Mein kleiner Bericht
Mein kleiner Bericht
Freitag: Anfahrt, alles ok, aufbauen, ne Runde fliegen, oh oh, da türmen sich schwarze Wolken und das sieht schwer nach Gewitter aus. Naja, wir überstehen das Unwetter, haben aber einen Partypavillion weniger. Siehe oben. Flieger wieder aufgebaut, fliegen. Oma's Schrankwand geht ganz ok, das Amiquicky geht passabel. Abends lockeres zusammensitzen bei den Q500 Sportpiloten.
Samstag:
1. Lauf:
Ich bin erst in der 2.ten Gruppe dran und lotse Kasumi um den Kurs.
Ich fliege meinen ersten UHU (unter Hundert) mit 99,52 in meiner Q500 Karriere. Supi. Das Maß der Dinge ist aber Nico mit 94,00 und Ralph.
2.Lauf
Das war ein hammerhartes Ding, Ralph und ich schenken uns keinen Meter, dauernd wechselt die Führung, in der letzten Runde kurz vor dem 2er Pylon kann ich mich ein paar Meter absetzen, eng herum und mit 1,8 sek Vorsprung ins Ziel. Zeit: 97,30.
Nico kassiert einen 200er, aber, das wird sein Streicher sein. Das war ein Rennen wie ich es bis jetzt nur bei den F3Dlern gesehen habe. Genial.
3. Lauf
Alles klar, Oma's Schrankwand geht immer besser, ich gewinne den Lauf mit einer 95er Zeit, aber....einen cut dazu mit 10% Strafe und schon sinds 104,16 sek. Das wird mir im Endergebnis den Sieg kosten, aber weiter der Reihe nach.
4.Lauf
Omas Schrankwand geht nochmals besser, geht wirds passabel, doch in runde 6 oder 7 überdrehe ich am 3er und fast hätte ich eingeschlagen, runter zum einser Pühlon mit allem was drinn ist, rum....und ich traue meinen Augen nicht: Oma's Schrankwand legt die Ohren an und montiert einfach ab. Wo gibts denn sowas. Fassunglos schaue ich zu wie die Flächen bröseln und wie der Rumpf hinter irgendwelchen Büschen einschlägt. Mist. Nico kassiert einen Cut in seinem Rennen.
Dank Kasumi finden wir beide Flächenhälften im Weizenfeld und den Rumpf.
Das feiern wir abends mit ner Kiste Bier.
Zwischenstand: Ralph erster,
Ich zweiter,
Nico dritter. Alle innerhalb 2 Sekunden, der Abstand vom 2. zum dritten glaube ich 16/100ste. Natürlich sind die Rennen um die weiterne Plätze genauso spannend, die bekomme ich aber nicht mit, da ich dort den Helfer mache.
Ja, was tun für den Entscheidenden 5.ten Lauf? Volles Risiko, einen 200er riskieren, und damit ganz hinten zu landen? Oder versuchen die Sache mit moderatem Risiko und relativ sicher heimzufliegen? Nico entschließt sich fürs Risiko und alles zu geben, rüstet auf einen anderen Propeller um. Ich muss eh mit dem Amiquicky antreten und da ich das sehr gerne habe ist nur moderates Risiko angesagt.
5. Lauf, Nico kommt gut weg, leider kommt sein Motor nicht richtig in Schwung, zu fett. Ralph fliegt Runde um Runde, mir fehlt der nötige Biss um anzugreifen. Irgendwie werden die Wenden am Spitzpylon sehr weit,
ich sehe immer noch die Flächen flattern von Oma's Schrankwand. Trotzdem hänge ich hinter Ralph und lasse mich nicht abschütteln. Komme allerdings auch nicht ran.
Was schade war, aufgrund der hohen Teilnehmerzahl zusammen mit den Stromern, waren nur 5 Durchgänge möglich. Das ist zu wenig. Normalerweise fliegen wir 9. Bei 9 Läufen gibt es 2 Streicher und man hat so mehr Möglichkeiten verpatzte Läufe auszugleichen.
Ein highlight war das "freie" fliegen der Quickies am Samstagabend nach den offiziellen Durchgängen. Und natürlich die Beerdigungsfeier von Oma's Schrankwand, alias MKII, aber, heute abend wird MKIII aufgelegt. Denn:
nach dem Wettbewerb ist vor dem Wettbewerb.
Hier noch ein Zusatz zu der Ergebnisliste, nicht komplett, aber soweit mir bekannt.
1. Ralph Freckmann, Motor m+r 40, (Volksrossi)
2. Roland Dieterle, Motor Rossi Q500 modifiziert,
3. Nico Hensen, Nelson 40 mit Russengarnitur,
4. Florian Proschka, Webra modifiziert,
5. Holger Mittelstädt, Nelson 40,
6. Mario Roos, m+r 40, (Volksrossi)
7. Heinz Barden, HP 40!! modifiziert.
Ein schneller Motor ist natürlich noch kein Garant um vorne mitzufliegen.
Helfen tut es aber sicher.
Gruss
mm
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