Bk-electronics Regler

Hallo

Seit kurzem arbeitet der >>Micro 1870 BEC von BK Electronics<< mit einem Lehner 1920/7 Stern mit Reisenauerchief 1 : 6 und Dreiblattmittelstück 44 mm mit 17 X 9 Aeronaut Cam Carbon und 10 Zellen zusammen.
Bei 8 Akkuentladungen kurz hintereinander bleibt der Regler im ständigen Teillastbetrieb handwarm. Auch der BEC-Festspannungsregler fühlt sich nur handwarm an. Er versorgt 2 x C 368; 2 x C 341 und 1 x C 3341 Graupnerservos störungsfrei mit Strom. Die BEC - Versorgung läßt sich einfach durch Abziehen eines Jumpers ausschalten. So kann der Regler bis 18 Zellen ohne BEC betrieben werden.
Der Regler hat viele Einstellmöglichkeiten. Dazu ist allerdings die
>>Einstellsoftware ( Download,Software)<< nötig.
Einstellmöglichkeiten mit dieser Software und Datenkabel:
Mitte, Weg, Modus, Reverse, Expo, Slow Power; Car Modus; Anlaufschutz; Anlaufzeit, Auslaufzeit, Max Bremse, Motortiming in 1 Gradschritten von
0 bis 30 Grad, Servotester, Initialisieren, Load, Save, Endstufentest. Ohne diese Software lassen sich die wichtigsten Grundeinstellungen durch Abziehen eines Jumpers vornehmen.

Das Anlaufverhalten ist weich, die Regelung feinfühlig. Zur Schonung des Getriebes bei Getriebeantrieb sind die die Einstellmöglichkeiten: Anlaufzeit und Auslaufzeit, nützlich.
Auch der Motor bleibt bei diesem Dauereinsatz bei Strömen bis ca. 40 A und viel Teillastbetrieb nach dem Flug anfassbar.Motor und Regler befinden sich im Luftstrom.

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Der Micro 1870 BEC wurde auch bei Außenläufermotoren (Actro, TM LRK) ausprobiert. Ein Acctro 24-4 kam ab 3/4 Drehzahl ins Stottern, ein Actro 24-3 konnte mit dem Regler betrieben werden. Der LRK läuft mit dem Regler gar nicht. Das veränderbare Timing scheint hier keinen Einfluß auf den Lauf der Außenläufer zu haben.
Mit diesen Außenläufermotoren kommt der Micro 1870 nicht klar.

Nach dem ersten Frust wegen der Nichtverwendbarkeit bei Außenläufermotoren stellt sich nun absolute Zufriedenheit über den Micro 1870 BEC ein. Mit dem Lehner 1920/7 arbeitet der Regler in jeder Hinsicht hervorragend zusammen. Ein nicht ganz billiges, aber dafür um so besseres Antriebsgespann.

[ 04. September 2002, 17:42: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 

Ercam

User
Sag mal gerhard
wie siehts denn bei deinem steller mit der hochlaufzeit des Motors aus ??? ich habe einen Picco 1215 und hab diesbezügllich nur Probleme , obwohl ich auch Software und Datenkabel habe und den Regler auf minimalste Hochlaufzeit eingestellt habe.
ich betreibe den steller mit nem Hacker B 20 26 S und nicht mit nem Lehner Motor aber das der motor so langsam hochläuft kann nicht am Motor liegen !!
irgendwelche erfahrungen ??
gruss stefan
 
Hallo Stefan
Zum Pico1215 hab ich keine Erfahrung. Beim Micro 1870 hab ich wegen des Getriebes eine geringe Hochlaufzeitverzögerung einprogrammiert. Beim Schnellen Hochfahren keine Probleme.
 
Hallo

BEC-Einsatz des Micro 1870 BEC.

Der Regler wird wie oben beschrieben mit 10 Zellen und 5 stromsparenden Servos ( Blockierstrom je Servo ca.
0,5 A, Anlaufstrom ca 0,2 - 0,3 A je Servo) in einem Funflyer mit Lehnermotor( I max 40 A - 50 A je nach Luftschraube) betrieben. Der BEC - Spitzenstrom ist 3 A. Der Unterspannungsschutz schaltet den Motor bei Unterschreitung von 5 V ab, um die BEC - Empfängerstromversorgung sicher zu stellen.
Tests haben ergeben, dass nach weiterem zweimaligen Motorlauf jeweils wieder bis zur Unterspannungsabschaltung, der Flugakku (2400 mAh Sanyo) an einem Entladegerät 8 min mit 500 mA von ca. 12 V auf 9 V entladen werden kann. Mit Sicherheit genug Reserven für die Empfängerstromversorgung bei einen Motorflieger.
Nach 8 Flügen von jeweils 7 min bis 10 min, nur unterbrochen zum kurzen Akkuwechsel, bleibt der Micro 1870 beim Festspannungsregler für das BEC und beim Leistungsteil für die Motoransteuerung trotz ständigem Teillastbetrieb handwarm. Am Regler befindet sich kein Kühlkörper, er befindet sich lediglich im Luftstrom zur Kühlung. Dieser teillastoptimierte Regler arbeitet hervorragend mit dem Lehnermotor zusammen, ohne ins Schwitzen zu kommen. Auch das Anlaufverhalten ist vollkommen ruckfrei und problemlos.
Ein für Lehnermotoren empfehlenswerter Regler.

