ruder um ca. 1 mm "wackeln"
Leg ich etwas Nachdruck dahinter hab ich eine Nachgibigkeit von 1mm in beide Richtungen.
Die Anlenkung vom Kugelkopf Servo zum Kugelkopf Taileronanlenkhebel sieht ja von vorne gesehen aus wie ein "Z"
Logisch daß da auch etwas arbeiten kann.
Wenn sich Dein Spiel in ähnlichen Größenordnungen abspielt brauchst Du keine Bedenken haben.
Ist die Nachgibigkeit größer als 1mm in beide Richtungen dann KÖNNTE die Unruhe in Turbulenzen etwas größer werden.
Eine brauchbare Bauchflossenlösung hab ich nicht mal bei der 90mm F16 gefunden, eine T-förmige Bauchflosse könnte man mit beidseitigem Fotoklebeband ankleben und vermutlich nach jeder Landung neu ankleben müssen;)
Das Risiko eines Schadens ist aber m.M. nach zu hoch wenn so eine Bauchflosse abfliegt:(

Bei beiden F16 hab ich es schon mehrmals erlebt daß der Dutch Roll Effekt gewaltige Auswirkungen hatte.
90° wegdrehen ist selten aber jeweils schon 1x vorgekommen.
Das ist beim Durchfliegen von sehr starken Turbulenzen einfach möglich, tritt aber nur bei mittleren Geschwindigkeiten auf.
Bei Höchstspeed sieht man die F16 leicht ruckartig pendeln, sie brettert da aber einfach zu schnell durch als daß man das aussteuern könnte.
Hier würde vermutlich ein Kreisel Abhilfe schaffen.

Komischerweise sind beide F16 im Langsamflug sehr ruhig und stabil. Ich vermute das liegt an der Umströmung des aufgekimmten Rumpfes der ja eine Wirbelschleppe produziert die stabilisierend wirken könnte.

Ich glaube nicht daß Dir jemand aus der HET F16 Fraktion eine echte Hilfe geben kann denn es ist immer auch eine Frage des "Nachdrucks" unter dem man seine Anlenkung verbiegen kann;)
Doch dieser "Nachdruck" ist halt reine Gefühlssache;)

Mein Video zeigt die absolute Ruhe der Tailerons im gegensatz zum SLW.
Daran sieht man welche Kräfte hier wirken, trotzdem sieht man gleichzeitig den Tailerons absolut nichts an und Du weiß ja jetzt,
daß sich auch meine etwas verbiegen können;)

Also einfach fliegen und darauf vorbereiten daß es etwas "unruhiger" werden könnte.
Ich persönich glaube das aber nicht;)

Vorher stellst Du aber Deine Scaleversion mit Bild hier bitte rein (oder im Lubach Thread)-
man kann ja nie wissen;)

Wie alt ist meine Lubach?
Sie hat noch immer KEINEN EINZIGEN HAARRISS und noch absolut rein gar keine Reparatur hinter sich.
Für mich ist die Konstruktion- eine Kombination aus Flexibilität und Stabilität an wichtigen Stellen- 100%ig gelungen.

Ich fürchte mich nur vor einem technischen Deffekt.
Sei es ie Funke/Servos/Batterie oder das Teil zwischen den Ohren:D
Denn sie ist einfach unersetzlich;)

Oliver
 
Hallo Oliver,

An der Hinterkante der Tailerons gemessen kann ich rein vom Servospiel her das Ruder um ca. 1 mm "wackeln"
Leg ich etwas Nachdruck dahinter hab ich eine Nachgibigkeit von 1mm in beide Richtungen.

Das hatte meine erste Lubach auch.

Ist die Nachgibigkeit größer als 1mm in beide Richtungen dann KÖNNTE die Unruhe in Turbulenzen etwas größer werden.

Abwarten.
Das Verbiegen der Seitenflosse ist imho nur auf Schieben und das Nachgeben des Rumpfes zurückzuführen. Ein Späntchen untem der Seitenflosse würde das verhindern.

