Elektromotor in elektrischem Einziehfahrwerk - Hilfe gesucht!

Hallo
In meinem elektrischen Einziehfahrwerk sind Elektromotoren eingebaut, von denen der eine schon in der Werkstatt den Geist aufgegeben hat.
Ursprünglich sollte der Motor mittels zwei Endschaltern nach vollendetem Einzieh- oder Ausfahrvorgang abgeschaltet werden.
Ein Bekannter hat auf meinen Wunsch hin diese Schalter durch je zwei 'Käfer' ersetzt, die, bei Auflaufen des Fahrwerks in die Endstellung (und vermehrter Stromaufnahme durch den Motor), die Stromzufuhr unterbrechen.
Ich frage mich nun, ob diese 'Modifikation' für den Tod des einen Motors verantwortlich ist.
Schadensbild: Die Rückseite des Motors besteht aus weissem Kunstoff/ Hartplastic, worin in einer 2mm Bohrung die Achse gelagert ist. Die Bohrung ist ausgeschlagen (ausgeschmolzen?)
Versuche mal zwei Bilder einzufügen - wer kann mir hiezu was sagen?
Grüsse, Daniel
 

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Hallo

Ich nochmals. Wenn die Bilder hochgeladen sind, wie geht's dann weiter? Datei ist nicht grösser als 100kB, seh jedoch nicht ob die im Beitrag angehängt wird...

Daniel (...früher war's einfacher!)
 
Hallo Jürgen
Sorry, bin da zuwenig bewandert und es funzt auch so nicht.
Gruss & Dank, Daniel

...bin wohl auch nicht ganz alleine. Jetzt weiss ich wenigstens, warum weniger Bilder ins Forum eingestellt werden!
Edit: Aber eigentlich ging's ja ums Einziehfahrwerk...
 

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Da gebe ich dir völlig Recht... warum einfach, wenn's kompliziert auch geht.
Sende mir die Bildchen, ich versuch es für dich hinzubekommen. Ist mir sogar schon einmal gelungen ;) (einfach auf meinen Namen klicken)
Zum Problem:
warum der Motor überhitzte, lässt sich aus der Ferne schlecht sagen.
Ziemlich sicher blockierte er in deinem Fall. Wahrscheinlich funktionierte die Abschaltmimik nicht.
Musst ihn ersetzen und dan nochmals probieren. Wenns blockiert, sofort Stecker rausreissen...
Gruss Jürgen
 
Hallo
@Jürgen: Habe Dir die Bilder zum Reinstellen zugemailt.
Vielen Dank für die Hilfe!

Zum Ueberhitzen des Motors:
Sinn und Zweck des Umbaus sollte eben sein, dass nichts verbrennt. Wäre das Fahrwerk irgendwo in Mittenstellung verklemmt, wäre mit der Endschalterlösung der Motor verbrannt. Der Endschalter wäre nämlich nie in Funktion getreten.
Mit dem Umbau auf die 'elektronische Version' sollte genau dies verhindert werden. Bei ungewöhnlich hoher Stromaufnahme erhitzen 'die Käfer' (was sind dies eigentlich für Teile?) und lassen keinen Strom mehr durch.
Besser: ...hätten keinen Strom mehr durchlassen sollen...!

@Ralf:
Das Fahrwerk wurde seinerzeit von 'Airworld' vertrieben/ verkauft. Habe da eine E-Mail Anfrage nach dem Hersteller gesandt aber noch keine Antwort.
Grüsse, Daniel
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Moin!!

Ich verstehe nicht was heute schwerer ist als früher. (Bilder einstellen)

Früher habt ihr die Bilder hochgeladen, dann habt ihr einen Code bekommen, den ihr per Copy&Paste einfügen musstet.

Heute müsst ihr die Bilder hochladen und dann steht unten ein Code den ihr per Copy&Paste einfügen müsst.

Wo ist was schwerer??
 
Motorenbrand...

Motorenbrand...

Motor1.jpg
Das sieht aber schlimm aus!
Motor.jpg
Da scheint auch das Lagerschild etwas warm bekommen zu haben...
Gruss Jürgen
 
OT: Bilder

OT: Bilder

Dennis,
in meinem frühere Leben musste ich Handbücher für DAUs erstellen....
Und bin desshalb gewohnt, mich in die Lage eines "gewöhnlichen" Otto Normalverbrauchers zu versetzen.
Nimms mir bitte nicht übel: das neue Prozedere ist (noch) weniger "Userfreundlich" als das alte. Es "läuft einfach nicht richtig aus der Hand".
Wer es öfters gebraucht hat sicher keinerlei Probleme. Aber am Anfang harzt es doch wahrscheinlich bei jedem....
Eine kleine Ereichterung (IMHO) wäre diese Ergänzung in der Anleitung:

Außerdem erscheint der Dateiname nochmals im Fenster „Zusätzliche Einstellungen“ (unterhalb des Postingtextfensters), aber hier ergänzt durch die URL der Datei (eine Zeile darunter).

Diese "Zusätzliche Einstellungen" sind nämlich versteckt und nur mit Scrollen zu entdecken.
Gruss Jürgen
 
Hallo
@Jürgen: Super, danke für die Bilder!
...'Das sieht aber schlimm aus!...
Sieht auf den Bildern so aus (schwarze Kabel), ist in Wirklichkeit aber nicht so. Dem Motor ist von aussen nichts anzusehen, ausser, dass das Lagerschild (Bohrung) ausgeleiert/geschmolzen ist. Das Gelbe ist der durchsichtige Schrumpfschlauch, mit der die Elektronikteile auf das Motorgehäuse geschrumpft wurden. Ein Ueberzug auf's Gehäuse, ein zweiter über die Teile.
Wenn ich das so schreibe: Könnte es etwa sein, dass die heissen Käferbeinchen die Schrumpfschlauch-Isolation durchgebrannt haben und so auf dem blanken Gehäuse einen Kurzschluss verursacht haben?? Hmm...?
 