[ 05. September 2002, 14:15: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Hallo
Da die 1600 mAh Sanyo 4/5 flight bei der Entladung zum Schluß schneller zusammenbricht als die 2400 mAh Zelle, wurde auch hier nach einmaligem Wiedereinschalten des Motors nach der Unterspannungsabschaltung durch den Regler die Restladung des Akkus bestimmt. Mit konstant 500 mA kann der Akku 5 min von 12 V auf 9 V weiter entladen werden. Dies ist genug Ladung für sicheres Landen aus jeder Höhe.
Da die Motorabschaltung zum Schutz der BEC - Empfängerstromversorgung bei Unterschreitung von 5 V Flugakkuspannung, also 0,5 V pro Zelle, abschaltet, ist der Akku schon sehr weit entladen. Mehrmaliges Wiedereinschalten des Motors nach der ersten Unterspannungeabschaltung sollte daher vermieden werden. Erfahrene Elektroflugpiloten merken in der Motorleistung das nahende Ende des Spannungsknicks und quälen den Akku nicht bis zur Unterspannungsabschaltung.

[ 05. September 2002, 14:33: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 

VOBO

User
Hallo!

Ein Kollege hat einen 1830. Leider funktioniert die Bremse nicht (vermutlich falsch programmiert).
Hat jemand eine Anleitung wie die Bremse zu aktivieren ist, ohne die PC-Software zu verwenden?

Danke, Volker
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Hi Gerhard!!

Du schreibst dass der Regler nicht mit deinem LRK zusammen läuft.

Soweit ich weiß muss man bei der Bestellung des Reglers mit angeben wenn er mit einem LRK laufen soll. Dann wird der Regler wohl daran angepasst. Hattest du das gemacht?? Wenn nein, vielleicht bringt es was nochmal nachträglich Kontakt mit BK-Electronics aufzunehmen.
 
Hallo Dennis
Hab bei der Bestellung diese Angabe nicht gemacht. Weiß auch nicht, ob außer angepaßtem Timing andere Anpaßungen für LRK möglich sind.
Der Regler arbeitet bestens mit den Lehnermotoren zusammen.Bin mit dem Antriebsstrang sehr zufrieden.
Den LRK betreibe ich mit dem Hacker - Jeti - Regler.
 
@Vobo

die Anleitung ist wirklich sehr "einfach" gehalten ich zitiere mal:

Einstellung STellweg und Modus

1.) Motor anschließen
2.) Sender einschalten, Steuerknüppel in Neutral-Position
3.) Programmierbrücke am Controller abziehen
4.) Akku anklemmen (bei Opto Empfängerakku einschalten)
5.) nach 5sec. kurzer Signalton am Motor - Regisitrierung der Neutralposition erfolgt
6.) Stellweg einstellen durch Gasknüppel in Vollgasposition
7.) nach 5sec. kurzer Signalton als Quittung - kein Ton = Regelweg zu gering (dann Servoweg im Sender erhöhen)
8.) jetzt wird es interessant!

Betriebsart einstellen:

- keine EMK-Bremse und Rückwärts = Motor Vollgas Position
- EMK-Bremse = Neutral Position
- rückwärts und EMK-Bremse = Motor-rückwärts Position

9.) nach 5sec. Quittungston als Doppelpieps
10.) Programmierstecker wieder aufstecken und Stromversorgung abschalten

(Neutralposition ist weder Bremsposition noch Motor-rückwärts-Position)

mehr steht da nicht zur Modus-Programmierung

Gruß, Andreas
 

VOBO

User
Hallo Andreas!
Danke für die Beschreibung!
Der Knackpunkt dürfte die Moduswahl sein.
"Neutralpunkt" ist hier wohl immer "etwas oberhalb" des unteren Knüppelanschlages gemeint, weil sonst der Motor nur ausgeschaltet, aber die Bremse nicht aktiviert wird.

Gruß Volker
 

Aschi

User
@Volker, mit "intersesannt" meint Andres das Genaue wiederfinden der Neutral-Pos beim nicht neutralisiuerenden Knüppel, ich mache das immer mit einem kleinen Holz- Klotz o.ä.

