Hallo zusammen,
ich denke derzeit darüber nach meine Fiberclassic DC 3 (spw. 3,21 mtr, 14 kg Fluggewicht) zu elektrifizieren.
Es gingt mehrere Dinge, die mich dazu bewogen haben, diese Punkte durchzudenken:
Hauptsächlich sehe ich in einer Elektrifizierung den Vorteil der saubereren, problemloseren Antriebsart, kein Putzen, kein Treibstoff, keine Rückstände auf dem Modell.
Zum Anderen erhoffe ich mir eine Leistungssteigerung gegenüber den verwendeten Verbrennungsmotoren.
Ich möchte hier ein paar Gedanken zur Diskussion stellen, die mich zu diesem Projekt begleiten.
Zunächst ist dies erstmals als Gedankenspiel zu verstehen, ob ich den Schritt zur Realisierung gehe ist von verschiedenen Dingen, wie Gewicht, Leistung, Preis u.a. abhängig, die ich hoffe, durch eine Diskussion hier auflösen zu können.
Das Modell ist momentan mit zwei OS 15 ccm Surpass Motoren aufgerüstet, die eine 14x7 2 Blatt-Luftschraube mit knapp 9.700 u/min drehen.
Die Motoren leisten lt. technischen Daten eine maximale Leistung von ca 1.100 Watt (weiss leider nicht bei welcher Drehzahl und welcher Luftschraube ).
Das Modell ist mit dem Antrieb ausreichend motorisiert, beim Start könnte es ewtas mehr sein, in der Luft hingegen voll ausreichend.
Ergo müsste ein E-Motor mindestens auch die 1.100 Watt leisten.
In einem anderen Beitrag hier im Forum konnte ich entnehmen, dass bei einem Motormodell mit ca 200 Watt pro KG Fluggewicht zu rechnen ist, oder ist das zu viel???
Die DC3 wiegt, in Verbrennerversion knapp 14 kg (trocken), nach der obigen Faustformel benötigt die DC3 ca. 2.800 Watt, also 1.400 Watt pro Motor.
Luftschrauben:
Als Luftschrauben liegäugel ich mit den 3-Blatt Luftschrauben von Ramoser, damit kann dann die Steigung gut zum Modell angepasst werden und sehen auf der DC3 sicherlich besser aus .....
Ich weiss aber nicht, wie viel Schub ich für die DC3 benötige, bzw. wieviel Schub die jetzigen Antriebe erzielen????
Bei einem Wirkungsgrad von 75% müsste der Antrieb somit ca. 1.800 Watt (Eingang) leisten um die benötigten 1.400 Watt zu erreichen, ist der Gedankengang so richtig???
Antriebslipo´s:
Ich habe momentan Lipopacks mit 3, 4 und 6 Zellen im Einsatz, die 4 und 6 Zellen mit 5 Ah Kapazität.
Bei den 6 s Lipo´s hätte ich bei 1.800 Watt einen Strom von ca. 80 A, dieser aber nur beim Start, bzw. Vollgas.
Die Laufzeit pendelt sich dann bei einem 5.000 mA Lipo, bei einer Reserve von 75%, ca. 2,7 Min ein, also recht wenig.
Da ich jedoch nicht permanent den vollen Strom benötige, komme ich sicher auf eine Laufzeit von ca. 6 Min. Ist zwar nicht super, aber akzeptabel.
Also müsste ich mich mit der Flugzeit gegnügen, oder eine höhere Spannung einsetzen, ggf. die 4s lipos als einen 8s einsetzen.
Wäre dann aber auch eine Gewichtsfrage bei 2 x 6s gegenüber 2 x 8s oder sogar 2x10s....
Zum Gewicht der DC3 :
Die einzelnen Verbrennerkomponenten wiegen:
Motoren inc.Schalldämpfer und Motorträger ca. 750 gr.
Drosselservo, Tank und Schlauchleitungen nochmals ca. 150 gr.
Ein Antrieb wiegt somit ca. 900 gr. = bei zwei Motoren 1.800 gr.
In der Nase schleppt meine DC 3 ca. 600 - 800 gr. Blei mit sich herum. Dies ist zwar eingeklebt, kann man aber ggf. wieder herausfräsen (hoffe ich). Dafür können in der Nase dann lieber Lipo´s mitfliegen .
Ggf. kann ich durch leichtere Empfängerakku´s u.a. Dinge noch ca. 150 gr. Gewicht einsparen, noch mehr, wenn ich der DC 3 mit einer Fäse oder Bohrer zu Leibe rücke .....
Somit kann ich durch den Ausbau der Verbrenner, dem Blei und weiteren Potenzialen ca. 2.700 gr., also 1.350gr. pro Motor, einsparen.
Ein 6s 5Ah wiegt ca. 800 gr, so blieben noch 550 gr. für Motor, Steller und Kabel, eigentlich nicht viel ...
Ich möchte jedoch auch das Abfluggewicht nicht weiter ansteigen lassen.
Ich habe noch keine konkreten Antriebsvorstellungen, es sollte jedoch nicht die höchstpreisigsten Antriebe werden, ideal wäre sicherlich ein Außenläufer mit Reisenauer Getriebe , aber bei zwei Motoren sicherlich auch die teuerste Variante, wenngleich auch die mit dem höchsten Wirkungsgrad.
Was meint Ihr zu diesem Vorhaben, wäre das realistisch???
Welchen Antriebskomination, Zellenzahl würdet Ihr wählen???
Sind meine Gedankenansatz hinsichtlich der obigen Berechnungen richtig???
