ULTRA-STUNTER, Antik - Fesselflugmodell

;)Entworfen 1953 von F. W. Biesterfeld, zu kaufen war es bei Graupner.
Den Bauplan gibt es noch heute beim Archiv Paul Hucke.

Hier in diesem Forum entdeckte ich Franz Haas mit seiner Firma „B.F.M. MODELLBAU GbR“. Die ganze Familie Haas widmet sich dem Fesselflug.
Sie stellen Bausätze oder auch Rohbauten her und auf Anfrage bietet der Franz sogar fertig eingeflogene Modelle an wie z.B. auch meinen Cassutt-Racer.
Ich bestellte im Frühjahr 2011 den Ultra-Stunter als Rohbau, da ich durch meine RC - Fliegerei wenig Zeit hatte und zudem damals 2 Jahre vorher auch noch das Fesselfliegen für mich entdeckt habe.
Im April bekam ich dann den Rohbau in guter Qualität. Erst im Januar 2012 begann ich und stellte ich den Ultra-Stunter fertig.
Ich habe meinem Fesselfug-Spezl und Motorensammler Herbert einen Motor Taifun Hurrikan, 1,5 ccm, Version III, abgeschwatzt, da ich in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre einen Ultra-Stunter mit eben diesem Motor hatte; wenn auch in einer früheren Version. Einen Graupner Patent-Spinner von damals hat mir Herbert noch dazugeschenkt.
Eine Graupner Standard Luftschraube 18 x 15 cm (7x6“), auch von damals, hat mir mein Fesselflug- und Motorensammlerstammtischkollege Bernd geschenkt.
Ich selbst hatte noch den alten Meister-Fesselflug-Steuergriff, den ich jetzt mit der
7 x 0,1 Fesselfluglitze versehen habe. Ein Graupner Record-Elastic Rad, 40 mm Durchmesser, hatte ich auch noch, aber in schlechtem Zustand.
Das Bespannmaterial hatte ich von einem Nachbarn, auch aus diesen früheren Jahren. Es handelte sich um Japanpapier rot und weiss und den Kleber Glutofix (Tapetenkleister).
Ich musste das Bespannen erst wieder lernen, aufkleben mit Glutofix, Bespannung 2x mit Spannfix streichen und 3x mit Glattfix fertig stellen, das Zwischenschleifen wurde nicht vergessen.
Seit Dezember 2011 bin ich Mitglied beim Antik-Modelflugfreunde Deutschland e.V. (AMD). Ich werde ich das Modell mit den alten Teilen auf dem AMD – Stammtisch am 10.03.2012 in Türkenfeld vorstellen, wo die Ergebnisse der diversen Winterarbeiten vorgestellt werden.
Fliegen werde ich den Stunter aus Kopfstandgründen im Gras mit Record-Elastik Rädern 50 x 17 mm von Graupner, auch noch von damals, je 18 Gramm schwer oder mit Robbe Leichträder 50 mm Durchmesser, je 6 Gramm leicht, je nach Schwerpunktlage.
Als Spinner werde ich meinen alten Graupner Duramit Spinner oder moderne Spinner (Kavan-Metallspinner, Pelikan-Plastikspinner usw.) verwenden.
Als Propeller sehe ich moderne Holzpropeller vor, da der Standard-Fesselflug-Propeller (Bremsprügel) nicht soviel Leistung bringt wie moderne Props.
Ich werde es nach dem Einfliegen mit dem alten HEGI-Griff und Spule, wenn das Modell dann noch lebt, mit dem blöden Meister-Griff versuchen.
Ich freue mich schon wenn die Fliegerei im Frühjahr endlich wieder los geht. Ich werde über das Einfliegen berichten.
Bis dahin, stets stramme Leinen,
Hartmut
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Hatte vor ca. 50 Jahren auch 2 Ultra´s am Start , nicht gleichzeitig sondern hintereinander.
Damals mit meinem Suuuper laufenden OS Pet ,schwarzer Zylinder, ohne Schalli hatte er die Ultra´s durch die Lüfte gerockt.
Bitte nur bei absoluter Windstille fliegen sonst könnte eine Windböe einen Holm und Rippenbruch verursachen.
Lass den Meister B besser in der Vitrine, dort schadet er nicht.
P.S. wer Spritschaum im Tank und einen unregelmäßigen (mager-fett-mager-fett-mager usw.) Motorlauf sucht ,
montiert immer einen unwuchten Spinner.
Auch ein Spritfilter ist immer von Vorteil.
Viel Spaß damit ;- ))
Gruß
Peter
 
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Wilf

User
... Auch ein Spritfilter ist immer von Vorteil.
Ja, ja & ja, aaaber:

Unglaublich, was aus einem selbstgebauten Tank noch an Dreck raus kommt. Ohne Filter sammelt sich der Dreck im Düsenstock und macht dort die Gemischeinstellung zunichte. Da ist man mit einem Kraftstofffilter klar im Vorteil.

Was oft verschwiegen wird: So ein Kraftstoffilter, selbst wenn er regelmäßig rückgespült wird, erzeugt gleichzeitig zusätzlichen Widerstand in der Kraftstoffleitung. Ein Verlust an Saughöhe des Vergasers ist die Folge.
 
Ja, ja & ja, aaaber:

Unglaublich, was aus einem selbstgebauten Tank noch an Dreck raus kommt. Ohne Filter sammelt sich der Dreck im Düsenstock und macht dort die Gemischeinstellung zunichte. Da ist man mit einem Kraftstofffilter klar im Vorteil.
All meine Blechtanks reinige ich von innen mit der Bremsenreiniger Sprühdose aus dem Kfz Teile Handel.
Den B...reiniger Sprühkopf mit Röhrchen verbinde ich mit dem Tankansaugröhrchen mittels Stück Spritschlauch und
befülle/flute den Tank damit . Den austretenden Bremsreiniger über das Betankungs/Überlaufröhrchen lasse ich über ein paar Lagen Zewa laufen. Das macht mir die feinen Schmutzpartikel besser sichtbar.
Den Bremsenreiniger im Tank über Nacht einwirken lassen und den Spülvorgang wiederholen.
B...reiniger per Spritze absaugen und den Tank mit Sprit/Spritze ausspülen.
Danach folgt nochmals mit Spritze (100ml) die Dichtigkeitsprüfung/Luftblasen im Waschbecken unter Wasser.
 
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