@ Gerhard , Denis . Ich habe auch einen LMT 18/70 Mikro und der geht an meinem aktuellen LRK (35/20/13 mit 3*0,78) auch mit 14 V und 70 A . Allerdings hat der Hersteller bei einem SW/HW- Update den Parameter Slow- Mode noch höher gesetzt als es mit der Koloprog SW möglich ist. Trotzdem ist der Regler sehr empfindlich auf Motoren mit hoher Induktivität, erst meine letzten beiden LRK haben an dem gefunzut.
Nur bei der neuen Warrier Serie muss bei der Bestellung angegeben werden welches Timing mann haben will, alles gibt es halt nich für so wenig Euro's ;) Ansonsten gehen die ganz gut auch am LRK.
Übrigens gibt es nun von BK auch ein neues Planetengetriebe. Ich werde mir demnächst mal eines zulegen.
Viele Grüße
Thomas
 

Ercam

User
Ne also des mit der Hochlaufzeit krieg ich irgendwie nicht in den Griff !!! wenn ich das Gas reinschiebe dann brauch ich beim kunstflugmodell halt auch sofort die Reaktion des Motors !!des funzt beim Jeti, Hacker ec. pp auch super warum nur beim BK nicht ??? ich will jetzt hier nicht den BK steller schlecht machen , vieleicht passt auch einfach die Kombi mit dem Hacker B 20 nicht , Mini LRK war ja trotz verändertem Timing auch unmöglich .Aber ich gebs auf ,wenn jemand nen 1215 mit Software und Datenkabel brauchen kann dann gibt´s bei Mir günstig einen !! vielleicht hat ja jemand anderes mehr Glück damit !!

gruss Stefan
 
Hallo zusammen!

Habe seit ca. einem halben Jahr einen Pico 1240
im Einsatz. Obwohl ich ihn u.a. auch mit einem Basic 3100 mit 9x1250SCR im Überlastbereich (ca. 43Ampere) betreibe, bleibt er relativ cool. Aber das Tollste ist, daß mein 10 poliger Eigenbauaußenläufer mit dem Pico hervorragend und äußerst feinfühlig anläuft (mit 10 Zellen) und komplett ausdreht, obwohl laut BK ein Außenläufer mit dem Pico gar nicht geht. Ich habe vorher einen future 25 (alte Softwareversion)im Einsatz gehabt, der aber (mit 8 Zellen) teilweise gar nicht anlaufen wollte.
Ich hätte an dem neuen Warrior 1870 Interesse. Der soll sogar mit dem richtigen Timing für LRK´s geeignet sein und daß für den Preis. Gibt´s den überhaupt schon?

Gruß e-flyer
 

rekkof

User
Hallo,

schaut meinen Beitrag zu Do 215 und Motor aus, das war ein BK-electronics (Lehner) Steller. Bei mir ist der Steller im Flug ausgestiegen und ich habe beim 2 mot ein saftige Bauchlandung im Feld hingelegt.

Steller wird nun samt Motor zu BK eingeschickt. Der besagte Steller: LMT Steller Typ 1230 Pico Bec

Gruß Reiner
 
@Ercam:
das mit der Hochlaufzeit kenn ich..

ich setze einen 3SL-70-6-18 and 12 ZEllen
und einen mikro1895 (einen 5 Jahre alten und einen neuen) an 12 Zellen

im RC-car ein...

der 3SL ruckt beim Anfahren mehr bzw. leichter..
dafür läuft er aber extrem giftig an (Überschlag des Autos nach hinten möglich) wenn man will..

die beiden Lehner-Steller haben kein Zucken, laufen total sanft an..
aber - auch wenn ich Hochlaufzeit mit Software minimiere:
läuft bei weitem ned so schnell und aggresiv an wie der 3SL..
Wheelis sind bei gleichem Motor zwar möglich, aber keine Überschläge nach hinten!

auch die Bremse ist beim 3SL bärenstark..
da blockieren die Räder egal wo man fährt trotz 5kg FAhrzeuggewicht... trotzdem lassen sie sich voll-proportional dosieren..

beim Mikro1895 sind die bremsen bedeutend weicher..
nur auf nassem Aspahlt oder Schotter blockieren die Räder beim Bremsen..

im Flieger hab ich den Mikro1895 noch ned gehabt (der hat ja Rückwärts also ideal für RC-car)
 

Snoopy

User
Ich habe mittlerweile meinen PICO 1230 an verschiedenen Aussenläufern probiert. Das Anlaufverhalten überzeugt eher weniger, und bis Vollgas bin ich bei keinem Motor gekommen. Ich hab die Versuche irgendwann abgebrochen, bevor mir die Magnete um die Ohren geflogen sind.
Mit meinem Kontronik BL400-40 funktioniert er dagegen recht gut, mit einem Hacker B20-15W auch.
Das träge Hochdrehen nervt aber in Motormodellen ungemein.
Ich frag mich wie Leute damit in Booten und Autos zufrieden sein können?
 

Ercam

User
Ist Mir wirklich auch gänzlich unbegreiflich. Grad in nem Kunstflugmodell ist das einfach nur schlecht! Obwohl - in welchem Modell ist das eigendlich egal ??? Naja in nem Motorsegler vielleicht , hab ich aber keinen !!
Ich habe meine Modelle jetzt alle auf
"Billigregler" umgerüstet und habe keinerlei Probleme damit !! wenn ich bedenke das ich für den Preis meines Picco 12/15 eigendlich fast 2 tolle Master Steller bekommen hätt könnt ich kotzen !
Jetzt liegt er rum , mit samt der tollen Software , Datenkabel ... will den keiner ??, geb Ihn günstig her !!

Gruss stefan
 
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