Zunächst mal als Antwort auf
pazzopilota: als geborener Berliner kann man so was ab.
Aber dann noch mal Infos zum Flieger. Wie schon gesagt:
- 4 Zellen Lipo mit 4000 mAh / 35 C
- Torcster A3520/6 - 840 von Natterer
- (mittlerweile) Klappluftschraube von Aeronaut 13 x 8
Damit liegt der Standschub bei ca. 2,4 kg und der Standstrom bei ca. 45 A. Mehr geht natürlich immer, aber auch so ist das Flugverhalten sehr gut.
Der Motor sollte allerdings im Durchmesser nicht größer sein, da er sonst nicht ganz Vorne untergebracht werden kann. Und auch das Zusatzgewicht von ca. 350 g muss untergebracht werden. Bei mir sieht das so aus: Motor, Gewicht (habe Bleigewichte vom Anglerladen eingeklebt) und dann gleich dahinter der Akku (ca. 420 g). Insgesamt ergeben sich dann ca. 3,2 kg!
Den Akku schiebe ich über den aufgeschnittenen Pilotensitz in den Rumpf und fixiere ihn mit einem Hartschaumblock Damit er nicht durchfällt ist in der Rumpfmitte ein Brett eingefügt. Der Regler und der zentrale Querruderservo liegen darunter
Insgesamt ist der Flieger beim Start und vor Allem bei der Landung nicht immer einfach zu beherrschen. Daher sind aus meiner Sicht einige Hinweise wichtig.
Beim Start das Höhenruder leicht Ziehen. Ich habe das über einen Schiebeschalter realisert, den ich zunächst aktiviere und wenn der Flieger dann in der Luft ist zurücknehme. Auf diese Weise kann auch gut getestet werden, wieviel Höhe beim Start erforderlich ist. Ohne diese Maßnahem neigt der Flieger sehr zum Ausbrechen nach Rechts oder Links.
- Hilfreich ist auch ein stärker nach vorne geneigtes Fahrwerk. Die Räder sollten von oben gesehen vollständig sichtbar sein.
- Bei der Landung auf keine Fall ohne Standgas fliegen. Andernfalls sackt der Flieger wegen seines Gewichtes durch und fängt an zu springen. Daher auch die Klappluftschraube, wenn er dann doch mal auf dies Nase fällt. Ansonsten: der Rumpf ist eigentlich recht stabil.
- Eine lange Piste ist hilfreich, da er wegen seines Gewichtes mit relativ hoher Geschwindigkeit reinkommt und eben den langen Weg zum Ausrollen benötigt.
Ich habe zu dem Flieger auch den kompletten Bauplan - hatte aber noch keine Zeit ein PDF davon anfertigen zu lassen. Ich hoffe dass ich das vor Ostern noch schaffe. Ich stelle ihn dann an dieser Stelle zur Verfügung.
Soweit erst einmal. Wenn weitere Frage sind - gerne.
Gruß
Heinz
Dazu noch einige Bilder:
Rechts vom Motor sind die Bleigewichte zu sehen:
Hier der aufgeschnittene Pilotensitz für den Akku:
Die Sicht von oben auf das Fahrwerk:
Im Original werden die Flügel mit Gummies gehalten. Das habe ich auf Verschraubung umgebaut und die Stützen für den oberen Flügel nach innen gedreht. Ferne ist das Fahrwerk durch ein GfK-Fahrwerk erstzt wordem. Das originale Alu-Fahrwerk ist nach nur einer Landung völlig verbogen im Altmetall gelandet.
Und noch ein Bild zum Anschauen weil er so schön ist.
Die Klebefolien habe ich übrigens (wie in den oberen Bildern zu sehen) durch normale Klebefolie ersetzt, da sich die mitgelieferten Folien wahrscheinlich altersbedingt zu schnell wieder gelöst hatten. Außerdem sind die Farben kräftiger.