Lieber Daniel,
was erwartest du von uns? Wir sind keine Hellseher...
Du hast ein Einziehfahrwerk, an dem offenbar die Original-Schaltung durch ein Gebastel ersetzt wurde. Von einem "Bekannten".
Nun funktioniert die Chose nicht mehr und wir sollen erraten warum?
Etwas viel verlangt...
Wenn dir dein "Bekannter" nicht mehr helfen kann:
Ersetze den Motor 1:1. Ev. hat er nur eine begrenzte Lebensdauer und wird wieder einige Starts/Landungen ermöglichen.
Wenn nicht, wird dir nichts anderes übrigbleiben, die Bastelei durch Originalteile zu ersetzen. Es sei denn, du kannst das Schaltschema erhalten damit man weiss, um was es sich überhaupt handelt.
Vielleicht hat TUN-Modelle das Original?
Gruss Jürgen
 
Hallo Jürgen

Zitat: 'Was erwartest Du von uns, wir sind keine Hellseher'...

Sicher nicht, hab ich auch nicht erwartet. Da aber beim Vertreiber keine Ersatzteile mehr erhältlich sind, ist dies halt ein 'Spezialfall', sozusagen ein Fall für 'Elektro-Tüftler', eben für's Forum
... und ich habe leider in Sachen Elektrotechnik noch nie glänzen können.

Was ich jedoch gerne erfahren hätte ist:
1. -Grundsätzlich- Wenn man einen Elektromotor wie hier auf Anschlag laufen lässt und ihn dann mittels der 'Thermokäfer' gewollt abstellt, d.h. die Stromzufuhr unterbricht, hat dies dann Auswirkungen auf die Lebensdauer des Motors? Mit anderen Worten, ist die Reaktionszeit bis zur Abschaltung ev. zu lang?

2. Wie heissen die 'Thermokäfer' in der Fachsprache?

3. Hat ev. jemand Erfahrungen mit dem Einsatz von Microschaltern (allgemein) in Benzinmotormodellen? (Einfluss der Vibrationen)

Inzwischen hab ich wenigstens rausgefunden, welcher Ersatzmotor passen sollte (Igarashi 2430) und ganz bescheiden habe ich auch gedacht:
'Aus Schaden sollte man doch klüger werden...'

Grüsse, Daniel
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Thermofuse / Multifuse

Thermofuse / Multifuse

Das sieht aus wie selbst-zurücksetzende Sicherungen, die bei Überstrom (c.a 2-facher Nennstrom) heiss werden sollen, und dann einen plötzlichen Widerstandsanstieg haben, die den Strom reduzieren. Es fliesst aber immer ein kleiner Strom weiter, der die Temperatur der Sicherung aufrechterhalten muss!

Siehe hier hier oder hier:
http://www.bourns.com/pdfs/mfr.pdf

Die Dinger können NIE alleine die Endschalter ersetzen, sie sollen ja nur irgendeine andere Elektronik-Komponenten gegen Durchbrennen schützen.
Das gelingt dir aus offensichtlich nicht. Entweder sind die Sicherungen falsch dimensioniert (warum überhaupt zwei :confused: ) oder - was ich vermute - durch das Einschrumpfen auf dem Motorgehäuse ist die thermische Ankopplung an das Motorgehäuse so gut, dass sie nie heiss genug werden, um zu trippen.
Da muss der Motor die Sicherung heizen :eek:, und da hat er sich ja offensichtlich sehr bemüht :D !
Die Sicherungen müssen thermisch frei stehen, bitte nicht kühlen!

Selbst im besten Fall ist die Zeit bis zum Abschalten nie genau kalkulierbar, und die Dinger streuen auch ziemlich.

Bitte bau das wieder um auf Endschalter, das Fahrwerk saugt dir sonst den (möglicherweise) Empfängerakku leer, selbst wenn es "abschalten" sollte.

Gruß,
Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Oliver
Danke für Deine Hinweise und Abklärungen!
Ja, das sind die Teile:
Eine Art 'selbstzurücksetzende Sicherungen', denn ja, sie werden heiss, hemmen dann offensichtlich den Stromdurchfluss und kühlen langsam wieder ab. Wie Du richtig anfügst, fliesst (floss) immer ein Strom, m.E. nicht mal so ein geringer.
Deshalb hatte ich einen separaten Akku und zusätzlich an der Radabdeckklappe einen Microschalter, der den Versorgungsstrom bei eingezogenem Fahrwerk abstellte.
Zur Montage: Die Dingers wurden schon nur bis zu den 'Füssen' eingeschrumpft, der Körper war frei und berührte das Motorgehäuse nicht.
Allerdings glaube ich auch, dass diese Sicherungen 'streuen', dh. mal früher oder -im ungünstigsten Fall- mal später 'abstellen'. Dies hat der eine Motor offenbar nicht ertragen.
Ich werde mal sehen, ob ich wieder die ursprünglichen Microschalter besorgen kann um den Rückbau vornehmen zu können. Danke schonmal und frdl. Grüsse
Daniel
 
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