Hallo Adrien,
im Plan steht nichts wegen Schränkung.
Hallo Ralf,
Es sind mehr als 40 Jahre vergangen, wie die Zeit vergeht, aber ist nicht im Bauplan vermerkt , dass du an der Hinterkante des Flügels eine Leiste unterlegen sollst? (Was die Schränkung ergibt)
Das heist, an der jeweiligen Flügelmitte auf Null auslaufend und am jeweiligen Flügelende von 3 oder 5 mm dicke ausgehend??
Das würde mich wundern. Theoretisch brauchst du auch keine Schränkung, aber wie erwähnt die Luftturbulenzen können vieles bewirken. Aber du hast Höhenruder dazugebaut , was beim Originalplan nicht der Fall war, also besteht die Möglichkeit den Flieger zu überziehen. Bei entsprechender Schränkung ist beim Überziehen der Anstellwinkel des Aussenflügels demnach geringer und noch nicht Bereich wo die Srömung anfängt abzureissen, das Flugzeug bleibt steuerbar. (siehe FunCub,sehr grosse Schränkung, habe sie noch nicht gebaut!)
Also , sobald du Höhenruder oder Seiternruder gibst , wie beim Mikado , kleines Ruder grosser Ausschlag, reisst am entsprechenden Ruder (nicht am Flügel) schlagartig die Strömung ab. Die Bewegung die das Flugzeug dann ausführt ,sich z.B steil anstellt führt dann auch am Flügel zum Abriss . Wie ein Mitstreiter richtig erwähnt, das Papier erzeugt eine turbulente Strömung am Flügel (wenn nicht zuwiel Spannlack draufgeschmiert wurde), die nicht schlagartig abreisst, mit Folie bespannt kannst du schon eine laminare Strömung (die ganz am Flügel anliegt, stellenweise erhalten, wir wissen es nicht, es liegen ja keine Windkanal Ergebnisse vor). Das gleiche müsste sich auch mit zuviel Höhenruder bemerkbar machen (eben wie beim Mikado). Mit den Tipanlagen hast du ja nur kleine Ausschläge provoziert, mit Ausnahme du vergast den Knüppel in Nullstellung zu bringen, normalerweise begrenzte man den Vollausschlag auf +/- 5 mm. Bei unseren heutigen Anlagen werden daraus +/- 15- 20 mm. Was dann einfach zum Strömungsabriss bei 1 cm Ruderbreite führt.
Nur mit Seitenruder gesteuert war der totale Strömungsabriss ja auch erwünscht um z.B Höhe abzubauen. Dadurch, dass der Flieger über eine Seite abtauchte mit Schnautze nach unten, war auch Kunstflug möglich.Durch den Fahrtüberschuss und bedingt durch die hohen EWD, machte das Fliegerle auch mal einen Looping , die nötige Höhe vorausgesetzt sonst konnte das zum Verhängniss werden.
Habe eben deine Bilder mir angeschaut. Sind nicht die Rundungen am jeweiligen Flügelende unter 45° nach oben zu oberen Rand hin anzupassen. Auf den Bildern sieht es aus, als währe die Flügelendrippe der Abschluss , wie damals beim Therry.
Hoffe dir geholfen zu haben . wenn nicht schicke eine PN an mich.
PS : Wie kamst du an den Bauplan , hast du den käuflich erworben , wenn ja sag mir wie, du hast Erinnerungen bei mir geweckt, verschenkte auf der Arbeitsstelle 1973 meinem Chef den Topsy leider mit Bauplan (den Bauplan das bereue ich heute). Musste damals den Rumpf auftrennen um das Teko 3 Gehäuse vom Empfänger im Rumpf unterzubringen, er flog trotzdem und das mit einem Linear Servo von Graupner.
MfG.,
Adrien