Eine brauchbare Bauchflossenlösung hab ich nicht mal bei der 90mm F16 gefunden, eine T-förmige Bauchflosse könnte man mit beidseitigem Fotoklebeband ankleben und vermutlich nach jeder Landung neu ankleben müssen;)
Das Risiko eines Schadens ist aber m.M. nach zu hoch wenn so eine Bauchflosse abfliegt:(

Mir persönlich macht eher der Impuls Sorgen, wenn die Bachflossen bei der Landung aufsetzen - selbst beim sanftesten Aufsetzer würde wohl der Lufteinlauf heftig aufschlagen - den zu panzern habe ich keine Lust. :)



Bei beiden F16 hab ich es schon mehrmals erlebt daß der Dutch Roll Effekt gewaltige Auswirkungen hatte.
90° wegdrehen ist selten aber jeweils schon 1x vorgekommen.

Wow... hat meine nie gemacht.



Ich glaube nicht daß Dir jemand aus der HET F16 Fraktion eine echte Hilfe geben kann denn es ist immer auch eine Frage des "Nachdrucks" unter dem man seine Anlenkung verbiegen kann;)
Doch dieser "Nachdruck" ist halt reine Gefühlssache;)

Ich habe per PM ein paar Antworten bekommen, die mir schon sehr weiterhelfen. :)
Sieht so aus, als ob die HET-Anlenkung erheblich schlechter ist als meine und trotzdem funktioniert.

Vorher stellst Du aber Deine Scaleversion mit Bild hier bitte rein (oder im Lubach Thread)-
man kann ja nie wissen;)

Erst mal erprobe ich das Ding unlackiert und nur mit den Scale-Details, die vorab eingebaut werden müssen, danach wird der Flieger schön gemacht. Ich will eigentlich keine Bilder im Rohzustand einstellen... andererseits... nach dem Disaster mit meiner ersten Lubach, macht es vielleicht Sinn, daß man zumindest die technischen Lösungen sehen kann, solange die einzelnen Bauteile noch größer als eine Briefmarke sind...


Wie alt ist meine Lubach?
Sie hat noch immer KEINEN EINZIGEN HAARRISS und noch absolut rein gar keine Reparatur hinter sich.
Für mich ist die Konstruktion- eine Kombination aus Flexibilität und Stabilität an wichtigen Stellen- 100%ig gelungen.

Ja - das Ding ist verd.... nah dran am Optimum, in nahezu jeder Hinsicht. Schade, daß es keine mehr gibt.
Wird eigentlich die große noch gebaut?



CU
Andreas
 

Ost

User
Mir persönlich macht eher der Impuls Sorgen, wenn die Bachflossen bei der Landung aufsetzen - selbst beim sanftesten Aufsetzer würde wohl der Lufteinlauf heftig aufschlagen
Ich setze mit 30° Anstellung auf, da haut es sie auch ohne Bauchflossen gewaltig auf den Einlauf.
Wie gesagt, noch nie einen Schaden und noch nicht mal an dieser neuralgischen Stelle einen Haarriss:cool:
Das Ding ist halt auch leicht;)

Wow... hat meine nie gemacht.
Liegt vielleicht am Flugplatz, ich könnte auch darauf verzichten;)


Wird die Große noch gebaut....

ich hab zumindest nichts anderes gehört;)

Oliver
 
Ich setze mit 30° Anstellung auf, da haut es sie auch ohne Bauchflossen gewaltig auf den Einlauf.
Wie gesagt, noch nie einen Schaden und noch nicht mal an dieser neuralgischen Stelle einen Haarriss:cool:
Das Ding ist halt auch leicht;)

Immerhin rutscht sie ein wenig - mit den Bauchflossen würde sie vermutlich einhaken.
Egal - habe mir jetzt mal ein paar Supermagnete als Halterung für zukünftige Bauchflossen bestellt und werde es mal ausprobieren, sobald das Ding fliegt.


ich hab zumindest nichts anderes gehört;)

Wie ist es mit Deiner eigentlich ausgegangen?
Ich habe nur gelesen, daß Dein Antrieb nicht das brachte, das er auf dem Prüfstand versprach - hast Du das in den Griff bekommen?

Andreas
 
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