Vielen Dank für Eure Ideen und Hinweise
ich denke derzeit darüber nach meine Fiberclassic DC 3 (spw. 3,21 mtr, 14 kg Fluggewicht) zu elektrifizieren.
Es gingt mehrere Dinge, die mich dazu bewogen haben, diese Punkte durchzudenken:
Hauptsächlich sehe ich in einer Elektrifizierung den Vorteil der saubereren, problemloseren Antriebsart, kein Putzen, kein Treibstoff, keine Rückstände auf dem Modell.
Zum Anderen erhoffe ich mir eine Leistungssteigerung gegenüber den verwendeten Verbrennungsmotoren.
Ich möchte hier ein paar Gedanken zur Diskussion stellen, die mich zu diesem Projekt begleiten.
Zunächst ist dies erstmals als Gedankenspiel zu verstehen, ob ich den Schritt zur Realisierung gehe ist von verschiedenen Dingen, wie Gewicht, Leistung, Preis u.a. abhängig, die ich hoffe, durch eine Diskussion hier auflösen zu können.
Das Modell ist momentan mit zwei OS 15 ccm Surpass Motoren aufgerüstet, die eine 14x7 2 Blatt-Luftschraube mit knapp 9.700 u/min drehen.
Die Motoren leisten lt. technischen Daten eine maximale Leistung von ca 1.100 Watt (weiss leider nicht bei welcher Drehzahl und welcher Luftschraube ).
Das Modell ist mit dem Antrieb ausreichend motorisiert, beim Start könnte es ewtas mehr sein, in der Luft hingegen voll ausreichend.
Ergo müsste ein E-Motor mindestens auch die 1.100 Watt leisten.
In einem anderen Beitrag hier im Forum konnte ich entnehmen, dass bei einem Motormodell mit ca 200 Watt pro KG Fluggewicht zu rechnen ist, oder ist das zu viel???
Die DC3 wiegt, in Verbrennerversion knapp 14 kg (trocken), nach der obigen Faustformel benötigt die DC3 ca. 2.800 Watt, also 1.400 Watt pro Motor.
Luftschrauben:
Als Luftschrauben liegäugel ich mit den 3-Blatt Luftschrauben von Ramoser, damit kann dann die Steigung gut zum Modell angepasst werden und sehen auf der DC3 sicherlich besser aus .....
Ich weiss aber nicht, wie viel Schub ich für die DC3 benötige, bzw. wieviel Schub die jetzigen Antriebe erzielen????
Bei einem Wirkungsgrad von 75% müsste der Antrieb somit ca. 1.800 Watt (Eingang) leisten um die benötigten 1.400 Watt zu erreichen, ist der Gedankengang so richtig???
Antriebslipo´s:
Ich habe momentan Lipopacks mit 3, 4 und 6 Zellen im Einsatz, die 4 und 6 Zellen mit 5 Ah Kapazität.
Bei den 6 s Lipo´s hätte ich bei 1.800 Watt einen Strom von ca. 80 A, dieser aber nur beim Start, bzw. Vollgas.
Die Laufzeit pendelt sich dann bei einem 5.000 mA Lipo, bei einer Reserve von 75%, ca. 2,7 Min ein, also recht wenig.
Da ich jedoch nicht permanent den vollen Strom benötige, komme ich sicher auf eine Laufzeit von ca. 6 Min. Ist zwar nicht super, aber akzeptabel.
Also müsste ich mich mit der Flugzeit gegnügen, oder eine höhere Spannung einsetzen, ggf. die 4s lipos als einen 8s einsetzen.
Wäre dann aber auch eine Gewichtsfrage bei 2 x 6s gegenüber 2 x 8s oder sogar 2x10s....
Zum Gewicht der DC3 :
Die einzelnen Verbrennerkomponenten wiegen:
Motoren inc.Schalldämpfer und Motorträger ca. 750 gr.
Drosselservo, Tank und Schlauchleitungen nochmals ca. 150 gr.
Ein Antrieb wiegt somit ca. 900 gr. = bei zwei Motoren 1.800 gr.
In der Nase schleppt meine DC 3 ca. 600 - 800 gr. Blei mit sich herum. Dies ist zwar eingeklebt, kann man aber ggf. wieder herausfräsen (hoffe ich). Dafür können in der Nase dann lieber Lipo´s mitfliegen .
Ggf. kann ich durch leichtere Empfängerakku´s u.a. Dinge noch ca. 150 gr. Gewicht einsparen, noch mehr, wenn ich der DC 3 mit einer Fäse oder Bohrer zu Leibe rücke .....
Somit kann ich durch den Ausbau der Verbrenner, dem Blei und weiteren Potenzialen ca. 2.700 gr., also 1.350gr. pro Motor, einsparen.
Ein 6s 5Ah wiegt ca. 800 gr, so blieben noch 550 gr. für Motor, Steller und Kabel, eigentlich nicht viel ...
Ich möchte jedoch auch das Abfluggewicht nicht weiter ansteigen lassen.
Ich habe noch keine konkreten Antriebsvorstellungen, es sollte jedoch nicht die höchstpreisigsten Antriebe werden, ideal wäre sicherlich ein Außenläufer mit Reisenauer Getriebe , aber bei zwei Motoren sicherlich auch die teuerste Variante, wenngleich auch die mit dem höchsten Wirkungsgrad.
Was meint Ihr zu diesem Vorhaben, wäre das realistisch???
Welchen Antriebskomination, Zellenzahl würdet Ihr wählen???
Sind meine Gedankenansatz hinsichtlich der obigen Berechnungen richtig???
Vielen Dank für Eure Ideen und Hinweise