Epsilon, Starten mit 35% Leistung...

Hallo Kunstflugfreunde!

In der FMT Ausgabe Heft 7/2005, hat Thomas Stürznickel den Epsilon von Bart-Modellbau getestet. Abgesehen von kleineren Mängeln (der erste ist abgestürzt), ist dieses Modell, anscheinend recht gut. Gefällt mir persönlich auch.

Was mir im Bericht aufgefallen ist, dass Thomas Stürznickel wohl eine besondere Software in seiner MX 22 hat. Wie komme ich darauf? Folgende Werte hat der Schreiber dort im Bericht aufgeschrieben. Nun passt mal auf.

- bei 35% Leistung kann man starten
- bei 30% dreht die Maschine bei vollen Höhenruderausschlag auf den Rücken
- bei 40% wird ein Looping geflogen
- bei 50% hängt die Maschine des Autors an der Luftschraube

Um diese doch recht exakten Werte der Motorleistung anzugeben, verfügt Thomas Stürznickel wohl über eine neue Software, oder er hat die ermittelten %-Werte bei jeder Knüppelstellung notiert?

Im Übrigen sind mir Leistungsangaben eher als Standgas, Viertelgas, Halbgas, oder Vollgas bekannt. Aber man lernt ja nie aus. :D

Na gut, ist mal was anderes. Und ein prima Flieger.

Grüße von Kai :)
 
Dieses komische Abreißverhalten, weshalb der 1. abgestürzt ist und warum mein Widebody abgestürzt ist, ist allerdings etwas mehr als ein "kleiner Mangel"
 
Den Satz finde ich gut:
"Die fliegt sich wie ein Stück Butter in der Pfanne."

Ich habe bisher noch keine Butter in der Pfanne ferngesteuert. :D

Oder:
"Durch eine falsch angegebene Schwerpunktlage und viel zu große Ausschläge der Ruder verhält sich dieses Modell offentsichtlich wie eine überzickige Diva."

Astrein, oder?

Kai :)
 
Ein Tick zuviel Höhenruder und es gibt eine halbe Rolle. Mit angegebenen Ausschlägen.

Zitat FMT 7/05:
"Haben Sie schon mal voll durchgezogen?"..."absolut senkrecht, voll gedrosselt"..."In einer Höhe von 80m ziehe ich voll durch, der Epsilon bäumt sich um die Querachse auf, gerade so als wenn der Rumpf hochpendelt"..."ohne eine Reaktion auf das Höhenruder - trotz vollem Drücken und gleichzeitigem Gasgeben"..."schlug flach auf dem Rapsacker auf"

Manchmal zweifel ich an dem Verstand von FMT Testern
 

AS

User
Hallo zusammen

Da der Epsilon eine Mischung aus F3a und 3d ist, spielt der Auschlag der Ruder eine sehr bedeutende Rolle (vor allem Höhenruder)!

Wenn der Höhenruderauschlag zu viel für F3a und zu wenig für 3D (voll Ausschlag) ist, dann reisst die Strömung (beim Ziehen oder Stossen) ab und zwar schlagartig über den Flügel.

Einfach verschiedene Flugzustände einrichten und dann fliegt das Ding fast schon zu zahm :-)

Für 3D Flugstil muss bei diesem Modell mit gezielten Gasstössen gearbeitet werden, da es sich nicht um einen Funflyer handelt ;-)

Grüsse
Andi
 

AS

User
Hallo

Kein Wunder dass der Flieger immer wieder abreisst wenn die Ruderausschläge zu gross sind. Den Höhenruderausschlag so lange reduzieren bis voll gestossen/gezogen werden kann und der Flieger somit trotzdem möglichst enge Radien fliegt.

Gute "Einstell" Figur dazu ist der quadratische Looping wo die Radien eng geflogen werden. Das Modell darf bei vollem Knüppelausschlag keine Ausbrechtendenz zeigen! Im Programmflug werden somit alle engen Radien gleichmässiger gelingen.........

Für Snaps kann der Höhenruderauschlag dann ein klein wenig vergrössert werden (Flugzustand) die Seite ein bischen reduzieren, die Quer eher ein bischen mehr. Wenn hier der Flieger am Heck zu stark schleudert dann wird auch das Einrasten schwieriger werden........

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass die Strömung bis zum Bodenkontakt nicht mehr anliegt. Sorry, aber da kann der Flieger wirklich nichts dafür.....

Grüsse
Andi
 
Hallo Kunstflugfreunde!

Ich möchte mich noch mal zum Epsilon von Bart-Modellbau zu Wort melden. Und zwar weil ich ein persönliches Gespräch mit Thomas Stürznickel geführt habe. Bei Thomas wird Kritik nicht einfach hingenommen, sondern direkt besprochen. Finde ich gut. Danke an Thomas Stürznickel.

Also die von mir kritisierten Prozentangaben in jeder Flugphase wurden mir von Thomas erklärt. Er hat eine Gaskurve für den Motor programmiert und konnte nun aufgrund dessen, die jeweilige Knüppelstellung in Prozent angeben.

Außerdem hat er mir auch bestätigt, dass das Modell absolut gut verarbeitet ist, und vor allem super Flugeigenschaften aufweist. Also in jeder Hinsicht empfehlenswert ist.

Früher, als es noch kein Internet gab, war es nicht möglich über einen Bericht zu diskutieren. Heute im Zeitalter des Internets, ist vieles einfacher. Vor allem das die Autoren sich um die Belange der Modellbauer kümmern. Ein Dank auch an die Firmen, die Veränderungen in ihren Bausätzen einfließen lassen.

Da sieht man doch mal, wie wichtig es für uns Modellbauer ist, ein Forum wie RC-Network zu haben.

Grüße von Kai Jansen :)
 
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